DE3137893C2 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
Bei diesem Absperrschieber verfügt das Verschlußorgan (7) zu beiden Seiten über ein vertikales Führungsauflager (19) in U-Gestalt, welches gegenüber der Dichtungsraupe (13) vorsteht und sich vom unteren Ende des Verschlußorgans bis zu einem Bereich erstreckt, der oberhalb der Äquatorialebene (R) angeordnet ist. Diese Auflagerfläche wirkt dauernd mit einer vertikalen Auflagerfläche (16) im Gehäuse (1) des Absperrschiebers zwischen dem Strömungshohlraum (4) und der Sitzfläche (6) zusammen und hat längs der Strömungsachse (X-X) eine nach unten offene C-Gestalt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Absperrschieber mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 (DE-AS
11 07 035) erfolgt die Führung des Verschlußstücks in
seine bzw. aus seiner Schließstellung längs einer Achse senkrecht zur Achse des Durchflußkanals mit Führungsleisten,
die vorspringend am Verschlußteil ausgebildet sind und in eine Nut eingreifen, welche in einer Wand
des den Durchflußkanal bildenden Gehäusestutzens, und zwar im Bereich der Einmündung eines Gehäuseaiifbaus
ausgebildet ist, welcher die Stelleinrichtung für das Verschiußstück aufnimmt. Die Führungsleisten am
Verschlußstück erstrecken sich hierbei parallel zur Verschiebeachse des Verschlußstücks. Abgesehen vom baulichen
Aufwand durch die vorspringenden Führungsleisten und die im Gehäusestutzen ausgebildeten Nuten,
können diese Führungsmittel Verwindongen oder Verdrehungen
des Verwhlußstücks in Schließstellung aufgrund eines hohen Strömungsmitteldrucks nicht verhindern,
so daß dann eine einwandfreie Abdichtung nicht länger gewährleistet ist. Insbesondere kommt es in dem
dem Gehäuseaufbau gegenüberliegenden Bereich zu erhöhten Biegebeanspruchungen des Verschlußstücks,
welches in Schließstellung nur im Bereich der Einmündung des Gehäuseaufbaus in den Durchflußkanal abgestützt
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, Führungsauflager für Verschlußsiück und Gehäuse des Absperrschiebers so
auszubilden, daß auch bei hohem Strömungsmitteldruck die auf das VerschluBstück sinwirvc^iden Biegekräfte
gemindert und ein Verdrehen und Verkippen des Verschlußstücks verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen
Merkmale gekennzeichnet sind.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Führungsauflager wird das Verschlußstück in Schließstellung auf
beiden Seiten einer Ebene gehalten und geführt, welche sich durch die Achse des Durchfltißkanals und senkrecht
zur Achse des Gehäuseaufbaus erstreckt. Daraus resultiert eine gute Verteilung der durch den Strömungsmitleidruck
auf das Verschlußstück einwirkenden Kräfte, so daß Verformungen auf Seiten des Verschlußstücks
und ein Verkippen des Verschlußstücks bei hohem Strömungsmitteldruck verhindert wird. Da sich die Auflagerflächcn
innerhalb des Umfangsder Dichtungsflächen
der Sitzfläche am Gehäuse wie auch des Verschlußstücks befinden, ergibt sich ein geringer Platzbedarf für
die Führungseinrichtung.
Zwar ist ein Absperrschieber bekannt (US-PS 23 31 557). bei welchem unterhalb der spinüelscitigen
Dichtung die Dichtung haltende Teile vorgesehen sind,
die auch als Führungen für das Verschlußstück dienen,
jedoch ergib! sich daraus nicht die spezielle Anordnung und Gestaltung der Rihrungsauflaner der Erfindung.
Nachfolgend weiden AusfUhriingsbeispielc der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeinI
Fig. 1 cine Tcilclarsldlung in Scitcnunsiclil. icilweisc
im Längsschnitt, durch einen Absperrschieber n:ich der
Lifnuluiiy, dessen VerscliliiUslück sieh in Schlicßstel·
hint; hefiiulel.
