DE1525702A1 - Dichtung fuer eine umlaufende Welle - Google Patents

Dichtung fuer eine umlaufende Welle

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DE1525702A1 DE19661525702 DE1525702A DE1525702A1 DE 1525702 A1 DE1525702 A1 DE 1525702A1 DE 19661525702 DE19661525702 DE 19661525702 DE 1525702 A DE1525702 A DE 1525702A DE 1525702 A1 DE1525702 A1 DE 1525702A1
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ring
sealing
wear
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Coulombe Ramond A
Taschenberg Ernest J
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Koppers Co Inc
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Sealing Devices (AREA)

Description

DR. W. SCHALK ■ DI PL.-ING. PETER WlRTH DI PL.-1 NG. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCH MI E D-KOWARZI K
6 FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCHENHEIMER STR. 39
Oase 65s 509 19> Oktober 1966
PW/Lu/La
Koppers Company, Ine,
Pittsburgh, Pa./ USA
Dichtung für eine umlaufende Welle
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eine umlaufende Welle, mit einem. Balg, an dessen einem Ende ein Tragglied für den Balg und an dessen anderem Ende ein ein Dichtglied, z.B. einen Dichtungsring, aufnehmender Tragring vorgesehen sind, wobei das Dichtglied gegen eine an der Welle vorgesehene Dichtfläche zur Anlage bringbar ist.
Bestimmte Betriebsbedingungen, z.B. eine korrodierende Grasatmosphäre, üben einen schädigenden Einfluß auf die meisten aus organischen Stoffen bestehenden Dichtungen aus. Daher werden elastomere Dichtungsmaterialien in der Hegel durch federnde Metallbälge ersetzt, um einen Bereich, durch den sich eine rotierende Welle erstreckt, gegen einen anderen Bereich abzudichten. Im allgemeinen wird dabei der Balg an einem Ende mit einem einen Dichtungsring aufnehmenden Tragglied und am anderen Ende mit einem Tragglied für den Balg verbunden. Das Abdichten erfolgt dadurch,
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daß der üblicherweise ortsfeste Dichtungsring gegen einen mit ; einer Dichtfläche versehenen Gegenring anliegt, der mit einer rotierenden Welle verbunden ist. Der Balg wirkt als Sekundärdichtung, um den Übergang eines strömungsfähigen Mediums von einer Kammer in eine andere zu verhindern, wobei er den eigentlichen Dichtungsring- federnd gegen den Gegenring drückt, so daß der Dichtungsring mit dem erforderlichen .Dichtungsdruck an der Dichtfläche des Gegenringes anliegt. .' -
Unter idealen Betriebsbedingungen rotiert der Gegenring gleichmäßig und stoßfrei und die abdichtenden !"lachen berühren sich ständig. Verschiedene Faktoren können jedoch eine Schwingung in dem Balg hervorrufen. So kann z.B. die Welle infolge ihrer Verbindung mit anderen rotierenden Seilen pendeln. Ein Schwingen bzw. Vibrieren kann auch infolge einer Taumelbewegung des Gegenringes auftreten, wenn dieser zur Welle nicht senkrecht steht. Auch durch die Reibung zwischen den abdichtenden Flächen, durch die nämlich infolge Haftens der Dichtflächen aneinander eine ruckartige Gleitbewegung erzeugt werden kann, können Schwingungen hervorgerufen werden. Eine Schwingung kann sogar durch Turbulenz in dem».abzudichtenden Medium verursacht werden. Derartige Schwingungen haben einen schädlichen und zerstöraenden Einfluß auf die. ' Dichtungsanordnung, weil in dem Balg infolge Ermüdungserscheinungen Bruchstellen bzw. Fehler auftreten können. In extremen Fällen kann der Dichtungsring sogar zu Bruch gehen. Weiterhin kann im Rand des Dichtungsringes ein Splittern bzw. Zerspanen auftreten, was insgesamt zu einer Trennung der Dichtflächen bei gleichzeitiger Undichtigkeit führt. , <
