DE667549C - Riegelverschluss fuer explosionssichere Gehaeuse elektrischer Geraete - Google Patents

Riegelverschluss fuer explosionssichere Gehaeuse elektrischer Geraete

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Publication number
DE667549C
DE667549C DES122375D DES0122375D DE667549C DE 667549 C DE667549 C DE 667549C DE S122375 D DES122375 D DE S122375D DE S0122375 D DES0122375 D DE S0122375D DE 667549 C DE667549 C DE 667549C
Authority
DE
Germany
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housing
cover
edge
bolt
bolt lock
Prior art date
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Expired
Application number
DES122375D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Riegelverschluß für explosionssichere Gehäuse elektrischer Geräte Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Form eines Riegelverschlusses für explosionssichere Gehäuse elektrischer Geräte, in denen durch Funkenbildung Explosionen auftreten können, und besteht darin, daß ein über einen Randwulst des Gehäuses übergreifender Deckelansatz oder umgekehrt ein über einen Randwulst des Deckels übergreifender Gehäuseansatz mit einer zum Rand parallelen Nut versehen ist, in welcher sich ein stabförmiger, beweglicher Riegel befindet, der sich in Sperrstellung gegen den Randwulst des Gehäuses oder im anderen Fall gegen den Randwulst des Deckels legt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen die einfachsten Formen des Riegelverschlusses im Querschnitt. Angenommen, m sei der Gehäuseunterteil bzw. sein Rand und 12 sei der Deckel bzw. sein Rand. An dem Gehäuserand befindet sich der Wulst 1q.. Gegen ihn legt sich in der gezeichneten Sperrstellung der Keil 13. Die beiden Gehäuseteile 1x und 12 können infolgedessen nicht in der durch Pfeile angedeuteten Öffnungsrichtung bewegt werden. Nach Fig. i muß vielmehr erst der Keil 13 in die Nut 15 hineingeschoben werden, so daß der Ringwulst 14 freigegeben wird. Nach Fig. 2 ist auch der Rand des Gehäuses ii mit einer Nut 16 versehen, in die der Keil 13 zum Öffnen hineinbewegt wird. Die Öffnungsrichtung der Keile 13 ist in beiden Figuren ebenfalls durch Pfeile angedeutet.
  • Der Riegelverschluß nach der Erfindung hat außer seiner Einfachheit den weiteren Vorteil, daß mindestens ein Teil der für nicht völlig dicht schließende druckfeste Gehäuse vorgeschriebenen, von den entweichenden Gasen zwischen Kühlflächen zu durchströmenden Spaltlänge parallel zur Gehäusewandung verläuft und daher keinen zusätzlichen Raum beansprucht wie etwa senkrecht zur Gehäusewandung verlaufende Flanschen. Die Ausführung nach Fig. 2 hat vor der nach Fig. i noch den Vorzug, daß nicht nur die Wulstfläche 14., sondern auch noch die Fläche 17 als Kühlfläche dient.
  • In den Fig. i und 2 können die beiden Teile i= und 12 natürlich ohne weiteres miteinander vertauscht werden, so daß ii der Deckel und 12 der Gehäuseunterteil ist. Es ist ferner gleichgültig, ob der Deckel über das Gehäuse oder das Gehäuse über den Deckel greift. Von dem Verschluß aus gesehen kann also in den Fig. i und 2 entweder B der Innenraum und C der Außenraum oder ebensogut auch B der Außenraum und C der Innenraum sein.
  • Statt den Riegel quer zu verschieben, wie es in den Fig. i und 2 dargestellt ist, kann man ihn auch längs verschiebbar machen. Damit man ihn in diesem Falle nicht ganz herauszuziehen braucht, versieht man ihn vorteilhaft auf einzelnen Teilstrecken seiner Länge mit Querschnittsaussparungen, ebenso den Gehäusewulst bzw. den äußeren Nutrand, so daß die nicht ausgesparten Teile als eine Art von Klauen über.. den Rand des gegenüberstehenden Gehäuse .teiles hinweggreifen. In den Fig.3 bis 5 ist;;, eine derartige Ausführung beispielsweise dargestellt. Fig. 3 zeigt ein Gehäuse von der Seite gesehen, Fig: q dasselbe Gehäuse von oben gesehen und Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt in der Ebene a-b der Fig. q.. In Fig. 3 ist ii der Gehäuseunterteil und 12 der Deckel. Die beiden Teile sind auf der einen Seite durch ein Scharnier 17 verbunden. Auf der anderen Seite greifen Klauen 18 des Deckels i2 über den Flansch i9 des Gehäuses ii, in welchem sich die von der Riegelstange 13, die dem Keil in Fig. i und 2 entspricht, voll ausgefüllte Nut befindet. Als Riegel ist aus herstellungstechnischen Gründen ein Rundstab verwendet; dann bilden nämlich die Nuten des Gehäuses und der Deckelklauen zusammen eine zylindrische Bohrung, die nach dem Zusammenfügen des Gehäuses und des Deckels in einem einzigen Arbeitsgange hergestellt wird. Der Querschnitt der Riegelstange 13 ist, wie aus Fig. q. ersichtlich, an mehreren Stellen ausgespart, und zwar gemäß Fig.5 bis auf die Halbkreisform. Die Aussparungen entsprechen in ihrer Länge der Breite der Klauen 18. In der in Fig. q. dargestellten Stellung greifen die Klauen 18 und die nicht ausgesparten Stellen der Riegelstange 13 teilweise übereinander. Der Gehäusedeckel kann also nicht geöffnet werden. Mittels eines Zahnstangengetriebes äo kann die Riegelstange 13 in Pfeilrichtung verschoben werden, bis die Aussparungen der Riegelstange den Deckelklauen 18 gerade -gegenüberstehen, worauf der Deckel hochgeklappt werden kann. Zürn völligen Schließen der Verriegelung kann die Riegelstange 13 entgegen der Pfeilrichtung so weit verschoben werden, daß die Klauen mit den nicht ausgesparten Stellen der Riegelstange zur Deckung kommen. Damit ist ein guter, druckfester Verschluß geschaffen, da ähnlich wie bei einem Scharnier auf eine große Länge Sperrstellen gleichmäßig verteilt sind, die sämtlich gleichzeitig durch eine einzige Handbewegung ausgerückt werden können. Die Flächen 9,1 (Fig. s) wirken dabei als Kühlflächen im Sinne der Vorschriften, so daß die Kühlflächen 22 entsprechend schmaler gehalten werden können.
  • Eine andere Ausführungsform zeigen die Fig. 6 und 7, von denen Fig. 6 wiederum eine Ansicht von oben und Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene c-d nach Fig. 6 zeigt. In diesen Figuren sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den übrigen Figuren. Der Sperrstab 13 ist hier mittels eines Handgriffes 23 verdrehbar. Seine Querschnittsaussparungen haben die Größe eines Segmentes, das wegen der Schrägstellung der Fuge kleiner sein kann als der Halbkreis.
  • der in Fig. 7 gezeichneten Sperrstellung
    ,';ein Öffnen des Deckels nicht möglich, dazu
    i die Riegelstange 13 vielmehr erst in die
    gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht werden, in welcher beim Öffnen die Kante 2q. des Deckels an der Kante 25 der Riegelstange gerade vorbeibewegt werden kann. Bei dieser Ausführung kann der ganze Deckelrand, nicht nur einzelne Klauen, bis über die Gehäusenut heruntergezogen sein. Es kann aber auch, wie dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, eine gleichzeitig verdreh- und verschiebbare Riegelstange 13 vorgesehen sein, um einen besonders sicheren Verschluß zu erzielen, bei welchem unabsichtliches oder zufälliges Öffnen ausgeschlossen ist, da zum Öffnen zwei verschiedene Bewegungen erforderlich sind. Das ist besonders wichtig für Bergwerks- und ähnliche, einem räuhen Betriebe ausgesetzte Anlagen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riegelverschluß für explosionssichere Gehäuse elektrischer Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein über einen Randwulst des Gehäuses übergreifender Deckelansatz oder umgekehrt ein über einen Randwulst des Deckels übergreifender Gehäuseansatz mit einer zum Rand parallelen Nut versehen ist, in welcher sich ein stabförmiger, beweglicher Riegel befindet, der sich in Sperrstellung gegen den Randwulst des Gehäuses oder im anderen Fall gegen den Randwulst des Deckels legt.
  2. 2. Riegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der längs verschiebbare Riegel auf einzelnen Teilstrecken seiner Länge mit Querschnittsaussparungen versehen ist, denen Aussparungen am Randwulst bzw. am äußerenNutrande entsprechen:
  3. 3. Riegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß Gehäuse und Deckel mit je einer Nut von kreissegmentförmigem Querschnitt versehen sind, wobei die Nuten sich zu einer zylindrischen Bohrung ergänzen, in welcher der Riegel von kreissegmentförmigem Querschnitt drehbar ist. q.. Riegelverschluß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel zum Öffnen bzw. Schließen des Gehäusedeckels in Schließstellung gegenüber der Öffnungsstellung sowohl in Achsrichtung verschöben als auch um seine Längsachse gedreht ist.
DES122375D 1936-04-18 1936-04-18 Riegelverschluss fuer explosionssichere Gehaeuse elektrischer Geraete Expired DE667549C (de)

