DE2265773C3 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- DE2265773C3 DE2265773C3 DE19722265773 DE2265773A DE2265773C3 DE 2265773 C3 DE2265773 C3 DE 2265773C3 DE 19722265773 DE19722265773 DE 19722265773 DE 2265773 A DE2265773 A DE 2265773A DE 2265773 C3 DE2265773 C3 DE 2265773C3
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber, dessen Schiebergehäuse einen Durchflußkanal mit zylindrischer
Innenfläche aufweist und dessen keilförmige Schieberplatte mindestens auf einer Seite eine aus einem
oberen, einem unteren und zwei seitlichen Abschnitten bestehende kontinuierlich fortschreitende,
durch gerade Erzeugende gebildete Fläche trägt, die mit einer ringförmigen Dichtungsanordnung zur Anlage an
einer entsprechend ausgebildeten Sitzfläche des Schiebergehäuses versehen ist und in sämtlichen Punkten auf
der Abdichtungslinie, die im unteren Dichtflächenabschnitt in einer zur Spindelachse parallelen und zur Achse
der zylindrischen Innenfläche senkrechten Ebene verläuft, durch gerade Erzeugende und Tangenten an
die Abdichtungslinie bestimmte Tangentialebenen aufweist, die mit der Spindelachse Winkel einschließen, die
einen Minimalwinkel von mindestens 20° nicht unterschreiten.
Aus der DE-AS12 45 664 ist ein Absperrschieber dieser
Art bekannt Der obere Abschnitt der Sitzfläche dieses Schiebergehäuses bildet mit allen die Spindelachse
enthaltenden Ebenen Schnittlinien, die den gleichen Winkel mit der Spindelachse einschließen. Zur Verminderung
der Gehäusequerabmessungen ist diese Sitzfläche zu beiden Seiten des Durchflußkanals bis etwa auf
die halbe Höhe desselben heruntergezogen. Die seitlichen Abschnitte schließen sich unter dem gleichen Winkel
zurSpindelachse tangential an den oberen Abschnitt a*» und führen als gerade verlaufende Abschnitte tangential
in den unteren, durch den Durchflußkanal gebildeten Abschnitt über. Durch die geraden seitlichen Abschnitte
wird eine mögliche Verringerung der Gehäusequerabmessungen noch nicht bis zur letzten Konsequenz
ausgenutzt
In dem DE-GM 19 54 714 ist ein Absperrschieber mit
einem mit gummielastischen Dichtleisten versehenen, V-förmigen und im unteren Bereich abgerundeten Verschlußstück
beschrieben, das in seiner Schließlage im unteren Abschnitt radial und im oberen Abschnitt axial
abdichtet wobei die mittlere Berührungslinie in diesen Abschnitten in zur Spitidelachse parallelen und zur Achse
des Durchflußkanals senkrechten Ebenen verläuft Damit zur Anpressung der Schieberplatte auf die Gehäusesitzpartie
bei dichtem Abschluß nur ein geringer Spindeldruck erforderlich ist, weisen die Dichtleisten
des dort beschriebenen Absperrschiebers im V-förmigen Bereich des nicht angepreßten Verschlußstückes
eine Vergrößerung gegenüber dem an die untere Sitzfläche des Gehäuses angepreßten Bereich der Schieberplatte
auf. Auch hier sind infolge der V-förmigen Ausbildung der seitlichen Abschnitte noch nicht geringstmögliche
Gehäuseabmessungen verwirklicht.
Aus der US-PS 24 20 849, Fig.6—8„ ist es bereits bekannt
im unteren Bereich des Verschlußstückes eines Absperrschiebers zwei Dichtungsringe zu einem zu vereinigen
und zur Verringerung der Gehäuseabmessung des Absperrschiebers die Dichtflächen des Durchflußkanals
direkt in einer geschlossenen Kurve schneiden zu lassen, so daß die Dichtflächen des Durchflußkanals nahezu
konzentrisch zu dessen Achse liegen. Die Dichtflächen sind hierbei im oberen Abschnitt gegenüber der
Spindelachse nur unter einem geringen Winkel geneigt, so daß sich an diese.-' Stelle verhältnismäßig geringer
Dichtungsdruck und große Reibung ergibt.
