DE895797C - Verfahren zur Herstellung eines Koaxialleiterkabels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Koaxialleiterkabels

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DE895797C
DE895797C DEI3789A DEI0003789A DE895797C DE 895797 C DE895797 C DE 895797C DE I3789 A DEI3789 A DE I3789A DE I0003789 A DEI0003789 A DE I0003789A DE 895797 C DE895797 C DE 895797C
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DE
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Expired
Application number
DEI3789A
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English (en)
Inventor
William George Hill
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/225Screening coaxial cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/20Cables having a multiplicity of coaxial lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Communication Cables (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Koaxialteiterkabel und insbesondere auf solche Kabel, bei denen der äußere Leiter dadurch gebildet wird, daß ein Metallband zu einem Rohr längs gefaltet wird, wobei die Ränder des Bandes zu einem Falz zusammengedrückt werden.
Bei der Herstellung solcher Kabel ist zur Bildung einer Koaxialader folgendes Verfahren üblich: 1Em Leiter, auf den die Isolierkörper in Abständen aufgebracht sind, wird horizontal in und durch ein Werkzeug, auch Nippel genannt, geführt, in und durch das auch das Metallband geführt wird, das zu einem Rohr längs (gefaltet wird und sich über den Isolierkörper schließt. Das Metallband wird als ein flacher, horizontaler Streifen in das Werkzeug eingeführt, und nachdem magnetisch abschirmende Bänder und/oder Festbindemittel aufgebracht worden sind, wird die fertige Ader auf eine um eine horizontale Achse rotierende Trommel aufgerollt, unter Umständen mit einer da- ao zwischengeschalteten Abzugsscheibe. Die Folge ist, daß alle Punkte des Falzes des äußeren Leiters radial zur Aufwickeltrommel und zur Abzugsscheibe liegen, wobei der Falz von der Achse wegzeigt. Bei allen nachfolgenden Fabrikationsgängen zur Fertigstellung eines Kabels aus einer koaxialen Ader oder mehreren solchen Adern und anderen Leitern bleibt der Falz in derselben Lage zu den Achsen der verschiedenen Scheiben und Trommeln und befindet sich somit in derjenigen Lage, in der die stärksten Streck- und Druckkräfte auf das äußere Leiterrohr ausgeübt werden, sobald die
Koaxialader auf eine Scheibe oder eine Trommel auf- oder von ihnen abgewickelt wird. Ähnliche Kräfte -werden entlang einer Linie des äußeren Leiterrohres ausgeübt, die der Oberfläche der Scheibe oder der Trommel zunächst liegt. Der Falz ■ist der schwächste Teil des Rohres und somit leidet das übliche Fertigungsverfahren unter Nachteilen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Gemäß der Erfindung zeichnet sich das ίο Herstellungsverfahren für Koaxialleiterkabel, bei dem ein Metallband in Längsrichtung zu einem Rohr gefaltet wird, wobei die Ränder des Bandes zu einem Falz zusammengedrückt werden, dadurch aus, daß das Falten in einer solchen Lage des Bandes in bezug auf die spätere Aufwickelstellung des gefalteten Rohres ausgeführt wird, daß der Falz im wesentlichen in der neutralen Achse des Rohres liegt, wie sie sich beim Aufwickeln auf die Abzugsscheibe oder die Trommel ergibt.
Das Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Koaxialleiterkabels, bei dem ein Leiter, auf dem Isolierkörper in Abständen angeordnet sind, zusammen mit einem Metallband in und durch ein Werkzeug geführt wird, um das Band zu einem Rohr längs zu falten, das die Isolierkörper umschließt, wobei die Bandränder zu einem Falz zusammengedrückt werden, zeichnet sich gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch aus, daß die Koaxialleiter von einer Aufwickeltrommel aufgenommen werden, deren Drehachse im wesentlichen senkrecht zu derjenigen Ebene steht, in der das Band in das Werkzeug eintritt.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung einer Ausführungsform an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht des wesentlichen Teiles einer Vorrichtung zur Fertigung einer Koaxialader;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Koaxialader auf der Schnittlinie a-a der Fig. 1, und
Fig. 4 ist ein Querschnitt eines Kabels, das vier Koaxialadern enthält.
