DE1621736B2 - Verfahren zum herstellen eines dekorativen schichtpresstoffes mit mindestens einer gepraegten oder reliefartigen oberflaeche - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines dekorativen schichtpresstoffes mit mindestens einer gepraegten oder reliefartigen oberflaeche

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DE1621736B2 DE1968F0054714 DEF0054714A DE1621736B2 DE 1621736 B2 DE1621736 B2 DE 1621736B2 DE 1968F0054714 DE1968F0054714 DE 1968F0054714 DE F0054714 A DEF0054714 A DE F0054714A DE 1621736 B2 DE1621736 B2 DE 1621736B2
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit mindestens einer geprägten oder reliefartigen Oberfläche, wobei diese Schichtstoffe durch Verdichten eines Stapels aus Kernblättern, einer dekorativen Folie, einer verlorenen Folie und einer ein prägendes Muster aufweisenden Folie (Prägefolie) unter Anwendung von Wärme und Druck hergestellt werden.
Es ist bereits ein derartiges Verfahren vorgeschlagen worden (DT-AS 15 46 536), bei welchem ein an sich bekanntes dekorativ bedrucktes, mit einem wärmehärtenden oder duroplastischen, einen transparenten Schutzüberzug ergebenden Harz imprägniertes Blatt vor dem Verpressen in den Stapel eingebracht und mit einer Trennfolie bedeckt wird, die auf der dem dekorativen Blatt abgewandten Rückseite mit einem prägenden Muster bedruckt ist.
Bei diesem älteren Verfahren wird das eingeprägte Muster durch Verwendung einer Prägefolie erhalten, die ein gedrucktes, erhabenes Muster erhält. Die Schichtpreßstoffe, die mit diesem Verfahren erhalten werden, haben daher sowohl ein gedrucktes Muster auf der dekorativen Folie als auch ein durch das gedruckte, erhabene, in der Prägefolie verwendete Muster bedingtes, geprägtes Design oder Muster und beide Muster können, wenn gewünscht, lagemäßig übereinstimmen. Dieses ältere Verfahren erweitert zwar die Mannigfaltigkeit der erhältlichen dreidimensionalen Schichtpreßstoffe, es eignet sich jedoch nicht für bestimmte Variationen des ästhetischen Aussehens. Das erfindungsgemäße Verfahren soll demgegenüber weitere ästhetische Varianten zur Verfugung stellen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß feste, gefärbte, dekorative Folien und eine Prägefolie verwendet werden, welch letztere durch Aufkleben von kleinen, harten Teilchen auf einen ebenen Druckauftrag aus Klebemittel hergestellt wird.
Somit kann die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete dekorative Folie weiß oder gefärbt sein, jedoch fehlt ihr sonst jedes aufgedruckte Muster. Ferner wird bei der Herstellung der Prägefolie dieselbe mit einem ebenen Muster aus Klebemittel bedruckt, woraufhin dieses Muster durch ein Aufkleben von harten, teilchenförmigen Stoffen an diesen Klebedruck erhaben ausgebildet wird. Auf diese Weise lassen sich bei dem fertigen, dekorativen Schichtpreßstoff neue ästhetische Wirkungen erzielen.
Man stellt in üblicher Weise einen Stapel aus mehreren Kernfolien oder Kernblättern her. Diese Kernfolien werden gewöhnlich erzeugt, indem eine Bahn aus Kraft-Papier mit einem Phenolharz imprägniert wird. Die mit Harz imprägnierte Bahn wird nach dem Trocknen, während sie sich jedoch noch in einem wärmehärtenden Zustand befindet, in die gewünschte Größe geschnitten und die Blätter werden in Form eines Stapels übereinandergelegt. Die Anzahl der verwendeten Folien oder Blätter kann in Abhängigkeit von der Wahl der Dicke des fertigen Schichtstoffes beträchtlich variieren. Gewöhnlich werden zwischen etwa 3 und 9 Kernblätter verwendet. Unmittelbar über dem Kernblattstapel wird ein dekoratives Blatt oder eine dekorative Folie angeordnet. Gemäß dieser Erfindung kann diese Folie weiß oder farbig sein, sie hat jedoch kein aufgedrucktes Muster. Diese dekorative Folie wird mit einem edlen, wärmehärtbaren Harz, z. B. einem Melamin-Formaldehydharz oder anderen Triazin-Harzen, Harnstoff-Formaldehydharzen, Thioharnstoff-Formaldehydharzen, ungesättigten Polyesterharzen u. dgl. imprägniert. Beim Herstellen der dekorativen Schicht soll beachtet werden, daß man die ungefärbte Schicht zuerst imprägnieren und erst nach dem Trocknen die Folie, wenn gewünscht, färben kann. Alternativ könnte man die Folie zuerst färben, worunter auch das Weißmachen mit Pigment, wenn erforderlich, verstanden wird, wonach man die gefärbte oder weiß gemachte Folie imprägniert.
