DE650147C - Kupplungsscheibe aus mit Bindemitteln getraenktem Textilgewebe mit am aeusseren Umfang beiderseits angeordneten, aus Faserstoff bestehenden Reibbelaegen, insbesondere Asbest - Google Patents
Kupplungsscheibe aus mit Bindemitteln getraenktem Textilgewebe mit am aeusseren Umfang beiderseits angeordneten, aus Faserstoff bestehenden Reibbelaegen, insbesondere AsbestInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/60—Clutching elements
- F16D13/64—Clutch-plates; Clutch-lamellae
- F16D13/68—Attachments of plates or lamellae to their supports
- F16D13/686—Attachments of plates or lamellae to their supports with one or more intermediate members made of rubber or like material transmitting torque from the linings to the hub
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Description
DEUTSCHES REICH
C ι'*
AUSGEGEBEN AM
11. SEPTEMBER 1937
11. SEPTEMBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1931 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radscheibe, die aus einer metallischen Nabe und
damit verbundener, aus mit Bindemitteln nach Art der Phenolkondensationsprodukte
getränktem Textilgewebe hergestellter Gewebescheibe besteht. Es war bekannt, die
Scheibe aus mehreren Schichten herzustellen und die Schichten nach der Welle zu durch
zwischen den Schichten eingebrachten Füllstoff aus kunstharzgetränkten Gewebeschnitzeln
zu erweitern und in die mit Einschnitten versehene Oberfläche der metallischen Nabe
einzupressen. Die Erfindung besteht darin, daß mit Scheiben dieser Art, die als Kupplungsreibscheiben
hergestellt sind, Reibbeläge aus Asbest dadurch verbunden sind, daß die Reibbeläge mit Öffnungen versehen
sind, in die die gegenüberliegenden Teile der Gewebescheibe beim Zusammenpressen der
ganzen Scheibe eingedrückt sind. Das an sich bekannte nietlose Verbinden von Reibbelägen
mit Aletallscheiben durch Einpressen der Reibbeläge in Öffnungen der Metallscheibe
ist somit in geänderter Form dem Herstellungsverfahren der Reibscheibe aus Gewebescheiben in der Weise angepaßt, daß
sowohl die Lagen der Scheiben miteinander sowie mit dem Füllstoff als auch die Scheibe
mit den Reibbelägen durch einen einzigen Preßvorgang miteinander verbunden werden,
wodurch die Herstellung vereinfacht wird.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 den Eriindungsgegenstand
im Schnitt und Abb. 2 eine teilweise Ansicht.
Die Scheibe 2 läßt sich auf die Nabe 1 und die beiden Reibbeläge 3 lassen sich auf die
Scheibe 2 pressen. Die Nabe 1 besteht aus Aletall und ist mit schwalbenschwanztörmigen,
gerauhten Ansätzen 4 versehen, die beim Verpressen die Verbindung zwischen Scheibe und Nabe verbessern. Die Scheibe
besteht aus gewebten, durch ein Bindemittel vereinigten Textilfaserstoffen, beispielsweise
aus Baumwollgewebe, wobei das Bindemittel durch Erhitzen unter Druck oder ohne Druck
in seinen unschmelzbaren, unlöslichen Zustand übergeführt ist. Ein geeignetes Bindemittel
wurde in einem Phenolkondcnsaticmsprodukt gefunden. Der um die Nabe liegende
Scheibenteil ist durch einen Füllring 5 verstärkt, der zwischen das geschichtete
Textilgewebe eingelegt wird und aus kleinen, kunstharzgetränkten Schnitzeln aus gewebten
Textilfaserstoffen besteht. Die Reibbdäge sind aus mit einem Bindemittel getränkten
Asbest hergestellt.
An den Reibbelägen sind
zweckmäßige Aussparungen 6 vorgesehen, in welche der Baustoff' der Scheibe zwecks Vergrößerung
des gegenseitigen Haltes eingepreßt wird. Die Scheibe 2 kann, um die Steifheit zu erhöhen, mit einem durch Pressung erzielten
ringförmigen Wulst 7 versehen sein. Vorzugsweise wird der äußere Rand der Scheibe so geformt, daß er, wie in Abb. 1 gezeigt
ist, mit der Vertikalen einen Winkel von ungefähr 3 bis 50 bildet. Diese .Neigung
kann dem Erfindungsgegenstand bereits bei der Formgebung verliehen werden.
Bei der Herstellung einer Kupplungsscheibe werden in eine Form von entsprechendem
Ausmaße die einzelnen Bauteile hineingebracht, nämlich die vorher imprägnierten
einzelnen Schichten zur Herstellung der Scheibe und der Baustoff zur Herstellung
des Füllringes 5. Der Ring 5 kann durch Pressen vorgeformt werden, unter Anwendung
einer Hitze, die genügt, um das Harz weich zu machen und so die Teile miteinander
zu verbinden. Die Reibbeläge werden dann in die Form derart eingelegt, daß sie einander, getrennt durch die Scheibe 2,
gegenüberliegen. Schließlich wird die Form mit ihrem Inhalt in eine geeignete Presse
gebracht und unter Anwendung von Hitze und Druck die Kupplungsscheibe unter gleichzeitiger
Erhärtung des Harzes hergestellt.
.- Beim Zusammenpressen der Teile in der Form fließt der zur Herstellung der Scheibe 2 und
des Füllringes 5 verwendete Baustoff in die Zwischenräume der auf der Xabe sitzenden
Ansätze 4 und stellt so eine feste Verbindung zwischen Nabe und Scheibe her. Sind, wie
in Abb. 1 gezeigt, an den Reibbelägen 3 Aussparungen
6 angebracht, so fließt auch in diese ein Teil des Baustoffes der Scheibe
hinein und verstärkt so die Bindung zwischen Reibbelägen und Scheibe.
Claims (1)
- Patentanspruch:Radscheibe, bestehend aus einer metallischen Xabe und damit verbundener, aus mit Bindemitteln nach Art der Phenolkoiidensationsprodukte getränktem Textilgewebe hergestellter Gewebescheibe, die aus mehreren Schichten besteht, nach der Welle zu durch zwischen den Schichten eingebrachten Füllstoff aus kunstharzgetränkten Gewebeschnitzeln erweitert und in die mit Einschnitten versehene Oberfläche der metallischen Nabe eingepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Kupplungsreibscheibe . die Gewebescheibe (2) mit in an sich bekannter Weise am äußeren Umfang beiderseits angeordneten Reibbelägen (3) aus . Asbest verbunden ist, die durch beim Zusammenpressen der Teile in Öffnungen (6) der Reibbeläge (3) eindringende Wulste (S) der Gewebescheibe (2) gegen Verschiebung gesichert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US650147XA | 1930-05-21 | 1930-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650147C true DE650147C (de) | 1937-09-11 |
Family
ID=22059770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61986D Expired DE650147C (de) | 1930-05-21 | 1931-05-22 | Kupplungsscheibe aus mit Bindemitteln getraenktem Textilgewebe mit am aeusseren Umfang beiderseits angeordneten, aus Faserstoff bestehenden Reibbelaegen, insbesondere Asbest |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650147C (de) |
-
1931
- 1931-05-22 DE DEA61986D patent/DE650147C/de not_active Expired
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