DE459920C - Aus einer Mehrzahl von Platten gebildeter Formkastenteil - Google Patents

Aus einer Mehrzahl von Platten gebildeter Formkastenteil

Info

Publication number
DE459920C
DE459920C DEF59092D DEF0059092D DE459920C DE 459920 C DE459920 C DE 459920C DE F59092 D DEF59092 D DE F59092D DE F0059092 D DEF0059092 D DE F0059092D DE 459920 C DE459920 C DE 459920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
recesses
box part
molding box
part according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF59092D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE459920C publication Critical patent/DE459920C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/02Sectional flasks, i.e. with divided, articulated, or interchangeable side sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Formkästen für Gießereizwecke und betrifft einen Formkastenteil, dessen Wandung in eine Mehrzahl von Platten eingeteilt ist. die dadurch miteinander verbunden werden, daß man geschmolzenes Metall in Aussparungen gießt, die in den aneinandergrenzenden Teilen der Platten vorgesehen sind. Die genannten Aussparungen kann man von der Innenfläche der Platte entfernt vorsehen oder zwischen den inneren und äußeren Flächen der Platte anordnen. Die Aussparungen können sich über die ganze Höhe der Platten erstrecken. Sie können so geformt sein, daß sie ein Abscheren des in ihnen enthaltenen geschmolzenen Metalls nötig, machen, wenn die Platten mit Gewalt voneinander getrennt werden sollen. Vorteilhaft besteht das geschmolzene Metall, welches in die Aussparungen gegossen wird, aus demselben Material wie die Platten.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar veranschaulichen Abb. 1 und 2 eine vorteilhafte Methode zur Herstellung des Formkastens, während Abb. 3, 4 und 5 verschiedene Ausführungsformen der Verbindung aneinandergrenzender Kanten darstellen.
Bei Herstellung eines solchen Formkastens stellt man zunächst ein.Modell 31 her, welches vorteilhaft aus Holz besteht und außen die genaue Form besitzt, die für das Innere des Formkastens gewünscht wird. Dann bringt man um den unteren Teil des Modells 31 herum ein Paar untere Seitenplatte!! 32 und ein Paar untere Endplatten 33 an, die geeignete Abmessungen besitzen, um genau das Modell 31 zu umfassen, wenn ihre Enden dicht aneinanderstoßen. Diese Platten werden vorteilhaft aus Gußaluminium hergestellt; ihre Innenflächen werden vor ihrer Zusammensetzung vollständig fertiggestellt, und jede Platte wird an jedem Ende mit einer Aussparung 34 versehen, die so angeordnet ist, daß sie mit der benachbarten Aussparung der angrenzenden Platte zusammenfällt. Dann klemmt man die Platten 32 und 33 dicht gegen das Modell 31 und schließt die unteren Enden der Aussparungen 34 auf irgendeine geeignete Weise, indem man z. B. das Modell und die Platten auf eine geeignete flache Platte legt und in die Aussparungen 34 geschmolzenes Metall 35 hineingießt. Es kann dies Blei oder Babbitmetall sein, doch verwendet man vorteilhaft dasselbe Material, aus welchem die Platten bestehen, also Aluminium. Dann hält man die Platten 32 und 33 in ihrer Lage um das Modell 31 herum fest, bis das Metall 35 erstarrt ist, das dann die Platten 32 und 33 dauernd fest zusammenhält, die nunmehr einen einheitlichen und zusammenhängenden Unterkasten bilden.
Alsdann bringt man in gleicher Weise um das Modell 31 herum auf dem Unterkasten ein Paar obere Seitenplatten 36 und ein Paar obere Endplatten 37 an, von denen jede an jedem Ende mit einer Aussparung 34 versehen ist, klemmt diese Platten 36 und 37 fest gegen das Modell, füllt die Aussparungen 34 mit dem Gießmetall 35 an und hält die Platten 36 und 37 so lange fest, bis das Metall 35 erstarrt ist und somit die Platten 36 und 37 dauernd zu einem einheitlichen und zusammenhängenden Oberkasten vereinigt.
Unter gewissen Umständen empfiehlt es sich, die Eckverbindung in der in Abb. 3 veranschaulichten Weise herzustellen. Hier ist jede Aussparung 34 durch eine Mehrzahl in senkrechten Abständen angeordneter Querstifte 38 unterbrochen, die von dem Metall 35 umgeben sind und als Verankerung dienen, um ein Austreten des Metalls 35 aus den Aussparungen 34 unmöglich zu machen. In anderen Fällen dürfte es ausreichend sein, die in Abb. 4 veranschaulichte Konstruktion zu benutzen, wobei jede Aussparung 34 durch eine Mehrzahl in senkrechten Abständen angeordneter Ansätze 39 unterbrochen ist, über welche das Metall 35 greifen kann. In noch anderen Fallen kann man mit hinreichender Sicherheit die Ausführung gemäß Abb. 5 benutzen, bei der alle Unterbrechungen in den Aussparungen 34 vermieden sind und man sich lediglich auf die Rauheit der Wandungen der Aussparungen verlassen kann, um das erforderliche Anhaften zwischen Platten und Metall 35 zu erzielen.
Unter gewissen Umständen kann es auch wünschenswert sein, die Wandungen der Aussparungen 34 abzuschrägen, um eine Schwalbenschwanzkonstruktion zu erzielen, doch hat sich eine solche Konstruktion bisher nicht als notwendig erwiesen, und es empfiehlt sich, sie wegzulassen, wie es sich auch empfiehlt, nach Möglichkeit die Stifte 38 und Ansätze 39 wegzulassen, um die Herstellungskosten zu verringern.
Nachdem die Kästen auf diese Weise geformt worden sind, kann das übliche Zubehör hinzugefügt werden, um den vollständigen Formkasten fertig zum Gebrauch herzurichten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus einer Mehrzahl von Platten ge-Uldeter Formkastenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Platten (32,33) durch Eingießen von Metall in Aussparungen (34) bewirkt ist, die in den aneinandergrenzenden Teilen der Platten (32, 33) vorgesehen sind.
2. Formkastenteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (34) nahe der Außenfläche oder in der Mitte der Begrenzungsflächen der Platten (32, 33) vorgesehen sind.
3. Formkastenteil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die'65 Aussparungen (.34) sich über die ganze Höhe der Platten (32, 33) erstrecken.
4 Formkastenteil nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung der Aussparungen (34), daß ein Abscheren des in ihnen enthaltenen erstarrten Metalls erforderlich ist, wenn die Platten (32, 33) mit Gewalt voneinander getrennt werden sollen.
5. Formkastenteil nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Metall, welches in die Aussparungen (34) gegossen wird, im wesentlichen aus demselben Werkstoff besteht wie die Platten (32, 33). 8p
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF59092D 1924-06-16 1925-06-10 Aus einer Mehrzahl von Platten gebildeter Formkastenteil Expired DE459920C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US459920XA 1924-06-16 1924-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE459920C true DE459920C (de) 1928-05-15

