DE533240C - Druckverfahren zur Verzierung von Presskoerpern - Google Patents

Druckverfahren zur Verzierung von Presskoerpern

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DE533240C
DE533240C DEO16906D DEO0016906D DE533240C DE 533240 C DE533240 C DE 533240C DE O16906 D DEO16906 D DE O16906D DE O0016906 D DEO0016906 D DE O0016906D DE 533240 C DE533240 C DE 533240C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/24Pressing or stamping ornamental designs on surfaces

Description

  • Druckverfahren zur Verzierung von Preßkörpern Es sind verschiedene Versuche gemacht worden, um bei der Herstellung von Preßkörpern aus plastischen Massen gleichzeitig mit der Pressung eine Verzierung der Oberfläche zu erreichen. So hat man gefärbte Pulver auf die mit schwachem Druck zusammengedrückte pulverförmige Preßmasse aufgebracht und das Ganze dann der Heißpressung unterworfen. Hierbei aber sind scharfe Zeichnungen nicht zu erreichen. Auch hat man Abziehbilder gleichzeitig mit der Pressung aufgedruckt oder aber feuchte Farbmassen benutzt. Bei den zuletzt genannten Verfahren entstehen Spannungen zwischen der Grundmasse und der Verzierung, die unter Umständen zur Zerstörung des ganzen Preßkörpers, zum mindesten aber -der Verzierung führen. Die derartig aufgedruckten Verzierungen zeigen auch den Nachteil, daß sie keine plastische Tiefenwirkung haben. Die genannten Fehler werden in der vorliegenden Erfindung vermieden. Die beabsichtigte Verzierung wird in eine vorzugsweise aus Metall hergestellte Platte eingraviert. In diese einer Tiefdruckplatte ähnlichen Piatte wird ein Farbpulver oder ein der Grundmasse analoges aber anderweitig gefärbtes Pulver eingerieben. Selbstverständlich kann dieses an verschiedenen Stellen der Zeichnung verschieden gefärbt sein und auch innerhalb der Druckplatte noch nachgefärbt werden. Die so vorbereitete Druckplatte wird auf eine Form aufgelegt, die die Grundmasse in pulverförmigem Zustande enthält. Dann wird Grundmasse und Druckplatte hydraulisch oder in sonst geeigneter Weise zusammengepreßt. Nimmt man dann die Druckplatte vorsichtig ab, so zeigt sich die überraschende. Erscheinung, daß das gesamte Farbpulver, trotzdem es in die Druckplatte fest eingerieben war, sich aus dieser glatt losgelöst hat und als Relief auf. der inzwischen zusammengepreßten Grundmasse aufliegt und mit dieser fest verbunden ist. Diese Erscheinung tritt sowohl ein, wenn bei dem Zusammenpressen von Grundmasse und Druckplatte keine Wärme angewandt wird, als auch bei Anwendung von Wärme. Im ersteren Falle erhält man eine immerhin noch zerbrechliche Tablette, während im zweiten Fall sowohl die Grundmasse wie das Farbpulver zusammengeschmolzen sind und dadurch einen festen Körper bilden. Im allgemeinen empfiehlt es sich, die Pressung ohne Wärme vorzunehmen und nach Herstellung des Reliefs dieses wieder mit einer Schicht Grundmasse in Pulverform zu überdecken und dann das Ganze der Heißpressung zu unterwerfen. In diesem Fall liegt die Zeichnung körperlich unter der Oberfläche des Preßkörpers und gibt dadurch eine starke plastische Tiefenwirkung. Voraussetzung ist hierbei selbstverständlich, daß die Grundmasse durchsichtig oder durchscheinend ist. Werden mehrere derartige Reliefzeichnungen in demselben Körper übereinandergebracht, d. h. wird eine Lage Grundmasse mit einem Relief bedruckt, dann wieder Grundmasse aufgefüllt, diese wieder bedruckt und das Verfahren so oft fortgesetzt,=bs der Preßkörper die gewünschte: Dicke erreicht hat, und unterwirft man diesen dann der Fertigpressung, so entsteht der Eindruck, als wenn die Zeichnung körperlich durch den ganzen Preßkörper hindurchginge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verzieren von Preßkörpern durch Aufbringen pulverförmiger gefärbter Preßmasse unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckplatte mit den zum Verzieren dienenden Farbpulvern oder gefärbtem Pulver eingefärbt und gegen die pulverförmige Preßmasse derart gedrückt wird, daß nach Abnehmen der Druckplatte die Farbmasse reliefartig auf der zusammengepreßten Grundmasse liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das entstandene Farbpulverrelief mit Preßmehl oder Farbpulver aufgefüllt und mit der ersten Schicht gepreßten Mehles durch die Pressung vereinigt wird. ___3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere übereinanderliegende Lagen Preßpulver jede für sich bedruckt wird und diese zu einheitlichen Preßkörpern zusammengepreßt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934275C (de) * 1951-09-29 1955-10-13 Eick Malte Jobst Eick Verfahren, Werkzeug und Maschine zur Herstellung farbig bedruckter Kunststoff-Formkoerper
DE1045865B (de) * 1955-06-28 1958-12-04 Hendrikus Jakobus Emmanuel Sch Verfahren zum Herstellen von in der Form mit Mustern versehenen Massenartikeln aus Thermoplasten durch Spritzguss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934275C (de) * 1951-09-29 1955-10-13 Eick Malte Jobst Eick Verfahren, Werkzeug und Maschine zur Herstellung farbig bedruckter Kunststoff-Formkoerper
DE1045865B (de) * 1955-06-28 1958-12-04 Hendrikus Jakobus Emmanuel Sch Verfahren zum Herstellen von in der Form mit Mustern versehenen Massenartikeln aus Thermoplasten durch Spritzguss

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