DE120920C - - Google Patents

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DE120920C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVU 20920 KLASSE 47/,
Wftf
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Packung für Kolben- oder Ventilstangen und wird durch beiliegende Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt den Längsschnitt einer mit der vorliegenden Packung versehenen Kolbenstange dar;
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht eines nach der Erfindung gestalteten Packungsringes.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der zur Verwendung kommende Packungsring α aus mehreren, im vorliegenden Falle drei Theilen b c und d, welche sich um die Kolbenstange e legen und gegen diese beispielsweise durch eine Schraubenfeder f angedrückt werden, die in einer auf dem äufseren Umfange der Ringtheile vorgesehenen Ringnuth g. liegt. Die Ringtheile bc und d haben auf ihrer Innenseite h denselben Halbmesser, bilden jedoch, zusammengenommen, keinen Vollkreis, so dafs sie zusammenrücken können, wenn ein den normalen Durchmesser nicht erreichender Theil (bezw. Theile) der abzudichtenden Kolbenstange durch den Packungsring gehen, während die einzelnen Theile des letzteren sich beim Durchgange eines Kolbenstangentheiles gröfseren Durchmessers natürlich auch entsprechend ausdehnen können.
Die Ringtheile b c und d sind mit Dichtungs- bezw. Gleitflächen versehen, die eine dampfdichte Verbindung herstellen, und zwar besitzt jeder Ringtheil eine äufsere Dichtungsfläche j und eine innere k. Diese Flächen j und k sind tangential an den inneren Umfang der Ringtheile gerichtet, brauchen jedoch nicht bis an die Innenfläche heranzureichen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwischen den inneren Enden der beiden Dichtungsflächen j und k eines jeden Ringtheiles die radial gerichteten Flächen / und m vorgesehen. Der Winkel, unter welchem die beiden Dichtungsflächen eines jeden Ringtheiles gegen einander gerichtet sind, ist bei allen Ringtheilen gleich, so dafs die dampfdichte Verbindung der Packung bei der gegenseitigen Verschiebung der Ringtheile gesichert bleibt. Wenn z. B. durch die Unebenheit der Stange e der Theil b nach aufsen gedrückt wird, so gleitet hierbei seine äufsere Fläche j auf der inneren Fläche k des Theiles d, während seine innere Fläche k das Bestreben haben würde, sich von der äufseren Fläche j des Ringtheiles c zu entfernen. Letzteres wird jedoch dadurch verhindert, dafs gleichzeitig mit der vorgenannten Bewegung der Ringtheil c mit seiner inneren Fläche k auf der äufseren Fläche j des Theiles d entlang gleitet und mit seiner äufseren Fläche / der Bewegung der Fläche k des RingtheiJ.es fr folgt, wodurch die dampfdichte Verbindung zwischen den einzelnen Theilen des Packungsringes aufrecht erhalten wird. *' ;Äus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs durch die einander entsprechende Winkelstellung der Gleitflächen der Ringtheile die Berührung zwischen denjenigen Flächen, welche das Bestreben haben, sich von einander zu entfernen, stets erhalten bleibt, indem sich die Gleitflächen parallel . zu einander verschieben. Das Zusammendrücken der einzelnen Theile des Packungsringes bei der Rückbewegung in ihre Normallage oder beim Uebergange aus dieser in eine noch zusammengedrücktere Stellung vollzieht sich in ähnlicher Weise.
Demnach kann sich der vorliegende, aus einzelnen Theilen zusammengesetzte Packungsring unter steter Aufrechterhaltung der dampfdichten Verbindung sowohl ausdehnen als auch zusammendrücken und sich dem jeweiligen Querschnitte der durchgehenden Kolbenstange genau anpassen. Es sind allerdings bereits Packungsringe gebaut worden, die aus zwei Theilen mit parallelen, tangential gerichteten Gleitflächen versehen waren. Bei diesen Ringen findet jedoch keine gegenseitige Bewegung der einzelnen Theile unter einander statt, wodurch die Entfernung des einen Ringtheiles von dem anderen und damit die Unterbrechung der dampfdichten Verbindung ermöglicht wird. Die beiden Theile des Ringes können nämlich in diesem Falle, wenn sich ihre Gleitflächen einander berühren, nur immer denselben Weg machen, so dafs bei der Entfernung des einen Ringtheiles der andere dieser Bewegung nicht zu folgen vermag.
Bei dem vorliegenden Packungsringe bewegen sich dagegen die Ringtheile gegenseitig in winkelförmigen Bahnen, indem z. B. bei der Bewegung des Theiles b in der Richtung seiner Fläche j sich der Theil c in der Richtung seiner Fläche k bewegt; es wird somit durch die Bewegung eines Ringtheiles eine entsprechende gegenseitige Lageänderung sämmtlicher Ringtheile herbeigeführt, welche die Aufrechterhaltung der dampfdichten Verbindung der Theile unter einander sichert.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine Kolbenstangenpackung gezeigt, bei welcher die beschriebenen Packungsringe in einer Stopfbüchse gewöhnlicher Construction untergebracht sind. Die Packung wird von einer mehrtheiligen Büchse η gebildet, in deren auf der Innenseite vorgesehenen Ringnuthen ρ die Packungsringe α in der üblichen Weise neben einander liegend eingebettet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrtheiliger Packungsring für Stopfbüchsen, welcher durch eine Feder (f) äufserlich zusammengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Ringtheile (b c d) radial zum Umfange der abzudichtenden Stange gerichtete Zwischenräume (I m) bilden, während diese Ringtheile auf Gleit- oder Dichtungsflächen (j k) auf einander schleifen, welche parallel zu Tangenten an den Umfang der Stange gerichtet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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