DE3219508A1 - Schichtstoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Schichtstoff und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Claims (9)
1. Dekorkunststoff zum Beschichten von Trägermaterialien
mit einer reliefartig geprägten Oberfläche, die aus einem mit Harz getränkten Overlay-Papier
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) mit einem Druckmuster bedruckt
ist und die reliefartige Oberfläche (22) eine dem Druckmuster konforme Gestaltung aufweist.
2. Dekorkunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit dem Trägermaterial verleimt ist.
Telefonisch Obermittelte Aufträge sowie telefonisch erteilte Auskünfte bedürfen schriftlicher Bestätigung. Postscheck Hamburg 966 79-200 (BLZ200100 20)
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3. Dekorkunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz unmittelbar auf dem Trägermaterial
haftet.
4. Dekorkunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus dem Overlay (4) und mindestens
einem Kernpapier (1, 2) besteht, mit dem das Overlay (4) verpresst ist.
5. Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) auf seiner
vom Trägermaterial abzuwendenden Oberfläche (22) mit dem Druckmuster bedruckt ist.
6. Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) auf
seiner dem Trägermaterial zuzuwendenden Rückseite (.25) mit dem Druckmuster bedruckt ist.
7. Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem Druckmuster
eine Basisfarbe aufgedruckt ist.
8. Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) ein
Druckmuster in Form einer Naturvorlage aufweist, der sich die reliefartige Oberfläche (22) anpasst.
9. Dekorkunststoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Naturvorlage ein Holzmuster ist.
10. Dekorkunststoff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Naturvorlage ein Steinmuster ist,
11. Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) ein Druckmuster in Form einer Kunstvorlage aufweist,
der sich die reliefartige Oberfläche (22) anpasst.
12. Dekorkunststoff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstvorlage ein Textilgewebe
ist.
13. Dekorkunststoff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunstvorlage ein grafischer Entwurf ist.
14. Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Overlay (4) auf einem mit Farbpigmenten und Füllstoffen hochaufgefüllten Dekorpapier
(3) liegt.
J5, Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dekorpapier (3) eine sich mit den auf das Overlay-Papier (71) aufgedruckten
Farben mischende Farbgebung aufweist.
16, Dekorkunststoff nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine durch das Overlay (4) hindurchscheinende Farbschicht auf eine dem Overlay (4)
zugewandte Oberseite (31) aufgetragen ist.
17. Dekorkunststoff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet
r daß der Kern aus imprägnierten Kernpapieren (1, 2) besteht.
\1_8/ Verfahren zur Herstellung eines zum Beschichten
von Trägermaterialien geeigneten Dekorkunststoffes entsprechend Ansprüchen 1 bis 17, dessen Oberfläche
aus einem beharzten Overlay-Papier besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) mit einem
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Druckmuster bedruckt und anschließend mit einem Ha,rz getränkt wird und daß die Prägung im Verbund
mit den Trägermaterialien konform mit dem Druckmuster vorgenommen wird.
.19.« Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekorkunststoff mit dem Trägermaterial verleimt wird.
20, Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Overlay-Papier (71) mit einem unter Wärmeeinfluß mit dem Trägermaterial abbindenden
Harz getränkt wird und das auf diese Weise entstandene Overlay (4) mit dem Trägermaterial bei einer
das Harz zum Fliessen bringenden Temperatur verpresst wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Tränkung eines Dekorpapiers
(3) ein Dekorfilm hergestellt wird, der zusammen mit dem über ihm liegenden bedruckten Overlay unter
Druck und Wärmeeinwirkung unmittelbar auf das Trägermaterial gepreßt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet
r daß der Dekorfilm über einen Leim (36) mit dem
Trägermaterial verbunden wird.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekorkunststoff mit einem Kern verpreßt wird, der anschließend auf das Trägermaterial geleimt
wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23,( dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern aus mindestens zwei imprägnierten Kernpapieren (1, 2) zusammengefügt wird und daß das
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Overlays-Papier (71) bedruckt, beharzt und gemeinsam
mit den Kernpapieren (1, 2) gepresst wird.
25. Verfahren nach Anspruch 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay (4) auf seiner dem
Trägermaterial zugewandten Rückseite (25) mit einem die farbliche Gestaltung bestimmenden Dekorpapier
(3) unterlegt wird und anschließend das Overlay (4) mit dem von dem Dekorpapier (3) bedeckten Kern
verpresst wird.
