DE699641C

DE699641C - Rohr-Schlauch-Verbindung

Info

Publication number: DE699641C
Application number: DE1936R0095193
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Julius Berger
Original assignee: ROTADISK APPBAU GmbH
Current assignee: ROTADISK APPBAU GmbH
Priority date: 1936-01-12
Filing date: 1936-01-12
Publication date: 1940-12-03

Description

Rohr-Schlauch-Verbindung Zusatz zum Patent 696:9i7 Durch das Patent 696917 ist eine Rohr-Schlauch-Verbindung unter Schutz gestellt, bei welcher eine Klemmverbindung durch Einspannen eines Ipemmkörp;ers zwischen einer Spamis chraubje und :einer zugehörigen Überwurfmutter bewirkt wird, wobei der als geschlitzter Klemmkegel mit @ .nur durch den Schlitz unterbrochenen, Kegelflächen ausgebildete Klemmkörper im entlasteten Zustand federnd in eine Ausnehmung der übierwurfmutter einspringt tuzd durch .einen Bund gegen Herausfallen aus der Ausnehmung gesichert ist.
Es wurde nun gefunden, daß diese Rohr- . Schlauch-Verbndung fürmanche Anwendungszwecke sehr vorteilhaft dadurch verbessert und weitergebildet werden kann, daß der. Klemmkegel in ,an sich bekannter Weise. aus mehreren schräg zur Kegelachse verlaufende Schlitze bildenden Teilen besteht, die auf der Innenfläche eine Ringnut zur Aufnahme eines Federringes haben, :der bei dem Lösen der Verbindung die Teile des Klemmkegels mit ihrem Rand in die Nut der überwurfmutter spreizt.
Bei bekannten Rohr-Schlauch-Verbindungen ähnlicher Art, bei welchen die Verbindungsmittel gegenüber den zu verbindenden Teilen nicht frei beweglich sind, müssen die Kegelteile, um in ihre entspannte Stellung zu gelangen, über Kegelführungsflächen o. dgl. gleiten, während sich bei der Ausführung nach der Erfindung die Ausspreizbewegungen rein radial vollziehen.
Die Rohr-Schlauch-Verbindung nach der Erfindung hat insbesondere den Vorteil; daß auch bei völliger Unabhängigkeit der Vorrichtung von den miteinander zu verbindenden Teilen die Kupplung und Entkupplung stets so erfolgen, daß unerwünschte Verklemmungen innerhalb: der Verbindungsvorrichtung nicht vorkommen.
Der zuletzt erwähnte Vorteil wird instiiesondere dadurch gewährleistet, daß die Schlitze des Klemmkegels schräg zur Kegelmittelaclise verlaufen, so daß das den Zusammenpreßdruc'k,ausübende Gewindestück mit seiner geschlossienexn Kegelfläche die Schlitzkanten schräg und dadurch nicht kerbend angreift.
Infolgedessen ist unbedingt Gewähr dafür gegeben, daß sich die Klemmkegelteileunter dem Einfluß !des 'Spreizringes nach außen bewegen.
Ferner hat die- vorliegende Rohr-Schlauch-Verbindung den Vorteil, daß infolge der Unterteilung des Klemmkegels auch recht unnachgiebige Schläuche zuverlässig ringespannt werden können, weil der Klemmkegel ziemlich stark radial beansprucht werden kann, ahne daß, :dabei eine Überschreitung der Federungsgrenze zu befürchten ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus`' der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen, die auf den beiliegenden Abb. i bis 3 schematisch dargestellt ist.
Abb. i veranschaulicht die Rohr-Schlauch-Verbindung im Längsschnitt, während Röhr-,ende und Schlauchende in Ansicht wiedergegeben sind.
Abb.2 stellt die überwurfmutter mit den durch den Federring eingeklemmten Kegelteilen dar.
Abb.3 gibt die überwurfmutter teils im Schnitt, teils in Ansicht von oben wieder.
In Abb. i bedeutet i das ballig erweiterte Ende, des Rohres 2, über welches der Schlauch 3 -gesteckt ist. In die Überwurfmutter 4 ist die Sechskantschraube 5 eingeschraubt, deren Bohrung 6 am Ende 7 kegelförmig oder balligerweitert ist. Zwischen der Verschraubung 4, 5 ist !der aus mehreren, z. B. drei Teilen bestehende Klemmkegel 8 ,ehegeklemmt; so daß diese Teile das Schlauch-,enc#e abdichtend auf das Rohr 2 pressen. Der Klemmkegel 8 ist unten mit dem Bund io verstehen, welcher in der Nut 12 der überwurfmutter 4 liegt und bei ,gelöster Verbendung -durch den Rand i i der Nut 12 feStgehalten wird. Zu diesem Zweck sind die Klemmkegelteile mit einer inneren Nut 2o versehen, in der ein Federring 21 liegt, der bestrebt ist, die Klemmkegelteile auseinanderzupressen, so daß der Bund io sich an die Wandung der Nut 12 von innen anlegt. Abb.2 veranschaulicht die Überwurfmutter mit dem dreiteiligen schräg geschlitzten Klemmkegel bei gelöster Verbindung. Die schrägen Schlitze zwischen den Klemmkegel-.teilen B sind mit 9 bezeichnet.
'.= Die Klemmkegelteile sind beim Lösen der Verbindung gegen das Herausfallen völlig gesichert. Außerdem werden sie stets in der richtigen Stellung gehalten, so daß, die Wiederherstellung der Verbindung leicht vonstatten geht.
Abb.3 zeigt die Lage der Klemmkegelteile 8 in der Überwurfmutter 4 und läßt in den im Schnitt dargestellten rechten Teilen die Lage des Bundes i o in der- Nut 12 .erkennen.
Da der Klemmkegel die Federung sowie die Befestigung in der Überwurfmutter nicht unmittelbar selbst übernimmt, so kann z. B. der IGemm@kegel mit Rücksicht auf Gewichtsverminderung auch aus einer Leichtmetallegierung bestehen. Zweckmäßig wird der Kegel zunächst als ersteiliges geschlossenes Stück z. B. auf der Drehbank hergestellt, um dann aufgeschnitten zu werden.

Claims

PATENTANSPRUCH; Rohr-Schlauch-Verbindung nach Patent 696 917, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkegel (8) in an sich bekannter Weise aus mehreren schräg zur Kegelachse verlaufende Schlitze bildenden Teilen besteht, die auf der Innenfläche eine Ringnut (2o) zur Aufnahme eines Federringes (21) haben, der bei dem Lösen der Verbindung die Teile des Klemmkegels mit ihrem Rand (i o) in die Nut (i,-,) der Überwurfmutter (4) spreizt.