DE1963090C3 - Dichtungsanordnung für einen Kolben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Dichtungsanordnung für einen Kolben einer Brennkraftmaschine

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    • F05C2225/04PTFE [PolyTetraFluorEthylene]

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für einen Kolben einer Brennkraftmaschine, bestehend aus mindestens einem Kompressionsring und einem Ölabstreifring, die in getrennten Nuten eingesetzt sind, und einem zwischen einer Flanke zumindest eines Kolbenringes und der gegenüberliegenden Nutflanke angeordneten, an der Zylinderwand anliegenden Dichtungsring, wobei die gemeinsame axiale Höhe des Kolbenringes und des Dichtungsringes kleiner als die Nulhöhe ist. der Dichtungsring aus einem plastischen Material besteht und der Außendurchmesser des in radialer Richtung spannungsfreien Dichtungsringes im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Z\ linders ist und der Kolbenring und der plastische Dichtungsring im verbleibenden Nutraum axial frei beweglich angeordnet sind, nach Patentanmeldung P IbOl 388.0-12.
Bei der Dichtungsanordnung nach der Hauplanmeldung zeigt sich im Betrieb, daß die mit der Zylinderwundung in Berührung stehende und während der Bewegung des Kolbens an dieser gleitende Fläche des Dichtungsringes einer gewissen Beanspruchung ausgesetzt ist. deren Verringerung oder Beseitigung zu einer weiteren Erhöhung der Lebensdauer dieses Dichtungsringes führen würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Dichtungsanordnung nach der Hauplanmeldung durch einfache Maßnahmen so auszugestalten, daß die mii der Zylinderwand in Berührung stehende Fläche des Dichtungsringes gegen Verschleiß weilgehend gc-
schüi/i ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Raum hinler der radial inneren Fläche des Dichtungsringes gegen die in den Boden der Nut durchgreifenden Drücke abgedichtet ist.
Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der Dichtungsring in radialer Richtung nicht mehr gegen die Zylinderwandung gepreßt werden kann, wodurch die an der Zylinderwandung gleitende Flache des Dichtungsringes keinen schädlichen Beanspruchungen mehr ausgesetzt und demgemäß die Lebensdauer de., Dichtungsringes erhöht wird.
Nach einer vorteilhafter. Ausführungsform weist der Dichtungsring einen kleineren Innendurchmesser auf als der Kolbenring, und es ist in diesem Raum zwischen dem Kolbenring Und dem Nutboden eine den Raum im wesentlichen I(.,!!ende elastische Dichtung angeordnet, die sich auf der überstehenden Fläche des Dichtungsringes abstützt.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ao der Erfindung weist der Dichtungsring einen größeren innendurchmesser auf als der gegen den Nutboden über eine Dichtung abgestützte Kolbenring und ist in eine Ausnehmung in der Seitenflanke der Ringnut eingesetzt, die etwa den gleichen Innendurchmesser und »5 die gleiche axiale Höhe wie der Dichtungsring aufweist. Günstig ist bei dieser Ausführungsform, daß einerseits eine besonders gute Abschirmung der radial inneren Fläche des Dichtungsringes bezüglich der auftretenden Drücke und andererseits eine Verhinderung jeglichen Fließens der elastischen Dichtung erreicht wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Enindung besitzt der Dichtungsring einen größeren Innendurchmesser als der Kolbenring, und in dem Raum zwischen dem Kolbenring und dem Nutboden ist eine den Raum im wesentlichen füllende elastische Dichtung angeordnet, der einen radial nach außen vorstehenden Ansatz mit einer axialen Höhe gleich der des Dichtungsringes aufweist, der im Rücken des Dichtungsringes mit Abstand von diesem /wischen Kompressionsring und benachbarter Nutflanke angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Abschirmung von den auf die radial innenliegende Fläche des Dichtungsringes durchgreifenden Drücken allein durch geeignete Wahl des Materials für die Dichtung bestimmt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die eine besonders gute Abdichtung des Raumes hinter der radial inneren Fläche des Dichtungsringes gegen die in den Boden der Nut durchgreifenden Drücke gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus. daß der Dichtungsring einen größeren Innendurchmesser aufweist als der Kolbenring, der sich teilweise auf dem Dichtungsring und teilweise auf einem Ansatz des Nutbodens »bstützt, und daß eine elastische Dichtung in einer nutbodenseitigen Ausnehmung des Kolbenringes angeordnet ist.