26. Verfahren nach Anspruch 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Overlay-Papier (71) auf seiner dem Kern zugewandten Rückseite (25) mehrfarbig
in einer Mischungsreihenfolge bedruckt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Overlay-Papier (71) auf seiner
dem Kern abgewandten Oberfläche (22) mehrfarbig in einer Mischungsreihenfolge bedruckt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 24,dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern auf seiner dem Overlay (4) zugewandten Oberfläche mit einer Dekorschicht bedruckt
wird.
Die Erfindung betrifft einen Dekorkunststoff zum Beschichten von Trägermaterialien mit einer reliefartig
geprägten Oberfläche, die aus einem mit Harz getränkten Overlay-Papier besteht.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines zum Beschichten von
Trägermaterialen geeigneten Dekorkunststoffes, dessen Oberfläche aus einem beharzten Overlay-Papier
besteht, das reliefartig geprägt wird.
Zur Herstellung von Möbeln und im Innenausbau von Gebäuden werden heute in großem Umfang Span-,
Faser-, Verbund-, Hartpapier- oder Asbestplatten anstelle von Vollholz verwendet. TJm die Oberflächengüte
und die optische Erscheinungsform derartiger Trägerplatten zu verbessern, werden sie
üblicherweise mindestens einseitig mit einem dekorativen Kunststoff beschichtet. Dies geschieht
im einfachsten Fall durch eine Dekorfolie, die aus einer mit einem Kunstharz getränkten Papierbahn
besteht. Diese wird unter Wärme- und Druckeinwirkung mit der Trägerplatte verleimt.
Bei geeigneter Tränkung der Papierbahn kann nach einem weiteren Vorschlag auch ein Dekorfilm hergestellt
werden, der unter Druck- und Wärmeeinwirkung ohne Leim direkt mit einer Trägerplatte
Verpresst wird, wobei das fliessend sich verteilende Harz den Film ohne zusätzliche Leimfuge
Hit der Trägerplatte verbindet. Dieses Verfahren Vird als Kurztakt- oder Niederdruckverfahren bezeichnet..
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Als weitere Plattenbeschichtung, die in Bezug auf mechanische, thermische und chemische Beständigkeiten
bessere Eigenschaften aufweist als die zuvor beschriebenen, werden Dekorschichtstoffe eingesetzt.
Diese schichtstoffplatten werden auf die
Trägerplatte verleimt. Der Aufbau dieser Schichtstoffplatte besteht üblicherweise aus einem oder
mehreren Kernpapieren, einem Dekorpapier und zur Erzeugung höchster Oberflächenbeständigkeit einem
Auflageblatt (Overlay). Dieses Overlay-Papier ist ein aus Edelzellstoffen hergestellter Papiervlies.
Dieses Papiervlies erscheint aufgrund der Lichtbrechung weißf da ein erheblicher Anteil an Luft
in den Edelzellstoff eingeschlossen ist. Wird dieses Overlay-Papier mit Harz durchtränkt, entsteht
das Overlay als ein in hohem Maße lichtdurchlässiger Harz-Zellstoff-Verbund, in dem der Zellstoff
praktisch unsichtbar ist, weil er durchtränkt in das Harz eingelagert wurde.
Dieses Overlay wird mit dem unter ihm liegenden Dekorpapier sowie den Kernpapieren verpresst. Diese
erhalten durch das Overlay eine Oberfläche, die sich durch hohe Abriebfestigkeit, Temparaturbeständigkeit,
Kratzfestigkeit sowie Säurefestigkeit auszeichnet. Das Overlay-Papier hat hier ausschließlich
Trägerfunktion für das Harz.
Das in allen drei hier genannten Verarbeitungsverfahren verwendete Dekorpapier wird v/eiß oder
farbig mit oder ohne zusätzlichen Aufdruck eingesetzt, wie beispielsweise Holzreproduktionen,
Leinen- und Lederstruktüren oder auch grafische
Fantasiemuster.
