DE3602425A1 - Absperrklappe - Google Patents
AbsperrklappeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
- F16K27/0209—Check valves or pivoted valves
- F16K27/0218—Butterfly valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absperrklappe für Rohrleitungen
u.dgl. mit einer schwenkbar im Gehäuse gelagerten Klappe, wel
che in Schließstellung gegen ein im Gehäuse angeordnetes
Dichtungsfutter wirkt, das aus einem Kunststoff besteht, der
keine ausreichende Elastizität bzw. Rückstellkraft besitzt
und dem eine Maßnahme zur Erzielung der Rückstellkraft zuge
ordnet ist, wobei die mediumberührte Seite des Dichtungsfut
ters keinen Totraum aufweist.
Derartige Absperrklappen mit einem z.B. aus Fluorkunststoff
bestehendem Dichtungsfutter, die insbesondere in der chemisch
en Industrie, Lebensmittelindustrie, Pharmazie etc. zum Ein
satz kommen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Da
Fluorkunststoffe bekanntlich keine ausreichende Rückstellkraft
besitzen, sind zur Erfüllung einer zufriedenstellenden Dicht
funktion meist federnde Unterstützungsglieder beigeordnet.
Ausführungen die zur Lösung z.B. eine Lippendichtung mit oder
ohne Federelement vorsehen weisen den Nachteil auf, daß eine
Spaltbildung oder Hinterschneidung vorliegt die einem Totraum
gleicht. In dem Totraum können sich Ablagerungen festsetzen
die Verkrustungen bilden und zu Funktionsstörungen führen.
Auch wegen möglicher Bakterienbildung ist dies beim Einsatz
z.B. in der Lebensmittelindustrie von Nachteil.
Bei Ausführungen, bei denen ein Elastomer als Rückstellelement
zugeordnet ist, erweist sich meist einerseits das Elastomer
aus Gründen der Temperaturbeständigkeit als schwächstes Glied
und der Fluorkunststoff kann in seiner Temperaturbeständigkeit
nicht voll genutzt werden und andererseits wegen der chemisch
en Beständigkeit, da mit einer gewissen Diffusion bei einer
relativ dünnen Wanddicke des Fluorkunststoffes, insbesondere
dann wenn er als Liner vorgesehen wird, zu rechnen ist. Weiter
hin besteht meist keine feste Verbindung zwischen Elastomer und
Fluorkunststoff, so daß die beim Öffnen und Schließen der
Klappe auftretenden Scherkräfte den Fluorkunststoffmantel bzw.
das Dichtungsfutter zerstören können. Ein weiterer Nachteil bei
der Kombination Fluorkunststoff/Elastomer besteht darin, daß
zum Zwecke einer genügenden Dichtkraft eine relativ hohe Ein
dringtiefe der Klappe im Dichtbereich des Dichtungsfutters bei
Schließstellung erforderlich ist. Insbesondere bei höheren
Temperaturen führt dies einerseits aufgrund der Ausdehnung und
andererseits wegen der Erweichung des Werkstoffes zu derartigen
Wulstbildungen im Dichtbereich vor dem Klappenrand der Klappe,
daß beim Öffnungsvorgang das Dichtungsfutter zerstört werden
kann oder eine Betätigung der Klappe nicht oder kaum noch mög
lich ist. Selbst dann wenn ein Elastomer mit einer Temperatur
beständigkeit zum Einsatz käme das auch die obere Temperatur
grenze des Fluorkunststoffes erreicht, würde die Werkstoffkom
bination Elastomer/Fluorkunststoff wegen der möglichen Diffus
ion und Wulstbildung ein Nachteil sein.