Bei einer wegen ihrer Einfachheit besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Dichtungsring einen größeren Innendurchmesser auf als der teilweise auf dem Dichtungsring und teilweise auf einem gleiche Dicke wie der Dichtungsring besitzenden Ansatz des Nutbodens abgestützte kolbenring. In einer Weiterbildung kann dabei der Kolbenring eine einen weiteren Ansatz des Nulbodens angepaßte Ausnehmung aufweisen.
Durch die bei diesen Ausführungsformen sich ergebenden Spalte zwischen Nutboden und Kolbenring wird eine in vielen Fällen ausreichende Drosselung des Druckmediums erhalten, so daß in dem unmittelbar hinter dem Dichtungsring gelegenen Ringraum kein nennenswerter Druck entsteht, was auch eine Folge davon ist, daß bei jeder Hubumkehr am oberen Totpunkt des Kolbens automatisch eine Entlüftung dieses Ringraumes erfolgt.
Eine noch weitergehende Verbesserung der Abdichtung des hinter der radial inneren Fläche des Dichtungsringes gelegenen Raumes wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen den Schnittflächen des Kolbenrings ein sektorförmiger Einsatz aus elastischem Dichtmaterial angeordnet wird. Auf diese Weise kann auch der auf Grund des stets vorhandenen Kolbenringspaltes noch vorhandene Strömungsweg verschlossen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem Kolbenring und dem Dichtungsring sowie dem durch die Ausnehmung in der Seitenwand der Nut gebildeten Ansät«, in einer Aussparung des Kolbenrings eine Dichtung angeordnet ist, die sich zumindest über den Bereich des Kolbenringspaltes erstreckt.
Vorzugsweise ist die radial innenliegende Schmalseite des Dichtungsringes abgeschrägt ausgebildet. Dadurch wird es auf Grund der sich durch die Schrägfläche ergebenden Kräfteaufteilung möglich, den Dichtungsring mit einem genau definierten und vorherbestimmb^ren geringen Druck gegen die Zylinderwandung zu drücken. Wesentlich ist dabei, daß dieses Andrücken an die Zylinderwandung nicht unkontrolliert. sondern derart gesteuert erfolgen kann, daß durch dieses geringfügige Andrücken kein merkbarer Verschleiß des Dichtungsringes eintritt. Ein geringfügiges Andrükken des Dichtungsringes gegen die Zylinderwandung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn auf Grund der getroffenen Maßnahmen der Raum hinter der radial innenliegenden Fläche des Dichtungsringes praktisch absolut gegen die in den Boden der Nut durchgreifenden Drücke abgedichtet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigen
die F i g. 1 bis 6 schematische Darstellungen verschiedener Möglichkeiten zur Abdichtung des hinter der radial inneren Fläche des Dichtungsringes gelegenen Raumes,
die F i g. 7 bis 11 schematische Darstellungen von Ausführungsformen zur ergänzenden Abdichtung des Kolbenringspaltes und
Fig. 12 eine schematische Teilansicht eines Dichtungsringes mit schräger Innenfläche.
F i g. 1 zeigt einen Kolben il mit einem in einer Ringnut 13 angeordneten Kolbenring 12. einen zwischen der unteren Nutflanke und dem Kolbenring 12 angeordneten Dichtungsring 14 und einer im Nutbodenbereich vorgesehenen Dichtung 15 aus elastischem Material. Zwischen dem Nutboden und der radial inneren Fläche des Dichtungsringes 14 befindet sich ein Ringraum 17, der durch die elastische Dichtung 15 gegen die in den Boden der Nut 13 durchgreifenden Drücke abgedichtet ist.