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Bei Abdichtung gegen eine Flüssigkeit können derartige Schwingungen u.U. weniger gefährlich sein, da durch die Flüssigkeit die in dem Balg auftretenden Schwingungen in gewissem Umfang gedämpft werden; unter bestimiiiten Umständen kann aber eine derartige Flüssigkeitsdämpfung nicht ausreichend sein. Handelt es sich jedoch um gasförmige iuedien, so tritt eine derartige vorteilhafte Dämpfung nicht ein. Es ist daher notwendig, eine Hilfsdämpfung vorzusehen. Ein bloßes stärkeres Zusammendrücken des Balges.hat jedoch einen übermäßigen Druck zwischen den Dichtflächen zur Folge und ist somit nicht zu gebrauchen. In der modernen Technik ist es jedoch notwendig, unter hohem Druck stehende Gase, die korrodierend oder übermäßig heiß oder kalt sein können, oder die in anderer nachteiliger Weise Elastomere schädlich beeinflussen, dicht abzuschließen.. Dabei ist es von außerordentlicher■ Bedeutung, eine Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, die von derartigen Gasen nicht schädlich beeinflußt wird, wobei eine solche Dämpfungsvorrichtung u.U. auch bei der Verwendung von Flüssigkeiten notwendig sein kann.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Balg versehene Dichtung mit Dämpfungseinrichtungen zu schaffen, die Von Gasen und Flüssigkeiten nicht nachteilig beeinflußt werden kann.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Torrichtung zum Dämpfen, z.B. von Schwingungen, zu schaffen,
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die durch korrodierende Medien oder Medien mil; hohen oder sehr v tiefen Temperaturen nicht beeinträchtigt wird und die die durch eine übermäßige Schwingung bzw» Vibration verursachten schädlichen Auswirkungen in Grenzen halten kann,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die neue
ausgehend von einer Dichtung der eingangs genannten Art, dadurch · gekennzeichnet, daß zur Dämpfung von im Balg auftretenden Schwingungen eine federnde Dämpfungsvorrichtung vorgeaiieii ist, die gegen den Balg anliegt.
Die federnde Dämpfungsvorrichtung besteht/vorzugsweise aus Metall und kann entweder an dem irägerring des jäalges oder an dem Gehäuse befestigt sein und außen an dem üalg anliegen. Auf diese Weise wird die in eiern±salg hervorgerufene Schwingung gon der Dämpfungsvorrichtung aufgenommen und die Schwingungsenergie verbraucht, wobei die Amplitude einer solchen Schwingung verkleinert und die Periode vergrößert wird.
ßel einer vorteilJiaf ten Ausführungsform der Erfindung kann zwischen der Dämpfungsvorrichtung und dem ±salg ein zusätzliches •x'eil mit einer verschleißfesten Oberfläche angeordnet werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:
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i im Schnitt eine bevorzugte Ausfülirungsform der erfindungsgemaßen Mchtungseinheit, ;
. 2 eine isometrisone Darstellung der Dämpfungsvorrichtung,
ülg:. 3 im Schnitt eine weitere Ausfüixrungsf orm der erfindungsgemäßen Dichtungseiniieit,
Ji1Ig. 4 eine Ausführungsform des eine verschleißfeste Oberfläche aufweisenden Teils der Dämpfungsvorrichtung in Form eines A"bnut zung sr ing es,
Pig. 5 .eine andere Ausführungsform des eine verschleißfeste Oberfläche aufweisenden Teils,
Pig'. 6 im-Schnitt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Di chtungs einheit, ' ,
Hg, 7 ein Oszilloskopbild einer vorübergehenden Schwingung in.-". einem Balg bekannter Art und
Fig.. 8 ein Oszilloskopbild einer vorübergehenden Schwingung im Balg einer erfindungsgemäßen Dichtungseinheit.
In Fig..'-1 ist eine voh einem Balg gehaltene Gleitflächendichtung 10 dargestellt. Die Dichtung umgibt eine Welle 11 und wird innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung 1.2 eines Gehäuses 13, z.B. mittels Preßsitz, gehalten. ■
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Die Dichtung 10 umfaßt einen aus Metall geformten oder geschweißten Balg Hy der auf herkömmliche Weise hergestellt werden kann." Ein geformter Balg wird gewöhnlich aus einem einzigen Stück Metall hergestellt, während ein geschweißter Balg in bekannter Weise aus mehreren ringförmigen Lamellen hergestellt ist, deren Innen- und Außenränder jeweils abwechselnd.zusammengeschweißt sind. Mit dem einen axialen Ende des Balges ist,ein Stütz- bzw. Tragring 15 verbunden, der vorzugsweise angeschweißt ist, während an dem entgegengesetzten Ende ein Trägerring 16 für das eigentliche Dichtglied befestigt ist.