!•"ig.2 einen Teilhalbsehniti längs der Linie 2-2 der
Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Absperrschieber gemäß F ig. 2,
F i g. 4 eine Teildarstellung im Schnitt analog F i g. 1 des Gehäuses allein, wobei durch dunkle Zonen die Führungsfläche
dieses Gehäuses angedeutet ist.
Fig.5 eine Darstellung im Halbschnitt längs der Linie
5-5 der Fig. 4, wobei durch eine Dunkelzone die zum Teil verdeckte Führungsfläche des Gehäuses gezeigt
ist
Fig.6 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. 5,
F i g. 7 eine Ansicht der Führungsfläche des Gehäuses des Absperrschiebers,
F i g. 8 eine Halbansicht des Verschlußstücks,
F i g. 9 eine schematische Darstellung in der Perspektive einer Hälfte des Verschlußstücks,
Fig. 10 eine weitere Darstellung des Verschlußstücks,
Fig. 11 und 12 Darstellungen im Schnitt längs der horizontalen Linie 11-11 der Fig. 10 für zwei Ausführungsvarianten,
Fi g. 13 bis 16 Darstellungen längs der gleichen Ebene
wie F i g. 10 des Verschlußstücks allein in verschiedenen Stellungen, wobei strichpunktiert das Profil der
Führungen des Absperrschiebergehäuses gezeigt ist,
Fig. 17 bis 19 Darstellungen analog den Fig. 1 bis 3
einer Ausführungsvariante des Absperrschiebers nach der Erfindung,
Fig. 20 eine Darstellung analog Fig.9 des Verschlußstücks
dieser Ausführungsvariante.
Der Absperrschieber umfaßt ein röhrenförmiges Gehäuse 1 in T-Gestalt, das aus einem eisenhaltigen bzw.
eisen-ll-halligen Material bestehen kann. Das Gehäuse
1 umfaßt t.nen längs einer Achse X-X verlaufenden, geradlinigen Stutzen Z welcher den Durchflußkanal für
das Strömungsmittel bildet. Das Gehäuse umfaßt ferner einen röhrenförmigen Gehäuseaufbau 3 längs der Achse
Y- Y. welcher sich senkrecht zur Achse X-X erstreckt.
Aus Gründen einer vereinfachten Beschreibung wird davon ausgegangen, daß die Achse X-X horizontal, die
Achse Y- Y vertikal und der Gehäuseaufbau 3 oberhalb der Leitung 2 angeordnet ist. Ferner ist mit Pdie Ebene
bezeichnet, die sich längs der Achse Y- Y und senkrecht zur Achse X-X erstreckt Mit ζ) ist eine Ebene bezeichnet,
die durch die Achse X-X und Y-Y gebildet ist und mit R ist eine nachfolgend kurz als Mittelebene benannte
Ebene bezeichnet, die sich längs der Achse X-X des Durchflußkanals und senkrecht zur Achse V-Vdes Gehäuseaufbaus
3 erstreckt.
Der nicht dargestellte obere Teil des Gehäuseaufbaus 3 umfaßt in an sich bekannter Weise einen das Gehäuse
1 schließenden Hut. Dieser Hut umfaßt Führungseinrichtungen für die Betätigungsstange des Verschlußstücks
sowie Dichtungselemente zwischen Hut und Stange.
Der Stutzen 2 begrenzt einen Durchflußkanal 4 mit
kreisförmigem Querschnitt, der aber auch eine unterschiedliche
Form haben kann.
Der Gehäuseaufbau 3 weist einen Inncnhohlraum 5
mit bezüglich der Achse V- V konstantem, in ctw;i elliptischen
Querschnitt aui. Der Hohlraum 5 mündet radial in den Durchfiußkanai 4, wo er sich in einer Sii/fläelie 6
verlangen. Diese Sitzfläche, welche die libene C* und die
Kbene /'als Symiiietrieebene hat und deren Mittellinie
die Dii'litiiiigsliiiic des (iehiiiises hildrl. :sl uherhalb iLr
Mittellinie R in zwei konvergenien Kbeiicn einhalten.
ri die benachbart der Achse X-X zusammenlaufen. Unterhalb
der Mittelebene R wird die Sitzfläche durch gekrümmte Flächen gebildet, die in der Seitenansicht eine
umgekehrte U-Form haben, deren Scheitel sich benachbart der Achse X-X befindet, und die mit der Wandung
ίο des Strömungshohlraums im unteren Teil gegenüber
der Einmündung des Gehäuseaufbaus 3 in den Durchflußkanal
zusammenfallen.