F i g. 2 zeigt einen Kolben 21 mit einer Nut 23 sowie einem Dichtungsring 24, der zwischen dem Kolbenring 22 und der unteren Nutflanke angeordnet ist. Der Nutboden weist einen Ansatz 26 auf, dessen axiale Dicke gleich der Dicke des Dichtungsringes 24 ist. Zwischen diesem Ansatz 26 und dem gleiche Dicke besitzenden Dichtungsring 24 befindet sich wiederum ein Ringraum 27, der gegen die in den Nutboden durchgreifenden
Drücke mittels einer elastischen Dichtung 25 abgedichtet ist, die sich zwischen Nutboden und Kolbenring 22 befindet und teilweise auf dem Dichtungsring 24 und teilweise auf dem Ansatz 26 des Nutbodens abgestützt ist.
Die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform ist ähnlich der Ausführungsform nach F i g. 2 und umfaßt einen Kolben 31 mit einem in eine Ringnut 33 eingesetzten Kolbenring 32 und einem Dichtungsring 34, der wiederum zwischen Kolbenring 32 und der unteren Nutflankc angeordnet ist. Der Innendurchmesser des Dichtungsringes 34 ist dabei größer als der des Kolbenringes 32, so daß dieser Kolbenring 32 wiederum zum Teil auf dem Dichtungsring 34 und radial innen auf einem Ansatz 36 aufliegt, der den Ringraum hinter der radialen Innenfläche des Dichtungsringes 34 teilweise begrenzt. Der Kolbenring 32 besitzt auf der Seite des Nutbodens eine Ausnehmung, in der eine elastische Dichtung 35 angeordnet ist. Die auf der Seite des Dichtungsringes 34 gelegene, sich durch die Ausnehmung ergebende ao Verlängerung 38 kann in ihrer axialen Stärke je nach dem Anwendungsfall dimensioniert werden und liegt beispielsweise zwischen 20% und 70% der Kolbenringstärke.
F i g. 3a zeigt ι ine Variante der Ausführungsform as nach F i g. 3. bei der im Bereich des Nutbodens keine Dichtung vorgesehen ist. Die Abdichtung des hinter der radial inneren Fläche des Dichtungsringes 34a gelegenen Raumes 37a gegen die in den Boden der Nut 33a durchgreifenden Drücke wird durch den schmalen Spalt zwischen dem Kolbenring 32a und dem Nutboden sowie durch die direkte Berührungsfläche 36a zwischen dem Kolbenring 33a und dem Nuthodenansatz gewährleistet. Diese Dichtungsart ist besonders einfach und für eine Reihe von Anwendungsfällen trotzdem voll ausreichend, da die vorhandenen Spalte eine ausreichende Drosselwirkung gewährleisten und bei jeder 1 lubumkehr am oberen Totpunkt des Kolbens automatisch eine Entlüftung dieses Raumes 37a erfolgt.
Die Ausführungsform nach F i g. 4 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach F i g. 3. Radial innerhalb des Kolbenringes 42 ist dabei eine elastische Dichtung 45 angeordnet, die im Bereich des Nutbodens 43 die erforderliche Abdichtung gewährleistet. Zwischen dieser elastischen Dichtung 45 und dem Dichtungsring 44 bzw. dem Nutbodenansatz 46 ist ein dünner Ring 48 vorgesehen, der vor allem ein Extrudieren der elastischen Dichtung 45 verhindert.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 besitzt der Dichtungsring 54 einen größeren Innendurchmesser als 5» der gegen den Nutboden über eine Dichtung 55 abgestützte Kolbenring 52. Der Dichtungsring 54 ist dabei in eine Ausnehmung in der Seitenflanke der Ringnut eingesetzt die etwa den gleichen Innendurchmesser und die gleiche axiale Höhe wie der Dichtungsring 54 aufweist Die Höhe des Ansatzes 56 isi dabei so gewählt, daß bei maximalen Druckspitzen der Kolbenring 52 in Kontakt mit dem Ansatz 56 unter gleichzeitigem Zusammendrücken des Dichtungsringes 54 ist. Zwischen dem Ansatz 56 und dem Dichtungsring 54 befindet sich ein schmaler Ringraum 57. der in radialer Richtung ein gewisses Spiel des Dichtungsringes 54 zuläßt.
