DE700580C - Wellenfederringpackung - Google Patents

Wellenfederringpackung

Info

Publication number
DE700580C
DE700580C DE1937H0153826 DEH0153826D DE700580C DE 700580 C DE700580 C DE 700580C DE 1937H0153826 DE1937H0153826 DE 1937H0153826 DE H0153826 D DEH0153826 D DE H0153826D DE 700580 C DE700580 C DE 700580C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
wave
wave spring
ring
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937H0153826
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Huhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV HUHN FA
Original Assignee
GUSTAV HUHN FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV HUHN FA filed Critical GUSTAV HUHN FA
Priority to DE1937H0153826 priority Critical patent/DE700580C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700580C publication Critical patent/DE700580C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/30Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of carbon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Wellenfederringpackung Es sind Dichtungen für Kolbenstangen, rotierende Maschinenteile, insbesondere Turbinenwellen u. dgl., bekanntgeworden, bei welchen mehrteilige- Dichtungsringe durch ringförmige, aus unelastischen Teilstücken und zwischengeschalteten elastischen Stücken bestehende Druckorgane umfaßt werden. Hierbei sind die elastischen Zwischenstücke des Druckorgans als Wellenfedern ausgebildet, die von einem unelastischen Draht oder Band umgeben werden. Bei der bekannten Anordnung bestand die Wellenfeder aus einem wellenförmig gebogenen Stahlband, das mit seiner Fläche parallel zur Achse der abzudichtenden Stange oder Welle lag, und der Spanndraht ruhte auf den Gipfeln der Wellen, so daß die Barunterliegende Wellenfeder bei einer Erweiterung der Dichtung zugleich in der Kreisrichtung und in radialer Richtung beansprucht wurde. Hierbei mußten infolge des nur geringen zur Verfügung stehenden radialen Raumes im Zylinderkopf beziehungsweise im Gehäuse die Wellen dieser Feder sehr niedrig gehalten werden, und um trotzdem eine hinreichende Federung zu erhalten, 'mußte das zur Verwendung kommende Stahlblech sehr dünn sein.
  • Dies hatte den weiteren Nachteil, daß die aus dünnem Stahlblech hergestellten Federn sehr schnell durchrosteten. Auch war es sehr schwer, sie einwandfrei gegen Heißdampf zu härten, da die Federn entweder bei dem Härteverfahren glashart ausfielen, wodurch sie im Betriebe bald zerbrachen, oder zu weich blieben und infolgedessen eine ungenügende Federung ergaben. Auch durch Verchromung oder Vernickelung dieser Wellenfedern konnten diese Nachteile nicht dauernd behoben werden, weil die schwache Chrom- oder Nickelschicht sich sehr bald unter dem Einfluß des Heißdampfes ablöste.
  • Diese Übelstände, die sich im Betriebe derartiger Packungen ergeben haben, werden durch die Erfindung behoben. Gemäß der Erfindung wird die Wellenfeder aus einem senkrecht zur Achse liegenden gewellten Stahlband gebildet, auf dessen Stirnfläche der Spanndraht aufruht, der derart an den Federenden angreift, daß die Feder bei Beanspruchung zusammengezogen, also auf Druck beansprucht wird. Es ist zwar schon bekanntgeworden, Schlangenfedern aus einem Vierkantdraht zur Umspannung geteilter Pakkungsringe zu verwenden, doch handelt es sich dabei nicht um Anordnungen, bei denen die Feder von einem Spanndraht umgeben ist, und die Vierkantschlangenfedern wurden nur auf Zug beansprucht. Gerade aus der Zusammenwirkung einer Art Wellenfeder und eines umgelegten Drahtes, der die Feder auf Druck beansprucht, ergeben sich aber Schwierigkeiten. Liegt nämlich das Federband mit seiner Fläche parallel zur Achse, so ruft der Draht, der auf die Wellenberge drückt, einen Druck in Richtung einer Zugbeanspruchung aus, also entgegen der Druckbeanspruchung, die er herbeiführen soll. Bei der hochkant gestellten Feder nach der Erfindung fällt dieser Nachteil fort. Außerdem wird bei hochkant angeordneter Feder selbst für sehr enge Packungsräume eine beliebige Wellenhöhe der Wellenfeder ermöglicht, wodurch die Federung um ein Vielfaches verbessert wird. Ferner kann die Wellenfeder aus einem verhältnismäßig sehr starken Stahlblech, z. B. von i bis 2 mm Stärke, hergestellt werden, so daß sie sich bei der Wahl eines entsprechend hitzebeständigen Stahles mit Leichtigkeit härten läßt. Derartige Federn behalten, wie die Versuche ergeben haben, im Dauerbetriebe noch bei 5oo° C einwandfrei ihre Federung.
  • Beispielsweise kann bei einer Federlänge von io cm eine Federung von io mm, also i o oj'o der Federlänge, erreicht werden, und es können Wellenhöhen von z. B. 15 mm praktisch verwendet werden, während bisher die Höhe der Federwellen auf höchstens 5 mm beschränkt war.
