DE1415815B2 - Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern für luftraumisolierte Koaxialkabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern für luftraumisolierte Koaxialkabel

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DE1415815B2 DE19611415815 DE1415815A DE1415815B2 DE 1415815 B2 DE1415815 B2 DE 1415815B2 DE 19611415815 DE19611415815 DE 19611415815 DE 1415815 A DE1415815 A DE 1415815A DE 1415815 B2 DE1415815 B2 DE 1415815B2
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Description

Die Anmeldung behandelt ein Herstellungsverfahren von Abstandshaltern für luftraumisolierte koaxiale Hochfrequenzkabel mit sehr kleinem Durchmesser. Unter solchen Hochfrequenzkabeln sollen vornehmlich die sogenannten Kleinkoaxialleitungen verstanden werden, die in zunehmendem Maße in für das Trägerfrequenz-Fernsprechen verwendete Fernsprechkabel eingefügt werden und ihr Raumbedarf auch nicht größer als der eines papierisolierten Sternvierers mit 1,4 mm Leiterdurchmesser ist.
Es sind koaxiale Hochfrequenzkabel — offenbar aber größeren Durchmessers — bekanntgeworden (deutsche Patentschrift 893 356), bei denen der Abstandshalter aus zwei halbschalenförmigen Bändern und den in diesen in kurzen Abständen angeordneten membranartigen Halbscheiben besteht, welche vorzugsweise einstückig ausgebildet sein sollen. Dabei werden die halbschalenförmigen Bänder durch eine dünne Folienwicklung zusammengehalten.
Es sind auch schon koaxiale Hochfrequenzkabel bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 2 257 259), bei denen Abstandshalter in der Form von kurzstückigen Halbschalen mit membranartigen Halbscheiben auf den Innenleiter aufgesetzt sind, die von dem Außenleiter am vorgesehenen Ort fixiert werden.
Beide Arten der bekannten koaxialen Hochfrequenzkabel sind in entsprechend verkleinerter Form unter Einhaltung der erforderlichen elektrischen Werte nicht in rationeller Weise mit großer Geschwindigkeit herstellbar. Außerdem zeigen die bekannten Konstruktionen keinen Weg, wie bei einer entsprechenden Verkleinerung des Kabels ohne wesentliche Vergrößerung der resultierenden Dielektrizitätskonstante gleichzeitig eine Erhöhung der Spannungsfestigkeit in dem sehr schmalen Luftraum zwischen Innen- und Außenleiter erreicht werden kann. Sie geben auch keine Anregung, auf welche Weise zusätzlich eine sehr erwünschte Längs- und Querwasserdichtheit der Isolierung sowie eine gute Querschnittsstabilität erzeugt werden kann.
Die durch die Fortschritte in der Übertragungstechnik, d. h. in der Gerätetechnik des TF-Fernsprechens, eingeleitete zunehmende Aufnahme von Kleinkoaxialleitungen in Fernsprechkabel verlangte nach einem rationellen Herstellungsverfahren für Kleinkoaxialleitungen von guter, den strengen Bestimmungen der europäischen Post- und Fernmeldeverwaltungen entsprechender Qualität.
Aufgabe der Anmeldung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters für luftraumisolierte koaxiale Hochfrequenzkabel aus zwei zu einem Hohlzylinder zusammengefügten Isolierrohrhälften anzugeben, welche einstückig damit verbundene abstandhaltende Querscheibenhälf ten tragen, wobei die Fugen miteinander verbunden werden.
Erfindungsgemäß werden die beiden Isolierrohrhälften aus einem einzigen flachen Band hergestellt, auf dem zu beiden Seiten seiner Mittellinie und im Abstand hiervon sowie von den Außenkanten im Querschnitt halbkreisförmige Rohrhälften durch Prägewerkzeuge ausgeformt und in die Rohrhälften gleichzeitig die Querscheibenhälften mit den einen Leiter festlegenden zentralen Aussparungen eingeprägt werden, und es werden dann die beiden Bandhälften um die Bandmitte unter schalenartiger Umschließung des zwischen sie eingeführten Innenleiters zum Rohr zusammengefaltet und durch Kleben oder Schweißen unlösbar miteinander verbunden.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des neuen Verfahrens werden die geprägten, formfest gewordenen Isolierrohrhälften vor dem Zusammenfalten zum Rohr der Länge nach in der Bandmitte aufgetrennt und nach dem Auftrennen, mit der konkaven Seite einander zugekehrt, über zwei flache, den zu erhitzenden Verbindungsflächen dicht gegenüberliegende Heizflächen geführt, während der Leiter mit gleicher Geschwindigkeit wie die Isolierhälften durch
ίο ein Führungsrohr zwischen den Heizflächen hindurchgezogen wird.