Family

ID=21940971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF59092D Expired DE459920C (de) 1924-06-16 1925-06-10 Aus einer Mehrzahl von Platten gebildeter Formkastenteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE459920C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2738635C2 (de) Mehrfachgießform
DE621604C (de) Metallkern
DE459920C (de) Aus einer Mehrzahl von Platten gebildeter Formkastenteil
DE2811547C3 (de) Form zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Hohlblocksteine aus Beton
DE450520C (de) Giessform zur Herstellung von Platten aus Zement oder aehnlicher Masse
DE250306C (de)
DE554896C (de) Giessform fuer feuerfestes Material
DE593239C (de) Mehrteilige Form
DE370070C (de) Giessform fuer Materplatten
DE1758219A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Gussform
DE958639C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dampfgehaerteten Baukoerpern aus Leichtbeton od. dgl., bei dem die Masse in Formen zu groesseren Einheiten geformt und nachAnsteifen aufgeteilt wird
DE741547C (de) Giessform zur Herstellung luftgekuehlter Motorzylinder
DE3310231A1 (de) Metallgussstueck
DE364919C (de) Mehrteilige Blockform
DE401996C (de) Bleibende Giessform (Kokille) zum Giessen von Lagerschalen
DE1202942B (de) Blockkopfausfuetterung und Vorrichtung zum Einsetzen der Ausfuetterung
DE1204364B (de) Verfahren zur Herstellung einer wiederholt benutzbaren Giessform
DE2749606A1 (de) Giessereiform fuer zinnguss
DE729790C (de) Dauergiessform zum Herstellen luftgekuehlter Motorzylinder
AT34532B (de) Gußeiserne Gußform.
DE2251490B1 (de) Verfahren zum herstellen von werkstuecken aus metallguss und form zur durchfuehrung des verfahrens
DE372948C (de) Mehrteilige Gussform fuer Badewannen u. dgl.
DE354889C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen fuer Schraubenfluegel
DE640525C (de) Glutaufsatz, insbesondere fuer flache Blockgussformen
DE1806297C (de) Metallgießform für den waagerechten Guß von Stangen u. dgl