Über die dekorative Schicht kann man wahlweise eine Abdeckfolie legen. Die Abdeckfolie ist eine dünne Folie aus feinem Papier, das mit einem edlen wärmehärtenden Harz der oben beschriebenen Art imprägniert ist. Vorzugsweise wird dasselbe Harz verwendet, das man zum Imprägnieren der dekorativen Folie verwendet hat Ob nun eine Deckfolie verwendet wird oder nicht, es folgt dann eine verlorene Folie. Die verlorene Folie kann aus einer Vielzahl von handelsüblichen Stoffen hergestellt werden, wie z. B. aus nicht haftendem Papier oder aus nicht haftender Aluminiumfolie. Die nicht haftenden Papiere, wie z. B. Pergamentpapier, von denen eine Vielzahl im Handel erhältlich ist, können verwendet werden. Ebenso geeignet sind Papiere, die mit Polyäthylen, Polypropylen oder Polyfluor-Kohlenstoffen, wie z. B. Polytetrafluoräthylen, überzogen, behandelt oder imprägniert sind. Mit Siliconöl behandelte Papiere können ebenfalls verwendet werden und sind im Handel erhältlich. Papiere, die mit Natriumalginat überzogen sind, sind für diesen Zweck geeignet. Auch diese Papiere sind im Handel erhältlich. Papiere, die mit duroplastischen Harzen behandelt sind, wie z. B. mit Aminoplastharzen, auf die oben Bezug genommen wurde, und die nach der Behandlung in einem wärmehärtenden Zustand praktisch vollständig gehärtet vorliegen, sind für diesen Zweck geeignet. Diese Papiere sind bekannt
Weiter sind noch Papiere, die mit vollständig gehärteten Siliconharzen behandelt sind, geeignet. Eine
bevorzugte verlorene Folie ist eine im Handel erhältliche Aluminiumfolie, die auf ihrer Rückseite mit einer dünnen Papierschicht bedeckt ist. Bei Verwendung einer verlorenen Folie muß man die Metallfläche der Folie auf die Druckfolie oder die Deckfolie auflegen, wobei die Papierseite dem Schichtstoff abgekehrt ist.
Ein kritisches Merkmal dieser Erfindung ist die prägende Einrichtung, die in Verbindung mit dem Schichtstoffstapel verwendet wird. Diese prägende Einrichtung kann eine eigene Papierfolie sein oder sie kann die dekorative Folie oder die verlorene Folie umfassen. Auf die jeweils gewählte Folie wird ein ebenes Muster mit einem Bindemittel aufgedruckt, das auf den bedruckten Flächen verbleibt. In Abhängigkeit davon, ob die prägende Einrichtung ein Teil des fertigen Schichtstoffes ist oder nicht, wird die Art der Bedruckung vorgenommen. Wenn die prägende Einrichtung nicht ein Teil des fertigen Schichtstoffs sein soll, kann das aufgedruckte flache Muster mit einer üblichen Druckfarbe erzeugt werden, die sich, bis sie getrocknet und gehärtet ist, in einem klebrigen Zustand befindet Wenn die prägende Einrichtung einen Teil des fertigen Schichtstoffes bilden soll, muß das flache gedruckte Muster wahlweise mit dem Druckfarbenträger ohne jegliche Färbung oder mit einer Farbe bedruckt werden, die mit der Farbe der Druckfolie identisch ist Außer den Druckfarben oder den Farbträgem dieser Farben können andere Bindemittelzusammensetzungen verwendet werden, solange die Farben gleich sind. Daher können viele harzartige Stoffe, die eine klebrige Oberfläche erzeugen, für Druckmuster gleich gut verwendet werden. Diese Stoffe umfassen die wärmehärtenden Harze, die oben aufgeführt wurden, sowie andere Bindemittel, z.B. zahlreiche tierische und pflanzliche Leimsorten, synthetisehe Kontakt-Klebstoffe, wie z.B. Polycyanoäthylacrylat usw. Wie oben ausgeführt, wird, wenn notwendig, das Bindemittel in einen klebrigen Zustand gebracht, wenn es mit den teilchenförmigen Materialien, wie nachstehend beschrieben werden wird, behandelt wird.
