DE972541C - Verbindung geteilter Gehaeuse fuer elektrische Geraete, insbesondere Kabelgarnituren - Google Patents

Verbindung geteilter Gehaeuse fuer elektrische Geraete, insbesondere Kabelgarnituren

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Publication number
DE972541C
DE972541C DES5130D DES0005130D DE972541C DE 972541 C DE972541 C DE 972541C DE S5130 D DES5130 D DE S5130D DE S0005130 D DES0005130 D DE S0005130D DE 972541 C DE972541 C DE 972541C
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DE
Germany
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sprues
connection
electrical devices
compound according
rings
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Expired
Application number
DES5130D
Other languages
English (en)
Inventor
Herrmann Foerster
Edzard Hangen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE972541C publication Critical patent/DE972541C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Zum Verbinden der Teile geteilter Gehäuse, wie z. B. Kabelmuffen, Endverschlüssen u. dgl., oder zur Befestigung von Deckeln an Kästen dienen in der Regel Schrauben, für die besondere Schraublappen vorgesehen werden. Solche Schraublappen sind bei Gußgehäusen aus gießtechnischen Gründen unerwünscht. Sie sind außerdem gegen mechanische Beschädigungen sehr empfindlich, da sie verhältnismäßig weit ausladen. Es ist bereits bekannt, zur Verriegelung explosionssicherer Gehäuse für elektrische Geräte das Gehäuse mit einer Randwulst
und den Deckel mit einem diese Randwulst übergreifenden Ansatz zu versehen, der eine zum Rand parallele Nut hat, in welcher sich ein stabförmiger Riegel befindet, der sich in Sperrstellung gegen den Randwulst des Gehäuses legt. Bei einer zweiten Ausführungsform dieser bekannten Anordnung hat auch das Gehäuse einen Randwulst, über welchen ein Ansatz des Deckels formschlüssig übergreift. Randwulst und Deckelansatz haben je eine parallel zum Rand verlaufende, einander gegenüberliegende Nut, in welcher ein Riegel liegt, der in einer beson-
deren Stellung ein Abheben des Deckels verhindert. Aber auch hier müssen die Angüsse noch bei diesen bekannten Verbindungen geteilter Gehäuse verhältnismäßig ausladend gehalten werden. Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung zur Verbindung geteilter Gehäuse für elektrische Geräte, insbesondere Kabelgarnituren, durch mittels eines Verbindungselementes miteinander zu verbindende, formschlüssig über die beiden Gehäuseteile ίο übergreifende besondere Angüsse an den beiden Gehäuseteilen. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Angüsse durch ein übergeschobenes, an sich bekanntes Klammerelement zusammengehalten sind. Die Verwendung solcher Klammerelemente ist bei der Verbindung von Möbelteilen bekannt, die über keilförmige Metallschienen, die an den zu verbindenden Möbelteilen befestigt sind, übergeschoben werden.
Die Erfindung schafft also eine Möglichkeit, Angüsse nach Art von Schraublappen oder Randwülsten wesentlich kleiner zu gestalten. Durch die Verbindung nach der Erfindung werden Verbindungsschrauben bzw. genau einzupassende Riegel überflüssig, was einerseits einen wirtschaftlichen Vorteil und andererseits eine Vereinfachung der Montagearbeiten bedeutet.
Die Ausgestaltung der Verbindung nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen. In der Zeichnung sind zwei Möglichkeiten hierfür beispielsweise dargestellt, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt wäre.
In Fig. ι ist in Seitenansicht und in Fig. 2 im Querschnitt nach A-B in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kabelmuffe gezeigt. Die Muffe besteht in üblicher Weise aus dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 sowie der Schelle 3 zur Abfangung der Kabelbewehrung. An den Stellen der Gehäuseteile, an denen sonst die Schraublappen oder Randwülste angegossen werden, sind kurze Angüsse 4 vorgesehen, die paarweise durch übergeschobene Klammerelemente 5, in an sich bekannter Weise keilförmig wirkend, zusammengehalten werden. Diese Klammerelemente 5 bestehen beispielsweise aus einem U-förmig gebogenen Stahlband. Die nach innen zurückgebogenen, keilförmig verlaufenden Kanten 6 dieser Klammerelemente greifen hinter kleine Wülste 7, die an den Angüssen 4 vorgesehen sind, um ein seitliches Abfallen der Klammerelemente 5 So zu verhindern. Die Ausgestaltung der Angüsse und der Klammerelemente kann von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen. Unter Umständen wird es auch genügen, nur an einem Anguß eine Schrägfläche anzubringen und die Gegenfläche an dem anderen Anguß geradezumachen.
An Stelle von Klammerelementen, die zur Befestigung seitlich aufgeschoben werden müssen, können auch Ringe verwendet werden, bei denen die Verbindung durch eine Drehbewegung erzielt wird. Dies hat den Vorteil, daß die zur sicheren Abdichtung nötige Kraft leichter aufgebracht werden kann, da das Verdrehen der Ringe mit Hilfe geeigneter Schlüssel od. dgl. erfolgen kann; allerdings müssen in diesem Fall ebenfalls Angüsse an den Gehäuseteilen vorgesehen werden, die aber auch weniger ausladend gestaltet werden können als die bisher üblichen Angüsse.
In Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Verbindung bei einem Gehäuse mit Deckel dargestellt. Das Gehäuse 11 und der Deckel 12 besitzen hierbei an den sonst für die Schraublappen vorgesehenen Stellen übereinstimmende Drucklappen 13, die paarweise durch je einen Ring 14 zusammengehalten werden. Diese Drucklappen 13 besitzen vorspringende Kanten, Nasen, Rippen 15 od. dgl., auf denen die spiralig verlaufenden inneren Anzugsflächen 16 der Ringe auflaufen.
Die spiraligen Anzugsflächen 16 der Ringe 14 laufen in parallele Flächen 17 aus, die ein selbsttätiges Lösen der Ringe nach Art einer Totpunktsperrung verhindern. Durch kleine Anschlagnasen 18 am Ende der Fläche 17 ist ein Überdrehen der Ringe unmöglich gemacht. Für den Ansatz von Schlüsseln, Zangen od. dgl. sind die Ringe an ihrem Außenumfang mit Nasen 19, Bohrungen, Nuten od. dgl. versehen.
Um eine Verschiebung der Gehäuseteile gegeneinander in Richtung der Trennungsebene durch den beim Aufbringen der Ringe auftretenden seitlichen Druck zu verhindern, sind die Drucklappen 13 mit einander entsprechenden Führungsnasen 20 versehen, die in Verbindungsrichtung aneinander vorbeigleiten und sich gegenseitig abstützen.
Die Ausgestaltung der Drucklappen und Ringe kann von dem dargestellten Beispiel weitgehend abweichen. Im einfachsten Fall genügt es beispielsweise, die Drucklappen mit dreieckigem Querschnitt auszuführen, wobei die Höhe etwas größer sein muß als die halbe Grundfläche. Andererseits kann man aber auch die Ringe mit einfachen Rippen an der Innenfläche versehen, die auf spiraligen Anzugsflächen der Drucklappen auflaufen.

