DE1546536C3 - Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes

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DE1546536C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit einer geprägten oder reliefartigen Oberfläche, bei welchem ein Stapel aus mehreren, mit duroplastischem Phenolharz imprägnierten Kernblättern, aus einer Trennfolie und aus einem die Oberflächenstruktur verursachenden, ein prägendes Muster aufweisenden Blatt und gegebenenfalls einer Deckschicht gebildet wird, wonach der Stapel unter Anwendung von Wärme und Druck verpreßt und die Trennfolie entfernt wird.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Herstellen von Dekorationsplatten oder verzierten Schichtstoffen mit Oberflächen, auf denen komplizierte Muster eingeprägt sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen geprägten dekorativen Schichtpreßstoffes mit einem dekorativen, gedruckten Musterblatt oder einer Musterschicht, die den Gesamteindruck oder das Aussehen des Schichtpreßstoffs bestimmt, wobei das Verfahren die Verwendung eines geprägten Musters einschließt, das mit dem Muster übereinstimmt, welches auf dem bedruckten Blatt oder der Druckschicht enthalten ist.
Aus der Zeitschrift Kunststoff 1958, Heft It, S.513 bis 522, ist es bereits bekannt, bedruckte Dekorationsfolien in Schichtpreßstoffen zu verwenden.
Aus der DT-PS 952 382 ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbundkörpern mit äußeren, mit wärmehärtenden Kunstharzen behandelten und an den Oberflächen Reliefmusterungen aufweisenden Vergütungslagen bekannt. Für die Ausbildung der Reliefmuster werden reliefartig gemusterte Preßbleche verwendet, deren Herstellung aufwendig und kostspielig ist.
In der DT-PS 885 153 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit einer strukturierten Oberfläche beschrieben, bei welchem ein Stapel aus mehreren, mit duroplastischem Phenolharz imprägnierten Kernblättern, aus einer Trennfolie und aus einem die Oberflächenstruktur verursachenden Prägeblatt gebildet wird, wonach der Stapel unter Anwendung von Wärme und Druck verpreßt und die Trennfolie entfernt wird. Als Prägeblatt können nach diesem Stand der Technik Platten dienen, die mit entsprechend ausgebildeter Oberfläche oder mit Durchbrüchen versehen sind, wobei auch ein oder mehrere geschichtete Blätter eines nachgiebigen Werkstoffs von unregelmäßiger Oberflächenbeschaffenheit
■■,.. oder Struktur, der etwa mit harten oder weichen Stel-■ len durchsetzt ist, verwendet werden.
•o Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, ein einfaches Verfahren bereitzustellen, mit dem Schichtpreßstoffe mit reliefartig gegliederter Oberflächenstruktur, die ein beliebig gestaltetes Muster aufweisen kann, gebildet werden können, bei welchem wesentlich leichter und
'5 kostensparender herzustellende Prägeblätter verwendet werden können, so daß auch kleine Serien ohne weiteres durchführbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit einer geprägten oder reliefartigen Oberfläche, bei welchem ein Stapel aus mehreren, mit duroplastischem Phenolharz imprägnierten Kernblättern, aus einer Trennfolie und aus einem die Oberflächenstruktur verursachenden, ein prägendes Muster aufweisenden Blatt und gegebenenfalls einer Deckschicht gebildet wird, wonach der Stapel unter Anwendung von Wärme und Druck verpreßt und die Trennfolie entfernt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein an sich bekanntes dekorativ bedrucktes, mit einem wärmehärtenden oder duroplastischen, einen transparenten Schutzüberzug ergebenden Harz imprägniertes Blatt vor dem Verpressen in den Stapel eingebracht und mit einer Trennfolie bedeckt wird, die auf der dem dekorativen Blatt abgewandten Rückseite mit einem prägenden Muster bedruckt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das prägende Muster im wesentlichen mit dem Muster auf dem dekorativen Blatt zur Deckung gebracht.
Unter geprägtem Muster wird ein eigenes, reliefartiges oder erhabenes gedrucktes Muster verstanden, das der entsprechend bedruckten dekorativen Platte oder Schicht eine reliefartige Oberfläche verleiht. Dieses geprägte Muster verleiht der bedruckten dekorativen Schicht nicht nur eine reliefartige Oberfläche, die als solche dem Auge erscheint, sondern ist auch mit den Fingern wahrnehmbar.
