DE691001C

DE691001C - Dichtung fuer Rohrverschraubungen

Info

Publication number: DE691001C
Application number: DE1933K0132244
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-11-24
Filing date: 1933-11-24
Publication date: 1940-05-14

Description

Dichtung für Rohrverschraubungen Zusatz. zunl Patent 6os4tq Die Erfindung betrifft eine Dichtung für Rohrverschraubungen, bei welcher der in einer trichterförmigen Erweiterung des Anschlußstückes gelagerte Dichtungsring gegen das Rohr gepreßt wird, nach dem Patent 605414.
Erfindungsgemäß ist der die trichterförn-iige Erweiterung-aufweisende Teil des Anschlußstückes getrennt von diesem tassenförmig ausgeführt und besitzt einen senkrecht zur Rohrachse verlaufenden, nach innen gerichteten Vorsprung, mit dem er beim Befestigen auf dem Anschlußstück unter Zwischenlegung einer Dichtung gegen die Stirnfläche des Anschlußstückes zur festen Anlage kommt. Um eine gegenseitige Verdrehung zwischen dem Anschlußstück und der die trichterförmige Erweiterung aufweisenden Tasse zu verhindern, sind die zur dichtenden An.Iage kommenden Flächen derselben in an sich bekannter Weise gezahnt, gestrählt,. gerippt o. dgl. ausgeführt. Zweckmäßigerweise können zur Vereinfachung des Ganzen die Tasse und der Dichtungsring durch ein gemeinsames Hilfsmittel; z. B. eine auf das Anschlußstück aufschraubbare Kappenmutter, angezogen werden.
Die Erfindung bezweckt eine rasche und mühelose Auswechslung eines Rohres oder Anschlußstückes aus einem geschlossenen Rohrstrang, indem nach Lösen der Verschraubung das Rohr samt der die trichterförmige Erweiterung aufweisenden Tasse seitwärts zu_n Anschlußstück verschoben und so von diesem getrentlt werden können.
Bei der Verbindung nach dem Hauptpatent kann die Auswechslung eines Rohres odex Anschlußstückes nicht ohne weiteres vorgenommen werden, wenn nicht die Möglichkeit besteht, Anschlußstück oder Rohr in axialer Richtung auseinanderziehen bzw. i;n dieser Richtung voneinander abziehen - zu können oder wenn das Rohr nicht um so viel durchbiegbar ist, daß es mit seinem Ende aus der trichterförmigen Erweiterung herauszubekommen ist, die sich ja dort im Anschlußstück selbst befindet.
Im Hinblick darauf, daß diese Möglichkeit bei geschlossenen Rohrsträngen aber nicht gegeben ist, bedeutet die vorliegende Erfindung eine sehr beachtenswerte und @vesentliche Vervollkommnung des Gegenstandes des Hauptpatents.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der Erfindung.
Abb. t stellt, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, das Anschlußstück, das Rohr und die einzelnen Teile der Verschraubung in axial nuseinandergezogener Stellung; also der Ausgangsstellung, dar.
Abb: a zeigt zur Hälfte im Längsschnitt und zur Hälfte in Ansicht die gleichen Teile im zusammengezogenen Zustand, also bei durchgeführter Verschraubung bzw. vollzogenem Rohranschluß.
Abb. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt und eine teilweise Ansicht des Schraubstutzenenden des Anschlußstückes mit Ansicht auf die gestrählte Stirnfläche desselben, und Abb.4 ist ein teilweiser Längsschnitt und eine teilweise Ansicht des Tassenunterteils mit Ansicht auf die gestrählte Bodenfläche der Tasse.
Es bezeichnet darin a das Rohranschlußstück, b das Rohr, den metallenen Dichtungsring und ll ein Anpreßstück, das hier als auf das Außengewindee des Schraubstutzens des Anschlußstückes aufschraubbare Kappenmutter ausgebildet ist. f ist eine die trichterförmige Erweiterung aufweisende Tasse mit senkrecht zur Rohrachse verlaufendem, nach innen gerichtetem Vorsprung[, gegen den das Ende des Rohres b sich abstützt. und ä ist eilte zwischen diesem Vorsprung il und das freie Schraubstutzenende des Auschlußstückes zu liegen kommendei Dichtungsscheibe aus dafür geeignetem Material. Die gegeneinandergerichteten Flächen des freien Schraubstutzenendes des Anschlußstückes und des nach innen gerichteten Vorsprungs il des die trichterförmige Erweiterung aufweisenden, tassenförmig ausgeführten Teils f sind gezahnt, gestrählt, gerippt oder in sonst geeigneter Weise so ausgebildet, daß beim Anziehen der Kappenmutteral dieser Teil sich nicht verdrehen kann und tunlichst nur in axialer Richtung gegen das freie Schräubstutzenende des Anüchlußstückes bewegt wird. Das Aufziehen des metallenen Dichtungsringes c auf das Rohr b erfolgt dabei innerhalb der Tasse/ und nicht, wie bisher, im Anschluhstück selbst. Die Tasse wird durch Zwischenfassung der Dichtungsscheibe g gleichzeitig gegen das Schraubstutzenende, des Anschlußstückes abgedichtet.
Wird aus irgendwelchen Gründen einmal eine Auswechslung des Rohres oder des Anschlußstückes erforderlich, so wird die Kappenmutter abgeschraubt, und beide Teile könneu ohne weiteres durch eine parallel zu ihren Stirnflächen auszuführende Verschiebung nach der Seite hin rasch rund mühelos voneinander getrennt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für Rohrverschraubungen, bei welcher der in einer trichterförmigen Erweiterung des Anschlußstückes gelagerte Dichtungsring gegen das Rohr gepreßt wird, nach Patent 6o5 414, dadurch gekennzeichnet, daß der die trichterförmige. Erweiterung aufweisende Teil (1) des Anschlußstückes (a) getrennt von diesem tassenförmig ausgeführt ist und einen senkrecht zur Rohrachse verlaufenden, nach innen gerichteten Vorsprung (/1) besitzt, mit dem er beim Befestigen auf dem Anschlußstück unter Zwischenlegung einer Dichtung (g) gegen die Stirnfläche 'des Anschlußstückes zur festen Anlage kommt. 2: Dichtung für Rohrverschraubungen nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die zur dichtenden Anlage kommenden Flächen der Tasse (f, f1) und des Anschlußstückes (a) zur Verhinderung einer gegenseitigen Verdrehung in an sich bekannter Weise gezahnt, gestrählt, gerippt ö. dgl. sind. Dichtungsring für Rohrverschraubungen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasse (f, i i) und der Dichtungsring (c) durch ein gemeinsaures Hilfsmittel, z. B. eine auf den Anschlußstutzen aufschraubbare Kappe-nmütter, angezogen werden.