DE1853050U - Membranventil fuer aggressive madien. - Google Patents

Membranventil fuer aggressive madien.

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DE1853050U
DE1853050U DEE16492U DEE0016492U DE1853050U DE 1853050 U DE1853050 U DE 1853050U DE E16492 U DEE16492 U DE E16492U DE E0016492 U DEE0016492 U DE E0016492U DE 1853050 U DE1853050 U DE 1853050U
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DE
Germany
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valve housing
clamping device
membrane
diaphragm valve
flange
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Expired
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DEE16492U
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Waldenmaier J E H
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Waldenmaier J E H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Membranventil für aggressive Medien Die Neuerung betrifft ein Membranventil für aggressive Medien, bei dem der Durchflußkanal im Ventilgehäuse mit einer Emailleschicht oder einer ähnlichen glasartigen Schicht ausgekleidet ist, mit einer zwischen dem Ventilgehäuse und dem Oberteil durch eine Klemmvorrichtung an ihrem Rand eingespannten, elastischen Membran, die von einer Spindel über ein Druckstück gegen den Sitz im Ventilgehäuse dichtend gedrückt wird.
  • Bei den bekannten Membranventilen wird die Klemmung der Membran zwischen Ventilgehäuse und Oberteil durch Stiftschrauben bewerkstelligt, die einerseits mit Muttern versehen sind und andererseits ein Gewinde zum Einschrauben in die Gewindebohrungen des Rohrstutzens am Ventilgehäuse aufweisen. Die Membran und die flanschartige Verbreiterung des Oberteils sind in Randnähe mit Durchgangslöchern für die Stiftschrauben versehen. Auch sind Membranventile bekannt geworden, bei denen der Rohrstutzen am Ventilgehäuse ebenfalls flanschartig verbreitert ist, so daß Durchgangsschrauben für die Klemmung der Membran verwendet werden.
  • Bei den bekannten Ausführungen ist nachteilig, daß beim Klemmen der Membran zwischen dem Ventilgehäuse und dem Oberteil mittels Stift-oder Durchgangsschrauben am Rohrstutzen des Ventilgehäuses Verformungen auftreten, die in der Emailleschicht oder einer ähnl. glasartigen Schicht im Durchflußkanal des Ventilgehäuses zur Bildung von Haarrissen führen können, so daß aggressive Medien durch die Haarrisse zerstörend auf den Werkstoff des Ventilgehäuses einwirken. Es können bereits Haarrisse in der glasartigen Schicht im Durchflußkanal beim Einschrauben der Stiftschrauben in den Rohrstutzen des Ventilgehäuses hervorgerufen werden.
  • Es wird neuerungsgemäß ein Membranventil vorgeschlagen, bei dem die vorbeschriebenen Nachteile weitgehend vermieden werden. Das neuerungsgemäße Membranventil weist zur Klemmung der Membran zwischen dem Ventilgehäuse und dem Oberteil eine die Ränder des Rohrstutzens am Ventilgehäuse, der Membran und der flanschartigen Verbreiterung des Oberteils umfassende Klemmvorrichtung auf, so daß Durchgangslöcher, Gewindebohrungen oder dergl.-an den zu spannenden Teilen vermieden werden.
  • Die Klemmvorrichtung kann als an sich bekannte Überwurfmutter oder aus zwei die flanschartige Verbreiterung des Gehäuserohrstutzens umgreifenden Segmentringen und aus einem die flanschartige Verbreiterung des Oberteiles umgreifenden Ring bestehen, die durch Schrauben oder dergl. spannbar verbunden sind. Dadurch bleibt beim Spannen der Klemmvorrichtung der Rohrstutzen am Ventilgehäuse nahezu spannungsfrei, wodurch Haarrisse in der Emailleschicht oder einer ähnlichen glasartigen Schicht im Durchflußkanal des Ventilgehäuses vermieden werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Membranventils.
  • Es zeigen : Fig. 1 das Membranventil in Offenstellung mit einer als Überwurfmutter ausgebildeten Klemmvorrichtung im Schnitt, Fig. 2 das Membranventil in Offenstellung mit eineraus Ringen gebildeten Klemmvorrichtung im Schnitt.
  • Die Membranventil nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnung besitzen ein Ventilgehäuse 1 mit an seinen beiden Enden angeordneten Flansche 2 zum Anschluß an die Rohrleitung. Ein Durchflußkanal 4, der mit einer Emailleschicht oder einer ähnl. glasartigen Schicht ausgekleidet ist, verläuft von einem Ende zum anderen Ende des Ventilgehäuses 1 ; aber der Durchflußkanal 4 ist nicht gerade, da er vor einer Trennwand 5 mit einem nach unten gewölbten Rand 6 durchsetzt ist, die ch quer über den Durchflußkanal 4 erstreckt und den Ventilsitz in Schließstellung bildet. Das Ventilgehäuse 1 weist einen in Richtung senkrecht zur Rohrachse befindlichen Rohrstutzen 7 auf, der nach Fig. 1 am Außenrand mit einem Gewinde 8 und nach Fig. 2 mit einer flanschartigen Verbreiterung 9 versehen ist. Nach den Fig. 1 und 2 besitzt