DE1253530B - Schraubmuffenverbindung fuer Rohre - Google Patents

Schraubmuffenverbindung fuer Rohre

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DE1253530B
DE1253530B DE1965SC037709 DESC037709A DE1253530B DE 1253530 B DE1253530 B DE 1253530B DE 1965SC037709 DE1965SC037709 DE 1965SC037709 DE SC037709 A DESC037709 A DE SC037709A DE 1253530 B DE1253530 B DE 1253530B
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DE
Germany
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ring
pressure ring
connection
seal
pressure
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DE1965SC037709
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DE1921394U (de
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Johannes Schaefer
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SCHAEFER STETTINER SCHRAUBEN
Original Assignee
SCHAEFER STETTINER SCHRAUBEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered
    • F16L19/12Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered with additional sealing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Pressure Members (AREA)

Description

  • Schraubmuffenverbindung für Rohre Die Erfindung betrifft eine Schraubmuffenverbindung für Rohre, bestehend aus einem Anschlußstück, einer überwurfmutter, einem Druckring, einer Dichtung zwischen diesem und dem Anschlußstück, die in eine an der Stirnseite des Druckringes und/oder des Anschlußstückes angebrachte Ausnehmung eingesetzt ist und im entspannten Zustand über deren Rand axial vorsteht, und einem Schneidring, der zur Dichtung des Rohrendes dient und vorn Druckring aufgenommen wird.
  • Eine solche Verbindung hat den Vorteil, daß mit Hilfe des Schneidringes auch sehr hohe Drücke wirksam abgedichtet werden können. Eine Schwierigkeit bietet die Abdichtung des Druckringes gegenüber dem Anschlußstück. Üblich ist hier die Verwendung von ringförmigen Scheiben (deutsche Patentschriften 841091, 691001) oder die Anbringung einer ring-und keilförmigen Schneidkante am Druckring (deutsche Patentschriften 901481, 914 921). Scheiben werden, trotzdem sie beim Einschneiden des Schneidringes durch Anziehen der überwurfmuttern stark eingespannt werden, bei hohen Leitungsdrücken undicht. Am Druckring ausgebildete Schneidkanten setzen voraus, daß der Druckring aus wesentlich härterem Material als das Anschlußstück hergestellt wird. Man erhält mit diesen Schneidkanten zwar beim ersten Zusammenbau der Schraubverbindung eine Abdichtung, aber wenn die Verbindung gelöst und erneut zusammengesetzt wird, so entsteht in der Regel eine neue ringförmige Rille im Anschlußstück, die sich mit der bereits vorhandenen überschneidet. An diesen Überschneidungsstellen ist die Verbindung dann nicht mehr dicht.
  • Bekannt (USA.-Patentschrift 2 394 351) ist auch eine Schraubmuffenverbindung, bei der zwischen den Druckring und das Anschlußstück eine elastische Dichtung eingelegt ist. Der Druckring und das Anschlußstück sind so ausgebildet, daß die Dichtung in einer allseitig geschlossenen Ringnut liegt. Bei sehr starkem Axialdruck, wie er bei Schneidringverschraubungen auftritt, läßt sich aber nicht vermeiden, daß der elastische Werkstoff in die schmalen Spalten, die von der Ringnut ausgehen, hineingequetscht wird, da die Dichtung dem Axialdruck voll ausgesetzt ist. Es ist deshalb auch in diesem Fall die Verwendung eines verhältnismäßig harten Dichtungsmaterials oder aber eine Armierung der Dichtung im Bereich der Spalte erforderlich, wenn das Fließen des Dichtungswerkstoffes in Grenzen gehalten werden soll.
  • Bekannt (belgische Patentschrift 563 971) ist auch eine Verschlußvorrichtung, bei der gegenüber feststehenden Flanschen drehbare Teile an ebenen Flächen der Flansche anliegen. Die Flansche werden durch ein Zwischenstück in einem festen Abstand voneinander gehalten. In den Anlageflächen der drehbaren Teile sind Ringnuten vorgesehen, in denen eine Dichtung liegt. Die Anlageflächen haben in diesem bekannten Fall nicht die Aufgabe, eine zusätzliche Axialdruckbelastung abzufangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubmuffenverbindung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß der Druckring mittels einer weichelastischen Dichtung abgedichtet werden kann, ohne daß auf die Dichtung ein unzulässig großer Druck ausgeübt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich bei Verwendung eines elastischen Dichtungsringes die Stirnflächen des Anschlußstückes und des Druckringes auf einem Teil ihrer Radialausdehnung unmittelbar aneinander abstützen. Beim Anziehen der Überwurfmutter wird der Dichtungsring nur so lange elastisch verformt, bis die Stirnfläche des Druckringes an der Stirnfläche des Anschlußstückes anliegt. Danach ist eine weitere Verformung nicht mehr möglich. Durch geeignete Bemessung des Ringes läßt sich leicht erreichen, daß ein ausreichender Dichtungsdruck erreicht ist, wenn die Metallflächen aneinander zur Anlage gekommen sind. Das Eindrücken einer Rille in die Stirnfläche des Anschlußstückes wird vollständig vermieden, so daß die Rohrverbindung beliebig oft gelöst und angezogen werden kann, ohne daß die Abdichtung hierunter leidet.