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NL44944D NL44944C (de) 1936-04-18
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NL (1) NL44944C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927039C (de) * 1950-05-23 1955-04-28 Licentia Gmbh Keilverschluss an Gehaeusen schlagwettergeschuetzter, druckfest gekapselter elektrischer Geraete
DE1062306B (de) * 1953-03-18 1959-07-30 Calor Emag Elektrizitaets Ag Druckfestes Gehaeuse zur zuenddurchschlagsicheren Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer explosions- bzw. schlagwettergefaehrdete Raeume
DE972541C (de) * 1944-12-09 1959-08-20 Siemens Ag Verbindung geteilter Gehaeuse fuer elektrische Geraete, insbesondere Kabelgarnituren
DE1082318B (de) * 1953-09-07 1960-05-25 Licentia Gmbh Partikeldurchschlagsicheres Gehaeuse fuer elektrische Geraete
DE1150743B (de) * 1958-05-17 1963-06-27 Wilhelm Vershoven Verriegelungseinrichtung fuer handbetaetigte elektrische Schalter in einem druckfesten Gehaeuse
DE977194C (de) * 1951-08-16 1965-07-22 Siemens Ag Druckfestes, rechteckiges Gehaeuse mit Deckel, der mit Hilfe von Scharnieren an Gehaeusen angelenkt ist, fuer die Kapselung von elektrischen Schaltgeraeten fuer Grubenbetriebe

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