Die Ausführungsform nach F i g. 5a unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 5 dadurch, daß keine Nutbodendichtung vorgesehen ist. Der Boden der Nut 53a befindet sich dabei so nahe wie möglich an der Innenfläche des Kolbenringes 52a, um eine möglichst gute Drossclwirkun« /u erhalten. Ks muß dabei berücksichtigt werden, daß die Zeilen der Druckbeaufschlagung sehr kurz sind, so daß auch bei einer derartigen Ausführungsform sichergestellt werden kann, daß in dem Raum 57a radial innerhalb des Dichtungsringes 54a kein störender Druckaufbau erfolgen kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist natürlich in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3a zu berücksichtigen, daß bei jeder Hubumkehr am oberen Totpunkt des Kolbens automatisch eine Entlüftung des Raumes 57a erfolgt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 ist in einer NuI 63 eines Kolbens 61 ein Kolbenring 62 angeordnet, der einen geringeren Innendurchmesser aufweist als ein Dichtungsring 64, der sich zwischen dem Kolbenring 62 und dem unteren Nutboden befindet. Die bei dieser Ausführungsform vorgesehene Nutbodendichtung 65 weist eine ringförmige Zunge 66 auf, auf der der Kolbenring 62 mit seinem radial innenliegenden Bereich aufliegt und die zusammen mit dem Dichtungsring 64 einen Ringraum 67 festlegt, der ein gewisses radiales Spiel des Dichtungsringes zuläßt.
F i g. 7 zeigt eine Tcildarstcllung eines geschnittenen Kolbens 71, eines Kolbenringes 72 in einem ebenfalls geschnitten gezeigten Zylinder 73 sowie eine Nutbodendichtung 75, die zwischen dem Kolben 72 und dem Nutboden 74 angeordnet ist. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen den Ausführungsfornu-n nach den Fig. 1. 2, 3,4, 5 und 6.
Der Kolbenring 72 weist einen üblichen Spalt auf. und in diesem Stoßspalt ist /wischen den Schnittflächen 76 und 77 ein scktorförmigcr Einsat? 79 aus Dichtungsmaterial angeordnet. Die Kolbcnringschnitiflächen 76 und 77 können radial verlaufen, oder, wie in F 1 g. 7 gcstridielt gezeigt, schräg ausgebildet sein. Die D'chumg 79 ist in jedem Falle dichtend zwischen den Flüchen 76 und 77 unter einer gewissen Vorspannung angebracht.
1 i g. 8 /cigt eine Tcildarstellung eines geschnittenen Kolbens 81. eines Kolbenrings 82 und einem geschnittenen Zylinder 83 und einer Nutbodcndichiung 85. dio zwischen dem Kolbenring 82 und dem Boden der Nm 84 angeordnet ist. Der Kolbenring 82 besitzt wiederum eine den Erfordernissen der thermischen Ausdehnung Rechnung tragende Stoßfuge 88. die durch die Schnittflächen 86. 87 begrenzt wird. Im Bereich der Stoßfuge 88 ist an der Unterseite des Kolbenringes 82 eine Dichtung 89 eingebaut. Diese Dichtung kann sieh nur über einen relativ kleinen Bogen erstrecken, wie dies im Falle der mit dem Bezugszeichen 89 gekennzeichneten Dichtung der Fall ist, oder sie kann als Ringdichtung ausgebildet sein, wie dies strichliert in F i g. 8 mit dem Bezugs/eichen 80 gekennzeichnet ist.
F.ine derartige Dichtung 80 bzw. 89 ermöglicht es den radial innerhalb des Dichtungsringes gelegener Ringraum gegen diejenigen Drücke abzudichten, die durch den Spalt 88 greifen können.
In Fig.8 ist mit dem Bezugszeichen 411 und 4i; noch eine Haltevorrichtung für die Dichtung 80 darge stellt.
F i g.9 zeigt einen Schnitt längs der Linie X-V de F i g. 8. wobei eine Ausführungsform einer Dichtung? anordnung entsprechend der F i g. 5 zugrunde geleg ist. Die Stoßfugendichtung ist in F i g. 9 mit dem Bc zugszeichen 99 versehen.