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung liegen die sich unmittelbar aneinander abstützenden Stirnflächen radial außerhalb des Dichtungsringes. Bei einer solchen Ausführungsform berührt das Strömungsmittel den Dichtungsring und bewirkt ein Andrücken desselben an die Wände der Ausnehmung.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 das Rohrende mit der Schraubmuffenverbindung zur Hälfte im Schnitt, zur Hälfte in Ansicht mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Dichtungsringes im Druckring, F i g. 2 und 3 Einzelheiten der Schraubmuffenverbindung nach F i g. 1, und zwar F i g. 2 die Ausnehmung mit eingelegtem Dichtungsring vor dem Zusammenbau und F i g. 3 die Verformung des Dichtungsringes in der Ausnehmung nach dem Anzug der Verschraubung, F i g. 4 ein der F i g. 1 entsprechendes Ausführungsbeispiel mit einer Ausnehmung im Anschlußstück, F i g. 5 und 6 Einzelheiten der Schraubmuffenverbindung nach F i g. 4 in einer den F i g. 2 und 3 entsprechenden Darstellung, F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schraubmuffenverbindung mit einer nach innen offenen Ausnehmung für den Dichtungsring, die in gleicher Weise auch im Anschlußstück angeordnet sein könnte, und F i g. 8 und 9 Einzelheiten der F i g. 7.
  • In allen Figuren ist das Anschlußstück mit 1, das Rohrende mit 2, die überwurfmutter mit 3, der Schneidring mit 4 und der den Schneidring aufnehmende Druckring mit 5 bezeichnet. Der Druckring liegt mit einer glatten Stirnfläche an der Stirnfläche des Anschlußstückes 1 an.
  • Wie die F i g. 1 und in größerem Maßstab die F i g. 2 und 3 zeigen, ist im Druckring 5, ausgehend von der Berührungsfläche mit dem Anschlußstück, eine Ausnehmung 7 angebracht mit einer Hinterschneidung B. In dieser Ausnehmung liegt ein elastischer Dichtungsring 6. Dieser Ring ist mit einer gewissen Vorspannung in die Ausnehmung eingelegt, so daß er durch diese unterstützt von der Hinterschneidung 8 in der Ausnehmung festgehalten wird.
  • Beim Anziehen der überwurfmutter wird der Ring 6, wie F i g. 3 zeigt, verformt. Er dichtet so zwischen den gegenüberliegenden Anlageflächen gegen das Druckmittel ab. Zu dieser Abdichtung trägt in bekannter Weise das Druckmittel bei. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 entspricht dem nach F i g. 1 mit dem Unterschied, daß die Ausnehmung 7 im Anschlußstück 1 angebracht ist. F i g. 5 zeigt den Druckring 6 im Anschlußstück eingelegt und F i g. 6 den gleichen Ring nach dem Anziehen der überwurfmutter.
  • Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 nur darin, daß die hier mit 10 bezeichnete Ausnehmung nach innen offen ist, also die sich unmittelbar aneinander abstützenden Stirnflächen des Anschlußstückes und des Druckringes radial außerhalb des Dichtungsringes liegen. Die Ausnehmung hat eine Kante 11, die eine Hinterschneidung bildet und zum Festhalten des Ringes 6 bei offener Verbindung dient. Die Verhältnisse vor und nach dem Anziehen der Verschraubung geben die F i g. 8 und 9 wieder. F i g. 9 läßt erkennen, wie der Dichtungsring durch das Anziehen der überwurfmutter verformt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schraubmuffenverbindung für Rohre, bestehend aus einem Anschlußstück, einer Überwurfmutter, einem Druckring, einer Dichtung zwischen diesem und dem Anschlußstück, die in eine an der Stirnseite des Druckringes und/oder des Anschlußstückes angebrachte Ausnehmung eingesetzt ist und im entspannten Zustand über deren Rand axial vorsteht, und einem Schneidring, der zur Dichtung des Rohrendes dient und vom Druckring aufgenommen wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sich bei Verwendung eines elastischen Dichtungsringes die Stirnflächen des Anschlußstückes und des Druckringes auf einem Teil ihrer Radialausdehnung unmittelbar aneinander abstützen.
  2. 2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich unmittelbar aneinander abstützenden Stirnflächen radial außerhalb des Dichtungsringes liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 914 921, 901481, 841091, 691001; belgische Patentschrift Nr. 563 971; USA.-Patentschrift Nr. 2 394 351.
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