DE3918891A1 - Dichtring - Google Patents

Dichtring

Info

Publication number
DE3918891A1
DE3918891A1 DE19893918891 DE3918891A DE3918891A1 DE 3918891 A1 DE3918891 A1 DE 3918891A1 DE 19893918891 DE19893918891 DE 19893918891 DE 3918891 A DE3918891 A DE 3918891A DE 3918891 A1 DE3918891 A1 DE 3918891A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
stop
sealing body
section
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893918891
Other languages
English (en)
Other versions
DE3918891C2 (de
Inventor
Kurt Dipl Ing Stoll
Gert Schmetzer
Herbert Koengeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE19893918891 priority Critical patent/DE3918891A1/de
Publication of DE3918891A1 publication Critical patent/DE3918891A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3918891C2 publication Critical patent/DE3918891C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/10Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe the extremity of the pipe being screwed into the wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B43/00Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts
    • F16B43/001Washers or equivalent devices; Other devices for supporting bolt-heads or nuts for sealing or insulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/104Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by structure

Description

Die Erfindung betrifft einen Dichtring, insbesondere für Verschraubungen oder Verschlußschrauben od.dgl., mit einem ringförmigen Dichtkörper.
Dichtkörper dieser Art werden insbesondere zur fluiddichten Abdichtung des Verbindungsbereiches mindestens zweier Bau­ teile verwendet, beispielsweise im Zusammenhang mit der Abdichtung von Rohrverschraubungen oder des Verbindungs­ bereiches zwischen Verschlußschrauben oder Anschlußstutzen od.dgl. Bauteilen und sie tragenden Bauelementen wie Ventile, Zylinder usw. In der dabei eingenommenen Gebrauchsposition befindet sich der Dichtring axial zwischen den Dichtflächen der gegeneinander abzudichtenden Bauteile bzw. Bauelemente, und um einen guten Dichtkontakt zu erzielen, werden die Bauteile gegeneinander vorgespannt, so daß die Dichtflächen von einander entgegengesetzten Axialseiten her gegen den Dichtring arbeiten und ihn in gewissem Umfang zusammen­ drücken bzw. -quetschen. Bisher bekannte Dichtringe der eingangs genannten Art sind z.B. in der DIN-Norm 7603 aufge­ führt und bestehen ausschließlich aus einem ringförmigen Dichtkörper, dessen spezielle Form sich an den jeweiligen Erfordernissen ausrichtet. Der Dichtkörper-Werkstoff ist in aller Regel plastisch und/oder elastisch nachgiebig, in vielen Fällen wird Kunststoffmaterial und hierbei ins­ besondere Gummimaterial bevorzugt.
Von Nachteil ist bei den bekannten Dichtringen, daß sie zu Beschädigungen neigen, wenn sie zu stark zusammengedrückt werden. Letzteres ist bei der Montage der miteinander zu verbindenden Bauteile bzw. Bauelemente häufig der Fall, und die Folge sind Undichtigkeiten im Verbindungsbereich. Besteht zwischen zwei miteinander zu verbindenden Bauteilen bzw. Bauelementen eine Schraubverbindung, besteht über­ dies die Gefahr, daß der zwischengefügte Dichtring mangels Stabilisierung durch die Schraubbewegung verdrillt wird, so daß er die für eine optimale Dichtwirkung notwendige Gebrauchsposition nicht mehr einnimmt und sogar zerreißen kann.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung das Ziel zugrunde, einen Dichtring gemäß der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, der weniger beschädigungs- und zerstörungsanfällig ist, eine korrekte Positionierung in der angestrebten Ge­ brauchsposition ermöglicht und zuverlässig dichtet.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Dichtring einen An­ schlagring aufweist, der eine insbesondere ringförmige Stützpartie enthält, die an einer axialen Stirnseite des Dichtkörpers angeordnet ist, und daß der Anschlagring ferner mindestens eine an der Stützpartie in Richtung zur anderen axialen Stirnseite des Dichtkörpers ragend angeordnete Anschlag­ partie enthält, wobei der Dichtkörper zum einen die Anschlag­ partie an deren der Stützpartie entgegengesetztem Endbe­ reich mit einer Quetschpartie axial überragt und zum anderen mit einer sich entlang des Umfanges des Anschlagringes bzw. der Stützpartie erstreckenden Dichtpartie nach radial innen und/oder radial außen über die Stützpartie vorragt.