In der DE-AS 12 85 818 ist ein Absperrschieber beschrieben, dessen quer zur Durchflußrichtung verschiebbarer
Abschlußkörpeer mit zwei Weichdichtungsringen ausgestattet ist, deren Mittellinien im oberen
und im unteren Bereich des Abschlußkörper je angenähert in einer Ebene verlaufen, deren untere etwa
senkrecht zur Durchrlußrichtung liegt, und der in seinem unteren Bereich auf der durch den unteren Wandteil
des Durchflußkanals gebildeten Dichtfläche aufsitzt und im oberen Bereich mit Dichtungsflächen des Gehäuses
zusammenwirkt. Bei dem dort beschriebenen Absperrschieber liegen die Ebenen, in denen die Mittellinien
der Weichdichtungsringe verlaufen, im oberen Bereich des Abschlußkörpers schräg zur Durchflußrichtung.
Damit soll erreicht werden, daß keine Stelle der Dichtflächen im Gehäuse parallel zur Schließ- oder Öffnungsbewegung
verläuft. Auch hierbei sind noch nicht die bei vorgegebenem Dichtungsneigungswinkel möglichen
geringsten Gehäuseabmessungen verwirklicht.
Man kennt schließlich aus der DE-AS 12 68 920 tin
Ventil, bei dem der obere Abschnitt des Sitzes in einer geneigten Ebene liegt und sich durch eine Obergangsfläche
auszeichnet, die der unteren Oberfläche des Leitungskanales angepaßt ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Absperrschieber zu schaffen, der neben dem Vorteil möglichst großer
Dichtflächenneigungswinkel besonders geringe Gehäuseabmessungen autweisen soll und der vergleichsweise
leicht herstellbar ist
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Absperrschieber der im Oberbegriff bezeichneten Art
so auszubilden, daß die einzelnen Dichtflächenabschnitte nahezu konzentrisch zur Achse der zylindrischen Innenfläche
verlaufen; daß die Übergangsstellen der . Dichtflächenabschnitte etwa in Bereichen liegen, an denen
sich Berührungsebenen an die zylindrische Innenfläche anlegen lassen, die mit der Spindelachse den Minimalwinkel
einschließen; daß die Abdichtungslinie des oberen Dichtflächenabschnitts in einer zur Spindelachse
parallelen und zur Achse der zylindrischen Innenfläche senkrechten Ebene verläuft und die seitlichen Dichtflächenabschnitte
den oberen Dichtflächenabschniti mit dem unteren Dichtflächenabschnitt etwa in Form einer
Wendelfläche verbinden; und daß in der oberen Hälfte die Dichtfläche in jedem Punkt durch eine Gerade erzeugt
wird, welche sich an der Achse der zylindrischen Innenfläche abstützt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wisd erreicht, daß der Absperrschieber in geschlossener Stellung
absolut dicht ist Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich einerseits für einen vorgegebenen Winkel zwischen
den Berührungsebenen der Sitzfläche minimale Gehäuseabmessungen erzielen lassen, andererseits
kann bei vorgegebenem Raum für das Absperrschiebergehäuse ein maximaler Winkel verwendet werden, der
einen minimalen Verschleiß mit sich bringt
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 und 2 einander zugehörige Darstellungen zur Bestimmung der Schnittkurve zwischen Sitzfläche und
der zylindrischen Innenfläche des Durchflußkanals, wobei diese Innenfläche in F i g. 1 im Längsschnitt und in
F i g. 2 im Querschnitt gezeigt ist;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Schiebegehäuse gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig.4 einen Querschnitt desselben längs der Linie
4-4 der F ig. 3;
F i g. 5 einen Grundriß desselben; und
F i g. 6 zwei Schemadarstellungen zum Vergleich des erfindungsgemäßen Absperrschiebers mit einem bekannten
Absperrschieber mit keilförmiger Schieberplatte.
