DE686583C - Kolbendichtungsring oder OElabstreifring fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolbendichtungsring oder OElabstreifring fuer Brennkraftmaschinen

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DE686583C
DE686583C DE1937A0081899 DEA0081899D DE686583C DE 686583 C DE686583 C DE 686583C DE 1937A0081899 DE1937A0081899 DE 1937A0081899 DE A0081899 D DEA0081899 D DE A0081899D DE 686583 C DE686583 C DE 686583C
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DE
Germany
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ring
piston
wall
cylinder
internal combustion
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Expired
Application number
DE1937A0081899
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English (en)
Inventor
Karl Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/061Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging using metallic coiled or blade springs
    • F16J9/063Strip or wire along the entire circumference
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/203Oil-scraping rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/206One-piece oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbendichtungsring oder ölabstreifring für Brennkraftmaschinen Für Kolbenabdichtungen von Brennkraftmaschinen ist ein Kolbenring vorgeschlagen worden, der aus einem in den Kolbenkörper mit radialem Spiel eingelassenen Ringteil besteht, an den sich nach der Stirnseite des Kolbens zu ein dünnerer Ansatz anschließt. Infolge des vorhandenen radialen Spiels ist zwar eine gute Anpassung des Kolbenringes an die Zylinderwandung und damit eine gute Abdichtung an dieser gewährleistet, jedoch hat man zwischen dem dünneren Ansatz und dem Kolbenkörper ein größeres, nach dem Verbrennungsraum hin offenes Spiel belassen, damit Kohleteilchen, die sich in dem radialen Spiel des eingelassenen Ringteiles absetzen, durch die eindringenden heißen Gase verbrannt werden und somit ein Festbrennen des Kolbenringes vermieden wird.
  • Nach der Erfindung ist einem Festbrennen des Kolbenringes dadurch vorgebeugt, daß der sich an den eingelassenen Ringteil anschließende Ansatz mit einer nach der Stirnseite des Kolbens zu offenen Ringnut versehen ist, deren äußere Begrenzungswand sich mit Vorspannung gegen den Zylinder und deren innere Begrenzungswand sich mit Vorspannung gegen den Kolbenkörper legt. Hierdurch ist nicht nur eine gute Abdichtung des Kolbenringes an der Zylinderwandung, sondern auch am Kolbenkörper erzielt; es können daher heiße Verbrennungsgase in das Spiel zwischen dem in den Kolbenkörper eingelassenen Ringteil und dem Kolbenkörper nicht eindringen und das dort vorhandene Schmieröl zum Verkoken bringen, so daß ein Festbrennen des Kolbenringes durch diese Abdichtung vermieden ist. Ferner hat der Kolben eine bessere Führung, so daß auch ein Kippen des Kolbens, insbesondere am oberen Totpunkt, auf ein Mindestmaß gebracht ist. Demgemäß kann auch die Anzahl der überdies noch vorgesehenen Kolbenringe verringert werden.
  • Ist der dem Brennraum zunächst liegende Kolbenring in dieser Weise ausgebildet, so daß die Ringnut nach der dem Brennraum zugekehrten Stirnseite des Kolbens offen ist, so werden die Begrenzungswände der Nut an die Zylinderwandung bzw. den Kolbenkörper durch den Druck der Gase angepreßt, wie dies an sich für U-förmige Kolbendichtungsringe bekannt ist. Wird der Kolbenring derart am inneren Ende des Kolbenkörpers ein w gebaut; daß die Ringnut der inneren Stirn:,:: flache des Kolbens zugekehrt ist, so dient det Kolbenring als ölabsteifring. Durch die sicl% gegen die Zylinderwandung mit Vorspannung legende Begrenzungswand wird das sich nach dem Brennraum hin ziehende Schmieröl abgestreift, während durch die Abdichtung der sich gegen den Kolbenkörper legenden Ringwand vermieden ist, daß C51 in das Spiel zwischen dem mit dem Kolbenkörper eingelassenen Ringteil und dem Kolbenkörper eindringen und die bekannte Pumpwirkung des Ringes hervorrufen kann.
