DE2404909B2 - Koaxialkabel - Google Patents
KoaxialkabelInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1834—Construction of the insulation between the conductors
- H01B11/1856—Discontinuous insulation
- H01B11/186—Discontinuous insulation having the shape of a disc
Landscapes
- Communication Cables (AREA)
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
- Waveguides (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Koaxialkabel mit einem Innenleiter, der in axialem Abstand voneinander
angeordnete Scheiben aus dielektrischem Material trägt, mit einem zylindrischen Außenleiter und mit
einem zwischen den Scheiben und dem Außenleiter angeordneten Isoliermantel.
Bei einem aus der DT-OS 21 20 699 bekannten Koaxialkabel dieser Art besteht der zur Längsabdichtung
dienende Isoliermantel aus einer massiven Kunstharzschicht, die durch Strangpressen auf den mit
den zur Zentrierung dienenden Scheiben versehenen Innenleiter aufgebracht und mit der Innenseite des aus
einem gebogenen Metallband gebildeten Außenleiters und mit den Scheiben verschweißt wird. Nachteilig ist,
daß die Verwendung dieses Isoliermantels aus Kunstharzmaterial in der Fertigungsstraße des Koaxialkabels
einen zusätzlichen Strangpreßvorgang erfordert und daß zur Erzielung der Dichtigkeit der zwischen
aufeinanderfolgenden Scheiben gebildeten Kammern die Scheiben mit dem Isoliermantel verschweißt werden
müssen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein längswasserdichtes Koaxialkabel zu schaffen,
welches mit einem einfach herstellbaren Isoliermantel versehen ist.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Koaxialkabel der eingangs genannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß der Isoliermantel aus einem zum Rohr geformten, ringförmig quergewellten dünnen
Band besteht, daß die Amplitude der Wellen des Bandes größer ist als die zugelassene Durchmessertoleranz der
Scheiben und daß die Wellenlänge des Bandes kleiner als die Dicke der Scheiben ist.
Das Koaxialkabel nach der Erfindung hat den Vorteil,
daß im Vergleich mit dem bekannten Koaxialkabel kein zusätzlicher Strangpreßvorgang zur Herstellung des
Isoliermantels erforderlich ist Durch die Querweilung erhält das Band, obwohl es sehr dünn ist, eine
ausreichende Elastizität und die Abdichtung der Kammern zwischen aufeinanderfolgenden Scheiben
erfolgt durch Verformung des Bandes, ohne daß die Scheiben mit dem Band verschweißt werden müssen.
Die Verwendung eines quergewellten Bandes bei dem Koaxialkabel nach der Erfindung gestattet außerdem
eine beträchtliche Verringerung der Dicke des dielektrischen Isoliermantels, infolge der auftretenden Luftkammern.
Daraus ergibt sich eine wesentliche Verringerung tier Verluste und der relativen Dielektrizitätskonstante.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Teilung der Wellen des Bandes kleiner als 0,8mal die Dicke der
Scheiben gewählt, wodurch sich mindestens ein Kontaktpunkt zwischen dem Band und jeder Scheibe
ergibt
Die Dicke des Bandes wird vorzugsweise so gering wie möglich gemacht, und zwar unter Brücksichtigung
der mechanischen Festigkeit, die ein solches Band aufweisen muß, damit es in einer durchgehenden
Koaxialkabel-Fertigungsstraße verwendet werden kann.
Die Art des dielektrischen Werkstoffes für das Band wird in Abhängigkeit von der Erweichungstemperatur
dieses Werkstoffes und den dielektrischen Verlusten des Werkstoffes bei der Frequenz der mit dem Koaxialkabel
zu übertragenden Signale gewählt In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Band aus Polypropylen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen die
F i g. 1 und 2 Schnittansichten eines Koaxialkabels nach der Erfindung und
Fig.3 ein Schema der Fertigungsstraße dieses Koaxialkabels.
F i g. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Längsschnittansicht eines Koaxialkabels.
In herkömmlicher Weise ist der Innenleiter 1, der beispielsweise aus einem Kupferdraht gebildet ist, mit
dielektrischen Scheiben 2 verbunden, die zur Zentrierung dienen.
Zu Erläuterungszwecken sind die Durchmesserunterschiede der dargestellten aufeinanderfolgenden Scheiben
sowie der Unterschied zwischen dem Durchmesser der Scheiben und dem Durchmesser des Außenleiters 3,
der beispielsweise durch ein umgebogenes und längsgeschweißtes oder -gelötetes Metallband gebildet ist,
übertrieben groß dargestellt.
Ein quergewelltes dielektrisches Band 4 ist zwischen der Innenfläche des Außenleiters 3 und den Scheiben 2
angeordnet. Das Band 4 ist so gewellt, daß die Wellenlänge der Wellen, die mit ρ bezeichnet ist, kleiner
als 0,8mal die Dicke d der Scheiben 2 ist, und die Amplitude e der Wellen ist größer als die Hälfte des
größten Abstandes, der zwischen dem Innendurchmesser des Außenleiters 3 und dem Außendurchmesser
einer Scheibe 2 vorhanden sein kann. Auf diese Weise erhält man mindestens einen Kontaktpunkt zwischen
dem Band 4 und jeder der Scheiben 2. Da die Amplitude der Wellen des Bandes größer ist als das Spiel zwischen
den Scheiben und dem Außenleiter 3 wird das Band 4 zwischen diesen beiden Teilen zusammengedrückt und
verformt, so daß die Berührungsfläche vergrößert wird. Die Längsdichtigkeit des Kabels ist auf diese Weise
sichergestellt. Eine vergrößerte Einzelheit X des Berührungsbereiches zwischen einer Scheibe 2 und dem
Außenleiter 3 ist in F i g. 2 dargestellt.
