DE901481C - Dichtung fuer Rohrverbindungen - Google Patents

Dichtung fuer Rohrverbindungen

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DE901481C
DE901481C DEK444A DEK0000444A DE901481C DE 901481 C DE901481 C DE 901481C DE K444 A DEK444 A DE K444A DE K0000444 A DEK0000444 A DE K0000444A DE 901481 C DE901481 C DE 901481C
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DE
Germany
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sealing
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piece
seal
pressure
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Expired
Application number
DEK444A
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English (en)
Inventor
Hans H Kreidel
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HANS H KREIDEL
Original Assignee
HANS H KREIDEL
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtung für Rohrverbindungen Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Schneidringrohrverbindungen derjenigen Art, bei welcher ein mit einem Innenkonus versehener und mit einem Schneidring zusammenwirkender unnachgiebiger, unverformter Druckring mit Hilfe eines Anpreßstückes, z. B. einer Überwurfmutter, gegen die Stirnfläche des Anpreßstückes gepreßt wird.
  • Die Wahl und die Ausbildung der Dichtung hängen ab von der erforderlichen Dichtwirkung. Für allgemeine Dichtungen im Gas- und Wassernetz und für Medien mit geringen Drücken genügen Flachdichtungen oder Spießkantdichtungen, wie sie Gegenstand des DIN-Blattes 2812 sind, oder z. B. kammprofilierte Dichtungen nach DIN 2697. Die Dichtwirkung beruht darauf, daß sich das Dichtungsringmaterial unter dem Anpreßdruck an der Verbindungsstelle plastisch verformt und die unvermeidlichen Ungenauigkeiten und Oberflächenunebenheiten der Dichtflächen ausgleicht. Mannigfaltige Ausbildungsformen derartiger Flachdichtungen sind bekannt. Zur Verbesserung der Dichtwirkung können zusätzliche Dichtmittel vorgesehen sein, oder es werden die Dichtflächen noch mit einem Kitt bestrichen.
  • An Stelle einer Vielzahl nebeneinanderliegender Kammprofilkreise an den Stirnflächen der Flachdichtringe ist es bekannt, zur Verbesserung des spezifischen Flächendruckes nur wenige und möglichst schmale kreisförmig und parallel zueinander verlaufende Dichtflächen mit Dreieckprofil vorzusehen, wobei unmittelbar auf dem Grundkörper oder als gesonderte Auflage eine Schicht aus plastischen, weichen Metallen zum Ausgleichen der unvermeidlichen Oberflächenungenauigkeiten vorgesehen ist.
  • Überall da, wo hohe und höchste Drücke auftreten und Hitze sowie Kälte auf die Dichtstellen einwirken, versagen derartige Dichtungen. Hier müssen einschneidende Dichtkanten als Abdichtungsmittel vorgesehen sein, die unter der Wirkung ausreichender Anpreßkräfte in die Dichtfläche des Gegenstückes einschneiden. Mit den bekannten derartigen Vorschlägen werden die erforderlichen Dichtwirkungen nur annähernd erreicht.
  • So ist es bekannt, bei Rohrverbindungen an einem Teil, dem Druckkörper, eine spitz zulaufende Ringkante vorzusehen, die beim Anziehen in die im anderen Teil des Verbindungskörpers gesondert eingebaute Weichmetalleinlage eindringt. Dieses weiche Material weicht dem ausgeübten Schneidendruck aus und bewirkt höchstens eine übliche Flachdichtung entlang den Wandungen, an denen die Weichmetallpackung anliegt.
  • Sollen tatsächlich :bessere Dichtwirkungen erzielt werden, so müssen die dichtenden Schneidkanten ausreichend tief in die Dichtflächen einschneiden, damit die stets vorhandenen Oberflächenungenauigkeiten unterschnitten werden.
  • Bei Rohrverbindungen, welche ein Umwechseln der Rohrenden beim Zusammensetzen langer Rohrstränge zulassen, ist es bekannt, mit zylindrischen Bunden versehene Hülsen auf die Rohrenden aufzuschrauben, welche über je eine an der Bundinnenquerfläche vorgesehene ringförmig verlaufende Dichtkante mit der zugeordneten Rohrstirnfiäche abdichten. Zur Dichtung der einander zugekehrten Bundstirnflächen der Aufschraubhülsen wird eine zusätzliche Flachdichtung verwendet, deren Dichtwirkung allein die Güte der Dichtung bedingt.
