DE3703704C2 - Dichtung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
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- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
- F16K11/0746—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces with two or more closure plates comprising a single lever control
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Abstract
Die Dichtung umfaßt einen zusammendrückbaren Körper (1) aus einem elastischen Material und zwei starre Ringe (3), die in einer sich nicht berührenden Weise um diesen Körper herum derart angeordnet sind, daß jeder Ring in der Nähe jeder Außenfläche dieses Körpers eine Ringschulter (4) bildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für ebene Flächen umfassend
einen zusammendrückbaren, ringförmigen Körper aus einem elastischen
Material und eine, an dem zusammendrückbaren Körper eng anliegende,
diesen umfassende Abstützung aus einem starren Material, wobei der
zusammendrückbare Körper an seinem Außenumfang zylindrisch
ausgebildet ist und an seinen dichtenden Endflächen über die Abstützung
hinausstehend mit dieser jeweils eine Ringschulter bildet.
Eine Dichtung dieser Art ist aus der US-PS 32 79 805 bekannt. Bei dieser
Dichtung ist der zusammendrückbare Körper sowohl außen als auch innen
abgestützt. Dabei muß der innere Ring als gespaltener elastischer Ring mit
abgerundeten Enden ausgebildet sein, um seine Funktion beim
Zusammenhalten von Außenring und Dichtkörper erfüllen zu können, ohne
letzteren durch scharfkantige Enden zu beschädigen. Die Anfertigung eines
elastischen Innenringes mit abgerundeten offenen Enden und der
Zusammenbau von Außenring, elastischem Körper und elastischem
Innenring in ihrer exakten Zuordnung, bei welcher gleiche Überstände des
elastischen Körpers an beiden Enden vorhanden sein müssen, um eine gute
Abdichtung zu erreichen und ein Abquetschen eines möglicherweise zu
weit überstehenden Endes des elastischen Körpers bei asymmetrischem
Zusammenbau zu verhindern, erfordert aber einen sehr hohen
Arbeitsaufwand.
Bei einer aus der US-PS 3,094,337 bekannten Dichtung ist ein
zusammendrückbarer Körper sowohl an seinem Außenumfang als auch an
seinem Innenumfang von jeweils zwei Ringen mit schrägen Anlageflächen
umgeben, die in radialer Richtung ausdehnbar und zusammenziehbar sind.
Wegen der Anzahl von 4 Ringen und deren Ausbildung mit schrägen
Anlageflächen ist diese Dichtung aufwendig in der Herstellung.
Bei der in der FR 20 63 649 bekannten Dichtung, ist ein zusam
mendrückbarer Körper vollständig mit einer gegenüber dem elastischen
Körper härteren Umhüllung umgeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtung der weiter oben angegebenen
Art zu schaffen, die bei geringem Aufwand bei der Fertigung der Dichtung
einen Ausgleich großer Toleranzunterschiede gestattet und dabei auch noch
das Risko eines Wegdrückens in vorhandene Spalte verhindert.
Diese Aufgabe wird bei einer Dichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abstützung aus
zwei Ringen gebildet ist, die mit axialem Abstand zueinander nur am
Außenumfang des zusammendrückbaren Körpers in ihrer Lage gesichert,
angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung brauchen nur die beiden starren
Ringe auf den elastischen Körper aufgeschoben zu werden, die als einfache
starre Ringe ausgebildet sind und keinen besonders hohen Arbeitsaufwand
beim Zusammenbau erfordern, weil es auf eine absolut genaue Zuordnung
der beiden Außenringe gegenüber dem zusammendrückbaren Körper und
auch hinsichtlich des gegenseitigen Abstandes nicht in dem Maße
ankommt, wie dies bei den bekannten Dichtungen der Fall ist. Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
besteht darin, dass erhebliche Maßtoleranzen zwischen den abzudichtenden
Teilen ausgeglichen werden können, weil nicht nur die nach außen
überstehenden Teile des zusammendrückbaren Körpers sondern auch der
Bereich zwischen den beiden starren Außenringen zusammengedrückt
werden kann. Die beiden Außenringe verhindern weiterhin ein Wegdrücken
der Dichtung in vorhandene Spalte, sie üben aber keine verformende
Wirkung auf den zusammendrückbaren Körper aus.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer und bei
spielhafter Weise erläutert.