In dem Trägerging 16 befindet sich eine Ausnehmung 18, in der ein Dichtglied bzw. Dichtungsring 17 liegt. Der Dichtring besteht in herkömmlicher Weise wegen der guten Eigenschaften von Kohle hinsichtlich Abrieb- und Verschleißfestigkeit aus Kohle, obwohl u.U. auch andere Materialien verwendet werden können. Ein Gegenring ist dem Dichtungsring 17 axial gegenüberliegend bzw. an diesem anliegend, auf die Welle 11 aufgeschrumpft oder in anderer geeigneter Weise mit dieser verbunden. Die Dichtfläche 2\ das Dichtungsringes 17 ist normalerweise eben und weist, wie in Pig. 1 dargestellt, zum Abdichten gegen eine Flüssigkeit keine Unterbrechungen auf, während sie zum Abdichten gegen Gase, wie in ]?ig* 3 dargestellt, normalerweise mit Huten versehen und belüftbar ist. Der Zweck einer derartigen Gestaltung ist bekannt und wird daher im folgenden nicht weiter diskutiert.
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Balg 14 kann vorgespannt sein, je nach dem erforderlichen Anpreßdruek zwischen den gegeneinander liegenden Dichtflächen, wobei der Anpreßdruek je nach dem abzudichtenden Medium und dem für den Dichtungsring und den Anschlagring verwendeten Material unterschiedlich, sein wird. Zum Beispiel kann zur Abdichtung gegen eine FlMssigkeit der auf die Dichtfläche 21 wirkende Plächendruek
zwischen 0,07 - 0,35 kg/cm liegen, während bei der Abdichtung gegen ein Gas nur ein Bruchteil dieses Wertes angewendet werden kann.
Mit dem Stützring 15 ist ein rohrförmiges Glied 22 verbunden, das einen sich nach innen erstreckenden Plansch 23 hat, der gegen eine Schulter 24 am Stützring anliegt. Der Innendurchmesser des rohrförmigen Glieds 22 ist wesentlich größer als der Außendurchmesser des Balgs 14, so daß um den Balg herum im wesentlichen über dessen Länge ein Ringraum 27 vorhanden ist.
Die beschriebene Dichtung dient dazu, die Zone A gegen die Zone B abzudichten, wobei die Dichtung jedoch Schwingungen ausgesetzt ist, etwa wie in Pig. 7 dargestellt. Gemäß der Erfindung wird die Schwingung, z.B. wie in Pig. 8 dargestellt, gedämpft.
Um Balgschwingungen zu dämpfen, ist innerhalb des Ringraums 27 ein Dämpfungsring 25 angeordnet, dessen axiale lange geringfügig kleiner ist als die axiale Länge des Balgs 14. Der Dämpfungsring 25 ist im allgemeinen rohrförmig und hat mehrere, sich in längs-
: . " ■" ;"""■ . ' es richtung erstreckende Wellungen 26, wie/ am besten in Pig. 2
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dargestellt ist. Die freie Höheder Wellungen ist etwas größer als die radiale Dicke des Ringraums 27, so daß, wenn der Dämpfungsring in den Eingraüm eingesetzt wird, die Wellungen abwechselnd einen Druck gegen den Balg 14 und das ringförmige Glied 22 ausüben. Zum Beispiel kann die freie«Höhe der Wellungen 1,44 mm und die Höhe in Betriebsstellung 1,19 mm sein. Die Wellungen werden also um 0,25 mm zusammengedrückt, wenn der Dämpfungsring in den Ringraum eingefügt irst.
