DE570867C - Verfahren zur Herstellung von Schwingspulenkoerpern fuer elektrodynamische Lautsprecher - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwingspulenkoerpern fuer elektrodynamische Lautsprecher

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DE570867C
DE570867C DEJ43428D DEJ0043428D DE570867C DE 570867 C DE570867 C DE 570867C DE J43428 D DEJ43428 D DE J43428D DE J0043428 D DEJ0043428 D DE J0043428D DE 570867 C DE570867 C DE 570867C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction

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Description

Für die Schwingspulen dynamischer Lautsprecher werden Spulenkörper aus Isoliermaterial gebraucht, von denen ein typisches Ausführungsbeispiel in Abb. 1 schematisch dargestellt ist. Das besondere Merkmal dieser Spulenkörper ist, daß in der Zone, wo die sehr feindrähtige Spule aufgewickelt wird, ihre Wandstärke so gering wie nur irgendmöglich gemacht wird, um einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erzielen. Im allgemeinen werden die Spulenkörper aus Hartpapierrohren gemacht, die in der üblichen Weise aus mit Kunstharz o. dgl. behandelten Faserstoffbahnen gewickelt sind. Die Haupt-Schwierigkeit liegt in der nachträglichen Ausführung der für die Bespulung und Montage erforderlichen Eindrehungen, zumal sehr hohe Ansprüche hinsichtlich Genauigkeit, Sauberkeit und Festigkeit der in den Eindrehungen nur etwa o, 1 bis 0,2 mm starken Spulenkörper gestellt werden. Schon die geringsten Fehler im Rohstoff oder beispielsweise beim Wickelvorgang haben zur Folge, daß das Drehwerkzeug die feine, aus wenigen Lagen Papier bestehende Wandung zerreißt und das Werkstück verdorben wird.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren an, das diese Schwierigkeit behebt, und besteht grundsätzlich darin, daß in das Hartpapierrohr ein passend zugeschnittener Abschnitt aus einem biegsamen, dünnen, plattenförmigen Material, wie beispielsweise aus Hartpapier, Hartleinen, Preßspan, Pappe, Celluloseester, Gummi o. dgl., während des Wickelvorganges mit eingewickelt wird. Abb. 2 gibt ein Beispiel zur Veranschaulichung dieses Verfahrens, und zwar bei diesem Beispiel nicht zuerst das Plattenmaterial allein und anschließend das Rohr aufgewickelt, sondern zur Erleichterung des Wikkelns werden beide Materialien gemeinsam aufgewickelt. Der Wickeldorn 1 wird in der üblichen Weise zwischen den drei Walzen 2 einer Wickelmaschine in Drehungen versetzt. Nachdem die mit Kunstharz o. dgl. versehene Papierbahn 3 eingelaufen ist und etwa den halben Umfang des Wickeldorns 1 umhüllt, so daß sie genügend Haftung an ihm hat, wird ein Abschnitt 4 aus plattenförmigen! Material von beispielsweise o, 1 mm Stärke in der dargestellten Weise angelegt. Die'Platte wickelt sich mit der Papierbahn zusammen auf, und dann wird das Papier allein weitergewickelt, bis die notwendige Gesamtwandstärke erreicht ist. Die Platte wird etwa so stark gewählt, wie die Wandstärke des Spulenkörpers an der schwächsten Stelle gewünscht wird; die Länge/ des Plattenabschnittes ist im allgemeinen gleich dem Umfang des Wickeldorns, seine Breite zweckmäßigerweise gleich der Papierbreite. Für größere Wandstärken kann man natürlich auch die Platte länger wählen, so daß sie sich in mehreren Windungen aufwickelt.
In Abb. 3 ist der etwas weiter vorgeschrittene Wickelvorgang dargestellt, bei dem
sich bereits die Papierbahn allein weiter aufwickelt. Zur besseren Anschaulichkeit sind die Materialstärken, insbesondere die Papierstärke, erheblich übertrieben. In Wirklichkeit ergeben sich bei der geringen Stärke des verarbeiteten Papiers natürlich nicht derartige Stufen und Absätze, sondern erscheint der Querschnitt aus konzentrischen Kreisen aufgebaut.
to Das Herausarbeiten der Spulenkörper aus solchen Rohren bereitet nicht mehr die oben geschilderten Schwierigkeiten. Beim Herstellen der Ausdrehungen lösen sich die über die Platte gewickelten Hartpapierlagen sehr leicht von diesen ab, und vor allem besitzen die Platten aus Hartpapier o. dgl. eine ungleich höhere Festigkeit und bessere mechanische Eigenschaften' als das gewickelte Rohrmaterial, so daß sie unter der Einwirkung des Drehwerkzeuges nicht zerreißen. Abb. 4 zeigt den Längsschnitt A-B durch den fertigen Spulenkörper.
Das beschriebene Verfahren ist nicht auf die Anwendung bei der Herstellung von Schwingspulenkörpern beschränkt, sondern eignet sich auch für. andere ähnliche Körper, die bei zylindrischer oder auch vom Kreisquerschnitt abweichender Gestalt Eindrehungen, Einfräsungen oder Einschnitte besitzen. Es ist auchi gleichgültig, ob die Eindrehungen usw. außen oder auf der Innenseite anzubringen sind, und dementsprechend kann das Einwickeln der Plattenabschnitte auch in einem anderen Wickelstadium erfolgen als dem Ausführungsbeispiel. Selbstverständlich kann dem Wickelvorgang auch noch ein Preßvorgang erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schwingspulenkörpern für dynamische Lautsprecher und von ähnlich geformten Körpern aus Hartpapierrohren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wickelvorgang ein biegsames, dünnes plattenförmiges Material, wie beispielsweise aus Hartpapier, Hartleinen, Preßspan, Pappe, Celluloseester, Gummi o. dgl., derart mit eingewickelt wird, daß von ihm im wesentliehen die dünnwandigen Stellen des fertig verarbeiteten Körpers gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin·, gedruckt in dh> heIchsöruckSHeI
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