Zur Anlage gegen den Sitz 6 dient ein Verschlußstück 7, das vertikal längs der Achse Y- Y beweglich ist und
durch eine längs der Achse Y-Y verlaufende Betätigungsstange 8 betätigbar ist. Die Stange 8 wirkt mit
einer nicht dargestellten Betätigungsmutter zusammen, weiche in einem Block 9 gehalten wird, der im oberen
Teil des Verschlußstücks 7 vorgesehen ist. Wie das Gehäuse 1 hai das Verschlußsiück 7 als Symmetrieebenen
die Ebenen /Jund Q.
Das Verschlußstück 7 kann aus Grauguß. Kugelgraphitgußeisen.
Stahl, einer Kupferlegierung. Kunststoff oder sonst einem geeigneten Werkstoff hergestel't sein.
Nach dieser Ausführungsform ist das Verschlußstück 7
völlig riiit Gummi überzogen.
Das Verschlußstück 7 hat die allgemeine Form einer Scheibe 10 senkrecht zur Achse X-X und ist an die
Abmessungen des Durchflußkanals 4 und an die Form des Sitzes 6 angepaßt. Der untere Teil dieser Scheibe 10
ist halbzylindrisch und über der Scheibe ist ein Keil 11
vorgesehen, dessen Kante horizontal ist und senkrecht auf die Achse X-X trifft.
Die Dichtungslinie auf dem Gehäuse und auf dem Verschlußstück ist gleich und bildet eine doppelte
Schleife, die an zwei diametral sich gegenüberliegenden Stellen gekreuzt ist, die in Höhe der Mittelebene R vorgesehen
sind. Diese beiden gekreuzten Schleifen befinden sich oberhalb der Mittelebene R in /wei konvergenten
Ebenen und projizieren sich auf die F.bene Q entsp· sehend einem Keil, dessen Spitze sich benachbart
der Achse X-X befindet. Unterhalb der Mittelebene R projizieren sich die beiden Schleifen auf die Ebene Q
entsprechend einer Haube oder einem umgekehrten U mit benachbart der Achse X-X angeordneter Spitze und
fallen in ihrem unteren Teil mit der Wandung des Durchflußkanals zusammen. Auf dem Verschlußstück 7
ist die Dichtungslinie durch den Kamm 12 einer Dichtungsraupe mit Dreiecksquerschnitt gebildet, welche einen
Vorsprung des Gummiüberzugs des Verschlußstücks bildet.
Im oberen Teil ist die Dichtungsfläche des Sitzes 6 quer zur Achse X-X gerichtet. Ausgehend von der Mittelebene
R entwickelt sich diese Dichtungsfläche zuneh-
51» mcnd nach unten bis sie mit dem Durch'lußkanal zusammenfällt.
Die Dichtungsraupe 13 des Verschluß-Stücks entwickelt sich entsprechend derart, daß ihr
Kamm 12 immer gegen den Sitz gewendet ist.
Die beiden Dic.itungslinien des Sitzes 6 und des Ver-
Die beiden Dic.itungslinien des Sitzes 6 und des Ver-
bo schlußstücks sind theoretisch identisch und fallen in
Schließstellung des Absperrschiebers zusammen. In Praxis jedoch wird diese Bedingung aufgrund von Fertigungstolcran/.en
nur unvollständig erfüllt. Somit ist es. um Fertigungstoleranzen zu berücksichtigen und trotz-
h") dem die Abdichtung riichcmistellen. vorteilhaft, ei»Ii die
Sit/fläche 6 in der Mittelebene R zu beiden Seiten der
Achse XX /wei Abflachungcn 14 aufweist, während die
Dichtungsraupe 13 des Verschlußstücks 7 kurze, gerade
Mitielabschnitie 15 zur Verbindung mil seitlichen Vertikalprojektionen
(Fig. 1) aufweist, die da/u bestimmt sind, sich auf die Abflachungen 14 /u legen.