Der Dämpfungsring 25 besteht zweokmäßigerweise aus einem dünnen Streifen Metall, zVB.. aus ungefähr (Dyl8 mm dickem Federstahl, der metallurgisch so beschaffen,/daß er sein Federungsvermögen auch bei hohen Temperaturen von z.B. 5380C behält. Vorzugsweise werden die Wellungen im flachen Ausgangsmaterial ausgeformt, das danach in die rohrförmige Form gebracht wird, wobei die Enden 30 im Abstand voneinander liegen, um ein radiales Zusammendrücken zu ermöglichen. Die Zahl der Wellungen ist. nicht ausschlaggebend; es sind Jedoch mindestens drei um den Umfang verteilte Wellungen notwendig! mehr Wellungen führen jedoch zu besseren Ergebnissen.
■Der Gegenring 19 ist von üblicher Art und kann zweokmäßigerweise als ein ringförmiger Flansch an der Welle 11 ausgebildet sein. Unter Umständen ist es aber auch vorteilthaft, wenn der Gegenring von der Weile trennbar ist, so daß er zwecks Verbesserung der Dichtfläche gehärtet und geschliffen werden kann. In diesem Fall kann der Ring in üblicher Weise an der Welle befestigt werden,
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■wie z.B. mittels Preßsitz, oder indem man ihn mittels einer auf die Welle 11 aufgezogenen Manschette 20 gegen eine Schulter drückt.
Wenn gewünscht, kann eine äußere Hülse 28 vorgesehen werden, die mit dem rohrförmigen Glied 22 verbunden ist und dieses umgibt und die einen nach innen ragenden ringförmigen Ansatz .hat*,*,der"gegen den Dichtungsträgerring 16 vorsteht, so daß die Ausdehnung des Balgs in axialer Richtung begrenzt ist. Auf diese Weise wird der Balg,geschützt. Der Ansatz erleichtert auch das Einsetzen der Dichtungsvorrichtung in die Ausnehmung 12. Unter Umständen kann auch ein sich nach außen erstreckender Plansch (nicht gezeigt) in der Uähe des Ansatzes vorgesehen werden, um die Dichtungsein-•heit an dem Gehäuse*T31' z.B. durch Verschrauben, zu befestigen.
Da der Balg gewöhnlich sowohl in axialer.als auch in radialer Richtung Schwingungen ausgesetzt ist, ergibt sich normalerweise, eine gewisse Relativbewegung zwischen dem Balg 14 und dem Dämpfungsring 25. Eine solche relative Gleitbewegung führt natürlich zu einer Abnutzung sowohl des Balgs als auch des Dämpfungsrings,Zur Verringerung der Abnutzung können entweder der Balg oder der Dämpfungsring mit einem Material beschichtet sein, das einen vorteilhaften Reibungskoeffizienten und/oder gute Verschleißfestigkeit hat. Der Ring kann z.B. mit Polytetrafluoräthylen oder Tonerde beschichtet sein.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden, wie am "besten in Pig. 4 dargestellt, entlang den Palten bzw. lamellen des Balges Abnutzungsringe 31 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform (31Ig.4) sind Abnutzungsringe 31 von etwas größerem Durchmesser als der Balg zwischen den einzelnen Lamellen bzw. Palten eingeschweißt. Solche Ringe bilden eine zylindrische Oberfläche, auf welcher der Dämpfungsring 25 gleiten kann, im Gegensatz zu der im allgemeinen
bei rauhen Oberfläche, die durch die Schweißraupe/ge.schweißten Bälgen gebildet wird. Je nach Anwendung können, falls gerwünscht, die Abnutzungsringe u.U. zwischen allen lamellen bzw. Falten vorgesehen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Pig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ersetzen fingerähnliche Pedern 40 die Dämpfungsringe 25. Sie werden vorzugsweise aus flachem Pedermaterial geformt und derartig gebogen, daß ein Ende mit dem rohrförmigen Glied 22 durch Schweißen oder, wie dargestellt, mittels Nieten 41 verbunden werden kann. Das entgegengesetzte Ende ragt nach innen, so daß es auf den äußeren Umfang des Balges einwirkt bzw. gegen den Balg anliegt und auf diese Weise darin auftretende Schwingungen dämpft. Mehrere Pingerfedern können über den Umfang verteilt im Abstand voneinander um den Balg verteilt werden, wobei vorzugsweise mindestens drei in gleichem Abstand voneinander liegende Pingerfedern verwendet werden.
