DE1525511B2 - Gleitringdichtung mit ringförmigem Gehäuse - Google Patents
Gleitringdichtung mit ringförmigem GehäuseInfo
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- DE1525511B2 DE1525511B2 DE19661525511 DE1525511A DE1525511B2 DE 1525511 B2 DE1525511 B2 DE 1525511B2 DE 19661525511 DE19661525511 DE 19661525511 DE 1525511 A DE1525511 A DE 1525511A DE 1525511 B2 DE1525511 B2 DE 1525511B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/36—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung gemäß Oberbegriff des einzigen Anspruchs.
Derartige Gleitringdichtungen sind beispielsweise aus der OE-PS 1 81 186 und der US-PS 19 45 825 bekannt.
Bei diesen Gleitringdichtungen ist die schlauchförmige Sekundärdichtung über ihre gesamte Axiallänge
durchgehend mit gleicher Wandstärke ausgebildet. Eine derartige Ausbildung der Sekundärdichtung hat
zur Folge, daß bei diesen Dichtungen eine auf dem Umfang ungleichmäßige Auswölbung bzw. Verwerfung
eintreten kann, die zu unterschiedlichen Anpreßdrükken des Gleitringes auf die Gegendichtfläche und zu
Unstabilitäten der Dichtung während ihres Laufes führen kann.
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung
gemäß Oberbegriff des einzigen Anspruchs derart zu verbessern, daß die eben angegebenen
Nachteile überwunden werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Kennzeichen des einzigen Anspruchs angegebenen Maßnahmen
erreicht. Denn durch die erfindungsgemäß vorgesehene Wandstärkenschwächung wird zwangläufig ein
Bereich der Sekundärdichtung gebildet, der infolge seiner schwächeren Ausbildung im Sinne des schwächsten
Gliedes einer Kette das schwächste Glied der Sekundärdichtung darstellt und somit in verstärktem Maße
einer Verformung ausgesetzt ist. Dies wiederum hat zur Folge, daß sich die Sekundärdichtung genau im
Sollbereich der Auswölbung und gleichmäßig radial nach außen auswölbt. Auf diese Weise sind damit unterschiedliche
Anpreßdrücke des Gleitringes auf die Gegendichtfläche und Unstabilitäten der Dichtung
während ihres Laufes vermieden.
Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend beispielhaft und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 und 2 axiale Halbschnitte durch eine erfindungsgemäße Gleitringdichtung einmal vor und einmal
nach der Montage,
F i g. 3 eine Ausführungsform der Sekundärdichtung in freiem Zustand,
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Sekundärdichtung,
Fig.5 die Form der Sekundärdichtung der Fig.4
nach Anbringung des Gleitrings,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Sekundärdichtung und
F i g. 7 und 8 die Formen der Sekundärdichtung der F i g. 6 nach Anbringung eines Verstärkungsrings und
des Gleitrings.
Gemäß F i g. 1 und 2 verfügt die Gleitringdichtung über ein ringförmiges Gehäuse 1 mit einem im wesentliehen
U-förmigen Querschnitt. In dieses Gehäuse 1 ist eine schlauchförmige Sekundärdichtung 2 aus einem
elastischen Material angeordnet, die im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt besitzt. Diese Sekundärdichtung
2 wird gegen den Winkel 3 der zylindrischen
ίο und flachen Wände des Gehäuses 1 von einem Ring 4
aus hartem Material gehalten und entlang ihrer zylindrischen Oberfläche mit dem kleinen Durchmesser 5
auf einem Gleitring 6. Dieser Gleitring 6 ist in Längsrichtung angeordnet und gleitet um eine innere Verlängerung
7 des Gehäuses 1. Zwischen dem Ring 4 und einem weiteren Verstärkungsring 8, der das Ende 5 der
Sekundärdichtung 2 auf den Gleitring 6 drückt, ist gemäß F i g. 2 eine kegelstumpfförmige Feder 9 eingeschaltet,
die die Sekundärdichtung in freiem Zustand verlängert, indem sie diese ausdehnt, wie durch einen
Vergleich der F i g. 1 und 2 zu erkennen ist.
Bei der Montage wird die Dichtung der F i g. 2, wie in dieser dargestellt, auf die Welle 10 einer abzudichtenden
Einrichtung aufgebracht, wobei das Dichtungsgehäuse 1 in eine Lagerstelle 11 des Gehäuses 12 eingeführt
wird und die ringförmige, flache Oberfläche 13 des Gleitrings 6 gegen eine an der Welle 10 befindliche
Schulter 14 Abstützung findet. Die Dichtung wird axial zwischen dem Gehäuse 12 und der Schulter zusammejv
gedrückt, wobei die Feder 9 dann den Gleitring 6 mit einem in geeigneter Weise gewählten Druck auf die
Schulter 14 drückt. Die beiden in Berührung stehenden Teile des Gleitringes 6 und der Schulter 14 sind in geeigneter
Weise abgeflacht und geschliffen, und die Abdichtung wird so zwischen dem Gehäuse 12 und der
Welle 10 erreicht und trotzdem eine relative Drehung zwischen diesen beiden Teilen der abzudichtenden Einrichtung
ermöglicht, und zwar durch gleitende Relativdrehung zwischen Gleitring 6 und Schulter 14.
