DE4121362A1 - Dichtring - Google Patents
DichtringInfo
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- DE4121362A1 DE4121362A1 DE19914121362 DE4121362A DE4121362A1 DE 4121362 A1 DE4121362 A1 DE 4121362A1 DE 19914121362 DE19914121362 DE 19914121362 DE 4121362 A DE4121362 A DE 4121362A DE 4121362 A1 DE4121362 A1 DE 4121362A1
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- sealing ring
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- ring
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
- F16J9/206—One-piece oil-scraping rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/20—Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
- F16J9/203—Oil-scraping rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtring, vorzugsweise aus
Metall, zur Abdichtung von Kolben in Zylinderrohren, ins
besondere für Hubkolbenkraft- und Arbeitsmaschinen.
Bei Dichtringen für Kolben von Verbrennungsmotoren oder
Kompressoren hängt die Dicht- bzw. Abstreifwirkung für
Schmieröl vor allem von der Flächenpressung, der Flexibi
lität und der Anschmiegfähigkeit sowie von der Formgestal
tung der Abdicht- bzw. Abstreifkanten ab.
Die Flächenpressung zwischen Kolbenring und Zylinderwand
hängt von der Ringvorspannung ab. Hier sind durch den Kol
benringverschleiß und die Reibleistungsverluste Grenzen
gesetzt.
Die Flexiblität des Kolbenringes hängt vor allem vom nie
drigen Flächenträgheitsmoment des Ringquerschnitts in ra
dialer Richtung ab. Sie ist bei heutigen Kolbenringen,
insbesondere bei Ölabstreifringen durch die Verwendung von
federgestützten bzw. federgespannten Ringen mit kleinem
Ringquerschnitt stark verbessert worden. Diese mehrteili
gen Ringe sind jedoch konstruktionsbedingt aufwendig und
ihre Federn haben höhere Verschleiß- und Setzraten als
einteilige Ölabstreifringe.
Hinzu kommt, daß bei Verbrennungsmotoren wegen der immer
strengeren Grenzwerte der Partikelemission wünschenswert
ist, die Ölabstreifwirkung und damit den Ölverbrauch auch
bei unrunden und verzogenen Zylinderrohren kostengünstig
und mit niedriger Flächenpressung zu verbessern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Dicht
ringe für die Abdichtung von Kolben in Zylinderrohren,
insbesondere Ölabstreifringe zu entwickeln, die auch bei
unrunden Zylinderrohren ein Maximum an Ölabstreifwirkung
mit geringen Reibverlusten und niedrigen Herstellkosten
verbinden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die feine, umlaufende Axialnut
wird der als Biegefeder wirkende Ölabstreifring durch eine
hochelastische Tellerfeder ergänzt, die eine um den Faktor
100 höhere Elastizität aufweist.
Diese Maßnahme kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbil
dung der Erfindung an einem sogenannten Minutenring mit
leicht konischer Dichtfläche angewendet werden. Dabei bie
tet die erfindungsgemäße Lage der Axialnut den Vorteil,
daß Kompressionsgase nicht in dieselbe eindringen und die
se verschmutzen können.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung eines Ölab
streifrings ist die Axialnut zum Brennraum hin offen. An
dieser Stelle spielen Verbrennungsgase keine Rolle mehr,
so daß eine Verschmutzung der Axialnut nicht zu befürchten
ist. Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße Lage der
Axialnut den Vorteil, daß die kompressionsraumferne Ab
streifkante nur zur groben Ölabstreifung dient, während
die kompressionsraumnahe durch ihre hohe Elastizität eine
Feinabstreifung des Schmieröls ermöglicht und damit die
gewünschte Kontrolle des Schmierölhaushalts am Kolben si
cherstellt.
Die angestrebte Anpassungsfähigkeit der kompressionsraum
seitigen Abstreifkante wird erfindungsgemäß durch das
Rücksetzen der kompressionsfernen Abstreifkante verbes
sert, da auf diese Weise der erforderliche Anpassungsweg
gewährleistet ist.
Durch eine erfindungsgemäße Weiterbildung kann die An
passungsfähigkeit bzw. Elastizität der kompressionsraumna
hen Abstreifkante nochmals erhöht werden.
