DE1815403B1 - Giessform zum Niederdruckgiessen von Brammen - Google Patents
Giessform zum Niederdruckgiessen von BrammenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/08—Divided ingot moulds
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/04—Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte F i g. 5 ist ein Querschnittsbild entlang der Linie
Gießform zum Niederdruckgießen von Brammen. 5-5 der F i g. 3.
Gießformen zum Gießen von Stahlbrammen ver- Die Fig. 1 und 2 zeigen eine einstellbare Bram-
schiedenster Größe mit Graphitseitenblöcken und lös- mengießform mit einander gegenüberstehenden Seibar
zwischen ihnen befestigten oberen, hinteren und 5 tenblöcken 10 und 12, die in Eastengußformen 14
Bodenblöcken aus Graphit zur Bildung eines Form- bzw. 16, welche von einem geeigneten Rahmen 18
hohlraumes sind bekannt. getragen werden, befestigt sind. Hydraulische oder
Eine Schwierigkeit, die bei Verwendung solcher andere geeignete Vorrichtungen 20 sind zur Bewe-Gießformen
auftritt, besteht darin, daß die Graphit- gung der Seitenblöcke aufeinander zu oder voneinblöcke,
insbesondere der Bodenblock, leicht brüchig io ander weg vorgesehen.
wird, was einen häufigeren Ersatz erforderlich macht, Eine Vielzahl von Innenblöcken steht zwischen den
weil die Blöcke splittern oder brechen. Auch wenn Seitenblöcken 10 und 12 im Eingriff; sie umfassen
Graphitblöcke aus Segmenten aufgebaut sind, muß einen oberen Block 22, einen Bodenblock 24, der von
erhebliche Mühe darauf verwandt werden, um eine einem Balken 26 getragen wird, und einen hinteren
glatte durchgehende Gießfläche am Boden der Form 15 und vorderen Endblock28 und 30 (Fig. 2), welche
sicherzustellen. zusammen den Formhohlraum 32 umschließen. Die
Metallische Bodenblöcke aus Gußeisen oder Stahl Höhe des Gießformhohlraumes 32 kann durch Heben
sind ungeeignet, da sie sich durch Wärme verziehen und Senken des oberen Blockes 22 verändert werden,
oder werfen. Wenn ein Teil des Bodenblockes dem Ein Arm 34, bei 36 auf einer der Kastengußformen
geschmolzenen Metall ausgesetzt ist, während andere ao schwenkbar gelagert, mit einem Ende mit einer Kraft-Teile
relativ kalt bleiben, wölben sich die metalli- vorrichtung 38 verbunden und mit dem anderen Ende
sehen Bodenblöcke infolge der ungleichen Wärme- mit einem Stab 40 und einem Balken 42, der den
ausdehnung zu ihren Enden oder zur Mitte hin, wo- oberen Block 22 hält, kann zu diesem Zweck dienen,
durch Hitzerisse oder andere Defekte in den abküh- Die Länge des Gießformhohlraumes 32 ist mittels gelenden
Gießüngen verursacht werden. 25 eigneter Kraftvorrichtungen 44, welche einen End-Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf- block 28 vom anderen Endblock 30 weg oder auf ihn
gäbe zugrunde, einen verbesserten Bodenblock für zu bewegen können, einstellbar,
eine Gießform der eingangs beschriebenen Art zu Bei Verwendung derartiger Gießformen wird das
schaffen, mit einer Oberfläche, die nicht unterteilt geschmolzene Metall unter Druck von einem Gießist,
die sich ausdehnen und zusammenziehen kann 30 rohr 46 aufwärts durch einen Einguß 48 in den Gieß-
und während aufeinanderfolgender Gieß vorgänge formhohlraum geführt. Eine geeignete Steigeleitung
vollkommen eben bleibt. 50 steht mit dem Gießformhohlraum 32 in Verbin-
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Gießform zum dung, um Schrumpfungen auszugleichen, die sonst im
Niederdruckgießen von Brammen mit Seitenblöcken Gießling während des Abkühlens auftreten würden,
und zwischen ihnen angeordneten Innenblöcken, 35 Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein vernämlich
einem oberen Block, einem Vorderblock und besserter Bodenblock sowie die Art, in welcher dieser
einem Hinterblock, die mit den Seitenblöcken einen Bodenblock auf seinen Halteelementen gelagert ist,