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen als Rückstellele
ment ein metallisches Federglied angeordnet ist. Doch auch hier
ist meist keine feste Verbindung zwischen Federelement und dem
Dichtungsfutter gegeben, so daß die beim Öffnen und Schließen
der Klappe auftretenden Scherkräfte das Dichtungsfutter zerstör
en können. Würde man das Dichtungsfutter im metallischen Feder
element verankern, würde dies die Flexibilität ungünstig beein
flussen. Weiterhin ist bei einem dem Dichtungsfutter zugeordnet
en metallischen Federglied die Anpassung des Dichtungsfutters
an den Dichtrand der Klappe in Schließstellung nicht so günstig
wie es über einen kompressiblen Werkstoff gegeben ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Absperrklappe mit
Dichtungsfutter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
das Dichtungsfutter an der mediumberührten Seite keinen Spalt
und auch keine Hinterschneidung bzw. keine Toträume aufweist
und auch keine solche zusammen mit dem Gehäuse bildet und das
Dichtungsfutter insbesondere im Dichtbereich mit einem eine
Rückstellkraft aufweisenden Trägerwerkstoff mit entsprechend
hoher Temperaturbeständigkeit derart verankert ist, daß beim
Öffnen und Schließen der Klappe eine einwandfreie Funktion
gegeben ist und eine gute Anpassung des Dichtungsfutters an
den Dichtrand der Klappe in Schließstellung und somit eine
gute Dichtheit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen erfindungsgemäß dadurch ge
löst, indem das Dichtungsfutter in einem relativ festen kom
pressiblen Werkstoff, dem Trägerwerkstoff, insbesondere im Dicht
bereich in Nuten verankert wird. Diese Nuten können z.B. im
Querschnitt rechteckig sein. Hierdurch würden jedoch nur die
Scherkräfte aufgefangen. Vorteilhaft ist es daher, diese als
T-Nuten oder schwalbenschwanzförmig auszubilden, da hierdurch
auch gleichzeitig das Abheben des Dichtungsfutters von dem
kompressiblen Trägerwerkstoff, was insbesondere bei höheren
Temperaturen eintreten kann, vermieden wird. Durch diese form
schlüssige Verbindung, die vor allem unmittelbar im Dichtbereich
vorhanden ist, wird auch eine über die Temperatureinwirkung mög
liche Bildung einer Welligkeit des Dichtungsfutters unterbunden.
Durch die unterschiedliche Wanddicke des Dichtungsfutters inner
halb des Dichtbereiches, die durch die z.B. schwalbenschanz
förmigen Nuten entstehen, wird gleichzeitig über den kompressib
len Trägerwerkstoff eine unterschiedliche Anpreßkraft gegenüber
dem Dichtrand der Klappe im geschlossenen Zustand erzielt, was
bei gleichzeitig vorhandener guter Anpassung die Dichtheit gün
stig beeinflußt. Die Nuten sind umlaufend angeordnet und können
im Dichtbereich entweder beidseits des Lagerbereichs der Lager
zapfen bzw. Lagerwelle enden, sie können aber auch um diese her
umgeführt sein. Die Lagerwelle bzw. die Lagerzapfen werden von
dem Dichtungsfutter zweckmäßig mindest auf die Höhe des Dicht
ungseinsatzes umschlossen. Der Trägerwerkstoff ist zweckmäßig
aus Ringen zusammengesetzt, die gleichzeitig in den Stoßstellen
die Nuten bilden. Für den Trägerwerkstoff eignet sich Reingra
phit aber auch Kautschuk/Asbest oder ähnliche Qualitäten. Ins
besondere Reingraphit ist aufgrund seiner hohen Temperaturbe
ständigkeit, hohen chemischen Bestäständigkeit und einer in
einem bestimmten Bereich liegenden Dauerelastizität besonders
geeignet. Auch Kautschuk/Asbest bzw. ähnliche asbestfreie Qua
litäten sind gut geeignet. Wesentlich ist u.a., daß der Träger
werkstoff zwar in einem gewissen Bereich und in einem gewissen
Maß kompressibel aber dennoch so fest ist, daß er beim Öffnungs
und Schließvorgang keine seitlichen Verzerrungen des Dichtungs
futters durch die auftretenden Scherkräfte zuläßt. Das Dicht
ungsfutter kann sich über den gesamten Trägerwerkstoff erstreck
en und seitlich hochgestellte Flansche aufweisen wobei zweckmäß
ig einer durch Erwärmung umgelegt werden kann um möglichst ein
ungeteiltes Gehäuse verwenden zu können. Das Dichtungsfutter
kann aber auch z.B. den Trägerwerkstoff ganz ummanteln wobei der
Dichtungseinsatz dann in Art eines Ringeinsatzes in das Gehäuse
über die gesamte Gehäusebreite oder auch nur über einen Teil
der Gehäusebreite eingeschoben und zwischen zwei Schultern ange
ordnet wird. Es kann aber auch die Rückseite d.h., die zur Ge
häuseinnenwand gerichtete Seite des Trägerwerkstoffes unummant