Hierauf werden kleine harte Teilchen benützt, die unter Druck gesetzt werden, um an dem Druckmuster der prägenden Einrichtung zu haften, wodurch ein erhabenes Muster, praktisch unmittelbar nachdem das Druckmuster aufgedruckt worden ist und bevor der Klebstoff in der Form eines gedruckten Musters Gelegenheit hatte zu verfestigen und auszuhärten, wenn dieser Gesichtspunkt betrachtet werden muß, erzeugt wird.
Diese kleinen harten Teilchen können aus irgendeinem von vielen erhältlichen Materialien bestehen, wie z. B. Sand, gemahlenem Glas, Zucker, Salz, feinteilige duroplastische Harze u. dgl., die nur aus einer großen Vielzahl von vergleichbaren granulierten Teilchen genannt werden. Um das Anhaften dieser kleinen harten Teilchen an dem Druckmuster zu erreichen, so daß eine erhabene Druckoberfläche erhalten wird, kann man das Druckmuster auf die gewählte Folie, beispielsweise bei einer Ausführungsform nach der Erfindung, durch ein Seidensiebdruckverfahren aufbringen, wonach die auf diese Weise bedruckte Folie durch eine Zone geführt wird, die die harten Teilchen enthält, wobei die Teilchen mit dem Druck in Berührung kommen und automatisch daran haften. In bestimmten Fällen kann die Folie, die das Muster und die Teilchen enthält, hierauf in den wärmegehärteten Zustand durch Trocknung übergeführt werden.
Die Anordnung der prägenden Einrichtung ist nicht kritisch und kann in irgendeiner von drei Stellungen, wenn gewünscht, erfolgen. Die prägende Einrichtung kann an der Papierseite der verlorenen Folie angeordnet sein, in welchem Fall sie nicht zu einem Teil des fertigen Schichtstoffes wird. In anderen Fällen kann die prägende Einrichtung auf der Rückseite der dekorativen Schicht angeordnet sein oder als eine getrennte Folie unter der dekorativen Folie oder Schicht angeordnet sein. In den letztgenannten beiden Fällen wird die prägende Einrichtung ein Teil des fertigen Schichtstoffs. In Abhängigkeit von der jeweiligen gewählten Stelle wird der Bindemittelaufdruck und das Anhaften der Teilchen entsprechend bewirkt. Wenn eine eigene Folie, wie oben erläutert, verwendet wird, ist dies eine solche Folie, die vorher mit wärmehärtendem Harz entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren imprägniert worden ist.