Weiter sind Verfahren bekannt, eine Kunststoffoberfläche reliefartig auszuformen oder Strukturen
mechanisch einzuprägen. Alle bisherigen Versuche, Trägerplatten herzustellen, deren Oberflächenrelief
mit der Konfiguartion eines auf das Dekorpapier aufgedruckten Dekors übereinstimmt,
haben zu keinem reproduzierbaren und industriell anwendbaren Verfahren geführt. Diese Erkenntnis
resultiert aus der im folgenden dargestellten Problematik.
Die flächigen Abmessungen der das Dekor druckenden Druckform können nicht in die das Oberflächenrelief
herstellende Preßform übernommen werden, weil das bedruckte Dekorpapier im Laufe der Verarbeitung
weder seine Größe beibehält noch sich, in berechenbarerW·eise verändert. Diese Veränderungen
sind umso weniger greifbar, als von einer Druckform mehrere Farbstellungen eines Dekors gedruckt
werden, von denen jede eine verschiedenartige DruckHBasispapier-Farbe haben kann. Gerade
aber diese unterschiedliche Papierfärbung und -füllung bedingt das nicht berechenbare Verzugsverhalten.
So ist im letzten Druckwerk einer Mehrfarbendruckmaschine die letzte Kontrolle über die Dehnungsbzv
. Kontraktionsabmaße des Dekorpapiers möglich.
Schon auf dem Weg vom letzten Druckwerk bis zu der sich anschließenden Aufrollung des fertigen
Dekorpapiers kann sich dieses verziehen. Außerdem ergeben sich sehr erhebliche schwankende und
unberechenbare Größenveränderungen in der nachfolgenden Imprägnierung. In diesem Prozeß wird
das Dekorpapier harzdurchtränkt, wobei es sich entsprechend seinem immanenten Dehnungsvermögen
dehnt. Anschließend findet auf einen bestimmten Kondensationsgrad hin eine Trocknung des getränkten
Papiers statt, das dabei die zufällig"sich ergebende Größe einnimmt.
Die fehlende Übereinstimmung zwischen dem Bild des aufgedruckten Dekors und dem Relief der
Gberflächenstruktur ist ein erheblicher Mangel, der sich am Endprodukt besonders bemerkbar macht.
Eine Holzreproduktion bekommt erheblich mehr Holzcharakter, als das allein durch den grafischen
Druck erzeugte Bild. Die Oberflächenstruktur unterstützt den Gesamteindruck von Tiefe und Volumen
der gesamten Platte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Dekorkunststoff der einleitend genannten Art
so zu verbessern, daß die Prägung seiner Oberfläche den optischen Eindruck bestätigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Overlay-Papier mit einem Muster bedruckt ist und die reliefartige Oberfläche eine
dem Muster konforme Gestaltung aufweist.
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Bei diesem Dekorkunststoff verläuft die reliefartige Einprägung in Übereinstimmung mit
dem aufgedruckten Muster. Der Vorteil gegenüber bisherigen Verfahren besteht darin, daß
die während der Behandlung des Papiers möglichen Veränderungen sich auf ein Papier, nämlieh
das Overlay-Papier beschränken. Diese Ver
änderungen des Overlay-Papiers während seiner Behandlung können mit genügender Genauigkeit
bestimmt werden und damit in die Bemessung der die reliefaruige Oberfläche einprägenden Pressform
einbezogen werden. Das Overlay-Papier kann wie üblich auf seiner dem Betrachter zugewandten
Vorderseite bedruckt werden. Es ist aber auch möglich, das Overlay-Papier auf seiner
Rückseite gekontert zu bedrucken. Dabei wird der Farbaufbau bezüglich der Oberfläche des Overlay-Papiers
in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen als beim Bedrucken der dem Betrachter zugewandten
Vorderseite. Damit erfolgt der Druck bezüglich der Lage des Overlays im Endprodukt rückseitig
im umgekehrter Folge der Druckfarben, also beispielsweise bei dreifarbigem Dekor wird
zunächst die Farbe drei, dann die Farbe zwei und schließlich die Farbe eins gedruckt, eventuell
wird noch ein zusätzlicher Uniflächendruck
% als Grundfarbe aufgebracht. Auch ein bedrucktes
Overlay-Papier verändert im Verlauf des Behänd-
lungsprozesses seine Größe. Da dieses Overlay-Papier aber für jeden Farbgebungsfall das inhaltlich
gleiche Papier ist, das unter Umständen sogar von gleicher Provenienz ist, kann das in
dieser Weise eingesetzte Overlay-Papier als Konstante im Behandlungsprozeß angesehen werden.
