DE612936C - Kolbenring mit abgesetzter Stossfuge, deren Vorspruenge in axialer und radialer Richtung uebereinandergreifen - Google Patents

Kolbenring mit abgesetzter Stossfuge, deren Vorspruenge in axialer und radialer Richtung uebereinandergreifen

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DE612936C
DE612936C DEB155607D DEB0155607D DE612936C DE 612936 C DE612936 C DE 612936C DE B155607 D DEB155607 D DE B155607D DE B0155607 D DEB0155607 D DE B0155607D DE 612936 C DE612936 C DE 612936C
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Germany
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ring
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projections
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DEB155607D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
8. MAI 1935
13 JuK 1935
übereinandergreifen
Die Erfindung· betrifft Kolbenringe mit abgesetzter Stoßfuge, deren Vorspränge in axialer und radialer Richtung übereinandergreifen, um dem Druckmittel den Weg in den Ringraum zwischen Kolben und Kolbenring möglichst zu versperren.
Gegenstand der Erfindung ist dabei eine besonders vorteilhafte Ausbildung der in radialer Richtung übeieinandergreif enden Zungen. Das Neue besteht· darin, daß die einander zugekehrten, in radialer Richtung übereinandergreifenden Flächen der Zungen derart gestaltet sind, daß die mit einer Begrenzungsfläche an der äußeren Umfläche des
1S Kolbenringes liegende Zunge g die mit einer Begrenzungsfläche an der inneren Umfläche des Ringes liegende Eudzunge / nahe der Wurzel der letzteren abstützt. Hierdurch \vird die Gefahr des Abbrechens für die Zungen der freien Ringenden vermindert, weil .der Hebelarm b (s. Abb. 1) auf diese Weise klein gehalten werden kann. Wenn der Ring über das stärker abgelaufene äußere Ende der Lauf büchse gleitet und im Ringstoß \veiter auseinanderklafft, so ist die damit verbundene Vergrößerung des Hebelarmes b in bezug auf den gefährdeten Querschnitt .r (s. Abb. 2) nicht mehr von Nachteil, da in diesem Teil' der Laufbuchse keine "Schulze vorhanden sind, in die die Ringenden hinein federn könnten.
Es ist zwar an sich bekannt, an der Stoßstelle eines Kolbenringes verschieden starke Zungen vorzusehen; nach diesen bekannten Vorschlägen liegen jedoch die einander zügekehrten Flächen der in radialer Richtung übereinandergreifenden Vorsprünge (Zungen) parallel zueinander, so daß sich diese Flächen normalerweise in ihrer ganzen Länge berühren. Beim Arbeiten der Kolbenringe wirkt dann aber häufig die ganze Länge der frei vorstehenden Zunge bei der Beanspruchung der Zungenwurzel als langer Hebelarm, so daß die Bruchgefahr verhältnismäßig groß ist. ·
Die Erfindung erstreckt sich ferner auf die Anwendung der neuen Zungengestaltung auch bei sogenannten Kolbendoppel ringen, bei denen in an sich bekannter Weise je eine der Zungen jedes Zungenpaares mit der benachharten Ringhälfte fest verbunden ist. Bei derartigen Doppel ringen wird erfindungsgeinäß die radiale Breite sder Endxuiigcii f größer gehalten als die radiale Breite der diese Eudzuugen überdeckenden Zungen g, um dadurch die Gefahr des Abbrechen;? der Eiiclzungeri noch weiter zu vermindern. Die die Endzungen überdeckenden Zu11g.cn g sind für sich dadurch verstärkt, daß sie mit der anliegenden Ringhiil fte fest verbunden sind oder mit ihr aus einem Stück bestehen.
Ist der Stoßspalt an den Kolbenringen ge-
nau-radial zum Kolbenmittelpunkt angeordnet, so besteht die Gefahr, daß durch diesen Stoßspalt das Druckmittel in den Ringraum zwischen Kolben und Kolbenring gelangt und dann den Ring derart gegen die Zylinder wandung preßt, daß infolge der starken Reibung eine erhebliche Abnutzung des Zylinders und auch des Kolbenringes eintritt. Zur Beseitigung dieser Nachteile werden nun eγιο fmdungsgemäß die Stirnenden der Endzungen / und die ihnen gegenüberliegenden Flächen e derart schräg gerichtet, daß sie sich bei radial nach innen auf die Ringenden wirkendem Druck des abzudichtenden Druckmittels ventilartig abdichtend aneinanderlegen.
"In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Kolbendoppelring mit den Ringenden a' und a", wobei die Endzimgen / und die diese Zungen überdeckenden Zungen g verschieden stark ausgebildet sind. Die Zungen g des Ringschlosses c sind durch Hinterfräsen der inneren Begrenzungsflächen vom Ende nach der Wurzel zu so stark ausgefräst, daß die schwächeren Endzungen / der Ringenden in der Betriebslage der Kolbenringe nur in der Nähe der Wurzel, der Endzungen f von den stärkeren Zungen g bei d abgestützt werden, b ist der Hebelarm in bezug auf den gefährdeten Querschnitt x. Die Abb. ι zeigt ferner noch abgeschrägte Stoßsteilen e' und e" an den Endzungen/ und die entsprechenden Abschrägungen c am Ring- - schloß c.
Abb. 2 zeigt die Lage eines Doppelkolbenringes am stärker abgelaufenen äußeren Ende der Laufbuchse, wobei der Ring weiter auseinandergeklafft ist. Der Hebelarm h in bezug auf den gefährdeten Querschnitt χ ist größer als beispielsweise bei der Ringlage in Zylindermitte geworden (vgl. Abb. 1).
Abb. 3 zeigt die abdichtende Stellung der luulzungen / bei radial nach innen auftretendem Druck des Druckmittels, wobei die Abschrägungen c, e' ventilartig.aneinandergelegt dargestellt sind.
Abb. 4 zeigt einen Kolbendoppelring, bei dem sämtliche Stoßstellen der Ringenden α', α" abgeschrägt sind, eine Ausführungsform,. durch die die Wirkung des ventilartigcn Abdichtens noch erhöht wird.
Abb. 5 stellt einen einfachen Kolbenring mit den Ringenden a' und a" dar. Es bedeuten / die Endzungen, g die diese Endzungen überdeckenden Zungen, deren innere Begrenzungsflächen vom Ende nach der Wurzel zu hinterfräst sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Kolbenring mit abgesetzter Stoßfuge, deren Vorsprünge in axialer und radialer Richtung übereinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten, in radialer Richtung übereinandergreifenden Flächen der Zungen derart gestaltet sind, daß die mit einer Begrenzungsfläche an der äußeren Umfläche des Kolbenringes liegende Zunge (g) die mit einer Begrenzungsfläche an der inneren L'rnfläche des Ringes liegende Eiidzunge (/) nahe der Wurzel der letzteren abstützt. . ■ -
    2, Kolbendoppel ring nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Kolbenringes als sogenannter Kolbendoppelring die radiale Breite der Endzungen ('/) größer ist als die radiale Breite der die Endzungen (/") überdeckenden Zungen [g), wobei die letzteren dadurch verstärkt sind, daß sie mit der anliegenden Ringhälfte fest verbunden sind oder "mit ihr aus einem Stück bestehen. S5
    3. Kolbenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden (<?', e") der Endzungen (/) und die ihnen gegenüberliegenden Flächen (e) derart schräg gerichtet sind, daß sie sich 90 · bei radial nach innen auf die Ringenden wirkendem Druck des abzudichtenden Druckmittels ventilartig abdichtend aneinanderlegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    UERLlN'. CEDHUCKT IN DKB
DEB155607D 1932-05-10 1932-05-10 Kolbenring mit abgesetzter Stossfuge, deren Vorspruenge in axialer und radialer Richtung uebereinandergreifen Expired DE612936C (de)

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DE (1) DE612936C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569777A (en) * 1946-10-12 1951-10-02 Hastings Mfg Co Piston ring

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569777A (en) * 1946-10-12 1951-10-02 Hastings Mfg Co Piston ring

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