DE475798C - Verfahren zum Praegen und Faerben von Inschriften, Zeichnungen u. dgl. in bzw. an Flaschenkapseln - Google Patents

Verfahren zum Praegen und Faerben von Inschriften, Zeichnungen u. dgl. in bzw. an Flaschenkapseln

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DE475798C
DE475798C DEL66493D DEL0066493D DE475798C DE 475798 C DE475798 C DE 475798C DE L66493 D DEL66493 D DE L66493D DE L0066493 D DEL0066493 D DE L0066493D DE 475798 C DE475798 C DE 475798C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0071Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins which simultaneously apply a decorative material

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  • Color Printing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Prägen und Färben von Inschriften, Zeichnungen u. dgl. in bzw. an Flaschenkapseln Kapseln aus Zinn oder anderen ähnlichen Werkstoffen für den Verschluß von Flaschen oder Fläschchen haben gewöhnlich erhaben geprägte Inschriften oder Zeichnungen mit dem Namen des Herstellers oder Verkäufers des Erzeugnisses oder mit dem Warenzeichen. Diese Inschriften oder Zeichnungen werden dadurch erhalten, daß die Oberfläche der Kapsel erhaben geformt oder geprägt wird, und zwar mittels einer Form, in der die auf der Kapsel erhaben erscheinende Inschrift hohl eingeprägt ist, und einer Gegenform, die entsprechend der Form in entgegengesetztem Sinne ausgeprägt ist.
  • Sollen die Inschriften oder Zeichnungen anders gefärbt sein als der Grund, so sind hierfür bereits Verfahren bekannt, die jedoch keine saubere Arbeit ergeben und zum Teil auch recht umständlich sind.
  • Das Wesen der Erfindung liegt daher in einem Verfahren zum Prägen und Färben von Inschriften, Zeichnungen u. dgl. in bzw. an Flaschenkapsel% das die Nachteile der bekannten Verfahren beseitigt und das darin besteht, daß das in .der Anwendung auf Papier bekannte Verfahren zum Prägen und Färben von Inschriften w. dgl. bei der Herstellung von Flaschenkapseln benutzt wird.
  • Das Verfahren zum Prägen Lind Färben von Inschriften u. dgl. in Flaschenkapseln nach der Erfindung besteht also darin, daß gleichzeie mit der Erhabenprägung der Inschriften und Zeichnungen, deren Färbung ausgeführt wird, und zwar mittels einer Form, in der die zu prägenden und einzufärbenden Inschriften bzw. Zeichnungen hohl ausgeprägt sind, wobei vor Ausführung des Prägevorganges die Hohlräume der Form mit der aufzudruckenden Farbe ausgefüllt worden, sind.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Prägung hat noch den Vorzug, daß glänzende Farbtinten benutzt werden können, die mit Firnissen von großer Trockenkraft zuarnmengesetzt sind und den Vorteil haben, daß die in die Kapsel geprägte Inschrift oder Zeichnung glänzend bleibt und daher gegenüber den bisherigen Verfahren ein viel schöneres Aussehen hat, und daß ferner die Dauer zum Trocknen des Druckes bedeutend abgekürzt wird.
  • Zur Herstellung von Kapseln gemäß der Erfindung wird wie üblich beim Kapselhersteller und Auftragen der Farbre, die den Grund der Kapsel zu bilden hat, verfahren,, und sobald die Kapsel so vorbereitet ist, geht man zum Erhabenprägen und zum gleichzeitigen Druck über.
  • Es werden hierzu solche Maschinen verwendet, die den gewöhnlichen Maschinen zum EThabenprägen von Papier oder Karton ähnlich sind, indem sie nämlich eine Fonn mit der eingestempelten hohlen Inschrift oder Zeichnung haben, die auf der Kapsel iexhaben zu erscheinen hat, und eine Gegenform, in die diese Zeichnung herhaben gestempelt ist. Bei der Maschine zum Prägen von Kapseln wird die Gegenform auf dieselbe Weise hergestellt wie diejenige zum Prägen von Papier oder Karton, indem in die Gegenform ein Stück Pappe (Karton.) oder ähnlicher Stoff eingebracht wird:, der sich in derselben Maschine durch Zusammenpressen mit der hohlen Form ausformt, so daß dies Stück Inschriften und Zeichnungen aufweist, die genau denjenigen entsprechen, die in der Form hohl eingestempelt sind.
  • D.er einzig e -Unterschied besteht darin, daß zum Prägen von Kapseln die Gegenform nicht (lach ist, sondern aus einem Stück von geeigneter Gestalt und. Abmessung besteht, damit darauf die Kapsel paßt.
  • Nachdem die Form und Gegenform vorhereitet sind, wird zum Prägen der Kapsel in der gewöhnlichen Weise wie zum Prägen von Papier oder Karton vorgegangen. Eis wira auf die Form Färbtinte so aufgebracht, daß sie die Höhlungen der Form vollständig ausfüllt, worauf der flache Teil der Oberfläche der Form gereinig' wird, so daß nur die Höhlungen mit Tinte gefüllt bleiben; sobald dies geschehen ist, wird die Kapsel auf die- Gegenform _ aufgebracht und-die Prägung _ vorgenommen-Mit dieser Erfindung werden Kapseln mit erhabenem Druck erhalten, die äußerst fein und vollkommen sind und gleichzeitig ein ausgezeichnetes Aussehen haben, weil zu diesem Druck glänzende Tinte verwendet werden kann, die dazu beiträgt, das Augsehen des Druckes zu verschönen.
  • Ferner gestattet das Prägen gemäß dieser Erfindung, Farbitinten zu verwenden, die äußerst schnell trocknen, so daß die gemäß dieser Erfindung hergestellten Drucke schon nach i o bis 15 Minuten vollständig getrocknet sind; es kann gleich zum Verpacken und zum Versand der Kapseln vorgegangen weraen, während nach den älteren Verfahren die Kapseln 24 Stunden zum Trocknen ruhen mußten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Prägen und Färben von Inschriften, Zeichnungen u. dg1. in bzw. an Flaschenkapseln, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Erhabenprägung der Inschriften und Zeichnungen deren Färben ausgeführt wird, und zwar mittels einer Form, in der die zu prägenden und einzufärbenden Inschriften bzw. Zeichnungen hohl ausgeprägt sind, wobei vor dem Ausführen des Prägevorgänges die H:oh&;äume der Form- mit der aufzudrackenden Farbe. ausgefüllt werden:
DEL66493D 1925-09-04 1926-08-11 Verfahren zum Praegen und Faerben von Inschriften, Zeichnungen u. dgl. in bzw. an Flaschenkapseln Expired DE475798C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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