Auf diese Weise liegt ein Dichtring vor, der neben dem ringförmigen Dichtkörper ein weiteres, mit diesem verbundenes Element in Gestalt des Anschlagringes aufweist. Er dient zum einen, wie der Name schon sagt, als Anschlag zur Be­ grenzung des axialen Quetschmaßes des Dichtkörpers, so daß ein zu starkes, eine Beschädigung oder Zerstörung des Dichtkörpers hervorrufendes Zusammenquetschen desselben ausgeschlossen ist. Außerdem hat der Anschlagring eine stabilisierende Funktion, indem er das Beibehalten der Ringform auch während des Montageprozesses unterstützt, so daß der Dichtring am Ende seiner Montage zuverlässig die erstrebte, hohe Dichtheit gewährleistende Gebrauchs­ position einnimmt. In der Ausgangsposition wird der Dicht­ ring so angeordnet, daß die Stützpartie dem einen und der freie Endbereich der Anschlagpartie dem anderen der beiden zu verbindenden Bauteile bzw. Bauelemente zugewandt ist.
Werden dann diese beiden Bauteile bzw. Bauelemente und insbesondere deren Dichtflächen axial gegeneinanderbewegt, kann sich die Stützpartie am einen Bauteil bzw. Bauelement abstützen, während die Dichtfläche des anderen der zu ver­ bindenden Teile gegen die Quetschpartie des Dichtkörpers arbeitet. Hierdurch wird der Dichtkörper axial zusammen­ gedrückt und zusammengequetscht, bis die Anschlagpartie die weitere Relativ-Axialbewegung der beiden Bauteile bzw. Bauelemente verhindert. Da der Dichtkörper mit seiner Quetsch­ partie weiterhin die Dichtfläche des einen Bauteils bzw. Bauelementes beaufschlagt und da die Dichtpartie des Dicht­ körpers infolge des Quetschprozesses gegen die Dichtfläche des an der Stützpartie anliegenden Bauteils bzw. Bauelementes arbeitet, ist der Verbindungsbereich ohne Gefahr der Zer­ störung des Dichtkörpers durch diesen hermetisch fluid­ dicht abgedichtet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Es ist zweckmäßig, den Anschlagring und den Dichtkörper ko­ axial zueinander anzuordnen, so daß die Herstellung ver­ einfacht wird und ein extrem gleichmäßiges Verformungs­ verhalten des Dichtkörpers gewährleistet ist.
Es ist möglich, die mindestens eine Anschlagpartie im Be­ reich des Innenumfanges und/oder im Bereich des Außenum­ fanges des Dichtkörpers anzuordnen. Vorteilhaft ist es vor allem, wenn eine der beiden Varianten gewählt wird.
Vorzugsweise ist die Anschlagpartie wie die Stützpartie ringförmig ausgebildet, und es ist besonders zweckmäßig, die Anschlagpartie hohlzylindrisch mit insbesondere kreis­ förmigem Querschnitt auszugestalten. Dadurch sind Verkantun­ gen ausgeschlossen, und die miteinander zu verbindenden Bauteile bzw. Bauelemente können sich über den Anschlag­ ring gleichmäßig gegeneinander abstützen. Ist hierbei die Anschlagpartie im Bereich des Innenumfanges oder des Außen­ umfanges des Dichtkörpers angeordnet, bildet sie mit der Stützpartie einen besonders günstig geformten Anschlag­ ring, an dem sich der Dichtkörper gut haltern läßt. Von Vorteil ist außerdem, wenn die Stützpartie die Gestalt einer Lochscheibe hat.
Es kann vorgesehen werden, den Anschlagring mit einem im wesentlichen L-förmigen Profil zu versehen, so daß er im an einer Stelle seines Umfanges gesetzten Querschnitt L- förmig ausgebildet ist. Hierbei repräsentiert vorzugsweise der eine L-Schenkel die Stützpartie und der andere L-Schenkel die Anschlagpartie, wobei letztere entweder im nach radial innen oder im nach radial außen weisenden Bereich der Stütz­ partie angeordnet ist.
Besonders einfach herstellbar und in gewünschter Weise gut verformbar ist der Dichtkörper, wenn er ein Rechteck­ profil oder ein quadratisches Profil aufweist.
Vorzugsweise ragt die Stützpartie des Anschlagringes gegenüber der Dichtpartie des Dichtkörpers in Axialrichtung vor, mithin ist die Dichtpartie in diesem Falle gegenüber der Stützpartie axial in Richtung zum freien Endbereich der Anschlagpartie zurückversetzt. Dies hat den Vorteil, daß beim Zusammendrücken des Dichtkörpers durch die gegeneinander bewegten, miteinander zu verbindenden Bauteile bzw. Bauelemente Körperbereiche und insbesondere die Dichtpartie des Dichtkörpers in den Bereich radial neben der Stützpartie verlagert, bewegt oder verformt wird, so daß der Dichtkörper auch mit der Dichtfläche des an der Stützpartie anliegenden Bauteils bzw. Bauelements in Dicht­ kontakt gelangt. Der mit Bezug zur Stützpartie gesehen radiale Überhang des Dichtkörpers wird hier praktisch um die Kante der Stützpartie umgebogen. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Dichtpartie zwischen einer gegenüber der Stützpartie axial zurückgesetzten Ausgangsstellung und einer radial neben der Stützpartie angeordneten Dichtstellung bewegbar ist.