In der Zeichnung ist dargestellt, daß ein Mittelleiter 1, auf dem Isolierscheiben 2 aus Polyäthylen in Abständen angeordnet sind, von rechts nach links geführt wird. Ein Metallband 3 wird von einer Vorsatzrolle 4 über eine Führungsrolle 5 abgezogen und läuft durch ein Werkzeug 6, in dem die Ränder des Bandes mit Wellungen versehen werden. Das Band 3 wird sodann über eine Führungsrolle 7 geführt und so gewendet, daß seine Ebene um 900 in eine zur Zeichnungsebene parallele Ebene gedreht wird. Der Leiter 1 mit den Scheiben 2 und das Band 3 werden nun durch ein Formwerkzeug 8 getrieben, welches das Band 3 in bekannter Weise zum äußeren Leiter in Form eines Rohres 9· faltet,. wobei der aus den zusammengedrückten Rändern des Bandes gebildete Falz 110 an der Seite der Ader liegt, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Das Rohr 9 wird dann zu einem nicht gezeichneten Spinnkopf geführt, durch den magnetisch abschirmende Bänder schraubenlinienförmig aufgelegt werden, und wird dann auf eine Aufnahmetrommel 11 gewickelt, deren Dreihachse 12 senkrecht zur Ebene der Fig. 1 mittels einer nicht gezeichneten Vorrichtung gelagert ist. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Koaxialleiterpaares, das aus dem Mittelleiter 1 und dem äußeren Rohr 9 besteht, und man sieht, daß der Falz 10 längs derjenigen Achse des Rohres 9 liegt, die in bezug auf irgendeine Biegung durch Aufwickeln auf die· oder durch Abwickeln von der Trommel 11 neutral ist.
Das oben beschriebene Verfahren besitzt ferner den Vorteil, daß Schmutz oder Staub auf dem Band 3 bestrebt sein wird, vom Bande abzufallen, sobald dieses in vertikale Lage gedreht wird. Sofern erwünscht, kann ein Luftgebläse angeordnet werden, das auf das Band bläst, gerade bevor es in das Werkzeug S eintritt. -
Bei jedem folgenden Aufwickeln der Koaxialader auf eine Trommel während der Fertigstellung eines Kabels aus der Koaxialader wird der Falz 10 seine Lage zur Achse, um die die Ader gebogen wird, im wesentlichen beibehalten, zumal solche Adern üblicherweise durch Abzug über Ausgleichshaspel ins Kabel eingelegt werden und der Falz dementsprechend im wesentlichen zum Mittelleiter parallel und bei allen Adern in einer festen, entsprechenden Lage verbleibt. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein fertiges Kabel, in dem vier Koaxialadern 9 miteinander und mit zusätzlichen Adergruppen 13 innerhalb eines äußeren Bleimantels 14 zusammengelegt sind. Man sieht, daß alle Falze ιό dieselbe Lage in 'bezug auf die Trommel 15, auf die das Kabel gewickelt ist, beibehalten.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind zwar in Verbindung mit besonderen Ausführungsformen und gewissen Abweichungen von ihnen beschrieben worden; jedoch soll diese Beschreibung selbstverständlich nur als Ausführungsbeispiel verstanden werden, und es soll darin keine Begrenzung des Wesens der Erfindung Hegen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung eines Koaxialleiterkabels, bei dem ein Metallband in Längsrichtung zu einem Rohr gefaltet wird, wobei die Ränder des Bandes zu einem Falz zusammengedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltvorgang in einer solchen Lage des Bandes in bezug auf die nachfolgende Aufwicklung des gefalteten Rohres erfolgt, daß der FaLz im wesentlichen in der neutralen Achse des Rohres liegt, wie sie sich beim Aufwickeln auf die Abzugsscheibe oder die Aufwickeltrommel ergibt.'
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Koaxialleiterkabels, bei dem ein in Abständen mit Isolierkörpern versehener Leiter und ein Metallband in und durch ein Werkzeug geführt werden, um das Metallband zu einem Rohr längs zu falten, das die Isolierkörper umschließt, wobei die Ränder des Bandes zu einem Falz zusammengedrückt werden, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Koaxialleiter von einer Aufnahmetrommel aufgenommen werden, deren Achse im wesentlichen senkrecht zu der Ebene steht, in der das Band in das Werkzeug eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band über Führungsrollen mit horizontalen Achsen gezogen und zum Eintritt in das Werkzeug in eine vertikale 'Ebene gedreht wird.
4. Nach, einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestelltes elektrisches Leitungskabel mit einem oder mehreren koaxialen Leiterpaaren, bei dem der Außenleiter eines jeden Paares die Form eines längs gefalteten Bandes hat, dessen Ränder zu einem Falz zusammengedrückt sind, der im wesentlichen in der neutralen Achse des gefalteten Bandes in bezug auf die Lage des Kabels auf einer Kabeltrommel oder Abzugsscheibe liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5520 10.
DEI3789A 1950-02-21 1951-02-18 Verfahren zur Herstellung eines Koaxialleiterkabels Expired DE895797C (de)

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GB304154X 1950-02-21

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DEI3789A Expired DE895797C (de) 1950-02-21 1951-02-18 Verfahren zur Herstellung eines Koaxialleiterkabels

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CH (1) CH304154A (de)
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BE501394A (de)
GB668950A (en) 1952-03-26
US2939907A (en) 1960-06-07
NL76178C (de)
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