DE460504C - Mehrteiliger Dichtungsring, insbesondere fuer Stopfbuechsen u. dgl. - Google Patents
Mehrteiliger Dichtungsring, insbesondere fuer Stopfbuechsen u. dgl.Info
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- DE460504C DE460504C DEK97738D DEK0097738D DE460504C DE 460504 C DE460504 C DE 460504C DE K97738 D DEK97738 D DE K97738D DE K0097738 D DEK0097738 D DE K0097738D DE 460504 C DE460504 C DE 460504C
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- segment
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/26—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
- F16J15/28—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. MAl 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 460504 KLASSE 47f GRUPPE
Knorr-Bremse Akt-Ges. in Berlin-Lichtenberg*).
Gegenstand der Erfindung ist ein mehrteiliger Dichtungsring für Stopfbüchsen, bei
dem die einzelnen Ringteile oder Ringsegmente durch federnden Druck von außen zusammengehalten
werden und bei dem die Stoßfugen zwischen den einzelnen Ringsegmenten
so ausgebildet sind, daß ein vollkommen dichter Schluß einerseits zwischen den Ringteilen untereinander und anderseits
ίο zwischen dem Ring und der Kolbenstange gesichert wird. Dadurch wird der Vorteil
erreicht, daß man sich auf die Anwendung eines einzigen Ringes für eine Stopfbüchse
beschränken kann, wohingegen man bei den bekannten mehrteiligen Ringen zur Anwendung
mehrerer Ringe unter Versetzung des Stoßes gezwungen ist.
Der Dichtungsring nach der Erfindung besteht aus mehreren, zweckmäßig drei, Ring-Segmenten,
die mittels eines, unter Umständen zweier sie umschließender, geschlitzter, an sich bekannter Federringe zusammengehalten
werden und bei denen jedes Segment mit einer aus der einen Stirnfläche herausragenden,
gleichfalls an sich bekannten Lasche in eine Aussparung des Nachbarsegmentes eingreift. Es sind bereits Dichtungsringe bekannt, die aus einzelnen, von außen
durch einen federnden, geschlitzten Ring zusammengehaltenen Segmenten bestehen, wobei
die Ringsegmente an jedem Ende aus ihrer den Außenumfang des Ringes bildenden Außenfläche hervorragende Erhöhungen besitzen,
auf die sich der Druck des die Segmente umspannenden, federnden Ringes auswirkt.
Bei diesen bekannten Dichtungsringen muß der federnde Ring auf sechs Punkten am
Umfang des aus Segmenten zusammengesetzten Ringes aufliegen, was schwierig zu
erreichen ist und unter Umständen zu ungleichen Drücken und ungleichmäßigem Anliegen
der Segmente am Kolbenstangenumfang führt.
Demgegenüber sind gemäß der Erfindung 4-5 aus der Außenfläche der Ringsegmente herausragende,
den Druck des Federringes aufnehmende Erhöhungen so angeordnet, daß der Federring nur an drei Punkten aufliegt.
Bei der Anwendung nur eines Federringes besitzt daher jedes Segment gemäß der Erfindung
nur eine Erhöhung, die so angeordnet ist, daß der auf sie ausgeübte Druck des Federringes einen dichten Schluß zwischen
der Aussparung für eine den Stoß überbrükkende Lasche und dieser herbeiführt.
Werden zwei Federringe um die Segmente des Dichtungsringes herumgelegt, so ist jeder
Federring halb so breit wie der Dichtungsring, und jedes Segment hat dann an jedem
Ende eine aus der Außenfläche herausragende Erhöhung von halber Ringbreite. Diese Er-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hugo Swartling in Berlin- Charlottenburg.
höhungen sind mit Bezug auf die Ringbreite gegeneinander derart versetzt, daß jeder
Federring wieder auf drei derartigen Erhöhungen aufliegt. :
Zwecks Herbeiführung des dichten Schlusses im Stoß zwischen den Ringsegmenten ist
die an je einer Stirnseite jedes Segmentes angeordnete Lasche mit einer geradlinigen
Rückenfläche versehen, wobei diese Fläche ίο senkrecht auf der radialen StO'ßfugenfläche
steht. Diese Anordnung ergibt gegenüber bekannten, mehrteiligen Ringen, bei denen
ebenfalls je eine an einem Segment befindliche Lasche in eine Aussparung greift und
deren Rückenfläche gekrümmt ist und einen Teil eines Kreisbogens bildet, dessen Mittelpunkt
mit dem Mittelpunkt der abzudichtenden Kolbenstange zusammenfällt, eine keilartige
Wirkung, wenn infolge der Abnutzung des Dichtungsringes bzw. der Kolbenstange
der Federring die Segmente zusammendrückt. Es entsteht dann infolge der geradlinigen) Gestaltung
des Laschenrückens eine radiale Verschiebung der Segmente, die den ständigen dichten Anschluß an den Kolbenstangenumfang
gewährleistet.
Der Dichtungsring nach der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den zusammengestellten Ring mit zwei äußeren Federringen zugleich in der
Stirnansicht und in Scheitelansicht.
Abb. 2 zeigt die Stoßenden zweier Ringsegmente eines solchen Ringes in Stirnansicht.
Abb. 3 zeigt die Stoßenden zweier Segmente in Ansicht auf den Ringumfang.