Anhand der Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Stapel aus 9 mit Phenolharz imprägnierten Kraft-Folien wird auf eine polierte Stahlplatte aufgebracht. Über den Kraftpapier-Folien wird eine feste Folie aus α-Zellulose, die mit gelbem Melaminharz imprägniert ist, angeordnet. Über diese Folie wird ein verlorenes Blatt gebracht, das aus einer Aluminiumfolie besteht, auf deren oberer Seite eine Folie aus dünnem Gewebepapier aufgeklebt ist, aufweicher runde Muster in flacher Form aufgedruckt worden sind. Hierauf wurden kleine harte Teilchen in Form eines gewöhnlichen Kochsalzes auf das Muster aufgeklebt. Das verwendete Bindemittel war ein Polydiallylphthalat-Harz mit einem üblichen Peroxyd-Polymerisationskatalysator, wobei dieses Harz in einen duroplastischen Zustand nach dem Aufbringen der Teilchen gehärtet wurde. Über der verlorenen Folie oder dem verlorenen Blatt wurden zwei Schichten Kraftpapier angeordnet, die nicht mit einem harzförmigen Material imprägniert wurden und die als Papierpolster dienten. Hierauf wurde eine zweite polierte Platte auf das Kraftpapierpolster aufgesetzt und die ganze Anordnung unter Wärme und Druck verpreßt, um den Schichtstoff zu erzeugen. Nach dem Abkühlen wurde iie Anordnung aus der Presse genommen und die Platten sowie die verlorene Folie samt den Kraftpapierpolstern wurden von dem Schichtstoff entfernt. Es wurde ein gelber, hochglänzender Schichtstoff mit einem dekorativen, eingeprägten Muster aus Kreisen erhalten.
Beispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt. Die Anzahl der Kraftpapierkernblätter wurde auf 3 verringert. Die Farbe der dekorativen Folie war weiß, was durch Verwendung eines pigmentierten Papiers erreicht wurde. Die prägende Einrichtung wurde auf der Rückseite der dekorativen Folie angebracht. Der Klebstoff war ein Epoxyharz, das in Form eines flachen Musters aufgedruckt wurde. Das Muster bestand aus einer Reihe von miteinander verbundenen Linien, die Rauten mit einer Fläche von etwa 0,9 cm2 begrenzen. Die harten Teilchen bestanden aus Sand, und nach deren Auftrag auf die Musterfläche wurde das Epoxyharz in den wärmegehärteten Zustand gehärtet.
Es wurde ein weißer Schichtstoff erhalten, der Glanzlichter aufwies, die durch ein dekoratives, geprägtes
Muster mit Rautenform bedingt waren. In diesem Beispiel wurde die prägende Einrichtung ein Teil des gebildeten Schichtstoffes und das dekorative Muster war, bezogen auf die Oberfläche des Schichtstoffes, erhaben.
Beispiel 3
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt. Es wurden 6 Kraft-Kernblätter verwendet. Die Farbe der dekorativen Folie war rot. Die prägende Einrichtung wurde als getrennte Folie unmittelbar unterhalb der dekorativen Folie in die Schichtung eingebracht. Diese Folie wurde mit einem Melaminharz derselben Qualität imprägniert, wie sie für das Imprägnieren der dekorativen Schicht verwendet wurde. Eine flache Spirale wurde auf diese Folie mit einem heißen Vinylharz im Klischeedruck aufgebracht Gemahlene Glasteilchen wurden auf das Muster gegeben, bevor das Vinylharz sich verfestigt hatte. Es wurde, ein roter Schichtstoff mit Glanzlichtern erhalten,, die durch ein dekoratives Prägemuster mit spiralenförmigen Bildern bedingt waren. In diesem Beispiel wurde die prägende Einrichtung ein Teil des gebildeten Schichtstoffes und das dekorative Muster war relativ zu der Oberfläche des Schichtstoffes erhaben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Schichtpreßstoffes mit mindestens einer geprägten oder reliefartigen Oberfläche, wobei dieser Schichtstoff durch Verdichten eines Stapels aus Kernblättern, einer dekorativen Folie, einer verlorenen Folie und einer ein prägendes Muster aufweisenden Folie (Prägefolie) unter Anwendung von Wärme und Druck hergestellt wird, dadurchgekennzeichnet, daß feste, gefärbte dekorative Folien und eine durch Aufkleben von kleinen, harten Teilchen auf einen ebenen Druckauftrag aus Klebemittel hergestellte Prägefolie verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen harten Teilchen auf die Rückseite der verlorenen Folie aufgeklebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen harten Teilchen auf die Rückseite der dekorativen Folie aufgeklebt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine unmittelbar unter der dekorativen Folie angeordnete, getrennte Folie als Prägefolie verwendet wird.
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