Auf dem Gehäuse (Fi g. 4,5.6 und 7) sind zwei Auflagerflächen
16 vorgesehen, eine für jede Flache des Vcr-Schlußstücks 7, somit zu beiden Seiten der Ebene P
(F i g. 4 und 6). wobei diese Flächen symmetrisch bezüglich
der Ebene Q(F i g. 5. b und 7) angeordnet sind.
Die Auflagerflächen 16 haben vertikale Erzeugende. Sie befinden sich zwischen dem Durchflußkanal 4 und
der Sitzfläche 6. In Richtung der Achse X-X gesehen,
besitzen sie die allgemeine Form eines nach unten offenen U oder C, das den Durchflußkanal 4 im oberen Teil
abdeckt, wo der Gehäuseaufbau 3 (Fig. 5 und 7) einmündet,
r,
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 7 umfaßt
jede Auflagefläche 16(Fi g. 6) ein Paar planer seitlicher
Teile 17. die schräg bezüglich der Ebene P sind und Tangenten zur Horizontalprojektion des unteren
Teils der Sitzfläche 6 (F i g. 6) darstellen. Zwischen den beiden geraden Teilen 17 verfügt die Auflagefläche 16
oberhalb des Durchflußkanals 4 über einen zylindrisch gekrümmten Zwischenteil 18. der in etwa im Punkt A
beginnt, wo die Spitze der Sitzfläche 6 auf den Dtirchflußkanal
4 trifft.
Gegenüber der Ebene P(FIg^ und 7) weisen die
geraden Teile 17 der Auflagefläche 16 eine Maximalbreite in Höhe der Mitlelebenc R auf und sie verkürzen
sich, indem sie gegen den Gehäuseaufbau 3 bis zu einer Breite nach oben gehen, die in etwa in der Ebene Q zu χι
Null wird. Nach einer Variante kann die Vertikalabmcssung des gekrümmten Zwischenteils 18 nach oben verbreitet
sein, wie gestrichelt in F i g. 5 angegeben.
Nach anderen Ausführungsformen sind die geraden Teile 17 durch gekrümmte Teile 17a ersetzt, die in die J5
Projektion auf die Mittelebcnc R der Überschneidung des oberen Teils der Sitzfläche 6 mit dem Durehflußkanai
4 einbeschrieben sind und verlängern die Zwischenteile 18. wobei die Gesamtheit der Horizontalprojektion
der Auflagerfläche 16 dann eine in etwa elliptische Gestalt aufweist, wie strichpunktiert in Fig.6 gezeigt.
Nach einer weiteren Variante, wie strichpunktiert an zwei Stellen der F i g. 6 gezeigt, läßt sich der gekrümmte
Zwischenteil 18 durch einen geraden Teil 18a ersetzen, der senkrecht zur Achse X-X ist. wobei in diesem Fall 4·;
die Auflagerfläche 16 auf die Ebene R entsprechend einer gebrochenen Linie projiziert ist. Man kann noch
die beiden vorgenannten Ausführungsformen kombinieren (seitlich gekrümmte Teile und zentraler gerader
mittiger Teil).
Auf jeder Seite der Ebene P besteht die Auflagefläche
6 folglich aus der Überschneidung des Bereichs des Gehäuses 1 zwischen dem Durchflußkanal 4 und der
Sitzfläche 6 durch einen Zylinder mit vertikalen Erzeugenden, deren Leitkurve eine der Kurven 17-18-17,17a-I8-17a.
\7-lSal7 und \7a-\Sa-\7a\sl.