Die Anordnung ist, wie aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich, symmetrisch, und zwar sowohl bezüglich der
Längsebene P-PaIs auch bezüglich der Querebene Q-Q. Dabei sind zwei Sitzflächen 26a in ringförmiger, kontinuierlich
fortschreitender Ausbildung vorgesehen, die ineinander übergehen.
In den F i g. 3 bis 5 sind die beiden Anlage- oder Sitzflächen
26a dargestellt, welche am Schiebergehäuse 1 symmetrisch zur quer verlaufenden Symmetrieebene
Q-Q angeordnet sind und eine gemeinsame geschlossene Kontur aufweisen. Jede auf diese Weise innen und
außen begrenzte Sitzfläche 26a besteht aus vier Abschnitten: Einem oberen Abjchnitt I, einem unteren Abschnitt
II und zwei seitlichen Abschnitten III, die an die Abschnitte I und II anschließen. Die Flächen sind dabei
so ausgebildet, daß in sämtlichen Punkten der in der Sitzfläche verlaufenden Abdichtungslinie 31 die Tangentialebenen
der Anlagefläche mit der Bewegungsrichtung der Schieberplatte einen Mindestwinkel von
20°, vorzugsweise in der Größenordnung von 30° einschließen.
Ausgehend von einem Neigungswinkel von 30° der Tangentialebenen sollen im folgenden die innere Kontur29a
bzw. die Abschnitte I, II und III einer der Flächen
ίο 26a bzw. einer ihrer Hälften, welche zu einer Seite der
Symmetrieebene P-P liegt, näher erläutert werden. Die
andere' Fläche 26a ist bezüglich der Querebene Q-Q symmetrisch angeordnet F i g. 1 zeigt die zylindrische
Innenfläche 7 des Durchflußkanals im Längsschnitt, während Fig.2 einen Querschnitt dieser Innenfläche
"darstellt
Betrachtet man in F i g- 2 die vier Berührungsebenen
T-T der zylindrischen Innenfläche 7, die mit der Achse Y-Yder Betätigungsspindel des Absper./irhiebers einen
Winkel von 30* einschließen, so ergibt sHi, daß die
Tangentialebenen entlang zweier oberer Erzeugender /', J 2 und entlang zweier unterer Erzeugender K1, K2
die zylindrische Innenfläche 7 tangieren.
Unter dieser Voraussetzung kann man auf der zylindrischen
Innenfläche 7 eine Grenzkurve Unach Fig. 1
ziehen, die aus folgenden Abschnitten besteht:
aus einer Teilstrecke A B, die aus einem geradlinigen, parallel zur der Bewegungsrichtung der Sdiiebeplatte, entsprechend der Achse Y- Yverlaufenden Teilstück besteht und einem ebenen, senkrecht zur Achse der zylindrischen Innenfläche stehenden Teilschnitt der zylindrischen Innenfläche 7 entspricht;
aus einer Teilstrecke A B, die aus einem geradlinigen, parallel zur der Bewegungsrichtung der Sdiiebeplatte, entsprechend der Achse Y- Yverlaufenden Teilstück besteht und einem ebenen, senkrecht zur Achse der zylindrischen Innenfläche stehenden Teilschnitt der zylindrischen Innenfläche 7 entspricht;
aus einer Teilkurve CD EFC, die derart verläuft, daß
in sämtlichen Punkten, wie etwa im Punkt C, die Tangente Tder Kurve einen Winkel von 30° mit der Achse
Y-Y einschließt;
und aus einer unteren Teilstrecke G H, die von eirem
zweiten geradlinigen Teilstück parallel zur Achse Y-Y gebildet wird.