Nach einem anderen Merkmal des Verfahrens hat es sich mitunter als zweckmäßig erwiesen, wenn zur Erhitzung und Kühlung der Isolierrohrhälften zwei schienenartige Führungen durchlaufen werden, von denen jede zwei Längsschlitze besitzt, in denen die Kanten geführt und gekühlt werden, während gleichzeitig die freiliegenden Außenseiten der Isolierrohrhälften durch einen kalten Luftstrom oder kaltes Wasser gekühlt werden.
Eine bedeutsame Maßnahme des neuen Verfahrens muß darin gesehen werden, daß die beiden Isolierrohrhälften mit den durch Wärme erweichten Verbindungsflächen sogleich nach Austritt aus der Heizzone den zentral geführten Leiter fest umschließen, wobei die erweichten Oberflächen durch zwei Druckrollen unlösbar zusammengepreßt und die diametral über die äußere Oberfläche hervorstehenden Bandteile durch Schnittrollen abgetrennt werden.
Normalerweise weisen alle in den Isolierrohrhälften ausgeprägten Querscheibenhälften die gleiche Form auf. In einer Abwandlung der Erfindung kann der Abstandshalter aber auch in der Weise ausgebildet sein, daß jede zweite radiale Querscheiberihälfte der beiden Isolierrohrhälften dicker als die übrigen und versetzt mit der gegenüberliegenden angeordnet ist und daß sie über die Halbierungsebene hinausreichende, den kreisförmigen Umfang einhaltende rechteckige Ansätze aufweist, die in ihrer Mitte eine rechteckige Ausnehmung freilassen, in welche genau passend eine nicht verdickte gegenüberliegende Scheibe eingreifen kann.
Normalerweise sind die Einrichtungen zum Durchführen des neuen Verfahrens so ausgebildet, daß die verklebten oder verschweißten Außenkanten in der Weise abgetrennt werden, daß eine glatte zylindrische Oberfläche zurückbleibt. Der Abstandshalter kann aber an der Außenfläche der beiden Isolierrohrhälften auch derart längsgerippt, längsgewellt oder im Querschnitt polygonartig geformt sein, daß längsverlaufende, aus der Kreisform der Außenfläche herausragende Schweißnähte in diese Rippen, Wellen und Kanten einbezogen sind und dadurch der Außenleiter genau zentrisch und passend aufziehbar ist.
Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung von Abstandshaltern für koaxiale Hochfrequenzkabel ist ein wichtiges Glied im Herstellungsverfahren von Kleinkoaxialleitern auf rationelle, kostensparende Weise bei gleichzeitiger Verbesserung der elektrisehen und mechanischen Werte. Bei dieser Preßschalen-Isolierung, die in ihrem Längsschnitt einer Isolierung aus Scheiben und darüberliegendem Schlauch entspricht, wird durch ihren kontinuierlichen Herstellungsvorgang eine Einheit hergestellt, die zudem vollkommen querwasserdicht und ausreichend längswasserdicht ist. Außerdem ist auf Grund des geschlossenen Schlauches der Preßschalen-Isolierung die Spannungsfestigkeit zwischen
Innen- und Außenleiter sehr hoch. Die Isolierung ist querschnittsstabil und maßgenau, welches sich günstig auf alle Eigenschaften des Koaxialkabels auswirkt.
