CH237823A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von biegsamen Faltenschläuchen und nach diesem Verfahren hergestellter Schlauch für Innen- und Aussendruck. - Google Patents

Description

  



  Verfahren und   Torrichtung    zur Herstellung von   biegsamen Faltenschläuchen    und nach diesem Verfahren hergestellter Schlauch für Innen-und Aussendruck.



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von biegsamen   Faltenschläuchen,    mit Drahteinlage und Gummilage, sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten   sschlauch    für   Innen-und    Aussendruck.



   Gummischläuche mit   schraubenlinienför-      mig    gewundener Oberfläche und glatter Seele mit oder ohne Draht-und Gewebeeinlage sind bekannt, ebenso sind Schläuche mit äussern und innern schraubenförmigen Falten ohne Drahteinlagen nicht unbekannt.



   Während die ersteren für Uberdruck und Vakuum sich eignen, fehlt ihnen eine grössere Biegsamkeit, welche letztere wiederum auszeichnet, aber ohne dass letztere einem   höhe-    ren Innendruck oder Vakuum widerstehen können. Um beide Eigenschaften in einem Schlauch zu vereinigen, muss sowohl in der äussern als auch in der innern Falte je ein Draht eingebettet sein.



   Die mangelhafte Biegsamkeit der bisher bekannten   Saug-und    Druckschläuche mit Gewebe-und   Drahteinlagen    wird durch die   unzweckmäBige,    nur am äussern Umfang angeordnete schraubenlinienförmige Rillung, welche auch in ihrer Rillentiefe keine merkliche Biegung   zuläBt, verursacht,    da breite Zonen gestaucht bezw. gestreckt werden müssen.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung von biegsamen Faltenschläuchen mit   schraubengangformiger    Rillung und schraubenlinienförmig gewundenen, in den innern und äussern Falten liegenden Drahteinlagen und Gummilage wird auf einen Dorn, dessen Durchmesser kleiner ist als die Lichtweite des herzustellenden Schlauches, ein biegsamer,   stabformiger    Körper mit Auflageflächen für mindestens zwei schrau  benlinienförmig    gewundene Drähte, der eine in der innern, der andere in der äussern Falte in dicht aneinanderliegenden   Schraubenwin-    dungen aufgewickelt, über diesen auf die genannten Auflageflächen mindestens zwei schraubenlinienförmig gewundene Drähte und eine Gummilage gewickelt,

   das Ganze nach dem Vulkanisieren der Gummilage vom Dorn abgezogen und der biegsame Stab aus den Falten des entstandenen Schlauches entfernt.



  Gegebenenfalls ist es auch möglich, nach diesem Verfahren Faltenschläuche mit   Gewebe-    einlagen herzustellen.



   Auf der Zeichnung ist durch Fig.   1    ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens unter Verwendung von   Gewebe-    einlagen a. ngedeutet, durch Fig. 2 ein Stick eines Ausführungsbeispiels des fertigen Schlauches dargestellt.



   Nach dem durch Fig.   1    angedeuteten Verfahren geschieht die Herstellung eines   Fal-      tenschlauches    beispielsweise   folgendermaBen    :
Auf einem glatten Dorn a, dessen   Durch-    messer kleiner ist als die Lichtweite des herzustellenden Schlauches, wird ein im   Quer-    schnitt annähernd dreieckiger, biegsamer Profilstrang   b    in dicht aneinanderliegenden   schraubenlinienförmigenDrahtwindungenauf-    gewickelt und an den die Länge des herzustellenden Schlauches begrenzenden   Punl ;-    ten lösbar befestigt.

   Dieser Profilstab besitzt t in der Höhe seines Querschnittes, das heisst also dem äussern Rande entlang, eine   Rinne    und an den   Basisecken    je einen, mit der Grundlinie gleichlaufenden Rand d. Die Rinne c und der Rand   nd d dienen    als Auflageflächen für die einzulegenden Drähte.



   Über diesen auf den Dorn a gewickelten Profilstrang b wird zunächst eine Gewebelage g gezogen, auf diese der Rinne c und dem Rand d entlang je ein   schraubenlinien-      fijrmig    gewundener Draht e   bezw. f gelegt,    darauf eine Gummizwischenlage   91 und dar-    über nochmals eine   Gewebeeinlage 7e auf-    gebracht. Die Gummizwischenlage   9t u7ird    dann   vulka. nisiert. Dann wird    das Ganze, nachdem der Profilstrang an seinen Befestigungsstellen vom Dorn losgelöst ist, vom Dorn abgezogen und schliesslich der Profilstra. ng aus dem nun fertigen Schlauch herausgezogen.



   Fig. 2 stellt einen   schraubenlinienformig    gerillten   Faltenschlauch    1 dar, in welchem sowohl in Faltentiefe k wie in Faltenhöhe   I    eine   schraubenlinienformig    gewundene Draht  einlage m. ml mit Gewebelagen n    und   e/1    und Gummilage o eingebettet ist. Es könnten aber auch nocli mehr solche Einlagen verwendet werden.



   Die Anzahl der schraubenlinienförmig ge  wundenen Draht-und    Gewebeeinlagen kann a. uch eine andere als die auf der Zeichnung   da. rgestellte    sein, ebenso kann auch der Querschnitt des Profilstabes vom abgebildeten   ab-    weichen. und zum Beispiel annähernd halbrund sein, wobei die Auflageflächen für die schraubenlinienförmig gewundenen Drahteinlagen   ähnlieh    wie dargestellt angeordnet und ausgebildet sein können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zur Herstellung von biegsamen Faltenschläuchen mit schraubengang formiger Rillung und schraubenlinienförmig gewundenen, in der innern und der äussern Falte liegenden Drahteinlagen und Gummilage, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen Dorn, dessen Durehmesser kleiner ist als die Lichtweite des herzustellenden Schlauches, ein biegsamer stabförmiger Körper, mit Auf lageflächen fiir mindestens zwei schraubenlinienförmig gewundene Drähte, der eine in der innern, der andere in der äussern Falte in dicht aneinanderliegenden Sehraubenwindungen aufgewickelt,

   über diesen auf die ge nannten Auflageflächen mindestens zwei schraubenlinienförmig gewundeneDrahte und eine Gummilage gewickelt wird, und das Ganze nach dem Vulkanisieren der Gummilage vom Dorn abgezogen und der biegsame Stab aus den Falten des entstandenen Sehlau- ches entfernt wird.

   II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Dorn, dessen Durchmesser kleiner ist als die Lichtweite des herzustellenden Schlauches, und einen in den Schraubewvindungen auf diesen Dorn aufzuwickelnden, biegsamen Stab als Träger für mindestens zwei in die Schlauchwandung ein zubettende schraubenlinienförmig gewundene Drähte.

   III. Schlauch für Innen-und AuBen- druck, hergestellt nach dem Verfahren gemäB Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB er sowohl aussen als auch innen in schraubenlinienförmigen, gleichlaufendenfal- ten verläuft, in denen sowohl in der innern als auch in der äussern Falte schraubenlinien- förmig gewundene Drähte eingebettet sind.

   UNTERANSPRtJCE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB zum Umwickeln des Dornes ein stabförmiger Körper von an nähernd dreieckigem Querschnitt verwendet wird.

   2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB zum Umwickeln des Dornes ein stabförmiger Körper von annähernd halbrundem Querschnitt verwendet wird.

   3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB unmittelbar auf den stabformigen Körper und nachher nochmals auf die die Drahtwicklungen umgebende Gummieinlage je eine Gewebelage gewickelt wird.