  • Zur Sicherung einer guten Lauffähigkeit des Kolbens wird die Vorspannung der äußeren Begrenzungswand der Ringnut klein gehalten; es soll aber die innere Begrenzungswand mit einer verhältnismäßig starken Vorspannung am Kolbenkörper anliegen. Um die sich daraus ergebenden, für die beiden Begrenzungswände verschiedenen Elastizitäten des Kolbenringes zu erhalten, bestehen der in den Kolbenkörper eingelassene Ringteil und die äußere Ringwand aus einem Stück, an dem die für sich hergestellte innere Begrenzungswand befestigt ist. Es kann dann diese innere Begrenzungswand aus einem besonders elastischen Baustoff hergestellt sein.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Kolbenabdichtung nach der Erfindung bei einerBrennkraftmaschinedargestellt.
  • Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch einen mit der Kolbenabdichtung ausgerüsteten, im Zylinder laufenden Kolben; Fig. 2 zeigt einen Teil der Fig. z bei einer Abänderungsform der Kolbenabdichtung; Fig. 3 ist.eine Draufsicht auf den in Fig. r dargestellten oberen Ring; Fig. q. ist eine Draufsicht auf den oberen Ring nach Fig. 2.
  • Der Kolben a der Brennkraftinäschine läuft in dem Zylinder b und ist an dem dem Brennraum c zugewandten Ende mit drei Kolbenringen d; e, f versehen. Die Kolbenringe e und f erhalten in der üblichen Weise durch Schlitze ihre Federung: Der Kolbenring d ist bei der in Fig. z dargestellten Ausführungsform nichtgeschlitzt und hat einen nach dem Brennraum c hin gerichteten Ansatz, der eine nach dem Brennraum hin offene Ringnut g hat, die durch zwei Ringwände h., i begrenzt ist. Der Ring d, g, h, i besteht aus einem derartigen Baustoff, z. B: Stahl, und die Ringnut g ist so breit und tief, daß die Begrenzungsringwände h, i elastisch sind. Die Nut g nimmt bei der dargestellten Ausführungsform mit der Tiefe in ihrer Breite ab, so daß sich die Ringwände h, i vom Grunde der Nut aus nach ihren freien Kanten hin verjüngen. Im Bereiche des Teiles d ist der Ring so abgeretzt, daß er die Wandung des Zylinders b :riY@ht berührt, also ein Spiel k besteht. Zwis en dem Halteteil d und dem Kolbenkörper a `.13e steht ferner das übliche Spiel in.
  • Um den Ring d, g, h, i einsetzen zu können, ist beim dargestellte<- Ausführungsbeispiel der Kolbenkörper a mit einem Kopfstück n versehen.
  • Die Ringwände h, i sind bei kleineren Arbeitsdrücken so ausgebildet, daß sie an ihren Außenkanten vom Grunde der Nut g aus nach der freien Kante hin etwas kegelförmig zunehmen und an dieser Kante der Außendurchmesser der äußeren Ringwand h etwas größer. als der Zylinderdurchmesser bzw. der Innendurchmesser der inneren Ringwand i kleiner als der Außendurchmesser der Auflagefläche des Kopfstückes -a ist. Beim Einbau legen - sich daher die beiden Ringwände h und i mit einer gewissen Vorspannung an die Wandung des Zylinders b bzw. den Kolbenkörper a an. Bei höheren Arbeitsdrücken wird der äußere Durchmesser der äußeren- Wand h sogar etwas kleiner als der Zylinderdurchmesser ausgeführt, etwa um einige 1/ 100 mm kleiner, da dann der Druck im Brennraum schon die Abdichtung in gewissem Grade sichert. Es legt sich dann beim Einbau die äußere Ringwand lt nur leicht gleitbar an die Wandung des Zylinders b, während die innere Ringwand i eine Vorspännung hat.