  • Auch ein bekannter loser Dichtring, der an beiden Dichtflächen mit keilförmig verlaufenden Dichtkanten vorn härterer (Beschaffenheit als die zugehörigen Dichtflächen versehen ist, bringt für den vorliegenden Anwendungszweck keine befriedigende Lösung. Ganz abgesehen davon, daß ein derartiger loser Dichtring unbeabsichtigte und für die Dichtwirkung schädliche Eigenbewegungen beim Herstellen der Verbindung auszuüben vermag, ist die vorgeschlagene Ringform nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch nach den Erkenntnissen der Praxis wegen der Gefahr des Mitdrehens und der Profilform der Schneidkanten für eine die gute Dichtwirkung mit gewährleistende Standfestigkeit nicht geeignet und kann daher für den erfindungsgemäßen Zweck nicht in Frage kommen.
  • Vielmehr ist gemäß der Erfindung der mit einem Innenkonus versehene und mit einem Schneidring zum Festhalten des Rohres zusammenwirkende Druckring an seiner dem Anschlußstück zugekehrten Stirnseite mit einer unnachgiebigen und unverformbaren Dichtkante von keilförmigem Querschnitt und von so harter Beschaffenheit versehen, daß beim Anzug des Anpreßstückes die harte Dichtkante unmittelbar in den Werkstoff des Anschlußstückes stirnseitig einschneidet.
  • Auf diese Weise wird eine auch bei höchsten Drücken einwandfrei dichte Verbindung hergestellt. In der Stirnfläche des Anschlußstückes bildet sich eine grabenartige, ringförmige Vertiefung, Unebenheiten in der Stirnfläche werden unterschnitten, die Oberflächengüte der Stirnfläche des Anschlußstückes und deren Beschaffenheit sind auf die Dichtigkeit der Verbindung ohne Einfluß, denn die Grabenwände sind mit der plastischen Verformung zugleich verdichtet, während die Grabensohle tiefer als jede Unebenheit der Stirnfläche liegt. Die Verbindung verträgt sämtliche Durchflußmedien, gegen die das zur Verwendung kommende Material widerstandsfähig ist.
  • Darüber hinaus ist das unerwünschte, weil ein Fressen bewirkende Mitdrehen des Dichtringes beim Anziehen des Anpreßstückes vermieden, da die Dichtkante beire Auftreffen und Einschneiden auf bzw. in die Stirnfläche des Anschlußstückes eine ausreichende bremsende Wirkung ausübt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel teilweise in Ansicht und teilweise als Längsschnitt eine Rohrverbindung nach dem Anzug des Anpreßstückes dargestellt.
  • Es bezeichnet B den Druckring, I das Anschlußstück, 2 das Anpreßstück, 3 das anzuschließende Rohr, 4 die Stirnfläche des Druckringes mit der an der Stirnseite vorgesehenen, ringförmig verlaufenden harten Dichtkante 5 von keilförmigem Profil. 7 ist die trichterförmige Erweiterung des Druckringes B und 8 der Schneidring mit seiner Schneidkante 9.
  • Beim Herstellen der Rohrverbindung hat zunächst das Anpreßstück 2 in bekannter Weise den Schneidring 8 unter Axialverschiebung nach links in .der trichterförmigen Erweiterung 7 des Druckringes B auf das Rohr 3 abgelenkt, wo er sich mit seiner harten Schneidkante 9 in den Rohrmantel unter Materialaufwurf eingräbt. Gleichzeitig damit hat der Druckring B mit seiner an der Stirnfläche 4 ringförmig verlaufenden Dichtkante 5 von keilförmigem Querschnitt und von härterer Beschaffenheit als das Material des Anschlußstückes I in dieses eingeschnitten, so daß sich eine grabenartig vertiefte, alle unvermeidlichen Unebenheiten dieser Stirnfläche unterschneidende Dichtrinne ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtung für Rohrverbindungen, bei welcher ein mit dem Rohrende verbundener unnachgiebiger, unverformbarer Druckring vermittels eines Anpreßstückes gegen die Stirnfläche des Anschlußstückes gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring an seiner dem Anschlußstück zugekehrten Stirnseite mit einer ebenfalls unnachgiebigen und unverformbaren Dichtkante von keilförmigem Querschnitt und von so harter Beschaffenheit versehen ist, daß beim Anzug des Anpreßstückes die harte Dichtkante unmittelbar in den Werkstoff des Anschlußstückes stirnseitig einschneidet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 367 5I5, 679 948, 145 498; französische Patentschriften Nr. 550 298, 38 251 zu 660 363; britische Patentschriften Nr. 557 500, 589415-
DEK444A 1949-11-04 1949-11-04 Dichtung fuer Rohrverbindungen Expired DE901481C (de)

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