  • Die Feder ruht in bekannter Weise auf einem geteilten Ringe, der ihren Druck auf die Dichtungsringe überträgt. Bei den bekannten Anordnungen besteht dieserZwischenring aus einem glatten Metallblech, so daß ein seitliches Verrutschen der Feder möglich war. Bei einer vorteilhaften Ausführung nach der Erfindung wird der Teil des Unterlageringes, auf dem die Feder ruht, mit seitlichen Flanschen versehen, die eine Spurführung für die Feder bilden. Hierdurch wird ein Herausspringen der Feder nach der Seite, d. h. in der Richtung der Achse der Turbinenwelle, mit Sicherheit vermieden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Kohlenringpackung für eine Turbinenwelle dargestellt, und zwar zeigt F ig. i eine Draufsicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der gebrochenen Linie II-II und Fig.3 eine Stirnansicht der Packung.
  • Der Dichtungsring besteht aus einem geteilten Kohle- oder Graphitring 3, dessen Außenfläche q. nach der einen Seite hin abgeschrägt ist. Der geteilte Druckring 5 ist entsprechend abgeschrägt. Auf der Innenfläche ist der Druckring 5 mit einer Ringrippe 7 versehen, die in eine Ringnut 8 des Kohleringes mit Spiel eingreift. Zwei Teilstücke des Druckringes sind außen mit einer Rippe 9 versehen, in welcher ein Lager io für den Spanndraht 16 ausgebildet ist. Das dritte Teilstück des Druckringes 5, auf welchem die Wellenfeder 12 ruht, hat eine ebene Außenfläche i i. Das eine Ende dieses Teilstückes bildet einen Bock 13, an dem die Schenkel 20 eines gabelförmigen Drahtstückes befestigt sind. Das geschlossene Ende des gabelförmigen Drahtstückes ist mit dem einen Ende i9 des unelastischen Spanndrahtes 16 verbunden. Das andere Ende 17 des Spanndrahtes geht durch ein Loch eines auf der Oberfläche i i des Druckringteilstückes verschiebbar gelagerten Bockes 15 hindurch und ist mit Gewinde zur Aufnahme der Stellmuttern 18 versehen.
  • An dem Bock 15 ist das eine Ende der Wellenfeder 12 befestigt, während der Bock . 13 das Widerlager für das andere Ende 14 der Feder bildet. Erfindungsgemäß liegt die Wellenfeder 12 hochkant auf der ebenen Oberfläche i i des sie tragenden Teilstücks 5 des Druckringes, d. h. das die Wellenfeder bildende Stahlband liegt senkrecht zur Achse der Turbinenwelle, und die Spanndränte 16 und 2o ruhen auf den Stirnkanten der Federwellen auf. Hierdurch wird die eingangs beschriebene Wirkung erreicht, daß auch für engräumige Kammern beziehungsweise bei einem geringen Abstand der Gehäusewandung 2 von der Außenfläche der Packung eine größere Höhe der Federwellen 12 ermöglicht wird, da hier für die Krümmungen der Feder der ganze, der Dicke des Dichtungsringes entsprechende Raum zur Verfügung steht. Um ein seitliches Verrutschen der Feder auf der Fläche i i zu verhindern, kann das die Feder tragende Teilstück des Druckringes 5 mit seitlichen Flanschen 26 versehen sein, die eine Spurführung für die Feder bilden. Hierdurch wird ein Herausspringen der Feder in der Längsrichtung der Turbinenwelle verhindert, während eine Abhebung der Feder in radialer Richtung durch den Spanndrahtbügel2o, der das eine Ende des Spanndrahtes 16 bildet, und den Spanndraht 16 selbst, die sämtlich über die äußere Stirnkante des wellenförmig gekrümmten Federbandes laufen, vermieden wird. Die Feder ist somit in ihrer Lage auf der ebenen Oberfläche ii des sie tragenden Teilstücks gesichert, wird aber nicht an ihrer elastischen Biegung bei der Druckbeanspruchung durch die Spannung des Drahtes 16 behindert. Der durch die Feder stark gespannte Draht 16, der auf den beiden andern Teilstücken des Druckringes 5 in der Rinne io aufliegt, übt einen entsprechenden gleichmäßigen radialen Druck auf sämtliche Teile des Druckringes 5 aus, und dieser Druck wird durch die innere Schrägfläche des Ringes-5 auf die schräge Außenfläche des Kohleringes 3 übertragen.
  • Diese Keilwirkung ist keine Bedingung, und auch die andern bekannten Einzelheiten der Konstruktion des Ausführungsbeispieles sind nicht für die Erfindung wesentlich, vielmehr kann die Erfindung bei Dichtungen aller Art, bei welchen mehrteilige Dichtungsringe durch umgelegte federnde Druckorgane zusammengehalten und gegen die Stange oder Welle angedrückt werden, Anwendung finden. Die Zahl der Teile des Dichtungsringes sowie des Druckringes ist unwesentlich, und es können auch unter Umständen mehrere Druckfedern in den Spanndraht eingeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Wellenfederringpackung mit geteilten Keilringen für rotierende Maschinenteile, insbesondere für Wellen von Dampfturbinen, bei der eine Wellenfeder nur auf einem Teil des konischen Druckringes ruht und von einem die Feder auf Druck beanspruchenden Spanndraht umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Wellenfeder eine in an sich bekannter Weise senkrecht zur Achse gewellte Stahlbandfeder verwendet wird, so daß der umschließende Draht auf den Kanten der Feder aufliegt.
  2. 2. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Federstück (i2) tragende geteilte Ring (5) mit seitlichen Flanschen (26) versehen ist, die eine Spurführung für die Feder bilden.
DE1937H0153826 1937-12-02 1937-12-02 Wellenfederringpackung Expired DE700580C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937H0153826 DE700580C (de) 1937-12-02 1937-12-02 Wellenfederringpackung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937H0153826 DE700580C (de) 1937-12-02 1937-12-02 Wellenfederringpackung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700580C true DE700580C (de) 1940-12-23

