DE1257366B - Kokillen aus Gusseisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguss - Google Patents
Kokillen aus Gusseisen mit Kugelgraphit oder aus StahlgussInfo
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- DE1257366B DE1257366B DEG44607A DEG0044607A DE1257366B DE 1257366 B DE1257366 B DE 1257366B DE G44607 A DEG44607 A DE G44607A DE G0044607 A DEG0044607 A DE G0044607A DE 1257366 B DE1257366 B DE 1257366B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
DEUTSCHES
JfflWWl·
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 31 b2-7/06
Nummer: 1257 366
Aktenzeichen: G 44607 VI a/31 b2
J 257 366 Anmeldetag: 6. September 1965
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Wärmeübertragung aus einem Block in eine Kokille hinein erfolgt in der Weise, daß die aus dem
Block abfließende Wärme zunächst durch unmittelbaren Kontakt, später nach Bildung eines Luftspaltes
mittelbar durch Konvektion und Strahlung an die Innenfläche der Kokillenwand abgegeben und
von dort an die im Querschnitt dahinterliegenden Wandteile weitergeleitet wird. Dabei sind allerdings
die je einer Flächeneinheit der Innenwandseite zugeordneten Volumenteile der Wand bei ringsum etwa
gleicher Wanddicke sehr verschieden.
Um die erfahrungsgemäß ungleich verteilte Wärmebelastung einer Kokille zu kompensieren, hat man
bereits an eine unterschiedliche Bemessung der Wände an verschiedenen Stellen des Umfanges in
der Weise gedacht, daß die Wanddicken an den Kanten gegenüber den Wanddicken in der Mitte der
Seitenwände geringer sind.
Nun kann aber trotz der vorgenannten Maßnahmen eine ungleiche Erwärmung der Kokillenwände
noch durch andere Einflüsse bedingt sein, nämlich dadurch, daß die Wärmeabstrahlung nach außen infolge
eines verschiedenen Abstandes von den auf einer Gespannplatte oder einem Gießlager stehenden
benachbarten Kokillen teils stärker, teils schwächer ist. Ein solcher verschiedener Abstand der Kokillen
ergibt sich daraus, daß diese auf zwei gegenüberliegenden Seiten mit nach außen vorstehenden
Aufhängeelementen versehenen Kokillen weiter voneinander entfernt sind als auf den
anderen beiden Seiten, wo die benachbarten Kokillen sich in geringerem Abstand voneinander befinden
und sich gegebenenfalls sogar mit besonderen Distanzflächen berühren.
Um auch den zuletzt genannten Einfluß zu kompensieren, besteht die Erfindung im wesentlichen
darin, daß die durch einen vergleichsweise geringeren Abstand von einer benachbarten Kokille einer relativ
stärkeren Wärmebelastung ausgesetzten Wandseiten zur verstärkten Wärmeabstrahlung eine vergrößerte
Oberfläche in Form sägezahnartiger, in Längsrichtung der Kokille verlaufender Wellen mit von der
Seitenmitte aus beiderseits zu den Kanten hin geneigten längeren Rückenflächen aufweisen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die sägezahnartigen Wellen der betreffenden Kokillenseiten
zweckmäßig in Verbindung mit einer Wanddickenverringerung von der Mitte der Seitenwände zu
den Kanten hin vorgesehen.
Ferner empfiehlt es sich, daß die sägezahnartigen Wellen von oben nach unten parallel zueinander und
in Anpassung an die Neigung der zugehörigen Ko-Kokillen aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus
Stahlguß
Anmelder:
Gutehoffnungshütte Sterkrade Aktiengesellschaft, Oberhausen (Rhld.), Lipperfeld 1
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. August Vincent, Oberhausen (Rhld.) - -
killenseiten verlaufen sowie daß sie auf den mittleren Teil derselben beschränkt sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Kokille im Längsschnitt,
F i g. 2 die gleiche Kokille in Ansicht von oben,
F i g. 2 die gleiche Kokille in Ansicht von oben,
Fig. 3 die gleiche Kokille in Ansicht von unten. Die im ganzen mit 1 bezeichnete Blockkokille hat
einen im wesentlichen quadratischen Innenquerschnitt, der sich von unten nach oben etwas verjüngt
(größte Seitenlänge a, kleinste Seitenlänge b). In ihrem obersten Bereich sind auf zwei gegenüberliegenden
Seiten nach außen vorspringende Strippernocken 2 angeordnet, an denen die Kokille üblicherweise
zum Abheben (Strippen) vom Block aufgehängt wird. An den beiden anderen, ebenfalls gegenüberliegenden
Seiten ist die Außenfläche mit sägezahnförmigen Wellen 3 versehen. Diese sich auf den
mittleren Teil der betreffenden Seiten beschränkende Ausbildung der Außenflächen besteht in einer Anzahl
etwa rechtwinkliger Vorsprünge mit einer gegenüber der gestrichelt angedeuteten Umrißlinie des Kokillengrundkörpers
weniger geneigten längeren Seite und einer stärker geneigten kürzeren Seite.
Die längeren Seiten dieser symmetrisch zur Mitte der betreffenden Kokillenseiten angeordneten sägezahnförmigen
Vorsprünge sind schräg nach außen in den breiter werdenden Teil des Spaltes zwischen benachbarten
Kokillen gerichtet. Die Vorsprünge 3 verlaufen zweckmäßig von oben nach unten parallel
zueinander und in Anpassung an die Neigung der zugehörigen Kokillenseiten.
An den beiden anderen Seiten haben die Kokillen die übliche Form der Außenflächen. Ferner nimmt
die Wanddicke auf allen Seiten von der Seitenmitte zu den Kanten hin ab.
Im übrigen eignet sich die Maßnahme gemäß dieser Erfindung nicht nur für Blockkokillen mit etwa qua-
709 710/467
Claims (4)
1. Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß zum Gießen von Blöcken oder
Brammen aus Stahl oder anderen Eisenlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch einen vergleichsweise geringeren Abstand vor einer benachbarten Kokille einer relativ starkeren
Wärmebelastung ausgesetzten Wandseiten zur verstärkten Wärmeabstrahlung eine vergrößerte
Oberfläche in Form sägezahnartiger, in
Längsrichtung der Kokille verlaufender Wellen (3) mit von der Seitenmitte aus beiderseits zu den
Kanten hin geneigten längeren Rückenflächen aufweisen.
2. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartigen Wellen (3) der
betreffenden Kokillenseiten in Verbindung mit einer Wanddickenverringerung von der Mitte der
Seitenwände zu den Kanten hin vorgesehen sind.
3. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartigen Wellen (3) von
oben nach unten parallel zueinander und in Anpassung an die Neigung der betreffenden Kokillenseiten
verlaufen.
4. Kokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartigen Wellen (3) auf
den mittleren Teil der betreffenden Kokillenseiten beschränkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 710/467 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG44607A DE1257366B (de) | 1965-09-06 | 1965-09-06 | Kokillen aus Gusseisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG44607A DE1257366B (de) | 1965-09-06 | 1965-09-06 | Kokillen aus Gusseisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257366B true DE1257366B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=7127508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG44607A Pending DE1257366B (de) | 1965-09-06 | 1965-09-06 | Kokillen aus Gusseisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1257366B (de) |
-
1965
- 1965-09-06 DE DEG44607A patent/DE1257366B/de active Pending
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