DE694689C - Wellendichtung mit einer Manschette - Google Patents
Wellendichtung mit einer ManschetteInfo
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- DE694689C DE694689C DE1938G0099000 DEG0099000D DE694689C DE 694689 C DE694689 C DE 694689C DE 1938G0099000 DE1938G0099000 DE 1938G0099000 DE G0099000 D DEG0099000 D DE G0099000D DE 694689 C DE694689 C DE 694689C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/74—Sealings of sliding-contact bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3232—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
10 OCT. 1940
DEUTSCHES REICH
"TH
AUSGEGEBEN AM 6.AUGUST1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 694689
KLASSE 47 f GRUPPE 2285
KLASSE 47 f GRUPPE 2285
XIIJ47f
ist als Erfinder genannt worden.
Goetzewerk Friedrich Goetze Akt.-Ges. in Burscheid, Bez. Düsseldorf
Wellendichtung mit einer Manschette
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 11. Juli 1940
Patenterteilung bekanntgemacht am 11. Juli 1940
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung. Diese Dichtungen bestehen gewöhnlich) aus
einem im Querschnitt L- oder U-förmigen Manschettenring, der in einem Gehäuse' ge-S
halten werden kann. Die Abdichtung an der Welle oder Stange übernimmt eine lippe, die
entweder durch Eigenfederung oder durch eine um sie herumgelegte Schlauchfeder o. dgl.
gegen die Welle oder Stange gedrückt wird).
«o Man war bisher immer bestrebt, die mit dem
Wellen- oder Stangenumfang in Berührung kommende Ringfläche der. Lippe möglichst
glatt zu machen, damit erstens einmal die Reibung herabgesetzt wurde und zum· anderen
ein dichtes Aufliegen 'dieser Fläche auf der Welle oder Stange gewährleistet war. ■
Nach dem Vorschlag der Erfindung wird dieser Grundsatz verlassen. Esi. wird vorgeschlagen,
die Dichtfläche des Manschettenringes mit parallel zur Dichtkante verlaufenden Ringschnitten zu versehen. Es hat ·
sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme die Dichtfläche des Manschettenringes viel
schmiegsamer wird, so daß man mit einem geringeren Anpreßdruck auskommt. Auch die
Dichtwirkung wird erhöht. Geringe Mengen vor allem leichtflüssigen abzudichtenden Mittels,
die bei der f rüher üblichen glatten Dichtfläche unterhalb dieser Fläche durchgewandert
waren, werden bei der neu vorgeschlagenen Dichtfläche bereits bei dem ersten Ringschnitt
aufgehalten, was mit einer gewissien Kapillarwirkung der Schnitte erklärt werden
könnte".
Es sind schon Wellendichtungsmansdhetten
bekanntgeworden, bei denen· in der mit dem Wellenumfang in Berührung kommenden
Fläche der Lippe Ringeinkerbungen öder Kanäle vorgesehen sind. Diese Rmgeinkerbungen
sollten das Schmiermittel sammeln. Sie konnten auch etwas hinterschnittig angeordnet.
werden, so daß neben der Hauptlippenkante noch zusätzliche kleine Lippenkanten entstanden.
In einem Falle ist eine Manschette be-
kanntgeworden, wo die mit dem Wellenumfang in Berührung kommende Fläche einen
schraubenförmigen Kanal aufweist. Die Richtung der Schraubenwindung· war dabei so, daß
'5 beim Laufen der Welle das von dieser mitgenommene Öl immer wieder in das Innere
des Lagers zurückgefördert wurde.
Die bekannten Einkerbungen zeitigen, den
Nachteil daß die Breite der die Abdichtung ίο übernehmenden Ringfläche durch die Einkerbungen
herabgesetzt wird und daß man gegebenenfalls die Lippe der Dichtung verlängern
muß, um diesen Flächenverlust wieder auszugleichen. Abgesehen davon ist es1 nicht
vorteilhaft, derartige verhältnismäßig große Räume unter der Dichtfläche zu schaffen, da
sie gar zu leicht dem abzudichtenden Mittel Gelegenheit geben, sich in diesem Raum zu
sammeln und nach und nach dbrchzuwandiern.
Bei der Erfindung handelt es sich nur um feine Schnitte. Hier tritt überhaupt kein
Verlust an Dichtfläche ein. Man erhält aber eine sehr geschmeidige, anschmiegsameLippe,
und es hat sich gezeigt, daß diese feinen Schnitte in der Lippe auch eine ganz ausgezeichnete
Drosselwirkung für den Durchtritt dünnflüssiger abzudichtender Mittel erzeugen.
Es ist vorteilhaft, nicht sofort hinter der Dichtkante mit Einschnitten zu beginnen·, son-3
<> dem eine Zone gewisser Breite uneingeschnitten
zu lassen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil,
daß die Gefahr des Abhebens der die Dichtung übernehmenden Kante von dem
Wellen- öder Stangenumfang verringert wird.