das Oberteil lo an dem dem Ventilsitz zugewandten Ende eine flanschartige Verbreiterung 11 und am abgewandten Ende einen Hals 12. Durch die die flanschartige Verbreiterung 11 des Oberteiles 10 umgreifende und auf den Rohrstutzen 7 des Ventilgehäuses 1 aufschraubbare Klemmvorrichtung, hier als an sich bekannte Überwurfmutter 14 ausgebildet, wird die elastische Membran 13 nach Fig. 1 auf die ebenfalls mit einer glasartigen Schicht bekleidete, ringförmige Stirnfläche des Rohrstutzens 7 abdichtend gepreßt. Zum Anspannen der Überwurfmutter 14 dient ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schlüssel, der in die Nuten 15 der Überwurfmutter 14 eingreift. Durch den die flanschartige Verbreiterung 11 des Oberteiles 10 umgreifenden Ring 16 und die die flanschartige Verbreiterung 9 des Ventilgehäuses 1 umgreifenden beiden Segmentringe 17, die hier nach Fig. 2 die Klemmvorrichtung bilden, wird beim Anspannen der Schrauben 18 die elastische Membran 13 auf die ebenfalls mit einer glasartigen Schicht bekleidete Stirnfläche der flanschartigen Verbreiterung9 des Rohrstutzens 7 abdichtend gepresst. Nach den Fig. 1 und 2 ist die Membran 13 im Zentrum mit einem Gewindestift 19 verbunden, dessen dem Ventilsitz zugewandtes Ende einen Vierkantkopf 20 aufweist und in die Membran 13 einvulkanisiert ist. Der zylinderförmige Ansatz 21 auf der dem Ventilsitz abgewandten Oberfläche der Membran 13 wird vom Druckstück 22 umgriffen. Das Druckstück 22 weist einerseits eine räumliche Krümmung 22'auf, die der Oberfläche der Membran 13 in Schließstellung angepaßt ist und andererseits eine nicht näher bezeichnete zylindrische Ausnehmung zur Lagerung der Gewindespindel 29. Durch an der Innenwand des Oberteiles 10 angeordnete Rippen 23, die in die Nuten 24 des Druckstücks 22 eingreifen, wird das Druckstück 22 in Richtung der Spindelachse nicht drehbar geführt. Die Rippen 23 bilden außerdem eine Gegenlage für die Membran 13 in Offenstellung. Im Hals 12 des Oberteils 10 ist eine Gewindebüchse 25 drehbar gelagert und gegen Verschieben in Richtung der Spindelachse einerseits durch ihren Bund und andererseits durch einen federnden Spannring 26 gesichert. Beim Betätigen des Handrades 27 wird über die Passfeder 28, die Gewindebüchse 25 gleichsinnig mitbewegt, wobei die Gewindespindel 29 mit dem mit ihr durch einen Stift 3 verbundenen Druckstück 22 und der Membran 13 in Öffnungs-oder Schließrichtung verstellt wird. An dem dem Ventilsitz abgewandten Ende ist die Gewindespindel 29 mit einer stiftförmigen Verlängerung 30 versehen, auf welcher zwei Muttern 31 verstellbar angeordnet sind. An der Nabe des Handrades 27 ist eine Scheibe 32 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Mitteln befestigt, die als Anschlag für die Muttern 31 dient, welche als Hubbegrenzung in der Schließstellung eine Beschädigung der elastischen Membran 13 durch eine zu große Kraftaufwendung am Handrad 27 verhindern und gleichzeitig als Anzeigevorrichtung dienen.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche : 1. Membranventil für aggressive Medien, bei dem der Durchflußkanal im Ventilgehäuse mit einer Emailleschicht oder einer ähnlichen glasartigen Schicht ausgekleidet ist, mit einer zwischen dem Ventilgehäuse und dem Oberteil durch eine Klemmvorrichtung an ihrem Rand eingespannten, elastischen Membran, die von einer Spindel über ein Druckstück gegen den Sitz im Ventilgehäuse dichtend gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung den Rohrstutzen (7) bzw. die flanschartige Verbreiterung (9) des Rohrstutzens (7), die Membran (13) und die flanschartige Verbreiterung (11) des Oberteiles (10) umfasst.
  2. 2. Membranventil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer an sich bekannten Überwurfmutter (14) besteht.
  3. 3. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus dem Ring (16), aus den beiden Segmentringen (17) und aus den Schrauben (18) besteht.
DEE16492U 1962-03-28 1962-03-28 Membranventil fuer aggressive madien. Expired DE1853050U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291583B (de) * 1966-11-21 1969-03-27 Eisenwerke Fried Wilhelm Dueke Absperrschieber fuer aggressive Medien
DE102012109756A1 (de) * 2012-10-12 2014-04-17 Sed Flow Control Gmbh Steigendes Handventil mit Hubbegrenzung

Cited By (4)

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DE1291583B (de) * 1966-11-21 1969-03-27 Eisenwerke Fried Wilhelm Dueke Absperrschieber fuer aggressive Medien
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DE102012109756B4 (de) * 2012-10-12 2015-01-08 Sed Flow Control Gmbh Steigendes Handventil mit Hubbegrenzung
US9458948B2 (en) 2012-10-12 2016-10-04 Sed Flow Control Gmbh Rising hand valve with stroke limiter

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