Bei der Herstellung der dekorativen Schichtstoffe wird üblicherweise ein Stapel aus mehreren Kernblättern gebildet, wie in der USA.-Patentschrift 3 050 434 beschrieben wird. Beispielsweise werden diese Kernblätter durch Imprägnieren einer Bahn oder eines Streifens aus Kraftpapier mit Phenolharz hergestellt. Nach dem Trocknen, jedoch noch in einem wärmehärtenden oder wärmehärtbaren Zustand wird der mit Harz imprägnierte Streifen auf die gewünschte Größe geschnitten und die einzelnen Blätter zu einem Stapel übereinandergelegt. Die Anzahl der Blätter, die verwendet wird, kann in Abhängigkeit von der Stärke der fertigen Schichtung, die erzeugt werden soll, beträchtlich variieren. Gewöhnlich beträgt die Anzahl der Kernblätter zwischen 3 und 9.
Gemäß dieser Erfindung wird unmittelbar über dem Stapel aus Kernblättern oder Kernschichten ein mit einem geeigneten Muster bedrucktes Blatt gelegt, das nach dieser Erfindung mit einem Prägemuster, wie nachfolgend ausgeführt werden wird, übereinstimmen muß. Unter Übereinstimmung im Sinne dieser Erfin-
dung wird verstanden, daß die Herstellung des bedruckten Blattes mit derselben Walze, mit der das zu prägende Muster hergestellt wird, oder mit einer anderen Walze erfolgte, die nicht in Konflikt mit dem Muster des gedruckten Blattes kommt, mit Ausnahme, daß in der Schicht mit dem prägenden Muster das Muster erhaben ist, so daß bestimmte Bereiche oder Flächen des Drucks eine bedeutende Stärke haben, wohingegen andere Bereiche des Musters auf dem prägenden Blatt nicht existieren. Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist es wünschenswert beim Zusammensetzen des Stapels das prägende Muster so anzuordnen, daß es im wesentlichen mit dem Muster auf dem bedruckten Blatt zur Deckung kommt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung können kleine Abweichungen von der deckungsmäßig genauen Übereinstimmung toleriert werden und diese Abweichungen sind sogar manchmal erwünscht, da diese geringe Fehlfluchtung der geprägten Schicht mit dem bedruckten Blatt schwerlich von dem menschlichen Auge wahrgenommen werden kann.
Über das bedruckte Blatt kann man wahlweise eine Deckschicht legen. Die Deckschicht ist ein dünnes Blatt aus feinem Papier, das mit einem edlen, wärmehärtenden oder duroplastischen Harz imprägniert wurde, wie ζ B. einem Melaminformaldehydharz oder anderen Triazinharzen, Harnstoff-Formaldehydharzen, Thioharnstoff-Formaldehydharz oder ungesättigten Polyesterharzen, die in dem Endprodukt einen transparenten Schutzüberzug über die Druckschicht oder das bedruckte Blatt bilden. Bei der Wahl des edlen Harzes für die Deckschicht oder das Deckblatt wird im allgemeinen bevorzugt dasselbe Harz oder ein Harz, das im wesentlichen dieselbe Qualität hat wie das Harz, das für die Imprägnierung des bedruckten Blattes angewandt wurde, zu verwenden. Beim Herstellen des bedruckten Blattes soll beachtet werden, daß das unbedruckte Blatt zuerst imprägniert und nach dem Trocknen mit dem Muster bedruckt werden kann. Alternativ kann man das Muster auf das nicht imprägnierte Papierblatt drukken, wonach das bedruckte Blatt imprägniert wird.
