DE348150C - Kolben fuer Gleichstromdampfmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Gleichstromdampfmaschinen

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DE348150C
DE348150C DE1921348150D DE348150DD DE348150C DE 348150 C DE348150 C DE 348150C DE 1921348150 D DE1921348150 D DE 1921348150D DE 348150D D DE348150D D DE 348150DD DE 348150 C DE348150 C DE 348150C
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direct current
cylinder
pistons
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DE1921348150D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0476Components or parts for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Gleichstromdampfmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Kolben von Gleichstromdampfmaschinen, und zwar besonders auf Einrichtungen zur Aufnahme des Kolbengewichts.
  • Bei großen liegenden Zylindern können, wenn das Kolbengewicht von vorderen oder hinteren Führungen aufgenommen wird, Schwierigkeiten aus der Durchbiegung der Kolbenstange entstehen. Wird das Gewicht von der Zylinderwand aufgenommen, so ist wichtig, daß die Reibflächen ständig vollkommen anliegen und der Druck gleichmäßig auf diese Flächen verteilt wird.
  • Diese Bedingung läßt sich infolge der wechselnden Temperaturen, denen der Zylinder ausgesetzt ist, nicht leicht erfüllen. Die Temperatur ist in der Zylindermitte, wo der Dampf ausströmt, am geringsten, dagegen sehr hoch an Zylinderenden, an denen der Dampf eintritt. Die mit dem Kolben in Berührung kommenden, wechFelnden Temperaturen verursachen Längenveränderungen im Kolbendurchmesser, der Kolbenlänge und in der Kolbenstange.
  • Kolben, die aus zwei getrennten, unabhängigen Arbeitsteilen bestehen, die durch eine mittlere Kolbenstange verbunden sind, sind an sich bekannt. Diese getrennten Teile werden gegen Bünde der Kolbenstange durch Muttern, Bolzen o. dgl. gehalten. Beim Erfindungsgegenstand wird das Kolbengewicht von einem Gleitschuh aufgenommen, der zwischen die beiden getrennten Teile, aus denen der Kolben besteht, eingesetzt ist. Dieser Gleitschuh besteht aus Endplatten und durch mittlere Querrippen gebildeten Kammern, in die Gleitkörper eingesetzt sind; welche gegen die innere Zylinderwand gepregt werden, die in lösbar- in die obere Schuhwand eingesetzten Haltern untergebracht sind. Infolgedessen kann jedes Gleitstück auf eine bestimmte, gleichmäßige Belastung eingestellt werden und sich gleichzeitig in Anpassung an die verschiedenen Durchmesser- und Längenänderungen des Zylinders an den verschiedenen Stellen auf- und abwärts verschieben.
  • Ferner sind noch in einem Kolbenteil Federn untergebracht, durch die ein Druck auf die eine Stirnseite des Gleitschuhes- ausgeübt wird, um die andere Stirnwand gegen die Innenwand des anderen Kolbenteils zu halten. Diese Federn sollen die Längenveränderungen im Gleitschuh oder im Abstand der beiden Kolbenteile ausgleichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. z ist ein Längsschnitt durch den Zylinder einer Gleichstromdampfmaschine.
  • Abb. a ist ein Grundruß des Kolbens und Gleitschuhes, bei dem einzelne Teile abgebrochen dargestellt sind.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt des Zylinders nach der Linie 3-3 der Abb. x.
  • In dem Zylinder A sind die beiden Kolbenteile B1, B2 untergebracht, die dem Dampfdruck nur an ihren Außenseiten ausgesetzt sind. Die Teile B1, B-' sind auf einer Kolbenstange C befestigt, auf der sie durch Muttern Dl, D2 in dem erforderlichen Abstand gehalten werden. Die Muttern können in 1ekannter Weise ausgebildet sein und mit einem Gewinde auf der Kolbenstange in Eingriff stehen. Durch die Muttern werden die gewöhnlich konisch ausgedrehten Naben der Teile B1, B2 fest gegen die Bünde El, E2 der Kolbenstange C gepreßt. Durch Keile F1, F2 sind die Kolben gegen Verdrehen auf der Kolbenstange gesichert.
  • Da der Dampfdruck ständig in einer Richtung wirkt, wird die Möglichkeit einer Kolbenverschiebung auf der Stange C durch die Bünde El, E2 gehindert. Die Muttern Dl, D2 sind vom Kolbendruck entlastet und können daher nicht gelockert werden. .
  • Auf die innere Kolbenbegrenzung sind dünne Stahlplatten G1, G2 aufgesetzt, um die Niederschlagsdämpfe vom unmittelbaren Zutritt zu den erhitzten Kolbeninnenräumen fernzuhalten und die Wärmeübertragung zum Auspuff zu erschweren. Auf diese Weise ist in jedem Kolben eine Kammer geschaffen, deren Temperatur zwischen der des ein- und des austretenden Dampfes liegt.
  • Durch den Flansch Hl (Abb. 3) in der oberen Zylinderwand kann jederzeit der Kolben und die Tragvorrichtung des Kolbens nachgesehen werden. Der das Kolbengewicht aufnehmende Gleitschuh I besitzt zwei Endplatten J1, J2 und Querrippen K, die den Gleitschuh in cer dargestellten Weise in sechs Kammern unterteilen. Der Gleitschuh ist unter Ansätze L1, L= der Kolben geschoben. In jeder Kammer wird ein Gleitstück 21 durch Spiralfedern N, die in in die obere Schuhwand eingeschraubten Haltern D sitzen, gegen die innere Zylinderwand gepreßt. Die Federn haben gleiche Größe und Stärke und sind so berechnet und eingestellt, daß sie genau das Gewicht der Kolben, der Kolbenstange und des Gleitschuhes aufnehmen. Das Gewicht wird demnach gleichmäßig über die einzelnen Gleitstücke M verteilt, die sich heben und senken können und sich infolgede: sen den Veränderungen im Durchmesser und der Länge des Zylinders anpassen.
  • Beim Einsetzen des Kolbens in den Zylinder wird der Gleitschuh durch kleine Kopfschrauben P gehalten, die nach dem Einsetzen wieder entfernt werden.
  • In die innere Wand des vorderen Kolbenteils Bi sind Spiralfedern Q in eingeschraubten Haltern R untergebracht, die einen Druck in der Längsrichtung auf die Stirnwand j1 ausüben, um den -Gleitschuh immer in Anlage an der inneren Wand des rückwärtigen Teils B2 zu halten. Die Federn Q sind stark genug, um die Anlage entgegen der Wirkung der Massenkräfte, der Reibung und anderer Einwirkungen auf den Gleitschuh zu sichern. Die Federn Q schaffen auch einen Ausglei h für die Längendehnungen des Gleitschuhes und der Stange C, sie beugen einem Festklemmen vor und verhindern eine unzulässige Belastung der Kolben bei Veränderungen in den Längsabmessungen der Teile.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Kolben für Gleichstromdampfmaschinen, bestehend aus zwei durch eine Kolbenstange verbundenen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbengewicht- durch einen zwischen die 'Leiden Kolbenteile eingesetzten Gleitschuh aufgenommen wird, und daß der Gleitschuh aus einzelnen Gleitstücken (M) gebildet wird, die -, an Federn (N) gegen die Zylinderwand gepreßt werden. -a. Kolben nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gleitschuh in der achsia'en Richtung des Zylinders Druck durch eine Feder (Q) ausgeübt wird, um die Änderungen in der Kolben- und Gleitschuhlänge auszugleichen. 3. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenteile innen durch dünne Stahlplatten (GI, G2) o. dgl. abgedeckt sind.
DE1921348150D 1920-01-28 1921-01-19 Kolben fuer Gleichstromdampfmaschinen Expired DE348150C (de)

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