Man kann auch Bereiche der Dichtpartie bereits im Ausgangszustand seitlich neben der Stützpartie liegend vorsehen. Bei Beaufschlagung des Dichtkörpers erfolgt dann eine Kompression und/oder seitliche Verdrängung dieser Bereiche mit dem Vorteil erhöhten Anpressens an die zugeordnete Dichtfläche.
Zweckmäßig ist es außerdem, wenn die Quetschpartie aus der die Anschlagpartie axial überragenden Ruhestellung in eine mit der Anschlagpartie radial fluchtenden Quetschstellung bewegbar ist. Überdies können am Dichtkörper im Bereich der Dichtpartie Radialvorsprünge vorgesehen sein, die der Dichtqualität zugute kommen. Sie können sich beispielsweise am durch den Dichtring hindurchgesteckten Bereich eines zu verbindenden Bauteils anlegen, um die radiale Verformbarkeit des Dichtkörpers zu begrenzen und so die axiale Verformbarkeit zu begünstigen. Außerdem können sie zur Zentrierung und/oder unverlierbaren Halterung auf einem Fortsatz eines der gegeneinander abzu­ dichtenden Bauteile dienen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform des erfindungsgemäßen Dichtringes in der Ausgangsstellung, wobei gestrichelt ein Ausschnitt eines Bauelementes und ein mit diesem zu verbindendes, als Anschlußstutzen ausgebildetes Bauteil angedeutet sind,
Fig. 2 den Dichtring aus Fig. 1 in der Gebrauchsstellung zur Abdichtung des Verbindungsbereiches zwischen einem als Anschlußstutzen ausgebildeten Bauteil und einem beliebigen anderen Bauelement,
Fig. 3 den Dichtring aus Fig. 1 in axialer Blickrichtung gemäß Pfeil III (Fig. 1) gesehen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtringes, wie in den Fig. 1 und 2 im Schnitt entlang einer sich axial und radial erstreckenden Ebene gesehen, wie sie in Fig. 3 durch die Schnitt­ linie A-A angedeutet ist,
Fig. 5 ein Beispiel einer besonders günstigen Befes­ tigungsart zwischen Dichtkörper und Anschlagring im Schnitt gemäß Linie V-V aus Fig. 6,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI durch den Dichtring aus Fig. 5, und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dichtringes in einer Darstellungsweise entsprechend Fig. 4.
Der erfindungsgemäße Dichtring eignet sich vor allem zur Abdichtung des Verbindungsbereiches zweier Bauteile oder Bauelemente, die zur Führung eines Strömungsmediums dienen. Dabei ist vorgesehen, daß der Dichtring in seiner Gebrauchs­ stellung insbesondere mit seinen beiden Axialseiten mit axial gegenüberliegenden Dichtflächen 2, 3 der zu verbindenden Bauteile bzw. Bauelemente dichtend zusammenarbeitet. Bei­ spielhaft wird der in in den Fig. 1 bis 3 abgebildete Dicht­ ring im Zusammenhang mit einem Verwendungszweck erläutert, bei dem der Verbindungsbereich 4 einer zwischen einem Bau­ teil 5 und einem Bauelement 6 herzustellenden bzw. herge­ stellten Anschlußverbindung fluiddicht abgedichtet werden soll bzw. abgedichtet ist.
Das in der Zeichnung beispielhaft angedeutete Bauteil 5 ist ein Anschlußstutzen, der einen zylindrischen Gewinde­ fortsatz 7 und axial darauffolgend einen Aufsteckfortsatz 8 enthält, wobei zwischen den beiden Fortsätzen 7, 8 eine Handhabungspartie 9 vorgesehen ist. Auf den Aufsteckfortsatz 8 läßt sich beispielsweise ein gestrichelt angedeuteter Druckmittelschlauch 10 aufstecken, und der Gewindefortsatz 7 ist in eine komplementäre Gewindeöffnung 14 des Bauelements 6 einschraubbar, das beispielsweise ein Zylinderrohr, ein Ventil od.dgl. sein kann. Im eingeschraubten Zustand ist eine Druckmittelverbindung zwischen dem Schlauchkanal 15, einem das Bauteil 5 durchziehenden Verbindungskanal 16 und einem sich an die Gewindeöffnung 14 anschließenden Bauelemente-Kanal 17 hergestellt. Die Handhabungspartie 9 erlaubt das Ansetzen eines Werkzeuges und ist beispiels­ weise mit einem Mehrkantprofil versehen.
An der Außenfläche des Bauelements 6 ist im Umfangsbereich der Gewindeöffnung 14 die bauelementenseitige Dichtfläche 3 vorgesehen. Die bauteilseitige Dichtfläche 2 befindet sich beispielsweise an der Gewindeseite der Handhabungs­ partie 9 und liegt der bauelementenseitigen Dichtfläche 3 bei koaxialer Ausrichtung von Gewindefortsatz 7 und Gewinde­ öffnung 14 im wesentlichen axial gegenüber.
Um das Bauteil 5 gegenüber dem Bauelement 6 abzudichten, wird der Dichtring 1 unter Einnahme seiner Ausgangsstellung im Verbindungsbereich 4 koaxial zum Gewindefortsatz 7 ange­ ordnet, welcher letztere durch ihn hindurch- und in die Gewindeöffnung 14 eingreift. Damit ist der Dichtring axial zwischen den beiden Dichtflächen 2, 3 positioniert. Bevor aber auf die weitere Wirkungsweise eingegangen wird, sei der nähere Aufbau der abgebildeten bevorzugten Aus­ führungsform des Dichtringes 1 erläutert.
