DE7520356U

DE7520356U - Metallrahmen

Info

Publication number: DE7520356U
Application number: DE19757520356
Authority: DE
Original assignee: Sa Applications de la Chimie De L'electricite Et Des Metaux (en Abrege) Sadacem Bruessel
Current assignee: Sa Applications de la Chimie De L'electricite Et Des Metaux (en Abrege) Sadacem Bruessel
Priority date: 1974-06-28
Filing date: 1975-06-26
Publication date: 1980-01-03
Also published as: NL7507579A; BE817041A; DE2528531A1

Description

Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe

PATENTANWALT

D-68OO Mannheim ο β,

Postfach 1273

Fernsprecher (O621) 381-47

25. Juni 1975 Ge

Applications de la Chimie,

de I¹Electricity et des Metaux

SADACEM

Rue de la Science, 31 B-1040 Brüssel /Belgien

"Metallrahmen"

Die Erfindung betrifft einen Metallrahmen, beispielsweise einen festen bzw. unbeweglichen oder einen zu öffnenden Fensterrahmen.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, die thermische Brücke bzw. den Wärmedurchgang in einemMetallrahmen zu unterbrechen, indem man die Außenseiten und Innenseiten eines Profils durch ein Zwischenstück oder eine Leiste in Profilform, das bzw. die aus

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einem schlecht wärmeleitenden Material bestehen, verbindet. Es hat sich gezeigt, daß diese Zwischenschaltung von nicht metallischen Teilen die mechanische Widerstandsfähigkeit der Gesamtkonstruktion beträchtlich schwächt. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Metallrahmen zu schaffen, dessen Außenseite isoliert ist gegen die ungünstigen Einflüsse einer ERhitzung, die durch eine lang andauernde Bestrahlung durch Sonnenstrahlen eintritt oder gegen eine Abkühlung, die die Folge von sehr niedrigen Außentemperaturen ist.

Zu diesem Zweck ist der Metallrahmen gemäß der Erfindung auf der Außenseite mit Zwischenstücken von schlechter Wärmeleitfähigkeit versehen, auf welchen ein äußeres Profil angebracht ist, welches eine Abschirmung gegen die Sonnenstrahlen und gegen die kalte Luft bildet, wobei das genannte Profil an keine.? Stelle mit den metallischen Teilen des festen oder des zu öffnenden Rahmens in Berührung steht.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung haben die vorgenannten Zwischenstücke die allgemeine Form eines breit geöffneten U, dessen Flanschen mit jedem ihrer freien Enden jeweils in einen Fortsatz eingreifen, der mindestens eine Ausnehmung aufweist und der auf der äußeren Seite des zu öffnenden oder des festen Profils bzw. Rahmens vorgesehen ist, während mindestens ein Teil der vorgenannten Planschen einen nach außen gerichteten Vorsprung besitzt, um mittels eines Fortsatzes das äußere Profil, welches die Abschirmung bildet, festzuhalten.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen klar aus

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der folgenden Beschreibung eines Metallrahmens nach der Erfindung hervor. Diese Beschreibung betrifft nur ein Ausführungsbeispiel und beschränkt nicht die Erfindung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht im Querschnitt eines festen und eines zu öfSenden Rahmens nach der Erfindung;

Fig. 2 gleichfalls im Schnitt, Varianten, die die Anordnung und 3 eines isolierenden Verbindungsstückes betreffen.

Der Metallrahmen/ der auf diesen Figuren dargestellt ist, besteht aus einem Profil 1, welches den festen Fensterrahmen bildet und aus einem Profil 2, welches den zu öffnenden Flügel bzw. Rahmen bildet. Diese hohlen Profile, die im allgemeinen aus Aluminium bestehen, enthalten eine Kammer und eine gewisse Anzahl von Flanschen oder von Fortsätzen, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, ebensowenig wie gewisse Dichtungen 3 oder 4. Die letzteren sichern die Montage der Verglasung 5 hinsichtlich des Profilrahmens, welcher den zu öffnenden Flügel bildet.

Um den Rahmen, der aus den Profilen 1 und 2 gebildet ist, gegen eine übermäßige Erhitzung durch Sonneneinwirkung oder gegen eine entsprechende Abkühlung im Winter zu schützen, wobei die Nachteile vermieden werden sollen, die bei der Anwendung der Technik auftreten, auf welche in der Beschreibungseinlaitung hingewiesen wurde, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, eineAbschirmung zu schaffen, welche von der Gesamtanordnung der Profile 1 und 2 getrennt ist.