Das Verschiußstück 7 (Fig. ! bis 3 und 8 bis 12) umfaßt
auf jeder Seite der Scheibe 10. symmetrisch bezüglich
der Ebene P eine Auflagerfläche 19 mit vertikalen Erzeugenden (F i g. 1 und 2). die. in Richtung der Achse
X-X gesehen, die Form eines U aufweisen, deren unterer
Bogen sich benachbart den unteren Erzeugenden des Durchflußkanals 4 gegenüber dem Gehäuseaufbau
3 erstrecken. Jede Auflagerfläche 19 hat die Ebene Qals
Symmetrieebene und umfaßt zwei der plane und vcrtikale
Teile 20. weiche die Schenkel des U bilden sowie einen Teil 21 des Bogens und erstreckt sich von einer
unterhalb der Mitlelebenc R befindlichen Zone bis zum oberen Teil der Dichtungsraupe 13 benachbart dei
Überschneidung von Scheibe 10 und oberem Keil 11 de;
Verschlußstückä 7. Die Auflagerfäche 19 ragt an jcdei
Stelle gegenüber dem entsprechenden Punkt der Dich tiingsraupe axial vor.
Die planen vertikalen Teile 20 der Auflagerfläche Ii
verlaufen schräg, bezogen auf die Ebene P(F i g. 3) unc sind unten über einen nicht planen Teil 21 mit vertikaler
Erzeugenden verbunden, der einen Teil des Bogens bildet. Der Mittelabschnitt des Bogens (Fig. 1) ist geger
die Vertikale geneigt und entfernt sich nach unten hir von der Ebene. Dieser Bogen bildet so unterhalb dei
Ebene R die von der Ebene P am weitesten entfernte Fläche, wobei die Fläche bezüglich der Scheibe des Ver
schlußstücks vorragt, um mit dem oberen gekrümmter Zwischenteil 18 der Auflagefläche 16 des Gehäuses irr
oberen Teil des Durchflußkanals 4 zusammenzuwirken wie weiter unten ersichtlich wird.
F i g. 8 zeigt, wie die planen Flächen 20 der Auflagerflache
19 sich bis zu einer vertikalen Erzeugenden 21
erstrecken, die sich, in Richtung der Achse X-Xgesehen
in einem Abstand von etwas über einem Drittel dei halben Breite der Scheibe 10 von der Ebene <?entferni
ersircckt. Der Abstand zur Ebene ζ)der vertikalen Erzeugenden
23, welche die seitlichen Teile 17 und der mitligcn Teil 18 der festen Auflagerfläche 16 trennen, isi
der gleiche (F ig. 7).
Wie die Fig. Il und 12 zeigen, können die Auflagerflachen
19 des Verschlußstücks 7 entweder von jederr Gummiüberzug frei sein (F ig. 11) oder wieder Resides
Verschlußslücks (Fig. 12) mit Überzug versehen sein
um sie leichter herstellen zu können und um eine bessere Beständigkeit gegen zu transportierende korrosive
Fluide zu gewährleisten.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Führungseinrichtungen wird unten mit Bezug auf die Fig. 13 bis IC
erklärt, wo die Kontaktzonen dunkel angedeutet sind.
1. In Schließstellung(Fig. 1,2,3 und 13)stehen allein
die planen und vertikalen Teile 17 für das Gehäuse und 20 für das Verschlußstück in Kontakt. Man
sieht, daß die Kontaktfläche 24 einen großen Teil der Länge und die gesamte Breite der Teile 20 des
Verschlußstücks, jedoch nur einen Teil der gesamten Fläche der Teile 17 des Gehäuses einnimmt
Hieraus folgt, daß der Stützkontakt sichergestellt ist. unabhängig von den Herstellungsabmessungstolcranzen.
und dies über eine Zone, die unterhalb der Mitielebene R beginnt und sich im wesentlichen
bis über diese Ebene erstreckt, wobe; diese Zone symmetrisch bezüglich der Ebene Q und benachbart
den Randbereichen des Verschlußstucks ist.
2. Während des öffnens (F i g. 14 bis 16): Vom Beginn
des Öffnungsvorgangs ab, d. h. vom Anheben des Verschlußslücks 7 steht die Dichtungsraupe 13
nicht mehr in Kontakt mit der Sitzfläche 6; sie verschiebt sich bezüglich des Sitzes ohne zu gleiten.