Konstant in diesem Sinne ist das immanent maximale Dehnungsvermögen.
Eine Optimierung im Sinne dieser Betrachtung kann einfach und wirtschaftlich erfolgen. Das Overlay-Papier
wird für viele Anwendungsgegebenheiten in großen Losgrößen mit ohnehin kleinen Toleranzen
gefertigt. Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Dekorkunststoffes werden aus den angelieferten
Losen nach entsprechenden Eignungskriterien die Mengen mit den am dichtesten beieinander liegenden
Werten ausgewählt, die sich in entsprechenden Maßzahlen äußern. Auf diese Weise kann die Veränderungsgröße
des Papiers und damit diejenige des aufgedruckten Musters vorgegeben werden, der die
Abmessungen der Preßform (Walze bzw. Blech) angepaßt werden.
Ein Verfahren, mit dem die Oberfläche eines Kunststoffes entsprechend einem vorgegebenen Druckmuster
verändert werden konnte, war bisher nicht bekannt. Vielmehr haben die bisher beschrittenen
Wege gezeigt, daß die reliefartigen Linien einer gepressten Oberfläche nicht mit den entsprechenden
Linien eines Druckmusters übereinstimmten. Sie verliefen vielmehr außerhalb des vorgegebenen
Druckmusters, so daß mangels geeigneter Übereinstimmung zwischen den mit den Tastsinnen ertastbaren
Relieflinien und den mit den Augen erfaßbaren Linien des Druckmusters ein die Sinne beeinflussender
Gesamteindruck nicht entstehen konnte.
Weitere Aufgabe der vorliegenden. Erfindung ist es daher, das Verfahren der einleitend genannten Art
so zu verbessern, daß mit vertretbaren Kosten ein
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die Sinne beeinflussendes Endprodukt entsteht.
Durch das Bedrucken des Overlay-Papier erhält dieses die zusätliche Funktion des Druckträgers,
dessen räumlichen Veränderungen im Verlaufe des Verfahrens überschaubar sind. Das Overlay-Papier
als Druckträger kann in einer Reihe von einander unterschiedlichen Herstellungsverfahren eingesetzt
werden. Insbesondere kommen drei Verfahren in Betracht, die bereits aus der Schichtstoffherstellung
mit Hilfe von bedruckten Dekorpapieren bekannt sind. Beim ersten wird eine Dekorfolie aus einer mit
Kunstharz getränkten Overly-Papierbahn hergestellt. Dabei ist es möglich, diese Overlay-Papierbahn mit
einer zusätzlichen Trägerbahn (Dekorpapier) zu kombinieren. Beim zweiten wird im Wege des Kurztaktocler
Niederdruckverfahrens ein bedrucktes Overlay-Papier mit Harz getränkt und unter Druck- und Wärmeeinwirkung,
aber ohne Leimfuge, mit einem Trägermaterial verpresst. Darüber hinaus wird üblicherweise
das getränkte Overlay-Papier mit einem Dekorpapier zusammen auf die Trägerplatte gepreßt. Beim
letzten entsteht ein hochwertiger Dekorkunststoff auf der Basis von Kernpapieren, die auf ihrer dem
Betrachter zugewandten Oberseite mit einem Overlay beschichtet werden, das aus einem bedruckten Overlay-Papier
besteht und mit Harz getränkt ist. Das auf diese Weise entstandene Overlay wird mit dem aufgedruckten
Muster konform auf das Kernpapier gepreßt. Bei allen drei Verfahren ist es möglich,
die Verarbeitung und Verpressung in einem vorgegebenen Format vorzunehmen, das im Regelfall dem
Formateiner Trägerplatte entspricht. Es ist jedoch auch möglich, die Verarbeitung und Verpressung von
einer Papierrolle auf ein Trägerplatten-Format vorzunehmen. Schließlich kann die Verarbeitung und Verpressung
auch von einer Overlay-Rolle auf ein von einer Rolle abrollendes Trägermaterial erfolgen.
Diese Technik wird insbesondere bei der Verarbeitung von Dekorfolien verwendet.