Die Erfindung soll nun nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen entsprechend den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Abbildung der geprägten Isolierrohrhälften,
F i g. 2 den von den um die Mittellinie gefalteten Rohrhälften nach F i g. 1 eingehüllten Innenleiter,
F i g. 3 den Abstandshalter nach Entfernung der an den Seiten hervorstehenden Bandteile,
F i g. 4 den Abstandshalter nach Aufbringen des Außenleiters und der Abschirmung,
F i g. 5 die aufgetrennten Isolierrohrhälften, zur Faltung vorbereitet,
F i g. 6 den Innenleiter mit Abstandshalter vor Entfernung der hervorstehenden Bandteile,
F i g. 7 den fertigen Abstandshalter mit Innenleiter,
Fig. 8 Isolierrohrhälften mit abgewandelten Querscheibenhälften,
F i g. 9 den Innenleiter mit Abstandshalter nach F i g. 8 vor Entfernung der Bandteile, Fig. 10 den fertigen Abstands'halter nach Fig. 8, Fig. 11 das fertige Koaxialkabel,
F i g. 12 die maschinellen Einrichtungen zur Herstellung des erfindungsgemäßen Abstandshalter,
F i g. 13 A bis 13 G Querschnittsformen des Ab-Standshalters während verschiedener Herstellungsstufen,
Fig. 14 und 15 schließlich Querschnitte der Prägerollen, durch die der Abstandshalter seine endgültige Form erhält.
In F i g. 1 ist mit 1 die ausgeprägte Form der Isolierrohrhälften bezeichnet. Sie bestehen aus elektrisch isolierendem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen. Die Isolierrohrhälften lassen zwei 'halbkreisförmige Rohrhälften 2 und 3 erkennen, die parallel nebeneinander herlaufen. An der Außenkante tragen die Rohrhälften Bandteile 4, während beide an der Innenkante durch den Bandteil 5 verbunden sind. Jede Rohrhälfte enthält in gleichbleibenden Abständen fortlaufend eine Zahl von Querscheiberihälften 6, die rechtwinklig zur Rohrhälftenachse angeordnet sind und in beiden Rohrhälften in gleicher Fluchtlinie liegen sollen. Als Auflage für den Innenleiter haben diese Querscheibenhälften in der Mitte eine halbkreisförmige Aussparung.
In F i g. 2 ist gezeigt, wie der Innenleiter 7 von den beiden ausgeformten Rohrhälften 2 und 3 durch Faltung des Bandteiles 5 schalenartig umschlossen wird. Der Innenleiter wird dabei von den Querscheibenhälften 6 abgestützt. Die Verbindungsflächen der Rohrhälften 2 und 3 und der Querscheibenhälften 6 liegen bereits genau übereinander. Auch der Innenleiter ist genau in die Aussparungen der Querscheibenhälften 6 eingepaßt. Die Verbindungsflächen der Teile 2 und 3 und 6 werden durch Kleben oder Schweißen unlösbar miteinander verbunden. Bei der für das Verschweißen erforderlichen Wärmeeinwirkung werden auch die B and teile 4 und 5 abgeschnitten oder abgequetscht, so daß sich der in F i g. 3 gezeigte Abstandshalter ergibt.
F i g. 4 zeigt dann die Anordnung des Außenleiters 8 auf dem Abstandshalter. Der Außenleiter 8 kann in Form einer Wendel aufgebracht werden
oder durch Bedeckung der Länge nach. Die Kanten des den Außenleiter 8 bildenden Leiterbandes können mit Zacken 9 versehen werden, die etwa kammartig ineinandergreifen und eine Verschiebung der Außenleiterfolie verhindern. Über dem Außenleiter können eine oder mehrere Lagen von Stahlbändern 10 und 11, beispielsweise wendelförmig, aufgebracht werden.
Die nun folgenden Figuren sollen das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Abstandshalters weiter verdeutlichen.
F i g. 5 zeigt die z. B. durch eine Schneckenpresse und entsprechende Prägerollen ausgeformten Rohrhälften 12 und 13, die entweder einzeln, vorzugsweise aber aus einem einzigen flachen Band geprägt und dann der Länge nach aufgetrennt sein sollen. Die Rohrhälften 12 und 13 bestehen aus den Halbzylindern 14 und 15 mit den innen und außen anhängenden Bandteilen 17 sowie den Querscheibenhälften 16. Die Querscheibenhälften enthalten wieder zentrale Aussparungen zur Aufnahme des Innenleiters. Nach dem Zusammenfalten der Bandhälften nach F i g. 5 um den Innenleiter ergibt sich ein Bild nach F i g. 6.
F i g. 7 zeigt den Innenleiter mit Abstandshalter nach Abtrennen der Bandteile 17.