Gleichgültig, ob eine Deckschicht verwendet wird oder nicht, wird eine Trennfolie oder Abziehfolie, die auch als verlorenes Blatt bezeichnet werden kann, hierauf angeordnet. Das verlorene Blatt kann aus irgendeinem einer Vielzahl von im Handel erhältlichen Materialien, wie z. B. aus nichthaftendem Papier oder nichthaftender Aluminiumfolie, bestehen. Als nichthaftende Papiere oder nichtklebende Papiere können Pergamentpapiere verwendet werden, von denen eine Vielzahl im Handel erhältlich ist. Ebenfalls sind überzogene Papiere oder mit Polyäthylen, Polypropylen oder PoIyfluorkohlenstoffen, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, behandelte oder imprägnierte Papiere geeignet. Auch können mit Siliconöl behandelte Papiere verwendet werden. Papiere, die mit Natriumalginat überzogen sind, sind für diesen Zweck geeignet. Papiere, die mit wärmegehärteten Harzen, wie z. B. den obengenannten Aminoplastharzen, behandelt sind, die nach der Behandlung im wesentlichen vollständig gehärtet sind, sind brauchbar. Alle diese behandelten Papiere sind im Handel erhältlich. Ebenfalls sind Papiere geeignet, die mit vollständig gehärteten, duroplastischen Siliconharzen behandelt sind. Eine der bevorzugten Trennfolien ist eine im Handel erhältliche Aluminiumfolie, auf deren Rückseite ein dünnes Papierblatt befestigt ist. Bei Verwendung eines solchen verlorenen Blattes ist die Metalloberfläche des Blattes dem bedruckten Blatt oder dem Deckblatt zugekehrt, während die Papierseite von dem Folienstapel abgekehrt ist.
Erfindungsgemäß wird das geprägte Muster auf die Papierseite des verlorenen Blattes oder der Trennfolie aufgedruckt.
An Hand der Figur wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
An Hand der F i g. 1 wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert.
Die Blätter 1 der Anordnung nach Fig. 1, die das Kernmaterial bilden, bestehen aus mit Phenolharz imprägniertem Kraftpapier. Das Druckblatt oder die eben bedruckte Schicht 2 ist mit einem entsprechenden Muster bedruckt, z. B. einer Holzmaserung, die mit dem prägenden Muster übereinstimmt oder in Übereinstimmung gebracht wird. Die Deckschicht oder das Deckblatt 3 ist ein mit edlerem, wärmehärtendem oder duroplastischem Harz imprägniertes Papierblatt, das nach Beendigung des Verfahrens durchsichtig wird, so daß das Muster des Druckblattes zu sehen ist. Die Trennschicht oder das verlorene Blatt 4 hat auf seiner Rückseite ein Prägemuster aufgedruckt, das mit dem Muster des Druckblattes übereinstimmt, wobei der geprägte Teil eine starke Farbeinlage enthält und diese Farbeinlage auf diejenige Seite des verlorenen Blattes aufgebracht ist, die von dem Stapel wegweist. Die Druckplatten 5 aus poliertem, korrosionsbeständigem Stahl werden verwendet, um den Stapel zusammenzuhalten, während Hitze und Druck in der Presse so lange angewandt wird, bis der gesamte Stapel zu einem Stück verpreßt wird. Danach wird die Presse geöffnet, die Schichtung gekühlt und das verlorene Blatt von der Schichtung abgezogen, wonach eine schöne, kompliziert geprägte Oberfläche auf der Schichtung zu sehen ist.
Die prägende Zusammensetzung kann, wenn sie auf das verlorene Blatt entsprechend dem in F i g. 1 dargestellten Stapel aufgebracht wird, eine verhältnismäßig hochschmelzende thermoplastische, wärmehärtende oder wärmegehärtete duroplastische Harzzusammensetzung sein. Bestimmte Druckfarben haben sich für diesen Zweck als vorteilhaft herausgestellt, wie z. B. Druckfarben, die für den Seidensiebdruck verwendet werden. Die bevorzugte prägende Zusammensetzung soll einen verhältnismäßig hohen Anteil an Feststoffen, z. B. von etwa 20 bis 100% Feststoffe, bezogen auf die gesamte prägende Farbzusammensetzung haben, wobei diese Zusammensetzung bei Anwendung von Wärme und Druck wenig oder gar nicht zum Fließen neigen soll. Die prägende Zusammensetzung kann auf das Trägermedium mittels einer Lösung in einem Lösungsmittel oder mittels einer Dispersion aufgebracht werden, wonach das Lösungsmittel oder das dispergierende Medium durch Anwendung von Wärme abgedampft wird, um die Feststoffe der prägenden Zusammensetzung auf dem Träger zu belassen. Wenn ein duroplastisches Harz in Lösung als prägende Zusammensetzung verwendet wird, kann die Umwandlung in den gehärteten Zustand bei der Austreibung des Lösungsmittels aus dem Harz bewirkt werden, wodurch gewährleistet wird, daß das niedergeschlagene Harz, wenn es in den gehärteten Zustand umgewandelt ist, nicht oder nur wenig unter Anwendung von Wärme und Druck während des Schichtungsvorgangs zu fließen neigt. Die prägende Zusammensetzung kann auf die entsprechende Trägerfläche durch Auftragen von Hand, Aufbürsten, Aufsprühen, durch Schablonendruck oder durch Seidensiebdruck, wie obenerwähnt, aufgebracht wer-
den. Ebenfalls kann das Aufbringen durch Gravieren oder thermographische Druckverfahren erfolgen.