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Darüber hinaus können die so erzeugten Muster in ihrer Farbgebung noch dadurch beeinflußt werden,
daß das bedruckte Overlay mit verschiedenfarbigen Dekorpapieren unterlegt wird. Auf diese Weise ist
es denkbar, mit einem auf das Overlay-Papier aufgebrachten Muster eine Vielzahl von farblich verschiedenen
Mustereffekten zu erzeugen, ohne daß die Farben variiert werden müssen, mit denen das
Overlay bedruckt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und
den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 : Einen Querschnitt durch einen unterhalb einer Presse liegenden Schichtstoffstapel
mit Kernpapieren und Dekorpapieren,
Fig. 2: einen Querschnitt durch eine mit einer Trägerplatte verleimte Dekorfolie,
die von einem Preßstempel beaufschlagt ist.
Fig. 3; einen Querschnitt durch einen auf eine Trägerplatte aufgebrachten Dekorfilm,
der unter Einwirkung von Druck und Wärme ohne eine Leimfuge auf der Trägerplatte
haftet,
Fig. 4; einen Querschnitt durch einen aus mehreren Schichten bestehenden Dekorkunststoff,
der zwischen den beiden Stempeln einer Presse verpresst wird,
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Fig. 5 : einen Querschnitt durch eine
über weitere Schichten mit einer Trägerplatte zu verleimende Dekorfolie,
Fig. 6 : ein Fließschema / das die einzelnen
Schritte zeigt, die bei der Beschichtung einer Trägerplatte mit einer Dekorfolie einzuhalten
sind,
Fig. 7 : ein Fließschema, das die einzelnen Schritte zeigt, die bei
der Beschichtung einer Trägerplatte mit einem Dekorfilm zu vollziehen sind und
Fig. 8 : ein Fließschema der einzelnen
Schritte, die bei Herstellung eines Dekorkunststoffes aus einzelnen Kernpapieren und einem
harzgetränkten Overlay zu vollziehen sind.
Ein Dekorschichtstoff besteht im wesentlichen aus Kernpapieren 1, 2, einem Dekorpapier 3 sowie einem
Overlay 4. Die Kernpapiere 1, 2 sind mit Harzen getränkt und liegen planparallel aufeinander. Auf
seiner dem Kernpapier 1 abgewandten Seite erstreckt sich das Dekorpapier 3 planparallel zu den Kernpapieren 1, 2„ Auf seiner den Kernpapieren 1,
abgewandten Seite erstreckt sich planparallel zu diesen auf dem Dekorpapier 3 das Overlay 4. Dieses
besteht aus Edelzellstoffen eines Overlay-Papiers 7] und besitzt keine Füllung aus Füllstoffen
oder Farbpigmenten. Die Edelzellstoffe sind mit einem, klaren Harz durchtränkt, der auch in die
einzelnen Zellstoffpartikel eingedrungen ist. Das auf diese Weise getränkte Overlay-Papier 71, das
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ursprünglich aufgrund der im Edelzellstoff vorhandenen Lufteinschlüsse weiß erscheint, wird
dadurch in hohem Maße lichtdurchlässig, da der mit Harz getränkte Zellstoff praktisch unsichtbar
in das Harz eingelagert ist.
Zur Herstellung eines solchen Dekorkunststoffes wird zunächst ein Overlay-Papier 71 mit einem
Muster bedruckt. Dazu können sämtliche einschlägigen Druckverfahren Verwendung finden, insbesondere
der Offset-Druck und der Tiefdruck. Das auf diese Weise bedruckte Overlay-Papier 71 wird
in einem Harzbad mit Harzen getränkt. Zu diesem Zwecke stehen durchsichtige Harze zur Verfügung,
die sehr weitgehend in das Papier und insbesondere in den Zellstoffanteil des Papiers eindringen.