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Wie in Pig· 6 dargestellt, können die Fingerfedern so angebracht werden, daß sie auf den Bichtungsträgerring 16 Druck ausüben. .Auf diese Weise werden radiale Schwingungen des Trägerrings verhindert· Infolge der Verwendung des Trägerrings ist automatisch; eine Abnutzungsfläche vorhanden, auf welche der Dämpfer einwirkt.
Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist es u.U. vorteilhaft, eine Abnutzungefläche vorzusehen, auf welcher die Fingerfedern gleiten können· Die Abnutzungsfläche kann durch die Ab-'
~ nutzungsringe 31 gebildet seam oder es können Spaltringe 47 ver-
f-fti«-·· ■ ■ ■ -
wendet werden· Diese Hinge sind an ihrem inneren Umfang, wie am besten in Fig· 5 dargestellt ist, ausgehöhlt, damit sie je nach Aueführungsart über die üamellen-Schweißraupe oder eine Balgfalte passen· Die Ringe 4-7 sind vorzugsweise elastisch, so daß sie aufgebogen und über die Balgfalte geschoben werden können, wobei sie infolge ihrer Elastizität in ihrer Lage gehalten werden. Wenn sie W-B Metall bestehen, kann der Spalt zugeschweißt werden, um sie dauerhaft zu befestigen· Bei dieser Anordnung ist eine Abnutzungsfläche vorhanden, auf welcher entweder die Fingerfedern 40 ' oder der gewellte Dämpfungsring 25 gleiten kann· Wenn die Abnutzungsfläche aus Metall besteht, kann sie, wie zuvor beschrieben, be schichtet werden. Die Abnutzungsfläche, bzw. das diese Fläche aufweisende Seil kann aber auch aus nicht metallischen Hingen aus Polytetrafluorethylen, die sich gut für diesen Zweck eignen, bestehen·
Für den Betrieb wird der Balg 14, dem entweder Abnutzungsringe 31 oder 47 zugeordnet sind, mit den Stütz- bzw. Trägerringen 15 und35
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verbunden. Danach wird das rohrförmige Glied 22 mit dem Stützring .15 verbunden, und die äußere Hülse 28 wird an dem rohrförmigen Glied befestigt, so daß der Ansatz 29 den Dichtungsträgerring 16 zurückhält. Danach wird der Dichtungsring 17 in die für den Dichtungsring bestimmte Ausnehmung 18 gebracht, und die ganze Anordnung wird in die Ausnehmung 12 des Gehäuses 13 eingesetzt und, wie schon beschrieben, befestigt. Die Welle 11 mit dem daran befestigten Anschlagring 19 kann dann in die Dichtungsvorrichtung eingeschoben werden, so daß der Anschlagring den Balg in dem gewünschten Ausmaß zusammendrückt. Die Wellungen des Dämpfungsringes 25 berühren abwechselnd die Außenfläche des Balges 14 und die innere Ümgangsflache des Gliedes 22. Falls erwünscht, kann der Dämpfungsring 25 direkt gegen das Gehäuse 13 zur Anlage gebracht werden. Eine im Balg 14 auftretende Schwingung neigt dazu, den Dämpfungsring 25 zu verbiegen. Auf diese Weise nimmt der Dämpfungsring 25 die Schwingungsenergie auf und vernichtet sie.
Die Fähigkeit der neuen Anordnung, eine Dämpfung der Dichtungsvorrichtung bzw. des in Schwingung ^ersetzbaren Teils herbeizuführen, ist im Laboratorium und in der Praxis erprobt worden. Fig. 7 gibt ein Oszilloskopbild einer' auf eine ungedämpfte Vorrichtung übertragenen vorübergehenden Schwingung wieder. Fig. 8 gibt ein Oszilloskopbild einer von einer gedämpften Torrichtung entsprechend Fig« 1 übertragenen vorübergehenden Schwingung wieder. Man kann daraus leicht ersehen, daß die Frequenz der Schwingungen und die Amplitude der Schwingungen durch die Dichtung entsprechend der Erfindung1 reduziert werden.
