DE694689C - Wellendichtung mit einer Manschette - Google Patents

Wellendichtung mit einer Manschette

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Publication number
DE694689C
DE694689C DE1938G0099000 DEG0099000D DE694689C DE 694689 C DE694689 C DE 694689C DE 1938G0099000 DE1938G0099000 DE 1938G0099000 DE G0099000 D DEG0099000 D DE G0099000D DE 694689 C DE694689 C DE 694689C
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DE
Germany
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lip
shaft
shaft seal
cuts
sealing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938G0099000
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Drach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication of DE694689C publication Critical patent/DE694689C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/74Sealings of sliding-contact bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3232Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

10 OCT. 1940
DEUTSCHES REICH
"TH
AUSGEGEBEN AM 6.AUGUST1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 694689
KLASSE 47 f GRUPPE 2285
XIIJ47f
Hans Drach in Burscheid, Bez. Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden.
Goetzewerk Friedrich Goetze Akt.-Ges. in Burscheid, Bez. Düsseldorf Wellendichtung mit einer Manschette
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 11. Juli 1940
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung. Diese Dichtungen bestehen gewöhnlich) aus einem im Querschnitt L- oder U-förmigen Manschettenring, der in einem Gehäuse' ge-S halten werden kann. Die Abdichtung an der Welle oder Stange übernimmt eine lippe, die entweder durch Eigenfederung oder durch eine um sie herumgelegte Schlauchfeder o. dgl. gegen die Welle oder Stange gedrückt wird).
«o Man war bisher immer bestrebt, die mit dem Wellen- oder Stangenumfang in Berührung kommende Ringfläche der. Lippe möglichst glatt zu machen, damit erstens einmal die Reibung herabgesetzt wurde und zum· anderen ein dichtes Aufliegen 'dieser Fläche auf der Welle oder Stange gewährleistet war. ■
Nach dem Vorschlag der Erfindung wird dieser Grundsatz verlassen. Esi. wird vorgeschlagen, die Dichtfläche des Manschettenringes mit parallel zur Dichtkante verlaufenden Ringschnitten zu versehen. Es hat · sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme die Dichtfläche des Manschettenringes viel schmiegsamer wird, so daß man mit einem geringeren Anpreßdruck auskommt. Auch die Dichtwirkung wird erhöht. Geringe Mengen vor allem leichtflüssigen abzudichtenden Mittels, die bei der f rüher üblichen glatten Dichtfläche unterhalb dieser Fläche durchgewandert waren, werden bei der neu vorgeschlagenen Dichtfläche bereits bei dem ersten Ringschnitt aufgehalten, was mit einer gewissien Kapillarwirkung der Schnitte erklärt werden könnte".
Es sind schon Wellendichtungsmansdhetten bekanntgeworden, bei denen· in der mit dem Wellenumfang in Berührung kommenden Fläche der Lippe Ringeinkerbungen öder Kanäle vorgesehen sind. Diese Rmgeinkerbungen sollten das Schmiermittel sammeln. Sie konnten auch etwas hinterschnittig angeordnet. werden, so daß neben der Hauptlippenkante noch zusätzliche kleine Lippenkanten entstanden. In einem Falle ist eine Manschette be-
kanntgeworden, wo die mit dem Wellenumfang in Berührung kommende Fläche einen schraubenförmigen Kanal aufweist. Die Richtung der Schraubenwindung· war dabei so, daß '5 beim Laufen der Welle das von dieser mitgenommene Öl immer wieder in das Innere des Lagers zurückgefördert wurde.
Die bekannten Einkerbungen zeitigen, den Nachteil daß die Breite der die Abdichtung ίο übernehmenden Ringfläche durch die Einkerbungen herabgesetzt wird und daß man gegebenenfalls die Lippe der Dichtung verlängern muß, um diesen Flächenverlust wieder auszugleichen. Abgesehen davon ist es1 nicht vorteilhaft, derartige verhältnismäßig große Räume unter der Dichtfläche zu schaffen, da sie gar zu leicht dem abzudichtenden Mittel Gelegenheit geben, sich in diesem Raum zu sammeln und nach und nach dbrchzuwandiern. Bei der Erfindung handelt es sich nur um feine Schnitte. Hier tritt überhaupt kein Verlust an Dichtfläche ein. Man erhält aber eine sehr geschmeidige, anschmiegsameLippe, und es hat sich gezeigt, daß diese feinen Schnitte in der Lippe auch eine ganz ausgezeichnete Drosselwirkung für den Durchtritt dünnflüssiger abzudichtender Mittel erzeugen. Es ist vorteilhaft, nicht