Das auf diese Weise mit Harz getränkte Overlay-Papier stellt ein Overlay 4 dar, das mit den
Xernpapieren 1, 2 zusammengelegt wird. Dabei Stellen die Kernpapiere 1, 2 und das Overlay 4
einen Stapel aus mehreren Schichten dar, die einander planparallel verlaufen und deren oberen
Abschluß das Overlay 4 bildet. Dieser Stapel Vändert unter eine Presse, in der er einer Druck-
und Temparatureinwirkung ausgesetzt wird. Diese Presse arbeitet mit einem das Overlay 4 beaufschlagenden
Preßblech 20, das mit einem Preßirofil. 21 versehen ist. Dieses Preßprofil soll
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in eine dem Preßblech 20 zugewandte Oberfläche 22 des Overlays 4 eingepreßt werden. Dieses Preßprofil
besteht aus Erhöhungen und Vertiefungen, die auf der Oberfläche 22 ein Muster erzeugen
sollen. Dieses Muster ist mit dem auf das Overlay-Papier
71 aufgedruckte Druckmuster konform. Dieses Druckmuster kann sich aus mehreren Farben
zusammensetzen, von denen eine als Grundfarbe auf die ihr zugewandte Oberfläche des Overlay-
:papiers 71 aufgetragen ist. In anderen Druckwerken können auf diese Grundfarbe Mischungsfarben
aufgetragen werden.
Die Ausrichtung des vom Overlay 4 und den Kernpapieren 1, 2 gebildeten Stapels unter dem Preßblech
20 erfolgt in der Weise, daß das Preßprofil 21 in der Oberfläche 22 beim Verpressen des Stapels
Erhöhungen 23 und Vertiefungen 24 hinterläßt, die mit dem Druckmuster übereinstimmen. Dabei
ist es denkbar, daß von dem Druckmuster Grenz linien vorgegeben sind, entlang derer der übergang
von einer Vertiefung 24 zu einer Erhöhung 23 erfolgt. In diesem Sinne werden beispielsweise
auf der Oberfläche 22 der Maserung einer bestimmten Hoizsorte entsprechende Erhöhungen 23 und
Vertiefungen 24 eingeprägt, die entsprechenden Druckmustern folgen.
Zum Zwecke der farblichen Variation des aufgedruckten Druckmusters können mit Hilfe weiterer
Druckwerke eine Vielzahl von Mischfarben auf die Grundfarbe aufgetragen werden. Es ist
indes auch möglich, farbliche Variationen dadurch herbeizuführen, daß zwischen das dem
Overlay 4 benachbarte Kernpapier 1 ein Dekorpapier 3 in den Stapel eingeführt wird. Bei
diesem Dekorpapier 3 handelt es sich um ein mit Füllpigmenten und Farbpigmenten in hohem Maße
angereichertes Papier, das den farblichen Eindruck des Schichtstoffes wesentlich bestimmt.
Diese farbliche Beeinflussung findet sowohl im Bereich des Druckmusters als auch in den zwischen
dem Druckmuster liegenden durchscheinenden Bereichen des Schichtstoffes statt. Im Bereich
des Druckmusters kombinieren sich die vom Druckmuster erzeugten Farbwirkungen mit denjenigen,
die von dem eingelegten Dekorpapier hervorgerufen werden. Demgegenüber erscheinen
in dem zwischen dem Druckmuster liegenden durchscheinenden Bereichen des Overlays 4 unmittelbar
die vom Dekorpapier 3 erzeugten Farbeffekte. Dabei kann auch daran gedacht werden, durch die
Kombinationen mehrer Dekorpapiere drei Mischfarben zu erzeugen, die sich aus der Kombination
der einzelnen Farbeffekte ergeben.
Im Hinblick darauf, daß das Overlay 4 farblos ist, kann das Druckmuster auch auf eine dem
Dekorpapier 3 zugewandte Rückseite 25 des Overlays 4 aufgetragen werden. Diese Auftragung erfolgt im Sinne einer einem Betrachter der Oberfläche
22 zu vermittelnden Farbkombination in
der Weise, daß auf die Rückseite 25 zunächst die Mischfarben in einer Reihenfolge aufgetragen
werden, bei der die jeweils der Rückseite 25 nähere Mischfarbe den farblichen Eindruck der
jeweils darunter liegenden Mischfarbe variiert. Als letzte Farbe wird auf die Rückseite 25 die
Grundfarbe aufgetragen, die den Farbaufbau in Richtung auf das Dekorpapier 3 abschließt.
Entsprechend diesem auf die Rückseite 25 aufgebrachten Farbaufbau erfolgt die Verpressung des
Stapels unter der Presse. Dabei wird der Stapel aus Kernpapier 1, 2, Dekorpapier 3 und Overlay 4
entsprechend dem auf die Rückseite 25 aufgebrachten Farbaufbaus so gesteuert, daß das aus
Erhöhungen 23 und Vertiefungen 24 bestehende räumliche Muster mit dem Farbaufbau übereinstimmt.
