DE2609295A1 - Verfahren zur herstellung von artefakten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von artefaktenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
- B44C1/165—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
- B44C1/17—Dry transfer
- B44C1/1712—Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
Description
MÜLLliR-BORJi · GKOEXING · DEUFJ3L · SCHÖN · HERTEL
PATESXAXWÄLTE
(PAT E N TA N WA LT.
D/Gl - B 1267
British Industrial Plastics Limited,
Manchester / Grossbritannien
Manchester / Grossbritannien
Verfahren zur Herstellung von
Artefakten
Artefakten
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Formkörpern aus
hitzehärtbarem harzartigen Material, insbesondere die Herstellung von dekorierten Former Zeugnis sen aus hitzehärtenden Forramaterialien auf der Basis von ungesättigten Polyesterharzen, insbesondere der gefüllten und/oder verstärkten Art, die als DMC im Handel sind (Teigpressraassen bzw. dough moulding
compounds) oder der als SMC im Handel befindlichen Art (sheet moulding compound bzw. Folienforitunassen) .
hitzehärtbarem harzartigen Material, insbesondere die Herstellung von dekorierten Former Zeugnis sen aus hitzehärtenden Forramaterialien auf der Basis von ungesättigten Polyesterharzen, insbesondere der gefüllten und/oder verstärkten Art, die als DMC im Handel sind (Teigpressraassen bzw. dough moulding
compounds) oder der als SMC im Handel befindlichen Art (sheet moulding compound bzw. Folienforitunassen) .
Die -Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von dekorierten
geformten Artefakten, die einen Körper aus Formmaterial auf der Basis von ungesättigtem Polyesterharz aufweisen, sowie
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eine farbtragende Oberfläche einer Transfer-Druckfolie (Übertragungsdruckfolie
) , wobei der Körper mit dieser Folie in Kontakt damit einem erhöhten Druck und einer Temperatur von 115
bis weniger als 1800C unterworfen wird und die Übertragung der
Farbe auf den Körper bewirkt wird.
Der Körper aus Formmaterial kann ungehärtet sein, oder er kann wenigstens teilweise durch die Formung gehärtet sein, gewöhnlich
unter Hitze und/oder Druck in einer Form. Wenn er ungehärtet ist, wird der Körper mit der Transfer-Druckfolie in Kontakt gebracht
und dann wird die Anordnung in eine Form eingebracht, wo die
Formung, die Härtung und der Transferdruck alle mehr oder weniger gleichzeitig erfolgen. Wenn er teilweise durch Formung in
einer Form gehärtet ist, wird der Körper mit der Transfer-Druckfolie
in der Form in Kontakt gebracht und die Härtung wird grossenteils
während der übertragung des Druckes beendet. Es ist auch möglich, in entsprechender Weise auf Formlinge zu drucken,
die praktisch vollständig gehärtet sind. Wenn ein wenigstens teilweise gehärteter Körper aus Formmaterial auf der Basis von
Polyesterharz verwendet wird, wird der Druck gewöhnlich in der gleichen Form (oder in einer Form, die damit identisch ist)
bewirkt, in welcher die anfängliche Härtung und Formung bewirkt wurden.
Bisher wurden Transfer-Druckarbeitsweisen fast ausschliesslich
zum Drucken von dekorativen Oberflächenausrüstungen auf Textilmaterialien
benutzt. Die Farbstoffe, die bei Transfer-Druckfolien oder "Papieren" benutzt werden, sind beispielsweise Acetat-Dis—
persionsfarbstoffe, und erfordern normalerweise eine Minimumstemperatur
von 18Q°C, damit sie angemessen auf die zu bedruckende Unterlage überführt werden. Es wurde jedoch gefunden, dass
überraschenderweise und unerklärlicherweise diese Farbstoffe dazu gebracht werden können, bei den normalen Formungatemperaturen
ungesättigter Polyesterharzevon 115°C bis 1600C in der Heisspress-
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26Ü9295
formung übertragen zu werden. Die Transfer-Druckfolie, welche vom Formling nach der Übertragung des Druckes abgezogen wird,
passt sich den flachen Kurven und sogar ziemlich scharfen Kurven an, ohne merkliche Deformation des zu druckenden Musters und
ohne die Schönheit des Druckes zu beeinträchtigen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den folgenden Beispielen angegeben. Die benutzte Transfer-Druckfolie war ein
Papier mit der Bezeichnung 5107, das von der Firma Transprint Ltd.,
Manchester, Grossbritannien hergestellt wird und für den Transferdruck auf Text.i3.ware bestimmt ist. Dieses Papier ist ein Mehrfarbenpapier,
das nach der "Flexograph"-Arbeitsweise erzeugt wird. Es können aber auch andere Transferdruckpapiere verwendet
werden.