F i g. 3 zeigt ein Schema einer Fertigungsstraße eines solchen Koaxialkabels, dessen einzelne Teile dieselben
Bezugszahlen wie in den vorhergehenden Figuren tragen.
Der Innenleiter 1 wird durch eine Vorratsrolle Ia
einer Strangpreßmaschine für die Scheiben 2 zugeführt. Sie besieht im wesentlichen aus einer Strangpresse 6 die
mit zwei Ketten 5 verbunden ist, wek.he Halbformen der Scheiben tragen. Der Innen! riter 1, der mit den
Scheiben 2 versehen ist, wird in einem Formgeber 10 mit dem quergewellten dielektrischen Band 4 umgeben. Das
glatte Band wird von einer Vorratsspule 7 geliecert und
bei 8 gewellt Der Außenleiter 3 ist ein Band, das von einer Spate 9 geliefert und durch ein Formgebungswerkzeug ti um die Kabelseele zum Rohr gebogen
wird. Es wird bei 12 längsgeschweißt oder -gelötet Das Kabel wird abgekühlt und durch Hindurchziehen durch
einen Behälter 13 gefettet bevor es durch Hindurchziehen durch ein Zieheisen 14 auf die gewünschte
Außenabmessung gebracht wird. Bei 15 ist ein Abzug und bei 16 eine Kabeltrommel zum Aufwickeln
schematisch dargestellt.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel betragen der Außendurchmesser und Innendurchmesser der
Innenleiter bzw. Außenleiter des Kabels 1,8 und 6,9 mm. Die Scheiben sind 25 mm voneinander entfernt und
haben eine Dicke von 1,8 mm, einen Durchmesser von 6,6 mm und eine relative Dielektrizitätskonstante von
2,3. Das gewellte Band besteht aus monoorientiertem Polypropylen mit einer relativen Dielektrizitätskonstante
von 1,44, einer Dicke von 0,1 mm, und einer Querwellung mit einer Wellenlänge von 1 mm und mit
einer Amplitude von 0,3 mm. Die Erfahrung hat gezeigt, daß man in elektrischer Hinsicht dieses gewente Band
einem glatten Band mit einer Dicke von 0,15 mm gleichsetzen kann, welches mit dem Außenleiter in
Berührung gebracht ist und folgende relative Dielektrizitätskonstante hat
lon
1.44·
6.9
6.3
6.3
log
6.6
- 2.946
Die scheinbare relative Dielektrizitätskonstante des mit Dielektrikum ausgefüllten Raumes, welches durch
die den Innenleiter umgebenden Scheiben gebildet ist. beträgt
(23,2- i|
= 1,094. (2)
ίο Die scheinbare relative Dielektrizitätskonstante des
Raumes zwischen den beiden Leitern beträgt
i/0
■.'». J,l +
= 1.117. (3)
r i/l
Der entsprechende Wellenwiderstand beträgt:
Z, = 6° -lon '',I = 76,28 11. (4)
ι ; "i/0
Wenn die Entfernung der Scheiben auf 12,5 mm und
ihre Dicke auf 1,25 mm verringert wird, zeigt die gleiche Rechnung, daß man für ein Koaxialkabel, daß ansonsten
die angegebenen Abmessungen hat, die folgenden ίο Werte erhält, wobei bezüglich des Verhaltens des
gewellten Bandes dieselbe Annahme getroffen wird:
(11.25 ■ I) + (1,25· 2,3)
12,5
= 1.130. (5)
.· = 1,154.
Z , = 75.07 Ll.
Z , = 75.07 Ll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1.'Koaxialkabel mit einem Innenleiter, der in
axialem Abstand voneinander angeordnete Schei- > ben aus dielektrischem Material trägt, mit einem
zylindrischen Außenleiter und mit einem zwischen den Scheiben und dem Außenleiter angeordneten
Isoliermantel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isoliermantel aus einem zum Rohr to geformten, ringförmig quergewellten dünnen Band
(4) besteht, daß die Amplitude (e) der Wellen des
Bandes größer ist als die zugelassene Durchmessertoleranz der Scheiben (2) und daß die Wellenlänge
(p) des Bandes (4) kleiner als die Dicke der Scheiben ι s
(2) ist
2. Koaxialkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge des Bandes (4)
kleiner als 0,8mal die Dicke der Scheiben (2) ist
3. Koaxialkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4) aus Polypropylen
besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7303484A FR2216652B1 (de) | 1973-02-01 | 1973-02-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404909A1 DE2404909A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2404909B2 true DE2404909B2 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=9114151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742404909 Granted DE2404909B2 (de) | 1973-02-01 | 1974-02-01 | Koaxialkabel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2404909B2 (de) |
FR (1) | FR2216652B1 (de) |
GB (1) | GB1453786A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2337411A1 (fr) * | 1975-12-30 | 1977-07-29 | Lignes Telegraph Telephon | Cable composite de transmission a longue distance |
DE3401137A1 (de) * | 1984-01-14 | 1985-07-18 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Hochfrequenzkabel |
GB8500034D0 (en) * | 1985-01-02 | 1985-02-13 | Telephone Cables Ltd | Coaxial cables |
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-
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-
1974
- 1974-01-14 CH CH47774A patent/CH580324A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-01-30 GB GB428674A patent/GB1453786A/en not_active Expired
- 1974-02-01 DE DE19742404909 patent/DE2404909B2/de active Granted
Also Published As
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