Abb. 4 zeigt ein Ringsegment in Ansicht und daneben die Schnittflächen der durch die
Ringsegmentenden nach den in der Ansicht angegebenen Schnittlinien geführten Schnitte.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, sind die Ringsegmente an den Enden stumpf abgeschnitten,
und der Schnitt verläuft radial in bezug auf den zusammengesetzten Ring. 4-5 In das eine Ende α jedes Segmentes ist eine
Lasche b eingesetzt. Die Begrenzungskanten derselben sind, soweit sie innerhalb des
Endes a des Segmentes verlaufen, zweckmäßig und aus Gründen der Einfachheit parallel. Im
weiteren Verlauf bildet die innere Kante den Teil eines Kreises mit dem Innenradius des
Ringsegmentes. Die äußere Kante bildet zu einem erheblichen Teil eine gerade Linie, die
auf der radialen Stoßfläche senkrecht steht. Die Befestigung der Lasche b im Segmentende
α erfolgt zweckmäßig durch Niete c. In das dem Ende α benachbarte Ende des
nächstliegenden Segmentes· ist eine Aussparung e eingearbeitet, die dem aus dem
Ende α herausragenden Teil der Lasche b vollständig entspricht und bei geschlossenem 1
Ring diesen in sich aufnimmt. Die obere Kante der Lasche & und diejenige der Aussparung
e laufen senkrecht zu der radialen Stoßfuge der Segmentenden und bilden eine 6g
Gerade. Dadurch vollzieht sich, wie aus Abb. ι ersichtlich, das Zusammenpressen
dieser Flächen unter dem Druck des äußeren Fe'derringes / als eine Bewegung auf der
schiefen Ebene, indem dabei die obere Kante der Aussparung e auf der oberen Kante des
aus. dem Ende α des Ringsegmentes herausragenden
Teiles der Lasche b herabgleitet. Oberhalb der Aussparung e ist das Segmentende
auf eine die Länge der Aussparung e etwas überragende Strecke ein wenig erhöht,
so daß ein auf dem Rücken durch einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt im Ringmittelpunkt
liegt, begrenzter nockenförmiger Teil g entsteht, der an jedem Segmentstoß den
Radialdruck des geschlitzten Födexringes / auf den Stoß leitet, den übrigen Teil des
Ringes aber entlastet. Bei Anwendung zweier äußrerer Federringe beschränkt sich die Breite
des nockenförmigen Teiles g auf die Breite
eines Federringes, und es ist eine derartige Erhöhung sowohl an dem die Lasche b tragendenEnde
als auch, um dieBreite des einen Federringes bzw. um die halbe Breite des Dichtungsringes versetzt, an dem die Aussparung
e besitzenden Ende vorgesehen. Der auf die Erhöhung g über der Aussparung e
ausgeübte Druck des Federringes wirkt auf dichten Schluß zwischen den Segmentenden,
der auf die Erhöhung g des die Lasche b tragenden Segmentendes α ausgeübte Druck
des Federringes wirkt auf dichten Schluß zwischen dem Segment und der1 Kolbenstange
oder der zu dichtenden Welle.
Die vorteilhafte Wirkung des Dichtungsringes erkennt man, wenn man sich vergegenwärtigt,
daß der eine Kolbenstange dicht umschließende Ring am-Umfang und auf derjenigen
Seite unter dem Treibmitteldruck steht, die der Lasche b und der Aussparung e
gegenüberliegt und die als Rückseite bezeichnet wird. Die Seite, auf der die Lasche b
und die Aussparung e sich befinden, bildet demnach die vom Druck des Treibmittels
nicht getroffene Vorderseite. Diese liegt dicht an der Stopfbüchse an. Das unter Umständen
auf den Rücken der Lasche b und auf die Rückseite der Lasche bei etwa klaffendem
Stoß zwischen die Segmente gelangende Treibmittel findet also nirgends einen Durchtritt
durch die Stopfbüchse.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrteiliger Dichtungsring, insbesondere für Stopfbüchsen u. dgl., bei dem die einzelnen Ringsegmente mit in gegenseitigen Eingriff gelangenden Laschenund Aussparungen versehen sind und durch federnde, um sie herumgelegte Ringe zusammengehalten werden, die sich auf aus der Außenseite der Ringsegmente heraushebende Erhöhungen stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Außenumfang des Ringes liegende Seite der Laschen und die damit zusammenwirkende Begrenzungskante der Aussparung, die in bekannter Weise rechtwinklig zur Stoßfuge steht, eine gerade Linie bilden, und daß die die Segmente zusammenhaltenden, federnden Ringe sich auf je eine an den Enden der Segmente befindliche, gegeneinander in der Breite des Ringes versetzte Erhöhung legen zu dem Zweck, einerseits einen dichten Abschluß zwischen den Laschen und Aussparungen der benachbarten Segmente und anderseits zwischen den Segmenten und dem Umfang der abzudichtenden Stange o. dgl. zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97738D DE460504C (de) | 1926-02-07 | 1926-02-07 | Mehrteiliger Dichtungsring, insbesondere fuer Stopfbuechsen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK97738D DE460504C (de) | 1926-02-07 | 1926-02-07 | Mehrteiliger Dichtungsring, insbesondere fuer Stopfbuechsen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460504C true DE460504C (de) | 1928-05-31 |
Family
ID=7238728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK97738D Expired DE460504C (de) | 1926-02-07 | 1926-02-07 | Mehrteiliger Dichtungsring, insbesondere fuer Stopfbuechsen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460504C (de) |
-
1926
- 1926-02-07 DE DEK97738D patent/DE460504C/de not_active Expired
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