Die Kurve iistellt eine Grenzkurve in dem Sinne dar,
daß-zwischen den Erzeugenden /' und K' auf der einen
Seite und den Erzeugenden J2 und K2 auf der anderen
Seite eine Fläche derart konstruiert werden kann, daß deren Tangentialebenen entlang der Verschneidung
dieser Fläche mit der zylindrischen Innenfläche 7 einen konstanten Winkel von 30° mit der Achse Y- Y für die
Bewegung der Schieberplatte einschließen.
Wollte man eine steilere Kurve annehmen, so würde die Konstruktion umöglich. Diese Grenzkurve U führt
zu einer Minimalöffnung des Schiebergehäuses zwischen den beiden Sitzflächen 26a für den Fall, daß man
eins Sitzfläche anstrebt, die einen Winkel von 30° oder darüber mit der Achse Y- Y entlang der Kurve 29a bildet,
welche die Schniuünie zwischen der Sitzfläche 26a und der zylindrischen Innenfläche 7 darstelle Es sei darauf
hingewiesen, daß es für jeden vorgegebenen Wert des Mindestwinkels eine Grenzkurve gibt.
Man kann dementsprechend diese Grenzkurve U annehmen, jedoch erhält man eine Sitzfläche 26a, die sich
an bestimmten Stellen sehr schnell dreht oder verwindet. Es ist daher vorzuziehen, sich ein wenig /on dieser
Grenzkurve und zwar in den Bereichen der Erzeugenden /', K 1J2, K 2 zu entfernen, so daß man eine Sitzfläche
26a erhält, die weniger schnell verwindet. Unter diesen Bedingungen entspricht die Kurve 29a der Spur
a b fg(v%\. F i g. 1).
Die Fig.3 bis 5 zeigen Sitzflächen 26a mit deren
oberem Abschnitt I, unterem Abschnitt Il and seitlichen
Abschnitten III. Der obere Abschnitt I weist folgende
Merkmale auf:
Die Verschneidung dieses Abschnittes der Fläche mit der zylindrischen Innenfläche 7 bildet den Bogen eines
geradlinigen Schnittes der Zylinderfläche: ;
Der Abschnitt I wird in jedem Punkt /;? von einer Geraden om erzeugt, welche sich an der Achse X-X der
zylindrischen Innenfläche 7 abstützt und in derjenigen Ebene liegt, welche die Tangente im Punkt /;? an die
Kurve 29a der Verschneidung zwischen der zylindri- in sehen Innenfläche 7 und der Sitzfläche 26<i enthält und
mit der Achse Y- Y der Bewegungsrichtung der Schieberplatte einen Winkel von 30° einschließt. Der Abstand
der Abdichtungslinie 31 von der inneren Kontur besitzt einen fast konstanten. Wert.
Diese Bedingung bestimmt die Abdichtungslininie 31 auf der Sitzfläche 26;i. Die Breite der festgelegten Sitzfläche
entspricht etwa dem Doppelten des Abstandes der Abdichtlinie 31 von der inneren Kontur 29,·/. Tatsächlich
kann sich die Sitzfläche praktisch nach außen weitererstrecken, bis sie wieder auf die Wand des Schiebergehäuses
trifft.
Da die Breite der Sitzfläche klein im Verhältnis zu anderen Abmaßen der Sitzfläche ist. und da sich die
Sitzfläche fortschreitend verwindet, bildet die Tangentialebene in allen Punkten der durch den oberen Teil der
Sitzfläche gezogenen Abdichtungslinie 31 mit der Vertikalen einen Winkel von annähernd 30".
Der untere Abschnitt Il der Sitzfläche bildet eine Zylinderfläche,
die konzentrisch zur Achse X-X liegt und genau in der Fortsetzung der zylindrischen Innenfläche
7 des Durchflußkanals verläuft.