Der Dichtring verfügt über einen ringförmigen Dichtkörper 18 aus Dichteigenschaften aufweisendem Material. Vorzugs­ weise besteht der Dichtkörper 18 aus Kunststoffmaterial, als besonders zweckmäßig hat sich Gummimaterial erwiesen. Der Dichtkörper 18 ist nachgiebig und verformbar, wobei eine elastische Verformbarkeit, wie sie beispielsweise bei Gummiausgestaltung gewährleistet ist, besonders vorteil­ haft ist. Allerdings ist es auch möglich, den Dichtkörper 18 mit plastischen Verformungseigenschaften zu belegen.
In Axialrichtung 19 gemäß Pfeil III gesehen, ist der Dicht­ körper 18 wie auch der gesamte Dichtring 1 vorzugsweise kreisrund gestaltet. Daneben hat die bevorzugte Ausführungs­ form des Dichtkörpers 18, wie abgebildet, ein rechteckiges und insbesondere quadratisches Profil, wenn man ihn im Querschnitt betrachtet.
Neben dem Dichtkörper 18 verfügt der Dichtring 1 über einen Anschlagring 20. Er dient dazu, die axiale Annäherung der beiden Dichtflächen 2, 3 auf ein bestimmtes Maß a zu be­ schränken, um den Dichtkörper 18 vor Beschädigungen zu schützen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 ist der Anschlag­ ring 20 koaxial zum Dichtkörper 18 angeordnet und als L- Ring ausgebildet. Demzufolge verfügt er über einen im wesent­ lichen L-förmigen Querschnitt, wenn man ihn mit radial bezüglich der Längsachse 19 verlaufendem Schnitt an einer Stelle seines Umfanges gemäß Schnittlinie B-B (vgl. Fig. 3) auftrennt. Die im Schnitt den einen L-Schenkel 21 dar­ stellende Partie des Anschlagringes 20 ist als ringförmige Stützpartie 22 ausgebildet, die die Form einer Lochscheibe mit durchgehender Zentralöffnung 23 hat. Sie ist an einer der beiden axialen Stirnseiten 24 des Dichtkörpers 18 ko­ axial zu diesem angeordnet, wobei sie an ihm anliegt. Somit wird der Dichtkörper 18 an einer Stirnseite zumindest teil­ weise von der Stützpartie 22 flankiert.
Der andere L-Schenkel 25 ist Bestandteil einer weiteren Partie des Anschlagringes 20, der Anschlagpartie 29. Sie hat die Form einer hohlzylindrischen Hülse mit in Blick­ richtung gemäß Pfeil III kreisrunder Kontur und ist mit der Stützpartie 22 fest verbunden. Zweckmäßigerweise handelt es sich um eine einstückige Verbindung, so daß Stützpartie 22 und Anschlagpartie 29 beides Bestandteile eines ein­ teiligen, einstückigen Anschlagringes 20 sind.
Die Anschlagpartie 29 ist beim Dichtring gemäß Fig. 1 bis 3 mit ihrem einen axialen Randbereich am äußeren radialen Bereich der scheibenförmigen Stützpartie 22 angeordnet, von wo aus sie in Richtung zu der der einen axialen Stirn­ seite 24 entgegengesetzten anderen axialen Stirnseite 30 des Dichtkörpers 18 vorragt. Hierbei befindet sich die Anschlagpartie 29 im Bereich des Außenumfanges 31 des Dicht­ körpers 18, so daß dieser radial außen zumindest über einen Teil seiner axialen Länge von der Anschlagpartie 29 umfaßt wird.
Abgesehen von der Zentralöffnung 23 ist der Anschlagring 20 somit praktisch tellerförmig mit hochstehendem, von der Anschlagpartie 29 gebildetem Rand ausgebildet, wobei der Dichtkörper 18 in den Teller von der Randseite her koaxial eingesetzt ist.
Die axiale Länge der Anschlagpartie 29 ist mit Bezug zu derjenigen des Dichtkörpers 18 derart gewählt, daß letzterer die Anschlagpartie 29 an deren der Stützpartie 22 entgegen­ gesetztem Endbereich 32 (hier: der freie axiale Randbereich der hülsenförmigen Anschlagpartie 29) mit einer Quetschpartie 33 in Axialrichtung 19 überragt. Außerdem steht der Dichtkörper 18 mit einer sich entlang des Umfanges des Anschlagringes und der Stützpartie 22 erstreckenden Dichtpartie 34 nach radial innen über die Stützpartie 22 vor. Letzteres wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß der Durchmesser der Zentralöffnung 23 etwas größer gewählt wird als der Durchmesser der Durchgangs­ öffnung 35 des koaxial angeordneten Dichtkörpers 18. Sowohl die Quetschpartie 33 als auch die Dichtpartie 34 sind zweck­ mäßigerweise in sich geschlossene Ringpartien.
Darüber hinaus ist beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Stützpartie 22 in dem in Fig. 1 angedeuteten Ausgangs­ zustand vor Gebrauch des Dichtringes gegenüber der Dichtpartie 34 in Axialrichtung 19 vom Dichtkörper 18 weg vorragt, bzw. gegenüber dem Dichtkörper und der Dichtpartie vorgelagert ist.