In der F i g. 8 ist eine abgewandelte Form von Querscheibenhälften gezeigt. Die zunächst gespritzten und danach ausgeformten Isolierrohrhälften sind mit 29 bezeichnet. Die Rohrhälften 18 und 19 bilden wieder die äußeren Teile des Abstandshalters. An der äußeren Kante tragen die Rohrhälften 18 und 19 wieder Bandteile 20, während sie innen durch den Bandteil 21 miteinander verbunden sind. Der Bandteil 21 fluchtet jedoch nicht mit den Rohrhälften 18 und 19, sondern liegt etwas unter der Linie C-L. Auch diese Rohrhälften sind wieder mit in gleichem Abstand voneinander angeordneten Querscheibenhälften bestückt. Die Form der Querscheibenhälften ist jedoch nicht einheitlich, sondern zwei Formen wechseln in den Rohrhälften miteinander ab. In der Rohrhälfte 18 liegen die oberen Begrenzungen 23 und 24 der Querscheibenhälfte 22 über der durch die Linie C-L festgelegten Ebene. Die nächste Querscheibenhälfte 25 ist an ihrem oberen Ende parallel zur Scheibenebene geschlitzt. Wie aus F i g. 8 leicht zu erkennen ist, sind diese Scheiben in der Weise abwechselnd in den Rohrhälften angeordnet, daß einer Scheibe 22 in der einen Rohrhälfte eine Scheibe 25 gegenübersteht, so daß die freien Enden der Scheibe 22 beim Zusammenfalten der Rohrhälften in den Schlitz der Scheibe 25 eingreifen können.
Aus F i g. 9 wird deutlich, wie der Innenleiter 7 von den Querscheibenhälften 22 und 25 beiderseits umfaßt und gehalten wird. Damit der Innenleiter in der gezeigten Weise gehalten wird, wird der Bandteil 21 in Kreisform gebogen, so daß sich aus Teil 21 und den Teilen 18 und 19 die rohrförmige Außenhaut des Abstandshalters bildet. Die geschlitzten Querscheibenhälften greifen dabei auch eng anliegend um die Enden der einfachen Querscheibenhälften herum. Der zur Rohrform gebogene Bandteil 21 legt sich dabei auch gegen die äußere Flanke der ineinandergreifenden Querscheibenhälften 22 und 25 an. Dieser Biege- oder Faltevorgang ist beendet, wenn die Bandteile 20 entsprechend der F i g. 9 flach aufeinander liegen. Die unlösbare Verbindung der aufeinandergelegten Flächen wird in der schon beschriebenen
Weise vorgenommen. Diese Verbindung kann auch zwischen den kammartig ineinandergreifenden Flächen der Querscheibenhälften 22 und 25 sowie zwischen der Umfangsfläche dieser Scheiben und dem gebogenen Bandteil 21 erfolgen. Hierauf werden die beiden Bandteile 20 abgetrennt, so daß ein Innenleiter mit Abstandshalter gemäß F i g. 10 entsteht.
Wenn sich beim Abtrennen der Bandteile 20 eine glatte zylindrische Oberfläche nicht erzielen läßt, sondern ein Grat stehenbleibt, kann ein darauf gelegter Außenleiter keine genau zentrische Lage einnehmen. Um diesen kleinen Mangel auszuschalten, kann die äußere Oberfläche der Rohrhälften 18 und 19 und des Bandteiles 21 ebenfalls mit gering erhöhten Rippen versehen sein, so daß sich ein auf den Umfang des Abstandshalters gelegter Außenleiter in genau zentrischer Lage befindet. Entsprechend Fig. 11 können so Innenleiter7 und Außenleiter 8 durch die hervorstehenden Teile 30 und die Rippen 31 eine zentrische Lage einnehmen.
Die Fig. 12, 13A bis 13G, 14 und 15 verdeutlichen weitere Schritte des Abstandshalter-Herstellungsverfahrens.