In diesem Abschnitt verliert die Sitzfläche 26a ihre Individualität und fällt mit den Erzeugenden des unteren
Abschnitts der zylindrischen Innenfläche 7 zusammen. Die Dichtungsünie verläuft hier in der Zeichenebene
der F i g. 4. Der Winkel zwischen der Vertikalen und der Berührungsebene, die entlang der Abdichtungslinie 31
an die Sitzfläche gelegt ist. erhöht sich in diesem Bereich von 30' auf etwa 90°.
Jeder seitliche Abschnitt III verbindet in kontinuierlich fortschreitender Weise den oberen Abschnitt I mit
dem unteren Abschnitt II und besteht beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 bis 5 aus zwei Zonen:
45
a) einer bis zum Punkt η gehenden Zone, die wie der
Abschnitt I in jedem Punkt von einer Geraden om erzeugt wird, welche sich an der Achse X-X der
zylindrischen Innenfläche 7 abstützt und in derjenigen Ebene liegt, weiche die Tangente im Punkt ir,
an die Kurve 293 der Verschneidung zwischen der zylindrischen Innenfläche 7 und der Sitzfläche 26a
enthält sowie mit der Achse Y-Yder Bewegungsrichtung
der Schieberplatte einen Winkel von 30° einschließt. Für diese Zone der Sitzfläche gilt jedoch
nicht mehr, daß ihre Verschneidung mit der zylindrischen Innenfläche einen Bogen eines geraden
Schnitts der Zylinderfläche bildet.
Diese Lösung stellt eine homogene Erzeugung desjenigen Teils der Sitzfläche 26a sicher, welcher
oberhalb der senkrecht zur Ebene P-P verlaufenden horizontalen Ebene Abliegt.
b) einer an obige Zone anschließenden bis zum Abschnitt il gehenden Zone. Dabei handelt es sich um
eine Regelfläche, die sich aus den horizontalen Erzeugenden entwickeln läßt, welche an der auf der
zylindrischen Innenfläche 7 gezogenen Randkurve der Sitzfläche anliegen. In jedem laufenden Punkt
zwischen dein Punkt π und dem Beginn des Abschnitts Il bildet die Erzeugende die horizontale
Gerade, welche in einer Ebene liegt, die die Tangente
in diesem laufenden Punkt an die Randkurve enthält und mit der Vertikalen einen Winkel von
30" einschließt. Die Berührungsebene der Sitzfläche
im laufenden Punkt auf der Randkurve bildet also bei dieser Konstruktion einen Winkel von 30°
mit der Achse V- K Da der längs der jeweiligen Erzeugenden gemessene Abstand der Abdichtungslinie
31 zu dem laufenden Punkt klein im Verhältnis zu anderen Abmaßen der Sitzfläche ist und
da die Sitzfläche sich fortschreitend verwindet, liegt der Winkel zwischen der Berührungsebene im auf
der auf der Sitzfläche gezogenen Abdichiungslinie 31 liegenden laufenden Punkt und der Vertikalen
nahe bei 30'.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die geometrische Konstruktion derart angenommen, daß abgesehen
von den oben beschriebenen allgemeinen Verhältnissen die Verbindungslinie der beiden Sitzflächen 26a
eine Gerade darstellt, nämlich die Tangente im Punkte f2 an dem geradlinigen Schnitt durch die zylindrische
Innenfläche 7 (vgl. F i g. 4).
Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ergibt sich, daß der Winkel zwischen der Vertikalen und der
Tangentialebene der Sitzfläche längs der Abschnitte I und III auf der Abdichtungslinie praktisch konstant ist
und etwa 30° beträgt. Gleiches gii·. bezüglich des Gegenstückes der Dichtfläche, welches symmetrisch zur
Ebene P-P angeordnet ist. Längs des Abschnitts Il auf der Abdichtungslinie 31 und längs des symmetrisch zur
Ebene P-Pliegenden Gegenstückes vergrößert sich der
Winkel zwischen der Vertikalen und der Tangentialebene der Sitzfläche zwischen K' und h ! fortschreitend
von 30° auf 90°.
