DE1291583B - Absperrschieber fuer aggressive Medien - Google Patents

Absperrschieber fuer aggressive Medien

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Publication number
DE1291583B
DE1291583B DE1966E0032887 DEE0032887A DE1291583B DE 1291583 B DE1291583 B DE 1291583B DE 1966E0032887 DE1966E0032887 DE 1966E0032887 DE E0032887 A DEE0032887 A DE E0032887A DE 1291583 B DE1291583 B DE 1291583B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure piece
housing
passage channel
gate valve
aggressive media
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1966E0032887
Other languages
English (en)
Inventor
Imhof Erich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERKE FRIED WILHELM DUEKE
Dueker GmbH
Original Assignee
EISENWERKE FRIED WILHELM DUEKE
Eisenwerke Fried Wilh Dueker GmbH and Co KGaA
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Filing date
Publication date
Application filed by EISENWERKE FRIED WILHELM DUEKE, Eisenwerke Fried Wilh Dueker GmbH and Co KGaA filed Critical EISENWERKE FRIED WILHELM DUEKE
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Priority to CH1622867A priority patent/CH476939A/de
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber für aggressive Medien mit einem im Schiebergehäuse in bezug auf den Durchlaßkanal durch eine Verschlußstücköffnung 'des Gehäuses -hindurch in Schließstellung überführbaren, mit einem Überzug und einer Membran versehenen Verschlußstück, dessen Dichtfläche ebenso wie die zugehörige Sitzfläche im Gehäuse kegelförmig ausgebildet ist.
  • Es sind bereits Absperrschieber dieser Art mit einem Teflonüberzug des Verschlußstücks bekannt, bei denen im Bereich des Durchlaßkanals an der Unterseite des Gehäuses eine tassenförmige Ausnehmung angeordnet ist, in die das im Querschnitt trapezförmige Verschlußstück eintaucht, um trotz der sehr geringen Elastizität des Polytetrafluoräthylenüberzugs eine saubere Abdichtung zu erzielen. Ganz abgesehen von .der hierdurch gegebenen Möglichkeit, daß sich in der Tasse funktionsstörende Ablagerungen fester Partikeln sammeln können, ist auch die Tatsache von Nachteil; daß sich auf Grund der scharfen Kanten im Bereich der Tassenränder keine einwandfreie Gehäuseemailherung erzielen läßt, die beim Einsatz des Absperrschiebers für aggressive Medien Voraussetzung ist.
  • Bekannt ist ferner bereits eine Schieberausführung ohne tassenförmige Ausnehmung. Bei dieser findet zur Sicherung der Abdichtung allerdings ein Überzug des Verschlußstücks aus entsprechend weichem Stoff Verwendung, der mechanischen und chemischen Angriffen keinen besonderen Widerstand zu leisten vermag. Deshalb ist die Möglichkeit eines häufigen Auswechselns vorgesehen--.--- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Absperrschieber der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten, daß einerseits die mit den aggressiven Medien in Berührung gelangenden Gehäusebereiche ohne weiteres einer Emaillierung unterzogen werden können und darüber hinaus ein Einsatz hochresistenter, jedoch wenig elastischer Kunststoffe, wie »Viton« oder »Teflon«, als Material für die Verschlußstückmembran möglich ist, so daß sich ein gegen aggressive Medien unempfindlicher, praktisch keiner Wartung bedürfender Absperrschieber ergibt.
  • Der erfindungsgemäße Absperrschieber ist im wesentlichen gekennzeichnet durch Kombination folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale In Verbindung mit einer leichten Verengung des tassenlosen Durchlaßkanals des Schiebergehäuses ist die Sitzfläche an der dem vorderen Ende des Verschlußstücks zugewandten Unterseite des Durchlaßkanals leicht konvex gekrümmt;-das die Dichtfläche aufweisende vordere Ende des Verschlußstücks ist ebenso wie die zugehörige Sitzfläche des Durchlaßkanals abgerundet ausgebildet, und der Überzug des Verschlußstücks besteht aus einem hochwiderstandsfesten Kunststoff, wie Fluorkautschuk oder Polytetrafluoräthylen.
  • Bei` einem derart ausgebildeten Absperrschieber braucht einerseits auf eine gute strömungstechnische Gestaltung des Durchlaßkanals im Gehäuse nicht verzichtet zu werden. Andererseits trägt die Verschlußstückform und überzugausgestaltung den emailliertechnischen Forderungen bei der Herstellung eines Absperrschiebers für aggressive Medien, wie er in der chemischen Industrie benötigt wird, in vollem Umfang Rechnung, bedingt durch,die Tatsache, daß an den Stellen, an denen bei herkömmlichen Schiebern mit Polytetrafluoräthylenüberzug des Verschlußstücks eine tassenförmige Ausnehmung vorgesehen sein mußte, nunmehr für eine Erhöhung des spezifischen Flächendrucks gesorgt ist, der die Erzielung einer einwandfreien Abdichtung begünstigt.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Absperrschieber, F i g. 2 einen Querschnitt durch den Schieber nach F i g.1, entsprechend der Linie H-II der F i g.1 und F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch den Schieber nach F i g. 1 entsprechend der Linie IH-IH der Fig.1.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der Absperrschieber ein aus den Teilen 1 und 2 bestehendes Gehäuse. Die beiden Gehäuseteile 1 und 2 sind über Flansche 3 und 4 miteinander verschraubt. Das Gehäuseteil 2 enthält den Durchlaßkanal5. An der einen Seite des Durchlaßkanals 5 ist im Gehäuseteil 2 eine runde Verschlußstücköffnung vorgesehen, durch die hindurch ein Verschlußstück 6 in Schlußstellung überführbar ist. Das Verschlußstück 6 und die zugehörigen Sitzflächen im Gehäuseteil 2 sind kegelförmig ausgebildet. Dabei ist der den Querschnitt des Durchlaßkanals 5 ausfüllende Bereich des kegelförmigen Verschlußstücks 6 schwächer in Schließrichtung verjüngt als der sich anschließende Verschlußstückbereich, -der mit einer Gegendichtfläche am Rand 7 der Schieberöffnung des --Gehäuseteils 2 zusammenwirkt.