Fig. 1 ist ein Teilaxialschnitt eines Absperrhahnes mit
keramischen Platten, der eine Dichtung gemäß der
Erfindung aufweist.
Fig. 2
und 3 sind Teilschnitte zweier Varianten der Dichtung
nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme zunächst auf die Fig. 2 und 3, die beiden
Ausführungsformen nach der Erfindung, weist jede Dichtung
einen zylindrischen kompressiblen Körper 1, 1' auf, der aus
einem elastischen Material, beispielsweise Kautschuk oder
einem anderen vergleichbaren Material hergestellt ist. Die
Außenwand der Variante nach Fig. 2 weist außerdem eine ringförmige
Rippe 2 auf, die als Abstützung für zwei Ringe 3 dient, wel
che derart auf den Körper 1 aufgebracht sind, daß sie am ge
samten Umfang desselben angepaßt sind. Diese Ringe sind aus
einem nicht komprimierbaren steifen Material, beispielsweise
aus Metal oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial
hergestellt.
Bei der Variante nach Fig. 3 ist keine ringförmige Rippe an
der Außenwand des komprimierbaren Körpers 1' vorgesehen und
die beiden Ringe 3' sind auf der Wand dieses Körpers, bei
spielsweise durch Kleben oder Vulkanisation usw. befestigt.
In den Fig. 2 und 3 ist die Dichtung in der Ruhestellung dar
gestellt, d. h. nicht komprimiert. In dieser Position bildet
jeder Ring 3, 3' mit dem oberen bzw. unteren Teil des kompri
mierbaren Körpers 1, 1' eine Schulter 4, 4'. Die Abstände "x"
zwischen der Schulter 4 und der oberen bzw. unteren Oberflä
che des Körpers 1, welche denjenigen Dickenabmessungen des
Körpers 1 entsprechen, die in axialer Richtung zusammendrückbar
sind, sind derart ausgebildet, daß der in axialer Richtung
durch die Dichtung ausgeübte Druck, wenn die beiden Teile
mit der Dicke x einmal zusammengedrückt sind, ausreichend
ist, um die gewünschte Abdichtung zwischen den beiden Oberflächen
zu gewährleisten, zwischen die die Dichtung bestimmt ist eingebaut
zu werden.
Was die Entfernung "y" betrifft (vgl. Fig. 2), so sollte
diese annähernd den Abstand zwischen den beiden abzudichten
den Flächen entsprechen, und zwar sämtliche Toleranzen einge
rechnet. Falls notwendig, kann die Dichtung nach der Erfin
dung insbesondere der komprimierbare Körper 1, 1' auch noch
in axialer Richtung zusammengedrückt werden, und zwar aufgrund
des mittleren Teiles, welcher durch die Rippe 2 gebildet ist
(Fig. 2) oder aufgrund des Teiles 2', welches sich zwischen
den beiden Ringen 3' befindet, die aufgeklebt oder aufvulka
nisiert sind, wobei sich dieser Abschnitt 2' nach außen aus
wölbt (vgl. die gestrichelte Linie in Fig. 3).
Die Dichtung nach der Erfindung kann beispielsweise, wie dies
in Fig. 1 dargestellt ist, in einer Garnitur verschiedener
Teile verwendet werden, die einen Absperrhahn oder einen me
chanischen Mischer bilden, der beispielsweise in der CH-PS 643 641
des gleichen Anmelders beschrieben ist.
Der in Fig. 1 schematisch und teilweise dargestellte Absperr
hahn umfaßt einen Körper 5, eine Innenhülse 6 sowie zwei Keramik
platten, von denen die erste Platte 7 fest und die zweite
Platte 8 parallel zur oberen Fläche der ersten Platte 7 ver
schiebbar montiert ist und mit dieser in Berührung steht.
Die Keramikplatten 7, 8 sind von bekannter Ausgestaltung und
weisen jeweils Öffnungen auf, die so angeordnet sind, daß
die translatorische Verschiebung der beweglichen Platte 8
in bezug auf die Platte 7 eine offene Durchgangsstellung und
eine geschlossene Stellung des Absperrhahnes zu erhalten ge
stattet und umgekehrt. Die translatorische Bewegung wird durch
einen nicht dargestellten Hebel gesteuert, welcher mit einem
beweglichen Zwischenstück 9 zusammenwirkt, das fest mit der
beweglichen Platte 8 verbunden ist. Die Gesamtheit der Anord
nung, die den Absperrhahn bildet, ist durch eine Schraube 10
zusammengehalten, die das axiale Zusammenspannen der gesamten
Teile, die die Anordnung bilden, sichert.