Die innere Oberfläche des zylindrischen Bereichs 15 der Sekundärdichtung 2 weist gemäß F i g. 1 eine
Wandstärkenschwächung 18 auf. Bei der Montage der Gleitringdichtung bei der abzudichtenden Einrichtung
(F i g. 2) und beim Zusammendrücken der Sekundärdichtung in Längsrichtung, welches Zusammendrücken
mii der Montage verbunden ist, erleichtert die Wandstärkenschwächung
18 die radiale Ausdehnung des zylindrischen Bereichs 15 in der gewünschten Richtung.
Diese Wandstärkenschwächung 18 verleiht dem zylindrischen Bereich 15 eine axiale Biegsamkeit, die größer
ist als diejenige der in ihrer Wandstärke nicht geschwächten Bereiche der Sekundärdichtung 2. Im übrigen
ist die Sekundärdichtung im Bereich der Wandstärkenschwächung 18 jedoch noch widerstandsfähig genug,
um einerseits den Druck des abzudichtenden Mediums und andererseits das Reibungsmoment auszuhalten,
und zwar deshalb, weil der geschwächte Teil einen beträchtlich größeren Durchmesser besitzt als die dikkeren
Enden (F i g. 2).
F i g. 3 zeigt die Sekundärdichtung 2 vor ihrem Zusammenbau mit den anderen Teilen der Gleitringdichtung
und des weiteren, daß ihre Form im wesentlichen derjenigen nach dem Zusammenbau entspricht. Das
Profil der Sekundärdichtung 2 der F i g. 3 kann gewisse Schwierigkeiten im Hinblick auf das Beibehalten der
Wandstärkenschwächung 18 im Augenblick des Ausformens bereiten, weshalb andere Formen, die leichter
ausgeformt werden können, vorgeschlagen werden;
diese anderweitigen Formen ermöglichen im wesentlichen die gleichen Ergebnisse nach dem Zusammenbau.
Beispielsweise nimmt, die Sekundärdichtung 2a der Fig.4, die ein günstigeres Profil für die Herstellung
besitzt, durch Verformung nach der Montage das gleiche Profil an wie die Sekundärdichtung 2 in F i g. 1. Die
notwendige Verformung für diesen Zweck tritt ein, wenn das vordere Ende dieser Sekundärdichtung 2a auf
den Gleitring aufgebracht wird, und zwar weil sein Durchmesser größer als der des freien Endes der Sekundärdichtung
ist, wobei der Gleitring 6 mit dem der F i g. 1 ist und seine Einfügung möglich ist.
Bei dem Profil der Sekundärdichtung 2b der F i g. 6 ist keine direkt als Ausnehmung ansprechbare Wandstärkenschwächung
18 vorgesehen, sondern eine Anpassung des Vorderrandes der Sekundärdichtung an einen größeren Durchmesser als den der Sekundärdichtung
2 der F i g. 3. Die Bildung einer als Ausnehmung anzusprechenden Wandstärkenschwächung 18
erfolgt dann, wie in F i g. 7 dargestellt ist, wenn von außen auf den Rand der Verstärkungsring 8 der F i g. 1
aufgebracht wird. Das Ende 5b des Vorderrandes der Sekundärdichtung 2b der F i g. 6 kann, statt im rechten
Winkel angehoben zu sein (F i g. 3), in vorteilhafter Weise nach vorn geneigt und durch zwei kegelstumpfförmige
Flächen begrenzt sein. Diese Anordnung erleichtert die Ausformungsphase bei der Herstellung der
Sekundärdichtung. Außerdem hat bei der Montage des Gleitrings 6 auf diesem Ende 5b die Umbördelung und
das Zusammendrücken dieses Endes gegen den Verstärkungsring, was beim Anbringen des Gleitringes 6
gemäß F i g. 8 stattfindet, die Wirkung, die Abdichtung an der Berührungsfläche zwischen Sekundärdichtung
und Gleitring zu verbessern.
Die Sekundärdichtungen 2a und 2b besitzen im Verhältnis
zur Sekundärdichtung 2 (Fi g. 3) und insbesondere bei einer Großserienherstellung den Vorteil einer
beträchtlichen Reduzierung der Gestehungskosten infolge ihrer leichten Herstellbarkeit im Wege des Gießens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleitringdichtung mit einem ringförmigen Gehäuse, mit einer sich zwischen dem Gleitring und dem Gehäuse erstreckenden schlauchförmigen Sekundärdichtung aus elastischem Material, die sich im Einbauzustand der Gleitringdichtung infolge der Axialpressung radial nach außen auswölbt und auf die von außen ein Druck einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Sekundärdichtung (2), in dem eine Auswölbung erfolgen soll, innenseitig eine zur Wandstärkenschwächung führende, ringförmige Ausnehmung (18) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR23265A FR1450663A (fr) | 1965-07-02 | 1965-07-02 | Organe d'étanchéité à monter entre partie tournante et partie fixe |
FR49153A FR89571E (fr) | 1966-02-10 | 1966-02-10 | Organe d'étanchéité à monter entre partie tournante et partie fixe |
Publications (2)
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DE1525511B2 true DE1525511B2 (de) | 1975-10-02 |
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ID=26164526
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1525511B2 (de) |
GB (1) | GB1124146A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3300064A1 (de) * | 1983-01-04 | 1984-07-12 | Kaco Gmbh + Co, 7100 Heilbronn | Gleitringdichtung |
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JP7138568B2 (ja) * | 2016-12-29 | 2022-09-16 | イーグル工業株式会社 | メカニカルシール |
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1966
- 1966-06-27 GB GB2870866A patent/GB1124146A/en not_active Expired
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- 1966-06-28 BE BE683267D patent/BE683267A/xx not_active IP Right Cessation
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GB1124146A (en) | 1968-08-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |