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Schraubenschlüssel
Die Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel mit an beiden Enden angeordneten Backen, von welchen die äussere mit einem fixen Teil des Schlüsselgriffes und die innere mit einem in diesem verschiebbar gelagerten Griffteil verbunden ist, wobei zur Festlegung der Backenöffnung im fixen Griffteil eine Drehscheibe mit in verschiedenen Abständen von der Drehachse liegenden Anschlägen zur wahlweisen Abstützung der Gegenanschläge des verschiebbaren Griffteiles gelagert ist.
Bei den bekannten Schraubenschlüsseln dieser Art ist jede der verstellbaren Backen auf einem eigenen Griffteil angeordnet. Bei dieser Konstruktion muss für jeden der beiden verschiebbaren Griffteile ein eigenes Element vorgesehen sein, welches ihn an die Drehscheibe andrückt, um die gewünschte Öffnungs-
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tage.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist beim eingangs erwähnten Schraubenschlüssel erfindungsgemäss jede der beiden inneren Backen je an einem Ende eines einzigen verschiebbaren Griffteiles angeordnet, welcher zwei Gegenanschläge, z. B. in Form von zwei in seiner Längsrichtung einander gegen- überliegenden Vorsprüngen aufweist, wobei die in ihrer Achsrichtung verstellbare Drehscheibe mit einer geraden Anzahl von Rasten versehen ist, welche mit den Gegenanschlägen zusammenwirken. Zweckmässig ist der Abstand zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Rasten der Drehscheibe gleichbleibend und entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen den Gegenanschlägen des verstellbaren Griffteiles.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schraubenschlüssels dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 den Schraubenschlüssel in Draufsicht und axialem Längsschnitt und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. l.
Der Schraubenschlüssel 1 weist einen im wesentlichen U-förmigen Handgriff 11 auf, welcher in der Nähe seiner beiden Enden je eine zur Längsachse symmetrische längliche Durchbrechung 4 besitzt, deren gerade Seitenränder 5 an ihren nahe der Stirnfläche des Schlüssels liegenden Enden in zwei eine Backe bildenden Flanken 6'übergehen, welche die Form zweier benachbarter Flanken eines nor-
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Ringschlüssels haben. Zwischen den SchenkelnIn der Längsmitte des Griffes 11 ist mittels des Bolzens 22 eine Scheibe 20 drehbar gelagert, welche eine gerade Anzahl von in gleichen Winkelabständen liegenden Rasten 21 aufweist, die in der Aufeinanderfolge zunehmenden bzw. abnehmenden Abstand von der Drehachse der Scheibe 20 haben und zur Abstützung des verschiebbaren Griffteiles 1" dienen.
Dieser Griffteil hat zwei in bezug auf den Mittelpunkt der Scheibe 20 diametral gegenüberliegende Vorsprünge 23, welche der Form der Rast angepasst sind. Die Abstufung der Rasten 21 ist so gewählt, dass der Abstand zwischen je zwei diametral gegenüberliegenden Rasten stets gleich bleibt. Im verschiebbaren Griffteil 1" ist ein Längsschlitz 24 vorgesehen, in welchem die zur Lagerung des Bolzens 22 dienende Nabe 25 des Griffes l'bei der Verstellung des Schlüssels 1 geführt wird.
Der Bolzen 22 ragt aus dem Griff l'heraus und ist an seinem freien Ende mit einer Blattfeder 26 versehen, die sich am Boden einer Vertiefung 27 des Griffes l'abstützt.
Zur Verbindung des Griffes l'mit dem verschiebbaren Griffteil l"ist im Bereiche einer jeden
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Schlüsselhälfte je eine Schwalbenschwanzführung 28 vorgesehen, welche durch Abbiegen zweier mit dem Griffteil 1" verbundener Lappen 29 in einer nach aussen verbreiteten Nut 30 entstanden ist. In Fig. 3 ist strichliert die Ursprungslage der Lappen nach dem Einführen des Schiebeteils 1" ill den Griff l'dargestellt.
Die Verstellung des Schlüssels erfolgt in der Weise, dass vorerst die Drehscheibe 20 entgegen der Kraft der Feder 26 angehoben und verdreht wird, worauf sie nach entsprechender Verschiebung des Griffteiles 1" zwischen die Vorsprünge 23 wieder eingesetzt wird. Die an der Scheibe vorgesehenen kreisrunden Skalen zeigen die Grösse der einen bzw. der andern Ringöffnung an.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Berührungsflächen zwischen Scheibe 20 und Vorsprüngen 23 gegen den Bolzen 22 hin abzuschrägen, wodurch ermöglicht wird, dass die Drehscheibe 20 beim Zurückführen aus der gehobenen Stellung den Griffteil 1" selbsttätig nachstellt.
Auch kann der Schlüssel an einem oder an beiden Enden an Stelle oder neben der Ringöffnung auch mit einer Maulöffnung versehen sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schraubenschlüssel mit an beiden Enden angeordneten Backen, von welchen die äussere mit einem fixen Teil des Schlüsselgriffes und die innere mit einem in diesem verschiebbar gelagerten Griffteil verbunden ist, wobei zur Festlegung der Backenöffnung im fixen Griffteil eine Drehscheibe mit in verschiedenen Abständen von der Drehachse liegenden Anschläge zur wahlweisen Abstützung der Gegenan- schläge des verschiebbaren Griffteiles gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden inneren Backen je an einem Ende eines einzigen verschiebbaren Griffteiles (l") angeordnet ist, welcher zwei Gegenanschläge, z.
B. in Form von zwei in seiner Längsrichtung einander gegenüberliegenden Vorsprüngen (23), aufweist, wobei die in ihrer AchsrichtungverstellbareDrehscheibe (20) mit einer geraden Anzahl von Rasten (21) versehen ist, welche mit den Gegenanschlägen zusammenwirken.