  • Um das vorzugsweise aus Stahl bestehende Verschlußstück 6 sowie den die Betätigungsorgane des Verschlußstücks 6 enthaltenden Gehäuseteil 1 vor dem zerstörenden Einfluß der den Durchlaßkanal5 durchströmenden aggressiven Medien zu schützen, sind ein Überzug 8 und eine Membran 9 vorgesehen. Der Überzug 8 für das Verschlußstück 6 ist relativ stark dimensioniert. Die Membran 9 wird durch einen vergleichsweise dünneren, zwischen dem Verschlußstück 6 und dem Gehäuse, und zwar den Flanschen 3, 4 eingespannten Ring gebildet. Die Stärkeverhältnisse der Membran 9 in bezug auf den Überzug 8, wie sie aus der Zeichnung ersichtlich sind, stimmen mit den in der Praxis auftretenden Verhältnissen überein und liegen vorzugsweise zwischen 1: 2 und 1: 3. Dabei wird ein Überzug 8 mit einer Stärke von 8 bis 10 mm gewählt. Als Material für den Überzug 8 bzw. die Membran 9 wird zweckmäßigerweise je nach Agens Fluorkautschuk oder Polytetrafluoräthylen verwendet. Zur Erhöhung der -Festigkeit der Membran 9 ist diese auf der dem Durchlaßkanal 5 abgewandten Seite mit einem aufvulkanisierten Gewebe aus Polyamid od. dgl. versehen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, greift der Rand des Überzugs 8 über eine Ringschulter 10 des Verschlußstücks 6 radial nach innen. Andererseits ist der innere Rand der Membran 9 mit einer in eine entsprechende Ausnehmung des Verschlußstücks 6 eingreifenden ringförmigen Verstärkung 11 versehen. Eine Anpreßmutter 12, die auf einem sich an die Ringschulter 10 anschließenden Gewindeabschnitt 13 des Verschlußstücks 6 angeordnet ist, hält die Ränder des Überzugs 8 und der Membran 9 über einen Anpreßring 14 in Anpreßlage an der Ringschulter 10.
  • Zur Entlastung gegen Seitendruck ist das Verschlußstück 6. mit einem kolbenartigen Ansatz 15 versehen, mit dem er in eine entsprechend bemessene zylindrische Führungsbohrung 16 im Gehäuseteil 1 eingreift.
  • Am äußeren Rand des die Führungsbohrung 16 aufweisenden Vorsprungs des Gehäuseteils 1 befindet sich in an sich bekannter Weise ein Lager 17, in dem eine Spindel 18 verdrehbar, jedoch axial unverschiebbar angeordnet ist. Diese Spindel 18 trägt eine Mutter 19, .die in einer Ausnehmung 20 des kolbenartigen Ansatzes 15 des Verschlußstücks 6 axial unverschiebbar gelagert ist. Bei Verdrehung der Spindel 18 wird folglich das Verschlußstück 6 quer zur Achse des Durchlaßkanals 5 bewegt. Um ein Mitdrehen des Verschlußstücks 6 bei Verdrehung der Spindel 18 zu verhindern, ist der kolbenartige Ansatz 15 des Verschlußstücks 6 an seiner Außenseite mit einem Längsschlitz 21 versehen, in den das vordere Ende eines das Gehäuseteil 1 durchsetzenden Schraubbolzens 22 hineinragt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Absperrschieber für aggressive Medien mit einem im Schiebergehäuse in bezug auf den Durchlaßkanal durch eine Verschlußstücköffnung des Gehäuses hindurch in Schließstellung überführbaren, mit einem Überzug und einer Membran versehenen Verschlußstück, dessen Dichtfläche ebenso wie die zugehörige Sitzfläche im Gehäuse kegelförmig ausgebildet ist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h Kombination folgender, teilweise an sich bekannter Merkmale: In Verbindung mit einer leichten Verengung des tassenlosen Durchlaßkanals (5) des Schiebergehäuseteils (2) ist die Sitzfläche an der dem vorderen Ende des Verschlußstücks zugewandten Unterseite des Durchlaßkanals leicht konvex gekrümmt; das die Dichtfläche aufweisende vordere Ende des Verschlußstücks (6) ist ebenso wie die zugehörige Sitzfläche des Durchlaßkanals (5) abgerundet ausgebildet, und der Überzug (8) des Verschlußstücks (6) besteht aus einem hochwiderstandsfesten Kunststoff, wie Fluorkautschuk oder Polytetrafluoräthylen.
DE1966E0032887 1966-11-21 1966-11-21 Absperrschieber fuer aggressive Medien Pending DE1291583B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2265773C3 (de) * 1971-05-04 1985-04-25 Pont-à-Mousson S.A., Nancy Absperrschieber

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FR1181053A (fr) * 1957-08-07 1959-06-11 P Piel Ets Robinet de sécurité
DE1103095B (de) * 1957-12-31 1961-03-23 Hochdruck Dichtungs Fabrik Sch Absperrschieber mit einem von einer Membran ueberzogenen Verschlussstueck
DE1853050U (de) * 1962-03-28 1962-06-07 Waldenmaier J E H Membranventil fuer aggressive madien.
DE1170735B (de) * 1957-01-07 1964-05-21 Cooper Alloy Corp Absperrschieber

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