Beispiel!
Entsprechend der Darstellung in F i g. 1 wird ein Stapel aus drei mit Phenolharz getränkten Kraftpapierblättern, die übereinander auf einer polierten Stahlplatte angeordnet weiden, gebildet. Über das obere Kraftpapierblatt wird ein bedrucktes Blatt gelegt, das mit einem Melaminformaldehydharz üblicher Art getränkt ist. Auf dieses Blatt wird eine mit Melaminformaldehydharz getränkte Deckschicht oder ein Deckblatt aufgebracht. Oben auf die Deckschicht wird eine Abziehoder Trennfolie gelegt, die aus einer Aluminiumfolie besteht, auf deren obere Fläche ein Blatt aus dünnem Papiergewebe geklebt ist, auf das in Form eines Reliefdruckes ein erhabenes Muster gedruckt worden ist, das ein Gegenstück zu dem Druck auf dem bedruckten Blatt darstellt. Die Trennfolie, die das erhabene Muster trägt, wird so angeordnet, daß das Muster im wesentlichen mit dem Muster auf dem bedruckten Blatt zur Deckung kommt. Danach wird eine zweite polierte Stahlplatte auf die Trennfolie gelegt und der ganze Stapel unter Anwendung von Wärme und Druck zu einem einheitlichen Gebilde verpreßt. Nach dem Abkühlen wird die Schichtung aus der Presse genommen und das Blatt, das das Muster in Form eines erhabenen oder reliefartigen Druckes aufweist, wird entfernt. Es wird hervorgehoben, daß das erhabene Muster auf der Papierseite der Trennfolie sich auf der Seite befand, die nicht mit dem Deckblatt in Berührung war. Es war die
ίο nicht profilierte Metallfläche der Trennfolie in Kontakt mit der Deckschicht.
Bei s ρ i e 1 2
Beispiel 1 wird in allen wesentlichen Einzelteilen wiederholt, mit Ausnahme, daß die verlorene Trennfolie auf ihrer oberen Fläche (d. h. auf der Fläche, die der Deckschicht abgekehrt ist) ein erhabenes Farbmuster trägt, wobei die Farbzusammensetzung im wesentlichen aus einer Mischung von 20 Teilen von einem im Handel erhältlichen Melaminformaldehydharz besteht, das wahlweise pigmentiert ist mit 10 Teilen Lösungsmittel für das Melaminharz und 70 Teilen Ton.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit einer geprägten oder reliefartigen Oberfläche, bei welchem ein Stapel aus mehreren, mit duroplastischem Phenolharz imprägnierten Kernblättern, aus einer. Trennfolie und,aus einem die Oberflächenstruktur verursachenden; ein prägendes Muster aufweisenden Blatt und gegebenenfalls einer Deckschicht gebildet wird, wonach der Stapel unter Anwendung von Wärme und Druck verpreßt und die Trennfolie entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes dekorativ bedrucktes, mit einem wärmehärtenden oder duroplastischen, einen transparenten Schutzüberzug ergebenden Harz imprägniertes Blatt vor dem Verpressen in den Stapel eingebracht und mit einer Trennfolie bedeckt wird, die auf der dem dekorativen Blatt abgewandten Rückseite mit einem prägenden Muster bedruckt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das prägende Muster im wesentlichen mit dem Muster auf dem dekorativen Blatt zur Dekkung gebracht wird.
DE1546536A 1965-01-07 1966-01-07 Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes Expired DE1546536C3 (de)

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