Claims (5)

PATENTANSPKOcHE:
1. Verbindung geteilter Gehäuse für elektrische Geräte, insbesondere Kabelgarnituren, durch mittels eines Verbindungselementes miteinander zu verbindende, formschlüssig über die beiden Gehäuseteile übergreifende besondere Angüsse an den beiden Gehäuseteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Angüsse (4, 13) durch ein übergeschobenes, an sich bekanntes Klammerelement (5, 14) zusammengehalten sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement (5) und die Angüsse (4) in an sich bekannter Weise keilförmig zusammenwirken.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angüsse Drucklappen (13) mit Kanten, Nasen, Rippen od. dgl. sind, die paarweise durch je einen Ring (14) zusammengehalten werden, dessen Innenfläche spiralförmig verlaufende Anzugsflächen (16) besitzt.
4- Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugsflächen (i6) der Ringe (14) in parallele Flächen (17) auslaufen, an deren Ende kleine Anschlagnasen (18) od. dgl. vorgesehen sind.
5. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklappen (13) Führungsnasen (20) od. dgl. besitzen, die in der Verbindungsrichtung aneinander vorbeigleiten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 726 348, 667 549, 532265, 408376, 245636, 212270, 204987.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
O 909 982/33 8.
DES5130D 1944-12-09 1944-12-09 Verbindung geteilter Gehaeuse fuer elektrische Geraete, insbesondere Kabelgarnituren Expired DE972541C (de)

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