Um eine dichte Anschlußverbindung herzustellen, wird der Dichtring 1 zunächst in seiner Ausgangsstellung im Verbindungs­ bereich 4 so angeordnet, daß die Quetschpartie 33 der einen Dichtfläche 2 und die an der entgegengesetzten Stirn­ seite des Dichtringes 1 angeordnete Stützpartie 22 der anderen Dichtfläche 3 zugewandt ist. Dann werden die beiden Dichtflächen 2, 3 aufeinander zu bewegt, was beim Ausführungsbeispiel durch Einschrauben des Gewindefort­ satzes 7 in die Gewindeöffnung 14 erfolgt. Im Rahmen dieser Axialbewegung legt sich die Dichtfläche 2 an der Quetsch­ partie 33 an. Bei fortgesetzter Axialbewegung wird der Dichtkörper 18 durch den Kontakt zwischen Quetschpartie 33 und Dichtfläche 2 axial zusammengedrückt bzw. zusammen­ gequetscht. Im Rahmen dieses Quetschvorganges wird Dicht­ körpermaterial verdrängt, insbesondere wenn der Dichtkörper aus nicht oder kaum kompressiblem Material besteht (dies ist in Fig. 2 erkennbar). Hierbei verformt sich der Dicht­ körper 18, und seine Dichtpartie 34 bzw. Bereiche dieser Dichtpartie 34 gelangen in eine radial neben der Stütz­ partie 22 angeordnete Dichtstellung, in der sie außerdem dich­ tend axial gegen die Dichtfläche 3 gepreßt wird bzw. werden.
Während also in der Ausgangsstellung die Dichtpartie 34 mit der axial gemessenen Dicke der Stützpartie 22 entsprechendem Abstand zur Dichtfläche 3 angeordnet ist, so daß zwischen der Dichtpartie 34 und der Dichtfläche 3 ein ringförmiger Freiraum 37 besteht, ist dieser Freiraum in der Dichtstel­ lung nicht mehr vorhanden, sondern von der Dichtpartie bzw. Bereichen dieser Dichtpartie 34 belegt.
Die relative Axialbewegung der beiden Dichtflächen 2, 3 wird durch die Anschlagpartie 29 des Anschlagringes 20 begrenzt; somit ist gewährleistet, daß der Dichtkörper 18 nicht durch versehentlich zu starkes Quetschen zerstört wird. In der von der Quetschpartie 33 bei Anlage der Dicht­ fläche 2 an der Endpartie 32 der Anschlagpartie 29 einge­ nommenen Quetschstellung fluchtet die Stirnseite 30 des Dichtkörpers 18 also im wesentlichen mit der genannten End­ partie 32.
Um sicherzustellen, daß die Dichtpartie 34 tatsächlich in den Freiraum 37 hinein verformt wird, kann im Bereich des Innen­ durchmessers des Dichtkörpers 18 mindestens ein Radialvor­ sprung 38 angeordnet sein. Er legt sich spätestens bei Beauf­ schlagung der Quetschpartie 33 radial gegen den Außenumfang des durch die Durchgangsöffnung 35 gesteckten Bereiches des Bauteiles 5 und verhindert eine weitere radiale Einschnürung. Beim Ausführungsbeispiel sind drei solcher in Umfangsrichtung des Dichtkörpers beabstandeter und im Bereich der Dicht­ partie 34 einstückig angeformter Vorsprünge 38 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 4 abgebildeten Dichtring 1′ - entsprechende Bauteile wurden hier mit identischen Bezugszeichen versehen - ist die Anschlagpartie 29 im Bereich des Innenumfanges des Dichtkörpers 18 und der Stützpartie 22 angeordnet, so daß der Anschlagring 20 eine in etwa hutförmige Gestalt erhält. Der Dichtkörper 18 ist also - im Gegensatz zum oben beschriebenen Ausführungsbeispiel - radial außen auf die hohlzylindrische Anschlagpartie 29 aufgezogen, so daß die Dichtpartie 34 gegenüber der Stützpartie 22 nach radial außen vorragt. Die Wirkungsweise dieses Dichtringes 1′ ist die gleiche wie oben beschrieben, es befindet sich lediglich bei in einem Verbindungs­ bereich 4 angeordnetem Dichtring 1′ der sich dann einstellende Freiraum 37 radial außerhalb der Stützpartie 22.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle einer hülsenförmigen Anschlagpartie 29 auch mehrere einzelne Anschlagpartien vorge­ sehen sein können. Darüber hinaus ist es möglich, die jeweilige Anschlagpartie im Dichtkörper 18 versenkt oder in diesen eingebettet anzuordnen.
Der Dichtkörper kann z.B. im Rahmen einer Steckverbindung und/oder einer Rastverbindung am Anschlagring befestigt sein. Eine weitere mechanische Befestigungsart zeigen die Fig. 5 und 6, in denen die entsprechenden Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet worden sind. Hier ist der Dicht­ körper 18 gegenüber der hülsenförmigen Anschlagpartie 29 des Anschlagringes 20 fixiert, indem an mehreren Stellen des Umfanges der Anschlagpartie 29 einander gegenüber beabstandete Halteabschnitte 40 vorgesehen sind. Sie sind hier in Form von Einbuchtungen oder nach radial innen umgebogenen Randpartien der Anschlagpartie 29 gebildet und greifen oder drücken in den Außenumfang des Dichtkörpers ein, so daß auch eine form­ schlüssige Verbindung entsteht. Die Anschlagfunktion der Anschlagpartie 29 wird hier durch die unverändert beibehaltenen Abschnitte 41 zwischen den Halteabschnitten 40 gewährleistet, die letztere z.B. axial überragen.
Es ist aber auch möglich, die beiden Ringbestandteile fest und unlösbar, z.B. durch Verkleben oder durch Vulkanisieren, miteinander zu verbinden. Den Anschlagring 20 wird man zweck­ mäßigerweise aus gegenüber dem Dichtkörpermaterial härterem Material herstellen, hier bietet sich ein hartes Kunststoff­ material und vor allem Metall wie Stahl an.
Durch das Zusammenquetschen des Dichtkörpers 18 bildet sich im radialen Randbereich der Stützpartie 22 praktisch eine ringsum laufende Dichtlippe aus, die dichtend gegen die Dicht­ fläche 3 arbeitet.
Mit dem erfindungsgemäßen Dichtring liegt also praktisch eine zweiteilige Dichtung vor, bei dem man weiches Dichtkörper­ material zugunsten einer ausgezeichneten Dichtqualität ver­ wenden kann, ohne daß eine Beschädigungsgefahr besteht, da der Anschlagring einen harten Anschlag gegenüber den zu verbindenden Bauteilen darstellt. Die Abdichtung erfolgt im wesentlichen durch Verdrängung des beispielsweise aus Weich­ kunststoff oder Elastomermaterial bestehenden Dichtkörpers 18 bzw. dessen als Verdrängungspartie bezeichenbarer Dichtpartie 34. Der Anschlagring 20 hat die Funktion eines Abstandhalters, der das axiale Quetschmaß des Dichtkörpers begrenzt und einen mechanischen Anschlag zum Schutze vor zu starker Deformation des Dichtkörpers bildet. Es sind sowohl innen dichtende als auch außen dichtende Versionen möglich, wie sie in den Fig. 1 bis 3 und 5 bis 7 einerseits und in Fig. 4 andererseits angedeutet sind. Weitere Vorzüge bestehen darin, daß eine einfache Herstellung z.B. durch Stanz-Biegetechnik oder Zwei-Komponenten-Spritztechnik möglich ist.
Die auf Wunsch verwendbaren Vorsprünge 38 können auch der Zentrierung und/oder Halterung des Dichtringes auf einem durch ihn hindurchgesteckten Abschnitt eines zu verbindenden Bauteiles dienen. In diesem Falle flankieren sie den durch die Ringöffnung gesteckten Abschnitt radial außen und beauf­ schlagen ihn vorzugsweise mit einer gewissen Vorspannung. Einerseits kann hiermit die Dichtwirkung positiv beeinflußt werden, zum anderen ist eine unverlierbare Festlegung des Dichtringes gewährleistet. Bevorzugt einsetzbar ist diese Lösung, um einen auf ein Gewinde gesteckten Dichtring unter Vorspannung zu halten. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 haben die Vorsprünge 38 Noppenform und werden vorzugsweise von den bei der Dichtkörperherstellung, z.B. durch Spritzgießen, entstehenden Anspritzpunkten gebildet.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß die Stützpartie unter Umständen auch an einer Stelle ihres Umfanges unterbrochen sein kann, in diesem Falle ist aber zweckmäßigerweise die Anschlagpartie in sich geschlossen. Bei einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist es allerdings vorgesehen, den Anschlagring insgesamt an einer Stelle seines Umfanges offen und z.B. geschlitzt auszubilden.
Abschließend sei noch das in Fig. 7 gezeigte Ausführungs­ beispiel näher beleuchtet; auch hier sind den übrigen Beispielen entsprechende Bezugszeichen verwendet worden. Man erkennt, daß hier die Dichtpartie 34 bereits im Ausgangszustand - d.h. vor dem Gebrauch des Dichtringes - mit einem ringförmigen Axialfortsatz 42 radial neben dem Rand der Stützpartie 22 zu liegen kommt, mithin ein Luftspalt 37 (vgl. Fig. 1) nicht vorhanden ist. Ein axiales Quetschen des Dichtkörpers 18 führt hier zu einer Verdichtung und/oder einer seitlichen Verdrängung des Axialfortsatzes 42 mit dem Resultat noch besserer Dicht­ qualität durch starkes Anpressen des Forsatzes 42 an die Dicht­ fläche 3.
Zusätzlich kann, wie in Fig. 7 ebenfalls angedeutet, der Axial­ fortsatz 42 über die Stützpartie 22 auf der der Anschlagpartie 29 abgewandten Seite hinausragen. Es ist möglich, den hinaus­ ragenden Abschnitt 43 als Bestandteil einer Halteeinrichtung 44 zum Fixieren des Dichtkörpers 18 am Anschlagring 20 auszubilden. Gemäß Fig. 7 umgreift bzw. überlappt der Abschnitt 43 die Stützpartie 22 außen in Radialrichtung, so daß der Anschlagring 20 auf den Dichtkörper 18 aufknüpfbar ist.
Gute Dichteigenschaften ergeben sich, wenn der Dichtring ein Rechteckprofil mit mindestens einer abgerundeten Kante aufweist, wobei zwischen mindestens zwei Kanten eine Vertiefung vorliegt. Es stellt sich dadurch eine Art Kleeblattprofil ein, so daß der Dichtkörper als sogenannter Quadring bezeichenbar ist.