Auf diese Weise wird das vom Druckmuster hergestellte Druckbild unterstützt und die optische
Erscheinung der Oberfläche 22 in die dritte Dimension erweitert.
Der auf diese Weise hergestellte Dekorkunststoff kann dazu verwendet werden, Trägerplatten zu beschichten.
Als Trägerplatten kommen Span- , . Faser-, Verbund-, Hartpapier- oder /Asbestplatten
in Betracht. Diese Platten werden mit einem Kleber eingestrichen. Auf diese Kleberschicht wird
die Dekorkunststoffplatte aufgebracht. Unter Einwirkung
von Wärme und Druck wird der Dekorkunststoff mit der Trägerplatte verklebt. Das auf diese
Weise entstandene Endproduktvemittelt den Ein-^
druck einer Platte aus Vollholz, dessen Oberfläche
durch die Einprägung der dem Druckmuster folgenden Rillen dem Tastsinn den Eindruck einer
Holzoberfläche vermittelt.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Dekorkunststoffes
kann auch in der Weise vorgenommen werden, daß eine Overlay-Papierbahn 26 bedruckt wird. Diese bedruckte Overlay-Papierbahn
26 wird mit einem als Bindemittel geeigneten Harz getränkt, so daß die Overlay-Papierbahn
26 das Harzbad als harzgetränkter Dekorfilm 27 verläßt. Dieser harzgetränkte Dekorfilm
kann unmittelbar auf eine Trägerplatte durch Wärme- und niedere Druckeinwirkung aufgetragen
werden. Unter dieser Einwirkung verteilt sich das im harzgetränkten Dekorfilm 27
vorhandene Harz fließend auf die Trägerplatte 28 und verbindet auf diese Weise den Dekorfilm
27 ohne zusätzliche Leimfuge mit der Trägerplatte, Die Druckeinwirkung wird mit Hilfe
eines Preßblechs 20 vorgenommen, wenn die Übertragung des von einer Rolle ablaufenden Dekorfilms
auf eine Trägerplatte bestimmten Formats stattfindet. Dabei wird dem harzgetränkten Dekorfilm
das Preßprofil 21 der Preßplatte 20 eingepreßt. Dieses Preßprofil ist dem auf die
Overlay-Papierbahn 26 aufgebrachten Druckmuster konform. Am Ende dieses Verfahrensablaufes
ist eine Trägerplatte 28 entstanden; die mit dem Dekorfilm 27 beschichtet ist, der aus der
bedruckten Overlay-Papierbahn besteht. Dieses Verfahren wird als Kurztakt'- oder Niederdruckverfahren
bezeichnet.
Es ist jedoch auch möglich, die bedruckte Overlay-Papierbahn
26 unmittelbar auf ein Trägermaterial zu übertragen, das seinerseits auch von
einer Vorratsrolle abrollt. In diesem Falle findet die Verpressung des harzgetränkten Dekorfilms
27 mit dem von der Rolle abrollenden Trägerma-
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terial statt. Das auf diese Weise entstehende Endprodukt kann seinerseits auf eine Rolle aufgewickelt
werden.
Im einfachsten Fall bildet auch eine Overlay-Papierbahn 26 das Ausgangsprodukt, das von
einem entsprechenden Druckwerk mit einem Druckmuster versehen wird. Auf diese Weise entsteht
eine bedruckte Overlay-Papierbahn, die anschließend mit Harz getränkt wird. Das mit
Harz getränkte bedruckte Overlay 27 bildet einen Dekorkunststoff, der unmittelbar auf eine
Trägerplatte 28 geklebt werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Trägerplatte mit einem Kleber
eingestrichen, auf den·der Dekorkunststoff unter Wärme- und Druckeinwirkung aufgeklebt wird.
Das auf diese Weise entstehende Endprodukt ist eine mit einem Dekorkunststoff beklebte Trägerplatte
28. Auch in diesem Falle-kann die Übertragung
des Dekorkunststoifes unmittelbar von der Rolle auf eine andere Rolle vorgenommen werden.