Bei der bekannten Wellendichtung mit der gewindeartig verlaufenden Einkerbung in der
Lippenfläche hat man auch schon die Einkerbungen nur über einen Teil der Flächenbreite
ausgeführt und den Rest uneingekerbt gelassen. Dies geschah aber nicht aus dem
Grunde, das Abheben der Dichtlippe zu verhindern, sondern einfach deswegen, weil diese
Dichtung, wenn die gewindeförmigen Einkerbungen durchgingen, ja nicht wirksam wäre,
■15 wenn die Welle nicht umliefe.
Ganz sicher wird das Abheben der Dichtlippenkante dadurch vermieden, daß die Stirnfläche
der Lippe unterschnittig verläuft, d.h, mit der Dichtfläche einen stumpfen Winkel
bildet. Diese Ausbildung hat auch noch den Vorteil, daß die Dichtkante etwas zurückverlegt
ist und der Druck der .um die Lippe !gelegten Schlauchfeder einwandfrei auf die
Dichtkante wirkt. Bei der unterschnittigen 55. Ausführung braucht natürlich keine ungeschnittene
Zone hinter der Dichtkante vorgesehen zu werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung· an
zwei Äusführungsbeispielen erläutert. Die Abb. r und 2 unterscheiden sich nur durch
die Form der Schnitte und der Lippe voneinander.
Der Manschettenring 1 hat einen annähernd,
axial verlaufenden Teil 2, die sog. Lippe. Diese Lippe wird durch eine Schlauchf edier 3
gegen die Welle oder Stange 4 gedruckt. Die Manschette ist in einem Gehäuse 5 untergebracht, das durch einen Deckel verschlossen
ist. Zwischen der Manschette und dem Deckel ist ein Abstands- oder Druckring 7 7»
angeordnet, der den senkrecht verlaufendien Teil der Manschette gegen den Boden des
Gehäuses drückt. Die Dichtfläche 8 ist mit parallel zur Dichtkante 9 verlaufenden Ringschnitten
10 (Abb. 1) versehen. Es erscheint 75'
vorteilhaft, den von der Dichtkante 9 aus gesehenen ersten Ringschnitt wegfallen zu lassen,
so daß eine Zone ohne Einschnitte entsteht. Dadurch wird die Gefahr, daß sich
die Dichtkante 9 von der Welle 4 abhebt, verringert.
In Abb. 2 bildet die Stirnfläche 12 der
Lippe mit der Dichtfläche 8 einen stumpfen Winkel. Dadurch wird ein Abheben der
Kante 9 völlig vermieden, zumal da der Druck der Schlauchfeder 3 unmittelbar über oder
sogar noch etwas vor der Kante 9 liegt.
Das Kennzeichen der Schnitte nach der Erfindung ist, 'daß sie sehr schmal sind.
Claims (3)
1. Wellendichtung mit einer Manschette, vorzugsweise aus natürlichem oder künstlichem
Gummi, mit einer in mehrere Ringabschnitte unterteilten Dichtfläche an der
Lippe, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Umfang der Welle oder Stange
in Berührung kommende Fläche der Manschettenlippe durch feine, parallel zur
Dichtkante verlaufende Ringschnitte unterteilt ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch· 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bereich der Ringschnitte nicht unmittelbar hinter der Dichtkante liegt, sondern daß eine
Zone bestimmter Breite ohne Schnitte bleibt.
3. Wellendichtung nach Anspruch) 1 oder auch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche der Manschettenlippe mit der den Wellen- oder Stangenumfang' berührenden
Fläche einen stumpfen Winkel bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0099000 DE694689C (de) | 1938-11-24 | 1938-11-24 | Wellendichtung mit einer Manschette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938G0099000 DE694689C (de) | 1938-11-24 | 1938-11-24 | Wellendichtung mit einer Manschette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694689C true DE694689C (de) | 1940-08-06 |
Family
ID=7140983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938G0099000 Expired DE694689C (de) | 1938-11-24 | 1938-11-24 | Wellendichtung mit einer Manschette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694689C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415888A (en) * | 1943-04-21 | 1947-02-18 | Joseph F Joy | Sealing device |
DE1242958B (de) * | 1966-02-28 | 1967-06-22 | Lechler Elring Dichtungswerke | Radial-Wellendichtring |
DE1266076B (de) * | 1966-12-23 | 1968-04-11 | Gustav Bach | Wellendichtung |
-
1938
- 1938-11-24 DE DE1938G0099000 patent/DE694689C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415888A (en) * | 1943-04-21 | 1947-02-18 | Joseph F Joy | Sealing device |
DE1242958B (de) * | 1966-02-28 | 1967-06-22 | Lechler Elring Dichtungswerke | Radial-Wellendichtring |
DE1266076B (de) * | 1966-12-23 | 1968-04-11 | Gustav Bach | Wellendichtung |
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