250 g eines Harzes, das als Beetle-Typ n6x low profile-DMC bekannt
ist (Beetle ist ein eingetragenes Warenzeichen) wurden in eine senkrechte Abquetschform (flash plaque mould) von 8 χ 8 χ
1/8 " (20,3 χ 20,3 χ 0,32 cm) eingebracht, die bei 1300C (Stempel
und Matrize) arbeitete, und der Formling wurde in üblicher Weise geformt. Nach einer minimalen Härtungszeit von 45 Sekunden
wurde die Form geöffnet und ein vorgeschnittenes Stück des Transferdruckpapiers wurde mit der Oberseite nach unten auf die
Oberfläche des Formlings gelegt.
Die Form, die sich noch bei 1300C befand, wurde unter vollem
Druck weitere 3 0 Sekunden geschlossen und dann wieder geöffnet und.der Formling ausgestossen. Die Oberfläche des fertigen Formlings
zeigte einen dekorativen Druck mit voller Farbtiefe.
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55 0 g eines low profile/low shrink SMC-Typ 3501 (wenig schrumpfende
Teigpressmasse), hergestellt von British Industrial Plastics Ltd. , Werk Oldbury, West Midlands,. England, wurde in eine offene
Abquetschschalenform von 15 χ 10 χ 1/8 " (38,10 χ 25,40 χ 0,32 cm)
eingebracht, die bei 1500C (Stempel und Matrize) und 1500 psi
(10,34 MN/m2 ) betrieben wurde, und ein Formling wurde in üblicher
Weise erzeugt. Nach einer Minimumshärtungszeit von 1 Minute wurde die Form geöffnet und ein vorgeschnittenes Stück
des Transferdruckpapieres von 18 χ 12 " (45,7 χ 30,5 cm) wurde
mit der Oberseite nach unten auf die obere Oberfläche des Formlings
aufgelegt. Die Form wurde 3 0 Sekunden bei vollem Druck geschlossen und dann wieder geöffnet.
Die fertige Schale zeigte eine dekorative Oberfläche mit voller
Färbung über die gesamte obere Oberfläche einschliesslich der Wandungen und des Randes.
Die Rückseite der Schale wurde ebenfalls dekoriert, indem dann ein Stück des Transferdruckpapieres in die Formtöhlung gelegt
wurde, der Formling auf das Papier aufgelegt wurde und dann die Form weitere 3 0 Sekunden unter vollem Druck geschlossen wurde.
Ergebnisse entsprechend den oben beschriebenen wurden erzielt, indem man auf ein Stück eines ungehärteten Formmaterials eine
Folie aus regenerierter Zellulose (Cellophan) auflegte, auf welche ein Transferdruck aufgebracht worden war. Die bedruckte
Oberfläche befand sich dabei in Kontakt mit dem Formmaterial. Das Formmaterial wurde geformt und gehärtet, während es sich in Kontakt
mit der Regeneratzellulosefolie befand, welchletztere dann abgezogen wurde, wobei der Druck auf dem Formerzeugnis verblieb.
Es muss Sorge dafür getragen werden, dass das Transferdruckmaterial
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aus Regeneratzellulose auf dem Formmaterial nicht während des
Schließens der Form gleitet (da Cellophan ja eine sehr glatte
Oberfläche hat).
Aus den obigen Beispielen ist ersichtlich, dass eine Dekoration
auf einen Formling während des Formens und Härtens aufgebracht werden kann, ohne dass eine Nachbearbeitung erforderlich ist.