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Claims (1)

  1. PW/Lu/la Koppers Company, Inc.
    JA
    19. Oktober 1966 n . ' Oase 65s509
    Patentansprüche:
    1. Dichtung für «ine umlaufende Welle, mit einem Balg, an dessen einem Ende ein !Tragglied für den Balg und an dessen anderem Ende ein e*M. Dichtglied, z.B. einen Dichtungsring, aufnehmender Tragring vorgesehen sind, wobei das Dichtglied gegen eine an der Welle vorgesehene Dichtfläche zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung von im Balg (14) auftretenden Schwingungen eine federnde Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) vorgesehen ist," die gegen den Balg (14) an. seinem äußeren Umfang anliegt.
    2. Dichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmig ausgebildete Tragglied (15) einen rohrförmig ausgebildeten, flanschartigen Ansatz (22) aufweist, der den Balg (14) unter Bildung einesRingraumes (27) umgibt, unddaß die gegen den Balg anliegende Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) in diesem Eingraum angeordnet ist.
    3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) durch einen in Umfangsrichtung gewellten Dämpfungsring (25) aus Metall, vorzugsweise aus FederstahV gebildet ist, dessen Wellungen (26) mit
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    ihrer Innenseite gegen den Balg (14) und mit ihrer Außenseite unter Federkraft gegen den rohrförmigen, flanschartigen Ansatz (22) anliegen.
    4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) durch mindestens eine gebogene, fingerförmige Stäbfeder (40) gebildet ist, die mit ihrem einen Ende mit dem flänschartigen Ansatz (22) verbunden ist, sich in Längsrichtung des Ringraumes (27) erstreckt und mindestens mit einem Teil ihrer Länge gegen den Balg (14) an seinem äußeren umfang federnd anliegt.
    5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise mindestens drei, gebogene, fingerförmige Stabfedern (40) in Umfangsrichtung gesehen in gleichmäßigem Abstand "voneinander um denUalg (14) herum angeordnet sind.
    6. Dichtung nach Anspruch 4 ©der 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende einer jeden Stabfeder (40) sich gegen das Tragglied (16) abstützt.
    "7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Balg (14) und der Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) ein eine verschleißfeste Oberfläche aufweisendes, einstückiges Teil (31 bzw. 47) oder eine Vielzahl von solchen einzelnen nebeneinander liegenden, sich zu einem
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    -. AS :,. ■' ■
    zylindrischen Körper ergänzenden Teilen vorgesehen ist, und eine Auflagefläche für die Dämpfungsvorriehtung (25 bzw. 40) "bildet. ■'■■■'"
    8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine verschleißfeste Oberfläche aufweisende Teil bzw. Teile mindestens einen an der Außenseite des Balges (14) an einer Balgfalte befestigten und diese überdeckenden Abnutzungsring (47) aufweist, gegen den die Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) anliegt (!figur 5).
    9· Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Lamellen des Balges (14) ein über den Außenumfang des Balges vorstehender Abnutzungsring (31) vorgesehen ist, der sich mit benachbarten Abnutzungsringen zu einem zylindrischen Körper ergänzt, gegen den die Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) anliegt (Figur 4)..
    10. Dichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die eine verschleißfeste Oberfläche aufweisenden Teile (31 bzw. 47) aus Polytetrafluoräthylen bestehen.
    11. Dichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet/ daß die eine verschleißfeste Oberfläche aufweisenden Teile (31 bzw. 47) aus Metall bestehen und mit verschleißfesten Stoffen, z.B. Polytetrafluoräthylenen, beschichtet sind.
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    12. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (Η) aus Metall besteht und unter einer einen ausreichenden Dichtdruck zwischen dem Dichtglied (17) und der an der Welle vorgesehenen Dichtfläche (19) gewährleistenden Vorspannung steht,
    13. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Balg (14), den Tragring (16), das Tragglied (15) und die Dämpfungsvorrichtung (25 bzw. 40) umgebende Außenhülse (28) vorgesehen ist, die einen das Trag- · glied (16) übergreifenden, flanschartig nach innen ragenden Ansatz aufweist, der die Ausdehnung des Balges in axialer Richtung begrenzt. ' ,
    Der iPateiitanwalt
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    , - Al- Lee rs ei t e
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