Claims (15)

1. Dichtring, insbesondere für Verschraubungen oder Verschluß­ schrauben od.dgl., mit einem ringförmigen Dichtkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Anschlagring (20) aufweist, der eine insbesondere ringförmige Stützpartie (22) enthält, die an einer axialen Stirnseite (24) des Dichtkörpers (18) angeordnet ist, und daß der Anschlagring (20) ferner mindestens eine an der Stützpartie (22) in Richtung zur anderen axialen Stirnseite (30) des Dichtkörpers (18) ragend angeordnete Anschlagpartie (29) enthält, wobei der Dichtkörper (18) zum einen die Anschlag­ partie (29) an deren der Stützpartie (22) entgegengesetztem Endbereich (32) mit einer Quetschpartie (33) axial überragt, und zum anderen mit einer sich entlang des Umfanges des Anschlag­ ringes (20) bzw. der Stützpartie (22) erstreckenden Dichtpartie (34) nach radial innen und/oder radial außen über die Stützpartie (22) vorragt.
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (20) und der Dichtkörper (18) koaxial zueinander angeordnet sind.
3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Anschlagpartie (29) im Bereich des Innenumfanges (35) des Dichtkörpers (18) oder im Bereich des Außenumfanges (31) des Dichtkörpers (18) angeordnet ist.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagpartie (29) ringförmig und vorzugsweise hohlzylindrisch mit insbesondere kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist.
5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützpartie (22) die Gestalt einer Lochscheibe hat.
6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlagring (20) ein im wesentlichen L-förmiges Profil hat, wobei der eine L-Schenkel (21) von der Stützpartie (22) und der andere L-Schenkel (25) von der Anschlagpartie (29) gebildet ist und wobei die Anschlagpartie (29) entweder im nach radial innen oder im nach radial außen weisenden Bereich der Stützpartie (22) angeordnet ist.
7. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dichtkörper (18) ein Rechteckprofil oder ein quadratisches Profil aufweist, wobei mindestens eine Profil­ kante abgerundet sein kann und wobei zwischen mindestens zwei Profilkanten Einbuchtungen vorgesehen sein können.
8. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützpartie (22) des Anschlagringes (20) in einem Ausgangszustand vor Gebrauch des Dichtringes gegenüber der Dichtpartie (34) des Dichtkörpers (18) in Axialrichtung (19) vom Dichtkörper (18) weg vorragt oder vorgelagert ist.
9. Dichtring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtpartie (34) zwischen einer im Ausgangszustand gegenüber der Stützpartie (22) axial zurückgesetzten Ausgangsstellung und einer radial neben der Stützpartie (22) angeordneten Dicht­ stellung bewegbar ist.
10. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtpartie (34) des Dichtkörpers (18) ins­ besondere auch in einem Ausgangszustand vor Gebrauch des Dicht­ ringes zumindest zum Teil seitlich oder radial neben der Stütz­ partie (22) des Anschlagringes (20) angeordnet ist und/oder in Axialrichtung vom Dichtkörper (18) weg über die Stützpartie (22) hinausragt, wobei der gegebenenfalls über die Stützpartie (22) hinausragende Abschnitt (43) der Dichtpartie (34) Bestand­ teiI einer Halteeinrichtung (44) zum Fixieren des Dichtkörpers (18) gegenüber dem Anschlagring (20) sein kann.
11. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Quetschpartie (33) aus der die Anschlagpartie (29) im Ausgangszustand des Dichtrings axial überragenden Ruhe­ stellung in eine mit der Anschlagpartie (29) radial fluchtenden Quetschstellung bewegbar ist.
12. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich des Innendurchmessers des Dichtkörpers (18) insbesondere im Bereich der Dichtpartie (34) mindestens ein und zweckmäßigerweise mehrere in Umfangsrichtung des Dicht­ körpers verteilte Radialvorsprünge (38) angeordnet sind, die Halte- und/oder Zentriervorsprünge bilden können.
13. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dichtkörper (18) am Anschlagring (20) fest­ gelegt ist, z.B. im Rahmen einer Klebeverbindung oder durch Vulkanisation oder durch eine mechanische Verbindung, letzteres vorzugsweise indem der Anschlagring (20) an mindestens einer und zweckmäßigerweise mehreren Stellen seines Umfanges in den Dichtkörper (18) eingreifende oder eindrückende Halteabschnitte (40) z.B. in Gestalt von Einbuchtungen oder umgebogenen Partien aufweist.
14. Dichtring, insbesondere für Verschraubungen oder Verschluß­ schrauben od. dgl., mit einem ringförmigen Dichtkörper, insbe­ sondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er einen Anschlagring (20) aufweist, der mindestens eine insbesondere ringförmige Stützpartie (22) enthält, die einer axialen Stirnseite (24) des Dichtkörpers (18) zugeordnet ist und diese zweckmäßigerweise flankiert, und daß der Anschlag­ ring (20) ferner mindestens eine mit der Stützpartie (22) ver­ bundene, ausgehend von dieser in Richtung zur anderen axialen Stirnseite (30) des Dichtkörpers (18) ragende Anschlagpartie (29) enthält, die vom Dichtkörper (18) mit einer zusammendrück­ baren oder verformbaren oder verdrängbaren Quetschpartie axial überragt wird und zur Begrenzung des axialen Quetschmaßes des Dichtkörpers dient.
15. Dichtring nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (18) eine Verdrängungspartie aufweist, die beim axialen Zusammenquetschen des Dichtkörpers (18) insbesondere an der Stützpartie (22) vorbei in Richtung zur der Quetschpartie entgegengesetzten Dichtringseite (30) bewegbar oder verdrängbar oder drückbar ist und eine hierbei gegen eine an dieser Dicht­ ringseite angeordnete Fläche (3) eines Bauteiles dichtend arbeitende Dichtpartie (34) bildet.
DE19893918891 1989-03-04 1989-06-09 Dichtring Granted DE3918891A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893918891 DE3918891A1 (de) 1989-03-04 1989-06-09 Dichtring