Bei der übertragung des von der Rolle abrollenden Dekorkunststoffes auf die Trägerplatte
28 wird im Regelfall der dazu notwendige Druck mit Hilfe eines Preßbleches 20 erzeugt,
das in dem harzgetränkten bedruckten Overlay 27 das Preßprofil 21 hinterläßt. Dieses Preßprofil
21 ist mit dem auf die Overlay-Papierbahn aufgedruckten Druckmuster konform.
Bei der übertragung des von der Rolle abrollenden Dekorkunststoffes auf das von der Rolle abrollende
Trägermaterial wird im Regelfall der zum Verkleben notwendige Druck mit Hilfe eines
Druckwerkes erzeugt, das gleichzeitig das Preßprofil 21 in das harzgetränkte bedruckte Overlay
27 überträgt.
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Auch beim Kurztakt- oder Niederdruckverfahren und bei der Herstellung
einer Dekorfolie mit Hilfe eines bedruckten Overlays 4 können die Druckmuster dadurch
erzeugt werden, daß entweder die der Trägerplatte 28 abgewandte Oberfläche des Overlay-Papiers
71 bedruckt wird. In diesem Falle wird auf das Overlay-Papier zunächst die Grundfarbe
und dann die Mischungsfarben zur Herstellung eines Mehrfarbendruckes aufgebracht. Es
ist jedoch auch möglich, bei diesen beiden Verfahrensarten das Druckmuster auf die dör Trägerplatte
28 zugewandte Unterseite 29 des Overlay-Papiers 71 aufzubringen. In diesem Falle
werden zunächst die Mischungsfarben auf die Unterseite 29 gedruckt und erst zuletzt die
Grundfarbe. Dabei ist darauf zu achten, daß diese Farben sich mit einer Kleberschicht 30
vertragen, die im Falle des Kurztakt- oder Niederdruckverfahrens auf die dem Overlay 4
zugewandte Oberseite 31 der Trägerplatte 28 aufgebracht ist. Schließlich ist es denkbar,
zur Veredelung des Endproduktes bei den einzelnen Verfahren noch weitere Zwischenlagen zu
verwenden. So kann beispielsweise bei der Herstellung eines Dekorkunststoffes mit Hilfe
von Kernpapieren 1, 2 zwischen diese und das aufgelegte Dekorpapier 3 noch ein Barriere-Papier
32 eingefügt werden. Dieses Barriere-Papier 32 verhindert, daß Harz von den harzrretränkten
Kernpapieren 1, 2 unmittelbar in das Dekorpapier 3 eindringt.
Darüber hinaus können die Kernpapiee 1, 2 auf
ihrer dem Barriere-Papier 32 abgewandten Unterseite 33 noch mit einem Gegenzugpapier 34
abgedeckt werden, bevor der auf diese Weise entstandene Stapel aus Overlay 4, Dekorpapier 3,
Barriere-Papier 32 und Kernpapieren 1, 2 verpreßt wird. Das Gegenzugpapier 34 bewirkt, daß
die vom Overlay 4, dem Dekorpapier 3 und dem Barriere-Papier 32 in das Kernpapier 1, 2 eingeleiteten
Kräfte die Kernpapisre 1, 2 in eine nicht gewünschte Richtung verziehen.
Bei der Hersteilung einer Dekorfolie mit Hilfe einer mit einem Kunstharz getränkten Bahn aus
Overlay-Papier 71 kann zusätzlich der Farbeffekt, der vom Dekorkunststoff vermittelt werden soll,
mit Hilfe eines als Film 35 aufgetragenen Dekorpapiers 3 beeinflußt v/erden. Dieser Film 35 wird
auf die aus einer mit Kunstharz getränkten Papierbahn bestehende Dekorfolie unmittelbar auf
ihrer vom Preßblech 20 abgewandten Rückseite aufgetragen. Dieser Film 35 schimmert durch das
Overlay 4 in der bereits beschriebenen Weise durch.
Darüber hinaus ist es denkbar, die Trägerplatte X28, auf die das mit dem Film 35 versehene Overlay
4 mit Hilfe des Preßbelches 20 aufgepreßt wird, auf ihrer dem Overlay 4 zugewandten Oberseite
31 mit einem Leim 36 zu versehen. Dieser Leim ist geeignet, einerseits die Oberseite 31
eben zu gestalten und andererseits als Bindemittel für das Overlay 4 bzw. den Film 35 zu dienen.
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