elt bleiben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen und der Beschreibung der Figuren dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinat
ionen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Fig. 1 bis 3 werden Ausführungsbeispiele der erfind
ungsgemäßen Absperrklappe unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen im einzelnen näher erläutert, wobei bemerkt wird,
daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele be
schränkt ist.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Absperrklappe bei
der zwei Verankerungsnuten im Dichtbereich der
Klappe liegen,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Absperrklappe bei
der eine Verankerungsnut in der Mitte des Dichtbe
reiches der Klappe liegt,
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Absperrklappe mit
einem spezifischen Dichtungseinsatz, wobei dieser
als Ringeinsatz ausgebildet ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Absperrklappe mit
einer über Lagerzapfen 6 oder Lagerwelle in einem Gehäuse 1
mittig gelagerter Klappe 2, die im geschlossenen Zustand mit
ihrer radialen Dichtfläche 2 a im Bereich des Dichtungsfutters
3 anliegt. Das Dichtungsfutter 3 steht in Zusammenwirkung mit
einem Trägerwerkstoff 4. Der Trägerwerkstoff 4 weist Nuten 4 a,
insbesondere im Dichtungsbereich auf, in denen das Dichtungs
futter 3 verankert ist. Die Nuten 4 a können z.B. im Querschnitt
betrachtet schwalbenschwanz- oder T-nutenförmig ausgebildet
sein, so daß eine formschlüssige Verbindung gegeben ist. Das
Dichtungsfutter 3 und der Trägerwerkstoff 4 bilden zusammen
den Dichtungseinsatz 5. Das Dichtungsfutter 3 besteht aus ein
em nicht oder nur gering elastischen Kunststoff d.h., aus ein
em Kunststoff der keine ausreichende Elastizität bzw. Rück
stellkraft besitzt, vorzugsweise einem Fluorkunststoff. Der
Trägerwerkstoff 4 besteht aus einem hoch temperaturbeständigen,
in einem gewissen Bereich und um ein gewisses Maß kompressiblen
aber dennoch relativ festen Werkstoff. Als Werkstoff für den
Trägerwerkstoff 4 eignet sich vorzugsweise Reingraphit oder
Kautschuk/Asbest oder entsprechende asbestfreie Werkstoffe bzw.
Werkstoffe, die die für diesen Zweck erforderlichen Eigenschaft
en aufweisen.
Das Dichtungsfutter 3 ist beidseits seitlich mit Flansche 3 a
versehen die zum gleichzeitigen Abdichten gegenüber den Gegen
flanschen und dem Gehäuse 1 im eingebauten Zustand z.B. inner
halb einer Rohrleitung o.dgl. dienen. Das Gehäuse 1 kann in der
Längsrichtung geteilt und beide Hälften über Schrauben verbunden
sein. Das Gehäuse 1 kann aber auch ungeteilt bleiben. In diesem
Fall wird ein Flansch 3 a des Dichtungsfutters 3 erwärmt und so
weit umgelegt, bis das Einschieben des Dichtungsfutters 5 in
das Gehäuse 1 möglich ist. Anschließend wird der Flansch 3 a
wieder hochgestellt. Der Trägerwerkstoff 4 besteht zweckmäßig
nicht aus einem durchgehenden Ring sondern aus mehreren Ringen,
mindest zwei Ringen, deren Stirnseiten, mindest jedoch eine
Stirnseite, so ausgebildet sind, daß die Ringe in aneinanderge
reihtem Zustand die Nuten 4 a ergeben. Die Nuten 4 a sind umlauf
end angeordnet und können im Dichtbereich entweder beidseits
vom Lagerbereich der Lagerzapfen 6, zweckmäßig am den Lager
zapfen 6 umgebenden hülsenartigen Ansatz 3 b des Dichtungsfut
ters 3, enden, wie es in der oberen Hälfte der Fig. 1 zu sehen
ist. Die Nuten 4 a können aber auch um die Lagerzapfen 6 bzw. um
den hülsenartigen Ansatz 3 b herumgeführt sein, wie es in der
unteren Hälfte der Fig. 1 zu sehen ist. In dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 1 sind im Dichtbereich zwei Nuten 4 a innerhalb
der Breite des scheibenförmigen Bereiches der Klappe 2 beid
seits der Symmetrieachse angeordnet.
Um über den Trägerwerkstoff 4 auch eine gute Anpressung des
hülsenförmigen Ansatzes 3 b des Dichtungsfutters 3 an den Lager
zapfen 6 und somit gegenüber diesen eine Abdichtung zu erzielen,
kann es sinnvoll sein, wenn im Bereich der Lagerung koaxial zum
Lagerzapfen 6 und in einem entsprechenden Abstand zu diesem ein
Metallring vorgesehen wird und zwischen Metallring und dem hül
senförmigen Ansatz 3 b Trägerwerkstoff 4 angeordnet wird. Wenn
der Innendurchmesser des hülsenförmigen Ansatzes 3 b um ein ge
wisses Maß kleiner ausgeführt wird als der Durchmesser des La
gerzapfen 6, erfolgt im montierten Zustand eine entsprechende
Anpressung und somit Abdichtung zwischen Dichtungsfutter 3 bzw.