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3907041 1989-03-04
DE19893918891 DE3918891A1 (de) 1989-03-04 1989-06-09 Dichtring

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3918891A1 true DE3918891A1 (de) 1990-09-13
DE3918891C2 DE3918891C2 (de) 1992-10-29

Family

ID=25878468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893918891 Granted DE3918891A1 (de) 1989-03-04 1989-06-09 Dichtring

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3918891A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6173969B1 (en) 1997-12-10 2001-01-16 Festo Ag & Co. Sealing ring
DE10019567A1 (de) * 2000-04-20 2001-10-31 Busak & Shamban Gmbh & Co Dichtung
EP1640643A1 (de) * 2004-09-24 2006-03-29 Carl Freudenberg KG Dichtung
DE102004043930A1 (de) * 2004-09-11 2006-03-30 Daimlerchrysler Ag Pleueldeckelschraube
FR2883623A1 (fr) * 2005-03-22 2006-09-29 Legris Sa Organe tubulaire de raccordement pour un equipement hydraulique ou pneumatique
CN107013768A (zh) * 2017-05-24 2017-08-04 北京拓普天品科技有限公司 管道井
EP4086190A1 (de) * 2021-05-03 2022-11-09 Aptar Radolfzell GmbH Druckspeicher, dichtelement hierfür und verfahren zu deren herstellung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19755233C1 (de) * 1997-12-12 1999-04-29 Festo Ag & Co Einschraubteil
DE50202326D1 (de) 2002-08-23 2005-03-31 Festo Ag & Co Kg Dichtungsring
JP2005098378A (ja) 2003-09-24 2005-04-14 Smc Corp ガスケット

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062557A (en) * 1959-07-06 1962-11-06 Dowty Seals Ltd Sealing rings
US3231288A (en) * 1962-10-16 1966-01-25 Ford Motor Co Gasket assembly
US3490776A (en) * 1967-11-01 1970-01-20 Cresskill Stillman Rubber Corp Fluid gasket seal
DE6914153U (de) * 1968-04-10 1971-03-04 Thomas & Betts Corp Dichtungsring
DE3708421A1 (de) * 1986-04-28 1987-10-29 Draft Systems Gummielastische dichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3062557A (en) * 1959-07-06 1962-11-06 Dowty Seals Ltd Sealing rings
US3231288A (en) * 1962-10-16 1966-01-25 Ford Motor Co Gasket assembly
US3490776A (en) * 1967-11-01 1970-01-20 Cresskill Stillman Rubber Corp Fluid gasket seal
DE6914153U (de) * 1968-04-10 1971-03-04 Thomas & Betts Corp Dichtungsring
DE3708421A1 (de) * 1986-04-28 1987-10-29 Draft Systems Gummielastische dichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 7603 *

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6173969B1 (en) 1997-12-10 2001-01-16 Festo Ag & Co. Sealing ring
DE10019567A1 (de) * 2000-04-20 2001-10-31 Busak & Shamban Gmbh & Co Dichtung
US6814358B2 (en) 2000-04-20 2004-11-09 Busak + Shamban Deutschland Gmbh Sealing array
DE102004043930A1 (de) * 2004-09-11 2006-03-30 Daimlerchrysler Ag Pleueldeckelschraube
EP1640643A1 (de) * 2004-09-24 2006-03-29 Carl Freudenberg KG Dichtung
FR2883623A1 (fr) * 2005-03-22 2006-09-29 Legris Sa Organe tubulaire de raccordement pour un equipement hydraulique ou pneumatique
CN107013768A (zh) * 2017-05-24 2017-08-04 北京拓普天品科技有限公司 管道井
EP4086190A1 (de) * 2021-05-03 2022-11-09 Aptar Radolfzell GmbH Druckspeicher, dichtelement hierfür und verfahren zu deren herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3918891C2 (de) 1992-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0922888B1 (de) Dichtungsring
EP0379655B1 (de) Verbindungsvorrichtung
EP1391640B1 (de) Dichtungsring
DE4108221A1 (de) Dichtring
DE4101757A1 (de) Verbinder zum verbinden eines duennen rohres
DE102013009650A1 (de) Ventil
DE3918891A1 (de) Dichtring
EP0475070A1 (de) Mehrwegeventil
DE60205641T2 (de) Zur verbindung zweier röhrenförmiger elemente verwendete kupplung und montageverfahren dafür
EP1945985B1 (de) Verbindungssystem für leitungen, armaturen oder aggregate
EP0555758B1 (de) Chromatographiesäule
DE1985039U (de) Anschlussstueck fuer wellenleiter.
EP0029904B1 (de) Ringgedichtete Rohrsteckverbindung
EP0446448A1 (de) Verbindungseinrichtung für Druckmittelleitungen od. dgl.
DE4300004C2 (de) Anschlußarmatur für Rohre
EP0412997B1 (de) Dichtungsanordnung
DE1806617A1 (de) Dichtung fuer hohe Druecke
DE19818571C2 (de) Rohrverschraubung zur mediendichten Verbindung von Rohrendstücken
DE2557026C2 (de) Verbindung für Schläuche aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit Verstärkungseinlagen
DE102018122507A1 (de) Anschlussvorrichtung für Rohrleitungen mit Leckageanzeige
DE2413707B2 (de) Verbindungselement fuer hohlprofilteile, insbesondere eckverbinder
DE102019202130A1 (de) Dichtungsanordnung
DE102013015895B4 (de) Pressfitting und Verbindungsanordnung mit einem solchen Pressfitting
EP0461308A1 (de) Übergangsstück zum Verbinden von Kunststoffrohren mit Armaturen aus metallischen Werkstoffen, insbesondere im Sanitär- und Heizungsbereich
DE2234632C3 (de) Schlaucharmatur für Hochdruckschläuche

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FESTO AG & CO. KG, 73734 ESSLINGEN, DE