Es ist keine zweite Formung erforderlich und die Methode ist sauber, einfach und verhältnxsmässig billig, verglichen mit
anderen Methoden zur Dekoration, die derzeit in Gebrauch sind.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von dekorierten Formerζeugnissen,
insbesondere Artefakten, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Körper aus Formmaterial auf der Basis von ungesättigtem Polyesterharz
mit der farbstofftragenden Oberfläche einer Transfer-Druckfolie in Kontakt bringt und den Körper mit dieser Folie in
Kontakt damit erhöhtem Druck und einer Temperatur von 115 bis weniger
als 1800C zur Übertragung des Farbstoffes auf den Körper
unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
anfänglich ungehärteter Körper verwendet wird, der ungehärtete Körper mit der Transfer-Druckfolie unter Bildung eines Verbundes
in Kontakt gebracht wird und der Verbund in eine Form zur Formung, Härtung und zum Transferdruck gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein anfänglich teilweise durch Formung in einer Form gehärteter Körper
verwendet wird, der teilweise gehärtete Körper mit der Transfer-Druckfolie in einer Form in Kontakt gebracht wird und die Härtung
praktisch während der Übertragung des Druckes ■ ,, .
beendet wird. ■ ·
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Übertragung des Druckes in der gleichen Form bewirkt wird, in welcher die anfängliche Härtung und Formung bewirkt wurden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Formmaterial eine Teigpressmasse (DMC)
verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass als Formmaterial eine Folienformmasse (SMC) ver-
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— 7 — wendet wird.
7. FormerZeugnisse, hergestellt nach einem Verfahren gernäss
) einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9272/75A GB1537826A (en) | 1975-03-06 | 1975-03-06 | Manufacture of mouldings from thermosetting resinous materials |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2609295A1 true DE2609295A1 (de) | 1976-09-16 |
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ID=9868780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762609295 Pending DE2609295A1 (de) | 1975-03-06 | 1976-03-06 | Verfahren zur herstellung von artefakten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2609295A1 (de) |
FR (1) | FR2302864A1 (de) |
GB (1) | GB1537826A (de) |
IT (1) | IT1057328B (de) |
NL (1) | NL7602403A (de) |
ZA (1) | ZA761419B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3229288A1 (de) * | 1982-08-05 | 1984-02-09 | Elmar Dr. 8000 München Messerschmitt | Anwendung eines composites und composit zur dekoration von oberflaechen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ES2075791B1 (es) * | 1993-02-26 | 1996-04-16 | Salvador Subirana S A | Procedimiento para la fabricacion, por moldeo, de cuerpos decorados. |
Family Cites Families (6)
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NL297583A (de) * | 1962-09-12 | |||
NL6501873A (de) * | 1964-02-17 | 1965-08-18 | ||
GB1158497A (en) * | 1966-05-05 | 1969-07-16 | Arnold Designs Ltd | Improvements in the Application of Printed Images to Objects |
CH510070A (fr) * | 1970-01-16 | 1971-07-15 | Sublistatic Holding Sa | Procédé de coloration des polymères et copolymères du chlorure de polyvinyle |
JPS5347817B1 (de) * | 1971-07-08 | 1978-12-23 | ||
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- 1975-03-06 GB GB9272/75A patent/GB1537826A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-03-02 ZA ZA761419A patent/ZA761419B/xx unknown
- 1976-03-06 DE DE19762609295 patent/DE2609295A1/de active Pending
- 1976-03-08 FR FR7606469A patent/FR2302864A1/fr active Granted
- 1976-03-08 IT IT48456/76A patent/IT1057328B/it active
- 1976-03-08 NL NL7602403A patent/NL7602403A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7602403A (nl) | 1976-09-08 |
FR2302864B1 (de) | 1979-04-06 |
IT1057328B (it) | 1982-03-10 |
ZA761419B (en) | 1977-03-30 |
GB1537826A (en) | 1979-01-04 |
FR2302864A1 (fr) | 1976-10-01 |
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