Allein die Auflagerflächen 16 und 19 gleiten somit aufeinander.
Die seitlichen planen Teile 17 und 20 der Führungsauflagcr wirken zunächst weiter während der Verschiebung
des Verschlußstücks 7 (Fig. 14) nach oben zusammen; die Kontaktzone 24 vermindert
sich jedoch in der Höhe und geht gegen den gekrümmten Teil 18 des Gehäuses 1 nach oben.
lis ergibt sich dann ein Moment des Übergangs
lis ergibt sich dann ein Moment des Übergangs
7
(I'ig. 15), wo die Zusammenwirkung der Peile
17—20 sich dem Zusammenwirken des gekrümmten Zwischenteils 18 des Gehäuses mil dem gekrümmten
Tril 21 des Verschiußstücks überlagert. Dadurch wird ein Unterbrechen der Rihrung des r>
Verschlußstücks ausgeschlossen, wenn die Kontaktzone 24 zwischen Verschlußstück und Gehäuse
vr-\ den planen Teilen 17 — 20 zu den gekrümmten
Teilen 18—21 übergeht.
Wenn dann der größte Teil des Durchgangsquer-Schnitts des Durchflußkanals 4 bereit.1 freigegeben
ist, gelangt das Vcrschlußsiück 7 in eine L.age (Fig. 16), wo der gekrümmte Führungsteil 21 des
Verschlußstücks sich in Kontakt mit dem gekrümmten Führungsteil 18 des Gehäuses befindet, n
Dieser Führungskontakt wird selbst über eine Zone 24 geringer Ausdehnung vorteilhaft bis zur vollständigen
öffnung des VerschluUstücks 7 aufrechterhalten.
3. Während der Bewegung des Verschlußstücks nach unten in die Schließstellung erfolgt die Führung in
der gleichen Weise zunächst /wischen den gekrümmten Teilen 18 und 21 und dann gleichzeitig
zwischen diesen gekrümmten Teilen und den planen Teilen 17 und 20 und dann allein zwischen den :s
planen Teilen 17 und 20 der Auflagerflächeii 16 und 19.
Die Auflagerflächen 16 und 19, die von sehr geringem Platzbedarf sind, bewirken in sämtlichen Lagen
des Verschlußstücks eine Aufnahme von Kräf- so 1 ~n, die versuchen, das Verschlußstück unter dem
statischen oder dynamischen Einfluß des transportierten Strömungsmittels zu kippen.
Sowohl während des Öffnungsvorgangs wie während des Schließvorgangs des Verschlußstücks 7 j5 neutralisieren die Auflagerflächen 16 und 19. die sich symmetrisch zu beiden Seiten der Ebenen P und Q befinden, das schädliche Drehmoment, welches auf das Verschlußorgan durch die Betätigung der Gewindebetätigungsstange 8 ausgeübt wird, wenn diese zum Anheben oder Absenken des Ver-
Sowohl während des Öffnungsvorgangs wie während des Schließvorgangs des Verschlußstücks 7 j5 neutralisieren die Auflagerflächen 16 und 19. die sich symmetrisch zu beiden Seiten der Ebenen P und Q befinden, das schädliche Drehmoment, welches auf das Verschlußorgan durch die Betätigung der Gewindebetätigungsstange 8 ausgeübt wird, wenn diese zum Anheben oder Absenken des Ver-
schlußstücks in Drehung versetzt wird. s*
Die Kontinuität der Führung des Verschlußstücks bedeutet nicht notwendigerweise auch einen stetigen Vcrlauf
der Auflagerflächen. Diese können auch unterbrochen sein, nämlich für die Auflagerflächen 16 des Gehäuses
im oberen Teil zwischen dem gekrümmten Teil und den planen seitlichen Teilen 17 und für die Auflagerflächen
19 des Verschlußstücks in seinem unteren Bereich zwischen dem gekrümmten Teil 21 und den
planen seitlichen Teilen 20.