dem hülsenförmigen Ansatz 3 b und dem Lagerzapfen 6.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich gegen
über dem der Fig. 1 lediglich dadurch, daß im Dichtbereich nur
eine Nut 4 a innerhalb der Breite des scheibenförmigen Bereiches
der Klappe 2 und zwar in der Symmetrieachse angeordnet ist und
im Dichtbereich des Lagerauges 2 a der Klappe 2 sind beidseits
je eine Nut 4 a an den Lagerzapfen 6 vorbeigeführt in denen das
Dichtungsfutter 3 verankert ist. Selbstverständlich könnte auch
bei dieser Ausführung die mittlere Nut 4 a im Lagerbereich um
den Lagerzapfen 6 bzw. um den hülsenförmigen Ansatz 3 b herumge
führt werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 unterscheidet sich gegenüber
denen von den Fig. 1 und 2 insbesondere dadurch, daß der
Dichtungseinsatz 5 als Ringeinsatz ausgebildet und im Gehäuse 1
zwischen zwei Schultern 1 a, 1 b im Gehäuse 1 abgedichtet, ange
ordnet ist. Die Schultern 1 a, 1 b sind zweckmäßig keilförmig
ausgebildet. Sie können aber auch rechtwinklig oder ähnlich ge
staltet sein. Die seitlichen Flansche 3 a des Dichtungsfutters 3
reichen entweder nur bis zur Höhe des Trägerwerkstoffes 4 oder
das Dichtungsfutter 3 kann auch den Trägerwerkstoff 4 ganz oder
teilweise umschließen. Die Schultern 1 a, 1 b können durch Rin
ge 1 c gebildet werden, die z.B. mit dem Gehäuse 1 verschraubt
oder auf eine andere Art verspannt sind. Es kann aber auch eine
Schulter, in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist es die
Schulter 1 a, mit dem Gehäuse 1 einstückig ausgebildet bzw. Be
standteil des Gehäuses 1 sein. Ebenso wäre es möglich, z.B. das
Gehäuse 1 in der zur Breite gehörenden Symmetrieachse zu teilen
und die beiden Hälften z.B. zu verschrauben oder auf eine andere
Art zu verspannen. Die Nut 4 a zur Verankerung des Dichtungsfut
ters 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel als T-Nut ausgeführt.
Das Gehäuse 1 selbst kann aus Edelstahl oder aus einem anderen
metallischen oder auch nichtmetallischen Werkstoff bestehen.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist es sinnvoll, wenn das Dicht
ungsfutter 3 im Dichtbereich korrespondierend zum Dichtrand der
Klappe 2 sphärisch ausgebildet ist. Hierbei ist der innere
Durchmesser des Dichtungsfutters jeweils um ein entsprechendes
Maß kleiner als der Durchmesser der Klappe 2 um die für die
Dichtheit erforderliche Anpreßkraft gegenüber dem Dichtrand
der Klappe 2 zu erhalten. Selbstverständlich könnte aber auch
das Dichtungsfutter 3 ohne spärische Ausbildung im Dichtbe
reich gestaltet werden.
Der Dichtungseinsatz 3 kann z.B. im Transfermouldingverfahren
hergestellt werden indem der Trägerwerkstoff 4 mit dem Werk
stoff des Dichtungsfutters 3 ausgekleidet wird. Hierbei kann
es zweckmäßig sein, die Dichtfläche des Dichtungsfutters 3
nachträglich spanabhebend zu bearbeiten.
Das Dichtungsfutter 3 kann aber auch spanabhebend hergestellt
und der Trägerwerkstoff in Ringform mit den Nutaussparungen
von beiden Seiten in die für die Nuten 4 a korrespondierenden
Bunde am Dichtungsfutter 3 eingreifend angeordnet und so zum
Dichtungseinsatz komplettiert werden. Dies ist insbesondere
dann möglich, wenn keine seitlichen Flansche 3 a vorgesehen
werden.
Der Trägerwerkstoff 4 kann bei Bedarf auf der zum Dichtungs
futter 3 gelegenen Seite auch passend zum Dichtungsfutter 3
sphärisch ausgebildet sein.