Die F i g. 12 zeigt eine Schneckenpresse 33, aus der ein Strang 32 ausgepreßt wird. Der Querschnitt des Stranges an der LinieA-A ist aus Fig. 13A ersichtlich. Dieser Strang wird auf dem Förderband 34, das durch die Rollen 35 angetrieben ist, durch die Wärmekammer 43 zu den Prägerollen 36 und 37 geführt. Diese Rollen 36 und 37 laufen zweckmäßigerweise synchron in Pfeilrichtung. Einen vergrößerten Querschnitt des Prägeschlitzes zwischen den Rollen 36 und 37 zeigt die Fig. 14; er entspricht einem Schnitt entlang der Linie H-H in F i g. 12. Der Umfang der Prägerolle 37 ist derart profiliert, daß er entsprechend dem Querschnitt der Isolierrohrhälften zwei halbkreisförmige Kanäle 38 aufweist. Die Oberfläche der Prägerolle 36 dagegen weist zwei entsprechende halbkreisförmige Verdickungen 39, jedoch mit kleinerem Radius als die Kanäle 38 der Prägerolle 37 auf. Um auch die Querscheibenhälften prägen zu können, sind die Verdickungen 39 mit querliegenden Einschnitten 40 versehen. Diese Einschnitte enthalten jedoch innen einen halbkreisförmigen Wulst 41, der bei der Prägung des Kunststoffstranges den zylindrischen Raum für die Anordnung des Innenleiters freihält.
Die Prägerolle 36 wird durch ein Strahlungselement 42 geheizt, das in geringem Abstand um die Prägerolle ~ herum angeordnet ist. Auf diese Weise kann das zu prägende Kunststoffband auf Verarbeitungstemperatur gehalten werden.
Der geprägte Strang wird nach Durchlaufen der Prägerollen 36 und 37 in der Kammer 43 A gekühlt und läuft dann über die Umlenkrolle 42.
Fig. 13B zeigt den Querschnitt der geprägten Isolierrohrhälften an der Schnittlinie B-B; er entspricht der F i g. 5, nur ist der innere Bandteil noch nicht der Länge nach geteilt.
Die ausreichend abgekühlten und damit formfest gewordenen Isolierrohrhälften durchlaufen nun Schneiderollen 44 und 44 A, durch die überflüssiges Material an den äußeren Bandteilen 17 abgeschnitten wird. Gleichzeitig wird der innere Bandteil 17 der Länge nach in der Mitte geteilt. Während oder direkt nach diesem Schneidevorgang wird der von der Rolle 45 ablaufende Innenleiter fortlaufend von den beiden Isolierrohrhälften umschlossen. Das überflüssige abgeschnittene Material wird, nachdem es die Schneiderollen durchlaufen hat, über die Rollen 46 seitlich abgeführt. Nach den Schneidevorgängen und noch vor Einlegen der Kabelseele ergibt sich auf der LinieC-C ein Querschnittsbild gemäß Fig. 13C.
Die beiden Rohrhälften 14 und 15 laufen dann in
die Kammer 47 ein, wo die seitlichen Bandteile in gekühlten Schlitzen geführt werden und eine Lage erreichen, die der Fig. 13D entspricht. Die seitliehen Bandteile 17 gleiten dabei in wassergekühlten Blocks 48. Diese sind der Länge nach von den Bohrungen 50 durchdrungen, von denen aus eine Anzahl Abzweigbohrungen 51 in Richtung auf die Isolierrohrhälften herausführt. Die Kühlkanäle 50 und 51 haben den Zweck, einen Kühlstrom auf die äußere Oberfläche der Isolierrohrhälften 14 und 15 zu leiten. Der Innenleiter 7 befindet sich zu dem Zeitpunkt innerhalb einer Heizvorrichtung 49. Diese Heizvorrichtung 49 soll beispielsweise aus einer elektrisch geheizten Platte bestehen, durch welche der Innenleiter 7 der Länge nach durchgezogen wird. Die Heizplatte soll gleichzeitig beim Durchlaufen auf die Bandteile 17 Wärme übertragen, so daß die erwärmten Kunststoffoberflächen erweichen oder anschmelzen und dadurch vorbereitet sind, sich beim Zusammenlegen vollkommen fugenlos und unlösbar miteinander zu verbinden. Diese derart vorbereiteten Isolierrohrhälften laufen dann in zwei Preßrollen 52 hinein. Diese, mit entsprechendem Profil versehen, pressen nun die durch Wärme erweichten und klebrig gewordenen Oberflächen der Isolierrohrhälften fest aufeinander, wobei gleichzeitig der Innenleiter in den Abstandshalter eingeschlossen wird. Dabei werden auch die Querscheibenhälften unlösbar miteinander verbunden. Ein Querschnittsbild durch die Preßrollen 52 an der Preß- und