  • Bei der Abänderungsform nach Fig.2 besteht der dem Brennraum c benachbarte Ring aus dein Halteteil d, der Ansatz ist aber geteilt, indem nur die äußere Ringwand lz aus einem Stück mit dem Halteteil d besteht, während die innere Ringwand il aus einem getrennt für sich hergestellten Zylinder besteht, der z. B. durch Schweißen oder auch durch Warteaufziehen mit den Teilen d, h verbunden wird, so daß auch die Ringnut g entsteht. In diesem Falle werden nur die Ringteile d, h geschlitzt, während der Ring il ungeschlitzt bleibt (Fig. q.).
  • Bei sehr hohen Gasdrücken kann dann der inneren Ringwand il ohne Rücksicht auf die Lauffähigkeit des Kolbens die erforderliche Durchfederung gegeben werden, auch bei Verwendung eines besonders elastischen Baustoffes (Stähl, Bronze).
  • Der Ring d, g, h, i bzw. d, g, h; il kann an demselben Kolben a noch zur Erzielung eines anderen Vorteils dienen, wenn er am inneren Ende des Kolbenkörpers so eingebaut wird, daß die Ringnut g der inneren Stirnfläche des Kolbens zugekehrt ist (Fig. r). Auch dieser Ring kann aufgeschnitten sein und in der üblichen Weise eingebaut werden, oder es ist ein besonderer Bodenteil o vorgesehen, der in den Kolbenkörper a eingeschraubt wird.
  • Der Ring dient dabei als Ölabstreifring, da durch die äußere Ringwand h die bei einem senkrechten Zylinder aufsteigende Ölmenge abgestreift wird, wobei diese Menge durch die Federung (Vorspannung), die der Ringwand h gegeben wird, geregelt werden kann. Die innere Ringwand i legt sich mit der ihr gegebenen Federung gegen den Kolbenkörper a und dichtet dadurch das Spiel p zwischen dem Halteteil d des Ringes und dem Kolbenkörper a gegen ein Eindringen von Öl gut ab, wodurch die bekannte Pumpwirkung des Olabstreifringes vermieden ist. Infolge der Führung des Kolbens durch die Ringwand h ist der Kolben an seinem unteren Ende zentriert, durch die Federung des Ringes ist ein allzu hartes Aufschlagendes Kolbens auf die Zylinderwand vermieden, und zugleich ist gewährleistet, daß der Ölfilm sich gleichmäßig auf den ganzen Umfang der Zylinderwandung verteilt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Kolbendichtungsring oder Ölabstreifring für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem in den Kolbenkörper mit radialem Spiel eingelassenen Ringteil, an dem sich nach der Stirnseite des Kolbens zu ein dünnerer Ansatz anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Ringteil (d) anschließende Ansatz mit einer nach der Stirnseite des Kolbens zu offenen Ringnut (g) versehen ist, deren äußere Begrenzungswand (h) sich mit Vorspannung gegen den Zylinder (b) und deren innere Begrenzungswand (i) sich mit Vorspannung gegen den Kolbenkörper (a) legt.
  2. 2. Kolbendichtungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Kolbenkörper (a) eingelassene Ringteil (d) und die äußere Ringwand (h) aus einem Stück bestehen, an dem die als Zylinder für sich hergestellte innere Ringwand (i1) befestigt ist.
DE1937A0081899 1937-02-05 1937-02-05 Kolbendichtungsring oder OElabstreifring fuer Brennkraftmaschinen Expired DE686583C (de)

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DE (1) DE686583C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923098C (de) * 1943-04-06 1955-02-03 Sulzer Ag Dichtung
DE4121362A1 (de) * 1991-06-28 1993-01-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Dichtring

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923098C (de) * 1943-04-06 1955-02-03 Sulzer Ag Dichtung
DE4121362A1 (de) * 1991-06-28 1993-01-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Dichtring

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