Brammengießformhohlraum umschließen, einer Ein- wie in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt. Der Bodenblock, allgießvorrichtung,
die mit dem Boden des Formhohl- gemein mit 24 bezeichnet, ist ein langes einstückiges
raumes verbunden ist und an dem Vorderblock an- 40 Teil und besteht aus einem Metall, wie Gußeisen oder
liegt, und Vorrichtungen zum Befestigen der Seiten- Stahl. Der Bodenblock 24 weist eine Vielzahl von
blocke an den Innenblöcken. Die Gießform ist ge- Kerben 62 auf, die sich quer vom Boden ausgehend
kennzeichnet durch einen an den Seitenblöcken be- nach oben erstrecken, wobei die Decke oder die den
festigten metallischen Bodenblock, der eine glatte, Formhohlraum begrenzende Oberfläche 64 des Bloknicht
unterbrochene Oberfläche aufweist und der den 45 kes weitgehend eben und kontinuierlich ist. Wie in
Boden des Formhohlraumes bildet, wobei der Boden F i g. 3 gezeigt, sind die Kerben 62 in Abständen über
des hinteren Blockes mit dem Ende des Bodenblockes die ganze Länge des Blockes 24 vorgesehen und erim
Eingriff steht, Vorrichtungen zum Befestigen des strecken sich über die Hälfte, aber nicht über die
entgegengesetzten Endes des Bodenblockes an einem ganze Höhe des Blockes, vorzugsweise bis zu etwa
feststehenden Rahmen, welcher die Gießform derart 50 drei Viertel der Höhe.
trägt, daß der Bodenblock sich in Längsrichtung aus- Wie in F i g. 3 gezeigt, sind die Kerben 62 sehr
dehen und zusammenziehen kann, und Kerben in schmal, um ein örtliches Werfen des Blockes während
dem Bodenblock vorgesehen sind, die sich vom Bo- des Gießens zu vermeiden. In einer anderen Ausden
des Blockes bis unter seine Oberfläche erstrek- führungsform, wie ganz rechts außen in F i g. 3 geken,
so daß die Ausdehnung und Kontraktion aus- 55 zeigt, sind die Kerben 62 breiter, ein schmaler Streigegüchen
wird und ein übermäßiges Werfen des Bo- fen oder Teil 83 aus dem gleichen Material, aus dem
denblockes vermieden wird. der Bodenblock besteht, kann eingesetzt und in den
Die Erfindung wird nun an Hand der Figuren Kerben durch Reibung gehalten werden. Diese zuletzt
näher erläutert. genannte Methode wird im allgemeinen bevorzugt,
F i g. 1 ist eine bruchstückartige Seitenansicht, teil- 60 da das Schneiden breiterer Kerben weniger schwieweise
im Schnitt, einer Gießform mit dem vorge- rig ist.
schlagenenBodenblock; Wie am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen, hat
schlagenenBodenblock; Wie am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen, hat
F i g. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt, vor- der Bodenblock 24 gewöhnlich rechteckige Form und
genommen entlang der Linie 2-2 der F i g. 1; rechteckigen Querschnitt und umfaßt eine Decke oder
F i g. 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Bo- 65 Gießfläche 64, eine Bodenfläche 66 und zwei Seitendenblockes
der Fig. 1 und 2; flächen 68; der Bodenblock ruht auf seiner ganzen
F i g. 4 ist ein Querschnittsbild entlang der Linie Länge auf einem fest gelagerten Tragbalken 26.
4-4 der Fig. 3 und Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, sind Mittel 69
vorgesehen, mit welchen ein Ende des Bodenblockes
24 am fest gelagerten Tragbalken 26 befestigt ist, vorzugsweise an dem Ende der Form, wo sich der Einguß
48 befindet (F i g. 1). Wie gezeigt, können solche Mittel 69 aus einem paar entgegengesetzt angeordneter
L-förmiger Träger bestehen mit Bolzen 74, die auf dem Tragbalken 26 befestigt sind und durch Bolzen
76, die durch eine Durchgangsöffnung 78 im Bodenblock 24 hindurchgehen und die senkrechten Arme
der L-förmigen Träger festhalten. Ein Abstandshalter 80 ist zwischen dem Bodenblock 24 und dem Trägerbalken
26 in dem Teil vorgesehen, der befestigt ist.