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Dies wird verwirklicht, indem man, beispielsweise durch Verklammerung , auf die zu schützenden Profile eine Reihe von Zwischenstücken 6 montiert, die aus einem schlecht wärmeleitenden Material bestehen, beispielsweise aus Kunststoff, wobei die Zwischenstücke 6 ihrerseits Profile tragen, welche die Abschirmungen 7 und 8 bilden.

In Wirklichkeit weisen die Zwischenstücke 6 die allgemeine Form eines weit ausgebauchten U auf, dessen Flanschen an ihren freien Enden je einen Vorsprung besitzen, welcher nach innen gerichtet ist und welcher genau eingreift in die Fortsätze 10, welche aus einem Stück mit den Profilen 1 bzw. 2 bestehen und von welchen jeder eine Ausnehmung aufweist, die mit dem Vorsprung 9 zusammenarbeitet. Seitlich weisen die Zwischenstücke 6 auf ihren Flanken bzw. Flanschen jeweils einen Teil 11 auf, der nach auswärts einen Vorsprung bildet, derart, daß sie - dank ihrer. Elastizität - arretiert sind hinter dem Fortsatz 12, welcher sich jeweils am inneren Ende des freien Randes eines jeden der Flansche 13 befindet, welche an den Innenseiten der Profile 7 und 8, die die ABschirmung bilden, vorgesehen sind.

DieProfile, die die Abschirmung bilden, können jede geeignete Form aufweisen, die verschieden sein kann von der in Fig. 1 dargestellten Form, bei welcher das Profil 7 mit seinem freien Rand 7¹ das Profil 8 überdeckt. In dem dargestellten Beispiel weist die äußere Dichtung 4 eine Lippe auf, die gegen das umgebogene Ende des Flansches 14 gepreßt ist, welcher seinerseits das auf die Verglasung 5 gerichtete Ende des Profils 8 bildet. Ai>Üer inneren Seite ist die Dichtung 4 auf den inneren Vorsprüngen des Flansches 15 des Profils 2 montiert.

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In den Fig. 2 und 3 sind zwei Möglichkeiten des Einbaues eines Verbindungsstückes bzw. einer Dichtung 16 dargestellt, einmal auf den inneren Flanschen 17 und 18 eines Profils 19 und zum anderen Mal aif den Flanschen 20 und 21 eines Profils 22. In dem einen wie in dem anderen Fall erhält man eine durchgehende Abschirmung/ selbst wenn ein Zwischenraum zwischen den Profilen 19 und 22 vorhanden ist.

Es ist offensichtlich/ daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen AuRführungsformen beschränkt ist und daß hierzu zahlreiche Abwandlungen möglich sind, ohne daß man dabei den Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung zu verändern braucht.

Claims

t t I G 75 20 356.4 27. August 197S Ge 3 S chutzansprüehe

1. Metallrahmen für Fenster oder dergleichen, bei dem die Rahmenschenkel der feststehenden Zarge und des zu öffnenden Rahmens jeweils aus einem einzigen tragenden Metallprofil bestehen, deren nach außen gerichtete Flächen wärmeisolierende Bauteile aufweisen, an denen Abschirmungen befestigbar sind, die das Metallprofil gegen Sonneneinstrahlung und kalte Luft .'^schirmen, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierenden Bauteile als im Abstand voneinander auf an der Außenseite des Metallprofils (1,2) vorgesehene Fortsätze (10) aufschnappbare Zwischenstücke (6) ausgebildet sind, auf denen die Abschirmungen (7,8) befestigbar sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (6) die Form eines breit ausgeweiteten U haben, dessen Flansche mit jedem ihrer freien Enden jeweils in den Fortsatz (10) eingreifen, während

mindestens ein Teil der Plansche einen nach außen gerichteten Vorsprung (11) besitzt, hinter den die Abschirmung (7,8) mit einem Ansatz (12) greift.

3. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (7') der Abschirmung (7)das freie Ende der benachbarten Abschirmung (8)
zum Teil überdeckt.

4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenraum zwischen den freien Enden zweier benachbarter Abschirmungen (7,8) durch
ein Verbindungsstück bzw. eine Dichtung (16), das
bzw. die auf einer dieser Abschirmungen montiert ist, überdeckt ist.