DE1600514C - Dichtring für hin- und hergehende zylindrische Stangen - Google Patents

Dichtring für hin- und hergehende zylindrische Stangen

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DE1600514C
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Germany
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sealing
washer
edge
rod
sealing ring
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
John Charles New Maiden Surrey Witcombe (Großbritannien); Swindell, William Frank, Adelaide (Australien)
Original Assignee
Morganite Carbon Ltd., London
Publication date

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Description

aufweist und sich rund um die Innenfläche erstreckt. Die Nut 12 ist oberhalb der Auflagefläche 6 angeordnet, so daß ein in die Nut eingesetzter Sprengring 13 gegen die äußere, von der Grundplatte abgewandten Kante der Unterlegscheibe 9 anliegt und die Unterlegscheibe und den Dichtring in ihrer Lage festhält.
In der Zeichnung ist der Dichtring unmittelbar gegenüber dem Ende einer Stange 11 dargestellt, auf welcher er im Betrieb gleitend dichten soll. Dabei ist der Durchmesser χ der Dichtkante 5 des Dichtringes etwas kleiner als der Durchmesser ζ der Stange. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Differenz der Durchmesser χ und ζ 0,15 mm. Der Durchmesser y der inneren Kante der hinteren Fläche 3 des Dichtringes ist nicht kritisch, er muß jedoch größer als der Durchmesser ζ sein. In diesem Beispiel beträgt der Abstand 0,2 mm.
Obgleich die Erfindung in erster Linie im Zusammenhang mit Luftkompressoren beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, daß sich der erfindungsgemäße Dichtring auch in anderen Fällen, ίο in denen etwa normale Temperaturen vorherrschen, sehr wirksam einsetzen läßt und somit einen bedeutsamen Beitrag zu diesem ausgedehnten Anwendungsgebiet liefert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 sondere für Stangendichtungen in Luftkompressoren Patentansprüche: von größter Wichtigkeit ist. Da es sich bei diesen Dichtungen um nachgiebiges elastisches Material
1. Dichtring für hin- und hergehende zylin- handelt, gibt die Dichtkante jedoch nach, so daß drische Stangen, insbesondere bei Luftkompres- 5 die zur Erzielung der Dichtheit nötige höchste Ansoren, aus einem elastischen, selbstschmieren- pressung im Dichtkantenbereich nicht erreicht werden Material, wie Polytetrafluoräthylen, in Form den kann.
einer auf den abzudichtenden Raum zu konver- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gierenden Scheibe und einer umlaufenden Dicht- Dichtung der eingangs genannten Art derart auszukante, die durch die Schnittlinie der dem abzu- io bilden, daß die höchste Dichtpressung im Dichtdichtenden Raum zugewandten, unter einem Win- kantenbereich eintritt.
kel von 65 bis 80° zur Mittellinie verlaufenden Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
Stirnseite der Dichtscheibe und unter einem vor, daß auf der dem abzudichtenden Raum zuge-
Winkel von 6 bis 9° zur Mittellinie verlaufenden wandten Stirnseite der Dichtscheibe eine dieser ange-
Innenumfangsfläche der Dichtscheibe gebildet ist, 15 paßte Stützscheibe angeordnet ist, die bis in den
wobei der Durchmesser der Dichtkante gering- Bereich der Dichtkante reicht.
fügig kleiner als der Durchmesser der Stange ist, . Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfin-
so daß im eingebauten Zustand nur ein schmaler, dung ist vorgesehen, daß die Stützscheibe aus einem
der Dichtkante zugewandter Bereich der Innen- Material besteht, das einen dem Material des zur
umfangsfläche zur Anlage auf die Stange gelangt, 20 Abstützung der Dichtscheibe dienenden Gehäuses
dadurch gekennzeichnet, daß auf der und der Stange angepaßten Wärmeausdehnungs-
dem abzudichtenden Raum zugewandten Stirn- koeffizienten aufweist.
seite (2) der Dichtscheibe (1) eine dieser ange- Hierdurch wird erreicht, daß der Innenumfang der
paßte Stützscheibe (9) angeordnet ist, die bis in Stützscheibe möglichst nahe an die Dichtkante bzw.