Verschweißstelle gibt F i g. 15 wieder. Den Querschnitt des Abstandshalters mit Innenleiter an der LinieE-E läßt Fig. 13E erkennen. Die nun seitlich des Abstandshalters noch abstehenden Stege 17 werden anschließend von den Scherrollen 53 abgeschnitten und über die Rollen 54 weggeführt. An der Schnittlinie F-F hat der Abstandshalter schließlich einen Querschnitt entsprechend Fig. 13F. Es wird nun der Außenleiter 56, von der Vorratsrolle 57 hergeführt, mit Hilfe eines Formwerkzeuges 55 auf den Abstandshalter aufgebracht. An der Schnittlinie G-G hat der Koaxialleiter dann den aus Fig. 13G ersichtlichen Querschnitt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters für luftraumisolierte koaxiale Hochfrequenzkabel aus zwei zu einem Hohlzylinder zusammengefügten Isolierrohrhälften, welche einstückig damit verbundene abstandhaltende Querscheibenhälften tragen, wobei die Fugen miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Isolierrohrhälften aus einem einzigen flachen Band hergestellt werden, auf dem zu beiden Seiten seiner Mittellinie und im Abstand (5, 17, 21) hiervon sowie von den Außenkanten (4, 17, 20) im Querschnitt halbkreisförmige Rohrhälften (2, 3, 12, 13, 18, 19) durch Prägewerkzeuge (36, 37) ausgeformt und in die Rohrhälften gleichzeitig die Querscheibenhälften (6,16, 22, 25) mit den einen Leiter (7) festlegenden zentralen Aussparungen eingeprägt werden und daß dann die beiden Band-
hälften um die Bandmitte unter schalenartiger Umschließung des zwischen sie eingeführten Innenleiters zum Rohr zusammengefaltet und durch Kleben oder Schweißen unlösbar miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geprägten, formfest gewordenen Isolierrohrhälften vor dem Zusammenfalten zum Rohr der Länge nach in der Bandmitte aufgetrennt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohrhälften nach dem Auftrennen, mit der konkaven Seite einander zugekehrt, über zwei flache, den zu erhitzenden Verbindungsflächen dicht gegenüberliegende Heizflächen (49) geführt werden, während der Leiter (7) mit gleicher Geschwindigkeit wie die Isolierhälften durch ein Führungsrohr zwischen den Heizflächen hindurchgezogen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhitzung und Kühlung der Isolierrohrhälften zwei schienenartige Führungen (48) durchlaufen werden, von denen jede zwei Längsschlitze besitzt, in denen die Kanten geführt und gekühlt werden, während gleichzeitig die freiliegenden Außenseiten der Isolierrohrhälften durch einen kalten Luftstom oder kaltes Wasser gekühlt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Isolierrohrhälften mit den durch Wärme erweichten Verbindungsflächen sogleich nach Austritt aus der Heizzone den zentral geführten Leiter fest umschließen, wobei die erweichten Oberflächen durch zwei Druckrollen (52) unlösbar zusammengepreßt und die diametral über die äußere Oberfläche hervorstehenden Bandteile durch Schnittrollen (53) abgetrennt werden.
6. Abstandhalter, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite radiale Querscheibenhälfte (25) der beiden Isolierrohrhälften dicker als die übrigen und versetzt mit der gegenüberliegenden angeordnet ist und daß sie über die Halbierungsebene (C-L) hinausreichende, den kreisförmigen Umfang einhaltende rechteckige Ansätze (26, 27) aufweist, die in ihrer Mitte eine rechteckige Ausnehmung (28) freilassen, in welche genau passend eine nicht verdickte gegenüberliegende Scheibe (22) eingreifen kann.
7. Abstandhalter, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der beiden Isolierrohrhälften derart längsgerippt, längsgewellt oder im Querschnitt polygonartig geformt ist, daß längsverlaufende, aus der Kreisform der Außenfläche herausragende Schweißnähte in diese Rippen, Wellen oder Kanten (31) einbezogen sind und dadurch der Außenleiter (8) genau zentrisch und passend aufziehbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 528/165
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