Wie in den F i g. 3 und 5 gezeigt, sind Mittel entlang des übrigen Bodenblockes zum freien Ende desselben
hin vorgesehen, um Werfen des Bodenblockes in senkrechter Richtung in Grenzen zu halten, während
Wärmeausdehnung in Längsrichtung vom befestigten Ende bei 69 aus während des Gießvorganges
zuzulassen. Eine Vielzahl von Führungen, in F i g. 3 allgemein mit 82 bezeichnet, können in Abständen ao
über die Länge des Bodenblockes 24 und des Tragbalkens 26 vorgesehen sein. Jede der Führungen 82
besteht aus parallelen Schienenabschnitten 84, die sich in Längsrichtung neben den Seiten 68 des Bodenbalkens
24 erstrecken und über den Tragbalken 26 durch eine Vielzahl von Stützen 86, die durch
Bolzen 88 am Tragbalken 26 befestigt sind, gehalten werden. Ein oder mehrere Stifte 92 sind in entsprechenden
querlaufenden Öffnungen 90 im Bodenblock 24 zwischen den Schienenabschnitten 84 und dem
Tragbalken 26 vorgesehen. Nicht federnde Rollen 94 sind an beiden Enden jedes Stiftes 92 mittels Kopfschrauben
96 befestigt. Flache Ausfüllblöcke 98 sind zwischen jeder Schienenstütze 86 und ihrem Ort auf
dem Tragbalken 26 befestigt. Diese Ausfüllblöcke reichen nach innen unter das Gebiet, in dem die Rollen
94 laufen, um als untere Tragfläche dafür zu dienen.
Zwischen den Rollen 94, den Schienenabschnitten 84 und den Ausfüllblöcken 98 ist genügend Spielraum
vorgesehen, daß die Rollen während der Wärmeausdehnung des Bodenblockes darauf laufen
können, um Werfen in senkrechter Richtung zu gestatten, was durch den Kontakt zwischen den Rollen
und den Schienenabschnitten begrenzt ist.
Die oberen Enden der Kerben 62 endigen Vorzugsweise in runden Löchern 62 a, um Spannungen, die
zu Rissebildung im Bodenblock während Ausdehnung; Kontraktion und Werfen im Gebrauch, wie vorstehend
beschrieben, auf einem Mindestmaß zu halten.
Claims (4)
1. Gießform zum Niederdruckgießen von Brammen mit Seitenblöcken und zwischen ihnen
angeordneten Innenblöcken, nämlich einem oberen Block, einem Vorderblock und einem Hinterblock,
die mit den Seitenblöcken einen Brammengießformhohlraum umschließen, einer Eingußvorrichtung,
die mit dem Boden des Formhohlraumes verbunden ist und an dem Vorderblock anliegt, und Vorrichtungen zum Befestigen der
Seitenblöcke an den Innenblöcken, gekennzeichnet durch einen an den Seitenblöcken
(10,12) befestigten metallischen Bodenblock (24), der eine glatte, nicht unterbrochene Oberfläche
(64) aufweist und der den Boden des Formhohlraumes bildet, wobei der Boden des hinteren
Blockes (28) mit dem freien Ende des Bodenblockes (42) im Eingriff steht, Vorrichtungen (69)
zum Befestigen des entgegengesetzten Endes des Bodenblockes (24) an einem feststehenden Rahmen
(26), welcher die Gießform derart trägt, daß der Bodenblock (24) sich in Längsrichtung ausdehnen
und zusammenziehen kann, und Kerben (62) in dem Bodenblock (24), die sich vom Boden
des Blockes bis unter seine Oberfläche (64) erstrecken, so daß die Ausdehnung und Kontraktion
ausgeglichen wird.
2. Gießform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schienen-Abschnitte (84) auf dem Rahmen
(26), die in Reibungseingriff mit Rollen (94) auf dem Bodenblock (24) in Abständen über seme
Länge stehen.
3. Gießform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende jeder Kerbe
(62) in einem runden Loch (62 d) endet.
4. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Kerben (62) einen schmalen Keil (83) enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
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Non-Patent Citations (1)
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