1 1 g. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie Λ- V de F 1 g. 8. wobei eine Ausführungsform einer Dichtung: anordnung nach den Fi g. 1. 2. 3. 3a. 4 und b zugrund gelegt ist. Die Stoßfugendichtung 9 besitzt hier cir wesentlich größere Dicke als im Falle der Ausfühmnc
-1? icier ρ-ide ine
form nach F i g. 9.
F i g. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Sioßfugenabdichtung, die beispielsweise im Fall der Ausgestaltung einer Dichtungsanordnung nach F i g. 5 anwendbar ist. Dabei handelt es sich um eine ringförmige Dichtung 410. deren radiale Breite etwa der des Kolbenringes entspricht. In dieser Figur ist auch die Haltevorrichtung 411 zu erkennen.
F i g. 12 zeigt eine Teilschnittdarstellung eines Dichtungsringes 4a. dessen radial inncngclcgcne Flache 46 abgeschrägt ausgebildet ist, so daß ein gegen den Kopf des Kolbens zu offener Kegelstumpf mit einem Winkel γ erhallen wird, wobei dieser Winkel beispielsweise zwischen 25 und 85" variieren kann. Zweck dieser abgeschrägten Fläche ist es, auch dann noch einen lcichten Anpreßeffekt der Ringdichtung 4.7 gegen die Zylinderwandung zu erhalten, wenn der Ringraiim hinter der radial inneren Fläche des Dichtungsringes 4.i gegen die über den Nutboden oder den Kolbcnringspalt durchgreifenden Drücke vollständig abgedichtet ist. »o
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind mit dem Buchstaben ;i diejenigen Bereiche gekennzeichnet, an denen die durch den jeweiligen Nutboden hindurchgreifenden Drücke beim Gegenstand der Hauptanmcldung wirksam werden, und mit dem Bezugszeichen b sind diejenigen Bereiche der Dichtungsanordnung kenntlich gemacht, an denen die durch den vorhandenen Kolbcnringspalt hindurchgreifenden Drücke wirksam werden können.
F.s ist ersichtlich, daß insbesondere in den Fällen der F i g. 3, 3a. 5. 5a und b der zusätzlichen Abdichtung des Koibenringspalies entsprechend den in den F i g. 7 und 8 gezeigten Möglichkeiten besondere Bedeutung zukommt, da in diesen Fallen ohne diese zusätzliche Dichtung die Möglichkeit eines Druckaufbaues in dem jeweils radial innerhalb der Ringdichtung gelegenen Raum störend sein könnte.
Es sei noch erwähnt, daß für die jeweiligen Dichtungen Materialien verwendet werden, die denen in einem Verbrennungsmotor auftretenden Beanspruchungen gewachsen sind. Beispielsweise kann Polyietrafluoräthylen verwendet werden, das mit seinen mechanischer Eigenschaften steigernden Produkten vermischt ist Beigemischt werden können beispielsweise Bronze unc Glasfasern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509 6

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Dichtungsanordnung für einen Kolben einer Brennkraftmaschine, bestehend aus mindestens einem Kompressionsring und einem Ölabstreifring, die in getrennten Nuten eingesetzt sind, und einem /wischen einer Flanke zumindest eines Kolbenringes und der gegenüberliegenden Nutflanke angeordneten, an der Zylinderwand anliegenden Dichtungsring, wobei die gemeinsame axiale Höhe des Kolbenringes und des Dichtungsringes kleiner als die Nuthöhe ist, der Dichtungsring aus ein;m plastischen Material besteht und der Außendurchmesser des in radialer Richtung spannungsfreien Dichtungsringes im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Zylinders ist und der Kolbenring und der plastische Dichtungsring im verbleibenden Nulriuim axial frei beweglich angeordnet sind, nach Palentanmeldung P 16 01 388.0-12, dadurch geken n/eich nc t. daß der Raum (17: 27; 37; 37'«-/: 47: 57: 57;i: 67) hinter der radial inneren Fläche des Dichtungsringes (14: 24: 34; 34a; 44; 54; 54«i; 64) gegen die in den Boden der Nut (13: 23: 33: 33;c 43: 53; 53.1: 63; 84; 84) durchgreifenden Drücke abgedichtet ist.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (14) einen kleineren Innendurchmesser aufweist als der Kolbenring (12) und daß in diesem Raum zwischen dem Kolbenring (12) und dem Nutboden eine diesen Raum im wesentlichen füllende elastische Dichtung (15) angeordnet ist, die sich auf der überstehenden Fläche des Dichtungsringes (14) abstützt (F i g. 1).