Um schließlich die Dichtheit dieser Anordnung sicherzustel
len, insbesondere zwischen der unteren Fläche der festen Plat
te 7 und dem Boden des Körpers 5, ist eine Dichtung 11 zwis
schen diese beiden Flächen eingesetzt. Die Dichtung 11 ent
spricht derjenigen, die in Fig. 2 dargestellt ist; in Fig. 1
ist diese Dichtung in ihrer zusammengedrückten Betriebsstel
lung gezeigt. In dieser Stellung sind die oberen und unteren
Teile der Dichtung vollständig zusammengedrückt und die ring
förmigen Ränder 14 der Ringe 13 stehen mit den beiden Flächen
in Berührung, zwischen denen die Abdichtung gesichert sein
soll.
Die Dichtung 11 ermöglicht auch eine Kompensation sämtlicher
Toleranzen der Teile, die die Anordnung bilden, und zwar durch
die Zusammendrückung der beiden Teile, nämlich des oberen
und des unteren Teils der Dichtung, sowie der ringförmigen
Rippe 12. In der Praxis beträgt die Gesamtheit der auszuglei
chenden Toleranzen ungefähr 2 mm, das sind ungefähr 30% der
Gesamtdicke der Dichtung 11. Die Abdichtung der Anordnung
ist auf diese Weise realisiert und die Anwesenheit der star
ren Ringe 13 verhindert völlig sicher, daß die Dichtung der
Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sein oder durch den Wasser
druck sogar in die Zwischenräume 15 gedrückt werden könnte.
Selbstverständlich kann die Dichtung in Draufsicht betrach
tet jede beliebige geeignete Form an den Dichtflächen aufwei
sen. Die Ringe sollen ebenfalls eine entsprechende Form auf
weisen, um sich vollständig dem Umfang dieser zusammendrück
baren Körper anpassen zu können.
Claims (7)
1. Dichtung für ebene Flächen umfaßend einen zusammendrückbaren,
ringförmigen Körper aus einem elastischen Material und eine, an dem
zusammendrückbaren Körper eng anliegende, diesen umfassende
Abstützung aus einem starren Material, wobei der zusammendrückbare
Körper an seinem Außenumfang zylindrisch ausgebildet ist und an seinen
dichtenden Endflächen über die Abstützung hinausstehend mit dieser
jeweils eine Ringschulter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützung aus zwei Ringen (3, 3; 3', 3') gebildet ist, die mit axialem
Abstand zueinander nur am Außenumfang des zusammendrückbaren
Körpers (1) in ihrer Lage gesichert, angeordnet sind.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (3) an der Außenwand des zusammendrückbaren Körpers
(1) durch Kleben oder Vulkanisation befestigt sind.
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenwand des zusammendrückbaren Körpers (1) eine in der
Mitte gelegene Rippe (2) aufweist.
4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringe (3) dem Umfang an der Außenwand des zusammendrückbaren
Körpers (3) angepaßt sind und in axialer Richtung an jeder
Seite der mittleren Rippe (2) anliegen.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die starren Ringe (3) aus Metall oder einem
Kunststoff bestehen.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie an jeder Seite einen zusammendrückbaren
Teil aufweist, der sich zwischen der Außenfläche des zusam
mendrückbaren Körpers und der durch den starren Ring (3)
gebildeten Schulter (4) befindet und daß die Dicke (x)
dieser Teile derart bestimmt ist, daß sie in der zusammen
gedrückten Betriebsstellung auf die ebenen Flächen, zwischen
denen die Dichtung eingesetzt ist, einen ausreichenden
Druck ausüben, um die Abdichtung dieser Flächen zu gewähr
leisten.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (y) zwischen den beiden durch
die Ringe (3) gebildeten Schultern (4) annähernd gleich
ist dem Abstand zwischen den beiden ebenen Flächen, die
abzudichten sind, und zwar einschließlich aller Toleranzen.
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