DE917346C

DE917346C - Dichtung fuer Kolbenstangen von Kompressoren oder anderen Vorrichtungen

Info

Publication number: DE917346C
Application number: DEW5821A
Authority: DE
Inventors: Georges Willame
Original assignee: GEORGES WILLAME
Current assignee: GEORGES WILLAME
Priority date: 1950-05-20
Filing date: 1951-05-18
Publication date: 1954-08-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für Kolbenstangen von Kompressoren,od-er anderen Vorrichtungen gleicher Art, die aus Elementen zusammengesetzt ist, die je aus einem äußeren metallischen Teil in Form eines Winkels und einem Ring aus Bronze oder einem anderen gut gleitenden Metall bestehen, wobei sich der Ring im Innern des Winkels befindet.
Bei Dichtungen dieser Art zum Abdichten von Spindeln für Ventile und Schieber ist es bekannt, den inneren Ring durch eine zwischen diesem und dem äußeren winkelförmigen Teil angeordnete Blattfeder gegen die Spindel anzudrücken. Diese Dichtung hat den Nachteil, daß bei Verschleiß des inneren Ringes die Federkraft nachläßt und inshesondere bei hohen Drücken keine einwandfreie Ab- dichtung erreicht wird.
Es ist auch bekannt, den äußeren winkeiförmigen Teil geschlitzt und federndauszubilden und dadurch den inneren Ring an die Kolbenstange anzudrücken. Bei dieser Dichtung erschwert der Schlitz des winkelförmigen Ringes, der noch verbreitert wird, wenn der Ring zur -Erzielung einer Vorspannung aufgeweitet wird, eine vollkommene Abdichtung.
Die Erfindung bezweckt, eine zuverlässige Dichtung zu schaffen, die auch bei hohen Drücken eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet und die geschilderten Nachteile vermeidet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Anpressung- des inneren Ringes an der Kolbenstangie dadurch erzeugt wird, daß der winkelförmigie Teil außen gerändelt ist. überraschenderweise hat sich gezeigt, daß hierdurcheine Abdichtung von sehr langer Dauer erzielt wird, ohne daß sich leine Undichtigkeit zeigt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend an einem Ausführangsbeispiel an Hand einer Zeichnung beschrieben, in der Fig. i in der oberen Hälfte :einen Schnitt und in der unteren Hälfte eine Ansicht der Dichtung nach der Erfindung darstellt, Fig. 2 ein Schnitt durch einen Teil der Dichtung und Fig. 3 die zu Fig. 2 gehörige Ansicht ist.
Bei der Bauart dieses Ausführungsbeispiels sind die Gleiteleniente in den in Fig. i mit i bezeichneten Teilen gelagert. Diese Gleitelemlente werden durch einen Teil 2 gebildet, der einen winkelförrhigen Querschnitt -aufweist, Guß besteht und geschlitzt ist, um ihm eine Spannung zu geben, durch die er auf die Stange gedrückt wird, sowie -durch leinen inneren Teil, der die Form eines Ringes 3 aus Bronze Moder einem anderen gut gleitenden Metall hat und keine Spannung aufweist, aber unter dem Druck des äußeren Ringes von winkelförnügem Querschnitt die Stange unischließt.
Diese zum Dichten bei hohen Drücken bestimmten Elemente ersetzen in vorteilhafter Weise die üblichen aus drei, vier oder sechs Teilen bestehenden -, unter Vermittlung einer auf Zug wirkenden Schraubhenfeder uni die Kolbenstange gelegten Ringe. Sle vermeiden die zahlreichen Ursachen des Leckens an den aneinanderstoßenden Flächen, die sich bei Aden bekannten Dichtungen ergeben, und zwar dadurch, daß keine Verbindung zwischen den beiden einzigen Schlitzen besteht, die jedes Dichtungselement gemäß der Erfindung aufweist.
Der durch den Winkel 2 gebildete Außenring 4 besitzt, nachdem er auf die Kolbenstange aufgesetzt worden ist, eben Schlitz 5 von beispielsweise i mm Breite, so daß er sich wieder zu schließen in der Lage ist.
Der innere Ring 3 ist ebenfallsdurch einen Sägenschnitt geschlitzt, wie in Fig. 3 durch 6 angegeben ist. Der Schlitz 6 besitzt eine Erweiterung 7, und in der Erweiterung, die üb:icherweise eine Kreisform hat, ist ein Stift 8 vorgesehen, der in den Teil 2 eindringt. Auf diese Weise wird die Drehung des inneren Ringes 3 verhindert und die Versetzung der Schlitze 5 -und 6 gegeneinander aufrechterhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dichtung für Kolbenstangen von Kompressoren oder anderen Vorrichtungen gleicher Art, die aus Elementen zusammengesetzt ist, die je aus einem äußeren metallischen Teil in der Form eines Winkels und einem Ring aus Bronze oder ,einem anderen gut gleitenden Metall bestehen, wobei sich der Ring im Innern des Winkels befindet und,durch den Druck des äußeren Teiles .auf die Stange aufgedrückt wird, dadurch ge-,kennzeichnet, daß die Anpressung an die Kolbenstange dadurch erzeugt ist, daß der winkelförmige Teil außen gerändelt ist. Mgezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404 894, 549 572, 6oI 442.