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (54) einen größeren Innendurchmesser aufweist als der gegen den Nutboden über eine Dichtung (55) abgestützte Kolbenring (52) und daß der Dichtungsring (54) in eine Ausnehmung in der Seitenflanke der Ringnut eingesetzt ist, die etwa den gleichen Innendurchmesser und die g eiche axiale Höhe wie der Dichtungsring (54) aufweist (F i g. 5).
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (64) einen größeren Innendurchmesser aufweist als der Kolbenring (62) und daß in dem Raum zwischen dem Kolbenring (62) und dem Nutboden eine den Raum im wesentlichen füllende elastische Dichtung (65) angeordnet ist, die einen radial nach außen \orstehenden Ansatz (66) mit einer axialen Höhe gleich der des Dichtungsringes aufweist, der im Rücken des Dichtungsringes (64) mit Abstand von diesem zwischen Kompressionsring und benachbarter Nutflanke angeordnet ist (F i g. b).
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die elastische Dichtung (25) teilweise auf der überstehenden Fläche des Dichtringes (24) und teilweise auf einen Ansatz (26) des Nulbodcns abstützt, dessen Dicke im wesentlichcn der des Dichtungsringes (24) entspricht (F ig. 2).
b. Dichtungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (34) einen größeren Innendurchmesser aufweist als der KoI-benring (32), der sich teilweise auf dem Dichtungsring (34) und teilweise auf einem Ansatz (36) des Nutbodens abstützt, und daß eine elastische Dichtun« (35) in einer nulbodenseitigen Ausnehmung des^Kolbenringes (32) angeordnet ist (F i g. 3).
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (54;i) einen größeren Innendurchmesser aufweist als der teilweise auf dem-Dichtungsring (54;i) und teilweise auf einem ersten Ansatz (56;j) des Nutbodens abgestützte Kolbenring (52.i)(F i g. 5a).
8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der elastischen Dichtung (45) und dem Dichtungsring (44) sowie dem Ansatz (46) ein flacher Ring (48) angeordnet ist (F ig. 4).
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenring (32j) eine einem zweiten Ansatz des Nutbodens angepaßte Ausnehmung (33.·?) aufweist (F i g. 3a).
10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schnittflächen (76, 77) des Kolbenringes (72) ein sektorförmiger Einsatz (79) aus elastischem Dichtungsmaterial angeordnet ist (F i g. 7).
11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolbenring (82) und dem Dichtungsring sowie dem durch die^Ausnchmung in der Seitenwand der Nut gebildeten Ansatz in einer Aussparung dos Kolbenrings eine D;chtung (89, 99) angeordnet ist. die sich zumindest über den Bereich des Kolbenringspaltes (88) erstreckt (F i g. 8, 9 und 10).
12. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innenliegende Schmalseite (40) des Dichtungsringes (4.'i) abgeschrägt ausgebildet ist (Fig. 12).
DE19691963090 1968-12-16 1969-12-16 Dichtungsanordnung für einen Kolben einer Brennkraftmaschine Expired DE1963090C3 (de)

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DE1963090B2 DE1963090B2 (de) 1974-09-05
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DE102011100712B4 (de) * 2011-05-06 2012-09-20 IEG - Industrie-Engineering Gesellschaft mit beschränkter Haftung Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Klappventilen 12 in koaxial gelagerten Rohren 15;16;17 zur Erzeugung von Druck- und Saugräumen 10;11 in den Endabschnitten eines linear geführten Fluid-Pumpenzylinders.

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