Claims (13)
1. Absperrklappe für Rohrleitungen u.dgl. mit einer schwenkbar
im Gehäuse gelagerten Klappe, welche in Schließstellung
gegen ein im Gehäuse angeordnetes Dichtungsfutter wirkt,
das aus einem Kunststoff besteht, der keine ausreichende
Elastizität bzw. Rückstellkraft besitzt und dem eine Maß
nahme zur Erzielung der Rückstellkraft zugeordnet ist, wo
bei die mediumberührte Seite des Dichtungsfutters keinen
Totraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht
ungseinsatz (5) aus einer Werkstoffkombination besteht wo
bei der der Klappe (2) zugekehrte Werkstoff, das Dichtungs
futter (3) bildet das keine bzw. keine ausreichende Rück
stellkraft besitzt und der der Klappe (2) abgekehrte Werk
stoff, der Trägerwerkstoff (4) ist der eine Rückstellkraft
aufweist und in dem das Dichtungsfutter (3) zumindest un
mittelbar im Dichtbereich über mindest eine Nut (4 a) ver
ankert ist.
2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (4 a) im Querschnitt T-förmig oder schwalben
schwanzförmig gestaltet sind.
3. Absperrklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Trägerwerkstoff (4) aus Ringen besteht, die
in aneinandergereihter Form die Nuten (4 a) ergeben.
4. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuten (4 a) umlaufend sind.
5. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungsfutter (3) im Bereich der Lagerung mindest auf
die Höhe des Dichtungseinsatzes (5) den Lagerzapfen (6)
bzw. die Lagerwelle mit einem hülsenförmigen Ansatz (3 b)
umschließt.
6. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich der Lagerung koaxial zur Lagerwelle bzw. zu den
Lagerzapfen (6) und in einem entsprechenden Abstand zu
diesen ein Metallring angeordnet ist und zwischen dem
Metallring und den Lagerzapfen (6) Trägerwerkstoff (4)
und ein hülsenartiger Ansatz (3 b) des Dichtungsfutters
(3) jeweils die Lagerzapfen (6) umgebend angeordnet sind.
7. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungsfutter (3) beidseits Flansche (3 a) besitzt, von
denen mindest einer so weit umlegbar ist, daß der Dicht
ungseinsatz (5) in ein ungeteiltes Gehäuse (1) einge
schoben werden kann.
8. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Flansche (3 a) des Dichtungsfutters (3) nur
bis zur Höhe des Trägerwerkstoffes (4) reichen oder das
Dichtungsfutter (3) kann auch den Trägerwerkstoff (4)
ganz oder teilweise umschließen, so daß der Dichtungs
einsatz (5) in das Gehäuse (1) eingeschoben werden kann.
9. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungseinsatz (5) im Gehäuse (1) zwischen zwei
Schultern (1 a, 1 b) gegenüber dem Gehäuse (1) abgedichtet
angeordnet ist, wobei mindest eine Schulter durch einen
Ring (1 b) gebildet werden kann.
10. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Klappe (2) zugekehrte Seite des Dichtungsfutters (3) im
Dichtbereich sphärisch ausgebildet ist.
11. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungsfutter (3) an der mediumberührten Seite keine
Toträume aufweist und auch keine solche zusammen mit dem
Gehäuse (1) an der mediumberührten Seite bildet.
12. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtungsfutter (3) aus einem Kunststoff, insbesondere
einem Fluorkunststoff besteht.
13. Absperrklappe nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerwerkstoff (4) aus Reingraphit oder Kautschuk/Asbest
oder aus einem ähnlich oder sonst geeigneten Werkstoff
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602425 DE3602425A1 (de) | 1986-01-28 | 1986-01-28 | Absperrklappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602425 DE3602425A1 (de) | 1986-01-28 | 1986-01-28 | Absperrklappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602425A1 true DE3602425A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602425 Withdrawn DE3602425A1 (de) | 1986-01-28 | 1986-01-28 | Absperrklappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602425A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995029358A1 (en) * | 1994-04-25 | 1995-11-02 | Terry Clel Shafer | Butterfly valve assembly and method of manufacture |
DE19803162A1 (de) * | 1998-01-28 | 1999-07-29 | Wilo Gmbh | Kreiselmotorpumpe mit Absperrklappe |
DE19843357A1 (de) * | 1998-09-22 | 2000-03-23 | Josef Nemetz | Absperrklappe |
US20190309857A1 (en) * | 2018-04-10 | 2019-10-10 | Mueller International, Llc | Bonded seat with annular ribs |
US11686394B2 (en) | 2021-01-28 | 2023-06-27 | Mueller International, Llc | Bonded seat valve |
-
1986
- 1986-01-28 DE DE19863602425 patent/DE3602425A1/de not_active Withdrawn
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US10794494B2 (en) * | 2018-04-10 | 2020-10-06 | Mueller International, Llc | Bonded seat with annular ribs |
US11686394B2 (en) | 2021-01-28 | 2023-06-27 | Mueller International, Llc | Bonded seat valve |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |