DE712018C - Dicht schliessende Aufziehvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Dicht schliessende Aufziehvorrichtung fuer Uhren

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DE712018C
DE712018C DEM142000D DEM0142000D DE712018C DE 712018 C DE712018 C DE 712018C DE M142000 D DEM142000 D DE M142000D DE M0142000 D DEM0142000 D DE M0142000D DE 712018 C DE712018 C DE 712018C
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DE
Germany
Prior art keywords
lining
ring
spring
rings
sealing
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Expired
Application number
DEM142000D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Marti
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems

Description

  • Dicht schließende Aufziehvorrichtung für Uhren Die Erfindung betrifft eine dicht schließende Aufziehvorrichtung für Uhren mit einem leicht deformierbaren, zwischen Gehäusehülse und Aufzugskrone angeordneten Dichtungsfutter, das derart in zwei starre, ringförmige Widerlager eingespannt ist, daß es von sich aus das Bestreben hat, sich gegen die Dichtungsstelle zu wölben.
  • Bei bekannten Aufziehvorrichtungen dieser Art sind die Enden des Dichtungsfutters; durch die Widerlager nicht vollständig abgedeckt. Das der Krone zugekehrte Ende. des Futters steht teilweise aus seinem Widerlager vor, um die Wölbung des Futters gegen die Dichtungsstelle zu ermöglichen. Das Futter ist daher besonders an diesem Ende der- Beschädigung bei der Einführung der Krone und außerdem der Abnutzung im Gebrauch ausgesetzt. Dazu kommt noch ein weiterer Nachteil, der .darin besteht, daß in den bekannten Aufziehvorrichtungen keine Mittel vorgesehen sind, welche die Abnutzung des mittleren Teils des Futters ,wieder auszugleichen gestatten. Die Wirksamkeit dieser Abdichtungen ist daher von beschränkter Dauer, und das Futter muß häufig ersetzt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und besteht darin, daß b°i solchen dicht schließenden Aufziehvorrichtungen das Dichtungsfutter an seinen beiden Enden in Nuten der Widerlagerringe eingelassen ist, so daß die Enden des Futters von den Ringen umgeben und von diesen geschützt sind, während eine Ringfeder oder mehrere Blattfedern den mittleren Teil des Futters mittelbar oder unmittelbar zusätzlich an die Dichtungsstelle pressen.
  • Die beiden Widerlagerringe können dabei ortsfest oder gegeneinander beweglich sein. Vorzugsweise wird der eine der beiden Widerlagerringe fest und der andere beweglich angeordnet. Wesentlich ist hierbei die besondere Anordnung der Ringfeder oder der Blattfedern, die so getroffen ist, daß ,die Feder den beweglichen Widerlagerring dem festen Ring zu nähern sucht. .
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist ein Axialschnitt der ersten Ausführung, und Fig. 2 stellt einen -Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i dar.
  • Fig.3 ist ein Axialschnitt der zweiten Ausführung, während Fig. q. einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.3 darstellt. -Die in den Fig. i und 2 dargestellte Ausführung weist in der üblichen Weise einen Gehäuseteil i, eine Gehäusehülse 2, einen Aufziehschaft 3 und eine Aufzugskrone 4. auf. Der Aufziehschaft ist in eine Hülse 5 geschraubt, welche an ihrem oberen Ende eine kreisrunde Scheibe 6 trägt, an der sich zwei diametral gegenüberliegende Nasen 7 befinden. Diese dringen in zwei Einschnitte 8 eines Metallringes 9 ein, der an der Krone befestigt ist und von dem im nachfolgenden noch gesprochen wird.
  • Ein zweiter Metallring i i ist längs der Gehäusehülse 2 verschiebbar, eine Feder 12 versucht beständig, ihn dem Ring g zu nähern. Zwischen beiden Metallringen 9 und i i ist ein aus elastischem Material, z. B. aus Kunstharz, bestehendes Dichtungsfutter io angeordnet. Dieses Futter weist an seinen äußeren Rändern zwei geneigte Schwalbenschwanzprofile 13 und 14 auf, mittels welchen es in je einen der als Widerlager dienenden Ringe 9 und i i eingespannt ist. Die Feder 12 ist aus einem ringförmigen Blatt gebildet und weist an ihrem Außenrand .drei halbkreisförmige Ansätze 16 auf, mit denen sie sich gegen den inneren Rand 17 eines Hohlraumes der Krone abstützt.
  • Diese Feder 12 bezweckt, den Ring i i ständig gegen den Ring 9 zu drücken, und da die Neigung der Profile 13 und 14 besonders gewählt ist, hat diese Annäherung den Zweck, die Innenfläche des Futters io zu wölben, wie in der Zeichnung punktiert angedeutet ist. Diese gewölbte Fläche drückt stark gegen die Gehäusehülse und bewirkt die zusätzliche Abdichtung, Außerdem sind die beiden Enden des Dichtungsfutters io durch die beiden Widerlagerringe 9 und i i vollständig 'umgeben und geschützt, so daß sie während der Verschiebung der Krone längs der Gehäuse-, hülse nicht beschädigt oder abgenutzt werden.
  • i 9 ist ein im Boden 17 der Krone vorgesehener halbkreisförmiger Einschnitt. Die Feder 12 wird eingesetzt, indem zwei der Ansätze 16 unmittelbar in den Hohlraum eingeführt und der dritte Ansatz . durch den Einschnitt i9 geschoben wird.
  • In der Ausführung -der Fig.3 und 4. ist i der Gehäuseteil, 2 die Gehäusehülse und 3 der Aufziehschaft, der mit der Krone 4. durch eine ähnliche Vorrichtung wie im vorhergehenden Beispiel verbunden ist. 2o ist das deformierbare Dichtungsfutter, das mit dem einen seiner Außenenden im Metallring 2 1 und :mit dem andern im- Metallring 22 eingebettet ist, welch letzterer an der Krone festsitzt. Dieser festsitzende Ring 22 besitzt vier vertikale Fortsätze 23 von dreieckförmigem Querschnitt, welche zwischen sich die Kammern 24 begrenzen. In jeder dieser Kammern ist eine Blattfeder 25 angeordnet, die sich gegen ein bewegliches Segment 26 stützt, welches seinerseits in radialer Richtung auf das Futter 2o wirkt, um dessen innere Fläche zu wölben und das Futter gegen die Gehäusehülse zu pressen. Diese Wölbung hat eine kleine Verschiebung :des Ringes 21 nach unten zur Folge, falls dieser beweglich ist; wenn nicht. so erzeugt sich die Wölbung ausschließlich durch die Elastizität des Futters 2o.
  • Es ergibt sich somit, daß der mittlere Teil des Dichtungsfutters fest gegen die Gehäusehülse gepreßt wird, während die beiden Enden des Futters derart geschützt sind, daß sie beim Verschieben der Krone nicht Gefahr laufen, beschädigt zu werden, wenn das Futter gegen die Gehäusehülse drückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dicht schließende Aufziehvorrichtung für Uhren mit einem leicht deforinierbaren, zwischen Gehäusehülse und Aufzugskrone angeordneten, in zwei starre, ringförmige Widerlager derart eingespannten Dichtungsfutter, daß es von sich aus das Bestreben hat, sich gegen die Dichtungsstelle zu wölben, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsfutter (To bzw. 2o) an seinen beiden Enden in Nuten der Widerlagerringe (9 und I1 bzw. 21 und 22) eingelassen ist, so daß die Enden des Futters von den Ringen umgeben ünd von diesen geschützt sind, während eine Ringfeder oder mehrere Blattfedern den mittleren Teil des Futters mittelbar oder unmittelbar zusätzlich an die Dichtungsstelle pressen.
  2. 2. Aufziehvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die beiden Halteringe (9 und ii) für das Dichtungsfutter (io) gegeneinander dadurch beweglich angeordnet sind, daß nur der eine Ring (9) fest sitzt, da-durch gekennzeichnet, daß eine Ringfeder (12) so angeordnet ist, daß sie den beweglichen Ring (i i) dem festen Ring (9) zu nähern sucht.
  3. 3. Aufziehvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (12) mit radialen Ansätzen (15 und 16) versehen ist, von denen die inneren (15) sich gegen den beweglichen und die äußeren (16) gegen den festen Ring abstützen. q. Aufziehvorrichtung nach Anspruch i mit zwei unbeweglichenRingen,beiwelcher Blattfederteile den mittleren Teil der Dichtungspackung zusätzlich an die Dichtungsstelle anpressen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Federstücken (25) und ,der Dichtungspackung (2o) bewegliche Druckstücke (26) vorgesehen sind.
DEM142000D 1938-02-17 1938-06-21 Dicht schliessende Aufziehvorrichtung fuer Uhren Expired DE712018C (de)

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CH712018X 1938-02-17

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DE712018C true DE712018C (de) 1941-10-10

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DEM142000D Expired DE712018C (de) 1938-02-17 1938-06-21 Dicht schliessende Aufziehvorrichtung fuer Uhren

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DE (1) DE712018C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945320C (de) * 1953-08-20 1956-07-05 Richard Pfisterer Fa Krone fuer Armband- oder Taschenuhren
US4806086A (en) * 1985-06-17 1989-02-21 Swisscab E.A. Schoen S.A. Extruder head with a rotary die and process for lubricating this head

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945320C (de) * 1953-08-20 1956-07-05 Richard Pfisterer Fa Krone fuer Armband- oder Taschenuhren
US4806086A (en) * 1985-06-17 1989-02-21 Swisscab E.A. Schoen S.A. Extruder head with a rotary die and process for lubricating this head

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