Family

ID=7181759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937H0153826 Expired DE700580C (de) 1937-12-02 1937-12-02 Wellenfederringpackung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE700580C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1036592B (de) Wellendichtung
DE700580C (de) Wellenfederringpackung
DE2064542A1 (de) Dichtring
DE1199552B (de) Teilbelagscheibenbremse
DE719479C (de) Manschettendichtung
DE2929351A1 (de) Dichtungsanordnung, insbesondere rotierende dichtung
DE1067839B (de) Puffer, insbesondere fuer Fahrzeuge aller Art
DE800793C (de) Stopfbuechsendichtung fuer Kolbenstangen von Verbrennungs-maschinen u. dgl.
DE452762C (de) Laschenverbindung
DE2811830C3 (de) Tangentialspreizfeder für Ölabstreifringe
AT73708B (de) Isolierende elastische Kupplung.
DE614672C (de) Abdichtung einer Welle mittels eines metallischen Dichtungsgehaeuses mit eingelegtem elastischem Dichtungsstreifen
DE411491C (de) Stopfbuechse mit Metallpackung
DE446918C (de) Scheibengasbehaelter
AT114587B (de) Antrieb von Walzenbrikettpressen.
DE504417C (de) Isolator, bei dem die Metallkappen vermittels eines Kittmittels, eines Gussmaterials o. dgl. befestigt werden
DE467320C (de) Stopfbuechsenpackung
DE612936C (de) Kolbenring mit abgesetzter Stossfuge, deren Vorspruenge in axialer und radialer Richtung uebereinandergreifen
DE102006010430A1 (de) Ringdichtung
DE1475736C (de) Stopfbuchsenpackung, insbesondere fur Motorventile oder Wellen
AT72826B (de) Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen zusammengeklebten Schichten bestehenden Dichtungsplatten.
DE507497C (de) Dichtung fuer Scheibengasbehaelter
DE1820600U (de) Mehrteiliger kolbenring.
DE348150C (de) Kolben fuer Gleichstromdampfmaschinen
DE544089C (de) Segmentstopfbuechse fuer Dampfturbinenwellen