den Bereich der Dichtkante (5) reicht. 25 an die Stange herangeführt werden kann, ohne daß
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch ge- bei Wärmedehnungen Berührungsgefahr zwischen kennzeichnet, daß die Stützscheibe (9) aus einem der Stange und der Stützscheibe besteht.
Material besteht, das einen dem Material des Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
zur Abstützung der Dichtscheibe (1) dienenden sieht vor, daß in an sich bekannter Weise in das
Gehäuses (6, 7, 8) und der Stange (11) ange- 30 Polytetrafluoräthylen Kohlenstoff und/oder Graphit
paßten Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. eingelagert ist.
3. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
das Polytetrafluoräthylen Kohlenstoff und/oder F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Dichtring, Graphit eingelagert ist. 35 der dem Ende einer Stange gegenüberliegt, auf welcher er dichtend anliegen soll und
F i g. 2 eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform der Dichtungsbefestigung im Schnitt.
Nach der Zeichnung hat ein Dichtring 1 die Form
Die Erfindung betrifft einen Dichtring für hin- und 40 einer konischen Scheibe, deren kegelstumpfförmige hergehende zylindrische Stangen, insbesondere bei Führungsfläche 2 und deren kegelstumpfförmige Luftkompressoren, aus einem elastischen, selbst- Rückenfläche 3 parallel zueinander liegen. Diese schmierenden Material, wie Polytetrafluoräthylen, in Oberflächen sind an ihren inneren Kanten durch eine Form einer auf den abzudichtenden Raum "zu kon- kegelstumpfförmige Innenfläche 4 verbunden. Die vergierenden Scheibe und einer umlaufenden Dicht- 45 Schnittlinie der Führungsfläche 2 und der Innenkante, die durch die Schnittlinie der dem abzudich- fläche 4 bilden eine Dichtkante 5. Die Führungstenden Raum zugewandten, unter einem Winkel von fläche 2 weist einen Halbwinkel α auf, der in diesem bis 80° zur Mittellinie verlaufenden Stirnseite Ausführungsbeispiel 75° beträgt. Die Innenfläche 4 der Dichtscheibe und unter einem Winkel von 6 weist einen Halbwinkel β auf, der in diesem Ausfühbis 9° zur Mittellinie verlaufenden Innenumfangs- 50 rungsbeispiel 7,5° beträgt.
fläche der Dichtscheibe gebildet ist, wobei der Durch- Der Dichtring 1 ist mit einem relativ losen Sitz messer der Dichtkante geringfügig kleiner als der in eine Auflagefläche 6 eines Gehäuses mit einem Durchmesser der Stange ist, so daß im eingebauten nach oben gerichteten Umfangsrand 7 eingesetzt und Zustand nur ein schmaler der Dichtkante züge- wird darin von einer Kappe 8 festgehalten, die außen wandter Bereich der Innenumfangsfläche zur Anlage 55 um den Rand 7 anliegt und über diesen hinweggreift, auf die Stange gelangt. Gegen die Führungsfläche 2 ist eine kegelstumpf-Derartige Dichtungen sind im wesentlichen aus der förmig ausgebildete Unterlegscheibe 9 aus Federstahl britischen Patentschrift 819 028 bekannt, gemäß der frei angelegt und zwischen die Kappe 8 und den eine konische Dichtscheibe aus elastischem Material Dichtring 1 eingesetzt. Die Unterlegscheibe 9 wird in einer ringförmigen Vertiefung beweglich ange- 6° durch einen an der Kappe 8 vorgesehenen Vorsprung ordnet ist und beim Einbau auf einer Stange eine 10 in ihrer Lage gehalten und es wird dadurch verFormänderung erleidet. hindert, daß sich der Dichtring im Betrieb defor-
Wie auch aus der VDI-Zeitschrift, Bd. 97 (1955), miert.
Nr. 7, S. 228, hervorgeht, kommt es zur Erzielung F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer
einer guten Abdichtung entscheidend darauf an, die 65 Halterung für die Unterlegscheibe 9. In diesem Bei-
Dichtflächenpressung im Bereich der Dichtkante am spiel ist die Kappe weggelassen und der Rand 7 ist
größten zu halten. Auf diese Weise ist eine beinahe weiter nach oben hinausgezogen und mit einer Nut
vollständige Dichtheit zu erreichen, wie es insbe- 12 versehen, die einen halbkreisförmigen Querschnitt

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