Die vorgeschlagene Bearbeitungsmethode der Axialnut bietet
den Vorteil, auch geringe Nutbreiten und relativ große
Nuttiefen bei sauberster Oberfläche verwirklichen zu kön
nen. Sie ist Voraussetzung für eine wirtschaftliche Anwen
dung der Erfindung.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung hervor, auf der ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ölschlitzring mit Axialnut hinter einer Öl
abstreifkante,
Fig. 2 eine Ansicht des Ölschlitzringes mit Entlastungs
schlitzen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Minutenring mit Axial
nut.
Der in Fig. 1 dargestellte Ölschlitzring 2 weist eine
kompressionsraumnahe Abstreifkante 3 und eine kompressions
raumferne Abstreifkante 4 mit einem dazwischen angeordne
ten Ölschlitz 5 auf. Die Axialnut 1 ist hinter der
kompressionsraumnahen Abstreifkante 3 so angeordnet, daß
eine hochelastische Tellerfeder 6 entsteht, die sich allen
Unebenheiten der Zylinderlauffläche optimal anpaßt. Dazu
dient auch die Zurücknahme der kompressionsraumfernen Ab
streifkante 4, durch die eine Anpaßbewegung der kompres
sionsraumnahen Abstreifkante 3 möglich ist.
Die Elastizität der Tellerfeder 6 kann nach Fig. 2 durch
Entlastungsschlitze 9 bzw. Entlastungseinstiche 10 in der
Tellerfeder 6 gesteigert werden.
An dem in Fig. 3 dargestellten Minutenring wird durch ent
sprechende Anbringung der Axialnut eine Tellerfeder 6 er
zeugt, die die einzige Ölabstreifkante im gewünschten Maße
elastisch gestaltet.
Die beschriebenen Axialnuten und ihre Einstiche bzw. Ent
lastungsschlitze können nur mittels Laserbearbeitung ver
wirklicht werden. Durch dieses Bearbeitungsverfahren, dem
sogenannten Lasercarving, können die Axialnuten in der ge
forderten Dimension schnell und wirtschaftlich in die
Flanken der Dichtringe eingearbeitet werden.
Claims (6)
1. Dichtring, vorzugsweise aus Metall, zur Abdichtung
von Kolben in Zylinderrohren, insbesondere für Hubkolben
kraft- und Arbeitsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel oder in etwa parallel
und konzentrisch zur Umfangskontur des Dichtringes und in
dessen Umfangsbereich eine Axialnut (1) angeordnet ist.
2. Dichtring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring als Minutenring
(7) mit konischer Umfangskontur und einer Abstreifkante
ausgebildet ist, wobei die Axialnut (1) in die der Ab
streifkante benachbarten Flanke (8) des Minutenringes (7)
auf mindestens halbe Höhe desselben eingearbeitet ist.
3. Dichtring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring als Ölschlitz
ring (2) mit einer kompressionsraumnahen und einer
kompressionsraumfernen Abstreifkante (3, 4) und dazwischen
liegenden Ölschlitzen (5) ausgebildet ist, und daß die
Axialnut (1) hinter der kompressionsraumnahen Abstreifkan
te (3) angeordnet ist.
4. Dichtring nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nicht hinterschnittene
zweite Abstreifkante (4) gegenüber der ersten Abstreifkan
te (3) radial zurückgesetzt ist.
5. Dichtring nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ersten Ab
streifkante (3) radiale Feinstschlitze (9) oder Ent
lastungseinstiche (10) vorgesehen sind, die am Umfang des
Dichtrings gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
6. Dichtring nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einarbeitung der Axialnut
(1) mittels Laserstrahls erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121362 DE4121362A1 (de) | 1991-06-28 | 1991-06-28 | Dichtring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121362 DE4121362A1 (de) | 1991-06-28 | 1991-06-28 | Dichtring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121362A1 true DE4121362A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6434947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121362 Withdrawn DE4121362A1 (de) | 1991-06-28 | 1991-06-28 | Dichtring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121362A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2760046A1 (fr) * | 1997-02-22 | 1998-08-28 | Ae Goetze Gmbh | Segment de piston racleur d'huile |
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-
1991
- 1991-06-28 DE DE19914121362 patent/DE4121362A1/de not_active Withdrawn
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