An Hand der Fig.6 ist gezeigt, wie durch die erfindungsgemäße
Sitzflächenkonstruktion die Größe der Öffnung des Schiebergehäuses, gesehen quer zur
Durchflußrichtung, von der Länge L auf die Länge / reduziert wird, wenn L die Größe der öffnung eines
Absperrschiebers (bei gleichem Dichtliächenneigungswinkel) bedeutet, bei dem in bekannter Weise eine übliche
Schieberplatte mit zwei ebenen Dichtflächen verwendet wird, die gegenüber der Achse Y-Y um 30°
geneigt sind. Daraus ergibt sich, daß der Wert /größenordnungsmäßig
die Hälfte des Wertes L beträgt. Die Erfindung bietet also die Möglichkeit, den Platzbe^arf
praktisch um die Hälfte zu reduzieren. Außerdem ist dadurch, daß an allen Punkten der Abdichtungslinie 31
der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung der Schieberplatte und der Dichtfläche 30° oder mehr beträgt,
gewährleistet, daß das Eindrücken der Dichtung in ihren Sitz beim Schließen des Schiebers an allen Punkten der
Dichtfläche nur mit einer verhältnismäßig geringen Reibbewegung zwischen dieser und der Dichtungsgarnitur
verbunden ist, was für einen geringen Verschleiß und eine hohe Lebensdauer der Dichtungsgarnitur
sorgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Absperrschieber, dessen Schiebergehäuse einen Durchflußkanal mit zylindrischer Innenfläche aufweist
und dessen keilförmige Schieberplatte mindestens auf einer Seite eine aus einem oberen, einem
unteren und zwei seitlichen Abschnitten bestehende kontinuierlich fortschreitende, durch gerade Erzeugende
gebildete Räche trägt, die mit einer ringförmigen Dichtungsanordnung zur Anlage an einer entsprechend
ausgebildeten Sitzfläche des Schiebergehäuses versehen ist und in sämtlichen Punkten auf
der Abdichtungslinie, die im unteren Dichtflächenabschnitt in einer zur Spindelachse parallelen zur
Achse der zylindrischen Innenfläche senkrechten Ebene verläuft durch gerade Erzeugende und Tangenten
an die Abdichtungslinie bestimmte Tangentialebenen aufweist die mit der Spindelachse Winkel
einschließen, die einen Minimalwinkel von mindestens 20° nicht unterschreiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Dichtflächenabschnitte (I, II, III) nahezu konzentrisch zur Achse
(X-X) der zylindrischen Innenfläche (7) verlaufen; daß die Übergangsstellen der Bichtflächenabschnitte
etwa in Bereichen (J1; J2; Kx; K2) liegen, an
denen sich Berührungsebenen (T) an die zylindrische Innenfläche anlegen lassen, die mit der Spindelachse
(Y- Y) den Minimalwinkel einschließen; daß die Abdichtungslinie des oberen Dichtflächenabschnitts (I)
in einer zur Spindelachoe (Y- ί ', parallelen und zur
Achse (X-X) der zylindrischen Innenfläche senkrechten Ebene verläuft und die . ritlichen Dichtflächenabschnitte
(III) den oberen Dichtflächenabschnitt (I) mit dem unteren Dichtflächenabschnitt (I I)
etwa in Form einer Wendelfläche verbinden; und daß in der oberen Hälfte die Dichtfläche in jedem
Punkt (m) durch eine Gerade (om) erzeugt wird, welche
sich an der Achse (X-X) der zylindrischen Innenfläche (7) abstützt.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Minimalwinkel 30° beträgt.
3. Absperrschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang eines mehr als die Hälfte
der Abdichtungslinie (31) umfassenden Dichtflächenbereichs
(26a^der Winkel zwischen Tangentialebenen und Spindelachse (Y- Y) annähernd konstant
ist.
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