So können die gekrümmten Teile 18 des Gehäuses und 21 des Verschlußstücks bezüglich der planen Teile
bzw. 20 über eine Versetzung 25 verbunden sein. Die Versetzung kann längs einer Richtung parallel zur Achse
X-X(Fig. 17 bis 20) oder parallel zur Mittelebcne R
und senkrecht zur Achse X-X erfolgen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
65
Claims (8)
1. Absperrschieber mit einem Gehäuse mit horizontalem
Durchflußkanal und einem radial in diesen mündenden Gehäuseaufbau mit vertikaler Achse,
der durch eine Sitzfläche aus zwei Teilen verlängert ist, die symmetrisch bezüglich zweier zueinander
senkrechter, die Achse des Gehäuseaufbaus enthaltenden Ebenen ist. von denen eine Ebene auch die
Achse des Durchflußkanals enthält, und mit einem Verschlußstück mit einer Dichlungsraupe, das im
Gehäuseaufbau und im Durchflußkanal vertikal verschiebbar geführt ist, wobei das Verschlußstück auf
wenigstens einer Räche innerhalb seiner Dicntungsraupe ein Führungsauflager mit vertikalen Erzeugenden
aufweist, das sich vom unteren Ende des Verschlußstückes bis zu einem Bereich oberhalb einer
die Achse des Durchflußkanals enthaltende.! und senkrecht „~'ir Achse des Gehäuseaufbau stehenden
Ebene ersucfki sowie bezüglich der Dichiungsraupc
des Verschlußsiücks vorsieht, und wobei das Gehäuse auf der Seite des in den Durchflußkanal einmündenden
Gehäuseaufbaus ein komplementäres Führungslager mit vertikalen Erzeugenden besitzt,
das sich vom oberen Teil der Sitzfläche nach unten erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Führungsauflager (16) des Gehäuses (1) zwischen dem Durchflußkanal (4) und der Sitzfläche (6)
vom oberen Teil der Sitzfläche (6) zu einem Bereich jo unterhalb d?r die Achse (X-X) des Durchflußkanals
enthaltenden und senkrecht zur Achse (Y-Y) des Gehäuseaufbaus stehenden E.-oenc (R) erstreckt, sowie
— in Richtung der Acise (X-X) des Durchflußkanals
(4) gesehen — die For,η eines nach unten J5
offenen C oder U aufweist, und daß das Vcrschlußsiück
(7) mindestens ein komplementäres Führungsauflager (19) mit — in Richtung der Achse (X-X) des
Durchflußkanals gesehen — im wesentlichen der Form eines nach oben offenen U aufweist.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagcrflächen (19, 16) dfs
Verschlußstücks (7) und des Gehäuses (I) stetig ausgebildet sind.
3. Absperrschieber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerflächen (19, 16) des Verschlußstücks (7) und des Gehäuses (1) eine Versetzung
(25) zwischen den seitlichen Teilen (20, 17) und ihren miitigen Teilen (21,18) aufweisen.
4. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Draufsicht die Auflagcrflächc(l6)des Gehäuses (I) zwei gerade seitliche Teile
(17) aufweist, die über einen gekrümmten Zwischenteil (18) verbunden sind.
5. Absperrschieber nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht die Auflagerfläche
(16) des Gehäuses (1) zwei gerade Teile (17) aufweist, die über einen ebenfalls geraden Zwischenteil
(Mit) verbunden sind, der mit jedem der seitlichen
Teile einen Winkel bildet. wi
b. Absperrschieber nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß in der Draufsicht die Auflagefläche (16) des Gehäuses (1) eine sielige Kurve
(17.7-18· \7;>) bildet.
7. Absperrschieber nach einem der Ansprüche I μ
bis b. mil gummiüberzogenem Vcrschlußsiück. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (!6)
des Verschlußsiücks (7) iibcizugsfrei ausgebildet ist.
8. Absperrschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit gummiüberzogenem Verschlußstück, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche (16) des Verschlußstücks (17) gummiüberzogen ist
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