sofort hinter der Dichtkante mit Einschnitten zu beginnen·, son-3 <> dem eine Zone gewisser Breite uneingeschnitten zu lassen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, daß die Gefahr des Abhebens der die Dichtung übernehmenden Kante von dem Wellen- öder Stangenumfang verringert wird. Bei der bekannten Wellendichtung mit der gewindeartig verlaufenden Einkerbung in der Lippenfläche hat man auch schon die Einkerbungen nur über einen Teil der Flächenbreite ausgeführt und den Rest uneingekerbt gelassen. Dies geschah aber nicht aus dem Grunde, das Abheben der Dichtlippe zu verhindern, sondern einfach deswegen, weil diese Dichtung, wenn die gewindeförmigen Einkerbungen durchgingen, ja nicht wirksam wäre, ■15 wenn die Welle nicht umliefe.
Ganz sicher wird das Abheben der Dichtlippenkante dadurch vermieden, daß die Stirnfläche der Lippe unterschnittig verläuft, d.h, mit der Dichtfläche einen stumpfen Winkel bildet. Diese Ausbildung hat auch noch den Vorteil, daß die Dichtkante etwas zurückverlegt ist und der Druck der .um die Lippe !gelegten Schlauchfeder einwandfrei auf die Dichtkante wirkt. Bei der unterschnittigen 55. Ausführung braucht natürlich keine ungeschnittene Zone hinter der Dichtkante vorgesehen zu werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung· an zwei Äusführungsbeispielen erläutert. Die Abb. r und 2 unterscheiden sich nur durch die Form der Schnitte und der Lippe voneinander.
Der Manschettenring 1 hat einen annähernd, axial verlaufenden Teil 2, die sog. Lippe. Diese Lippe wird durch eine Schlauchf edier 3 gegen die Welle oder Stange 4 gedruckt. Die Manschette ist in einem Gehäuse 5 untergebracht, das durch einen Deckel verschlossen ist. Zwischen der Manschette und dem Deckel ist ein Abstands- oder Druckring 7 7» angeordnet, der den senkrecht verlaufendien Teil der Manschette gegen den Boden des Gehäuses drückt. Die Dichtfläche 8 ist mit parallel zur Dichtkante 9 verlaufenden Ringschnitten 10 (Abb. 1) versehen. Es erscheint 75' vorteilhaft, den von der Dichtkante 9 aus gesehenen ersten Ringschnitt wegfallen zu lassen, so daß eine Zone ohne Einschnitte entsteht. Dadurch wird die Gefahr, daß sich die Dichtkante 9 von der Welle 4 abhebt, verringert.
In Abb. 2 bildet die Stirnfläche 12 der Lippe mit der Dichtfläche 8 einen stumpfen Winkel. Dadurch wird ein Abheben der Kante 9 völlig vermieden, zumal da der Druck der Schlauchfeder 3 unmittelbar über oder sogar noch etwas vor der Kante 9 liegt.
Das Kennzeichen der Schnitte nach der Erfindung ist, 'daß sie sehr schmal sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wellendichtung mit einer Manschette, vorzugsweise aus natürlichem oder künstlichem Gummi, mit einer in mehrere Ringabschnitte unterteilten Dichtfläche an der Lippe, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Umfang der Welle oder Stange in Berührung kommende Fläche der Manschettenlippe durch feine, parallel zur Dichtkante verlaufende Ringschnitte unterteilt ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch· 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bereich der Ringschnitte nicht unmittelbar hinter der Dichtkante liegt, sondern daß eine Zone bestimmter Breite ohne Schnitte bleibt.
3. Wellendichtung nach Anspruch) 1 oder auch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Manschettenlippe mit der den Wellen- oder Stangenumfang' berührenden Fläche einen stumpfen Winkel bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938G0099000 1938-11-24 1938-11-24 Wellendichtung mit einer Manschette Expired DE694689C (de)

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DE694689C true DE694689C (de) 1940-08-06

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DE1938G0099000 Expired DE694689C (de) 1938-11-24 1938-11-24 Wellendichtung mit einer Manschette

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DE (1) DE694689C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415888A (en) * 1943-04-21 1947-02-18 Joseph F Joy Sealing device
DE1242958B (de) * 1966-02-28 1967-06-22 Lechler Elring Dichtungswerke Radial-Wellendichtring
DE1266076B (de) * 1966-12-23 1968-04-11 Gustav Bach Wellendichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415888A (en) * 1943-04-21 1947-02-18 Joseph F Joy Sealing device
DE1242958B (de) * 1966-02-28 1967-06-22 Lechler Elring Dichtungswerke Radial-Wellendichtring
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