DE971118C - Zigaretten- oder Zigarrenmundstueck - Google Patents
Zigaretten- oder ZigarrenmundstueckInfo
- Publication number
- DE971118C DE971118C DEC1090A DEC0001090A DE971118C DE 971118 C DE971118 C DE 971118C DE C1090 A DEC1090 A DE C1090A DE C0001090 A DEC0001090 A DE C0001090A DE 971118 C DE971118 C DE 971118C
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- mouthpiece
- strip
- cigarette
- tube
- bead
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D1/00—Cigars; Cigarettes
- A24D1/04—Cigars; Cigarettes with mouthpieces or filter-tips
- A24D1/047—Cigars; Cigarettes with mouthpieces or filter-tips extensible
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zigaretten- oder Zigarrenmundstück.
Es ist bereits bekannt, als Zigaretten- oder Zigarrenmundstück einen aufgerollten Streifen
vorzusehen, dessen Windungen von innen her zur Bildung eines sich verjüngenden, als Mundstück
dienenden Rohres auseinandergezogen werden können. Um das Ende des Mundstückes bequem
zwischen den Lippen oder Zähnen beim Rauchen festhalten zu können, ist in dem inneren Hohlraum
des aufgewickelten Streifens ein besonderes Haltestück befestigt, das an seinem hinteren Ende einen
Ringflansch aufweist. Eine derartige Konstruktion ist verhältnismäßig teuer, da ein besonderes Haltestück
eingesetzt und in den aufgewickelten Windüngen befestigt werden muß. Bei der Fertigung
derartiger Mundstücke sind komplizierte Automaten und verhältnismäßig lange Arbeitszeiten
notwendig, was die Verwendung derartiger Mundstücke für die üblichen Zigaretten praktisch aus-
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schließt, da die Gesamtfertigungskosten durch das Mundstück im Hinblick auf einen meist festliegenden
Preis nur wenig erhöht werden dürfen.
Ferner sind ausziehbare Mundstücke bekannt, bei denen die inneren Windungen aus einem
breiteren Streifenstück bestehen als die ausziehbaren Windungen und so über die letzteren vorstehen.
Auf dem entsprechenden Ende der inneren Windungen ist ein Ring, beispielsweise aus Gummi,
to aufgebracht, der einen Flansch zum Festhalten des Mundstückes bildet. Abgesehen von den ungünstigen
Auswirkungen auf die Fertigung, in ähnlicher Weise wie bei dem bereits erwähnten bekannten
Mundstück, ist für ein derartiges Mundstück eine verhältnismäßig große Menge Papier erforderlich,
da die endgültige Form des Ausgangsstreifens aus einem entsprechend breiteren Streifen herausgeschnitten
werden muß. Außerdem kann ein solcher Streifen nicht mehr von einer Rolle abgezogen,
sondern muß von einem Stapel einzeln abgenommen werden.
Die Nachteile dieser bekannten Konstruktionen werden bei Zigaretten oder Zigarren mit Mundstück,
das aus einem an einem Ende derselben aufgerollten Streifen besteht, dessen Windungen
von innen her zur Bildung eines sich verjüngenden, als Mundstück dienenden Rohres auseinanderziehbar
sind, wobei an dessen von der Zigarette abgekehrtem Ende ein ringförmiger Wulst vorgesehen
ist, durch den im ausgezogenen Zustand des Streiiens am freien Ende des sich verjüngenden Rohres
ein Flansch geschaffen ist, der das Festhalten des Rohres im Munde des Rauchers erleichtert, gemäß
der Erfindung dadurch vermieden, daß das Mundstück aus einem Streifen gleicher Breite gebildet
ist, daß mehrere innere, fest miteinander verbundene, einen Rohrkern bildende und gemeinsam
ausziehbare Windungen in nicht ausgezogenem Zustand des Mundstücks über den übrigen, eine
Rolle bildenden Streifen vorstehen und daß der Wulst durch Randverformung des überstehenden
Teiles des Rohrkernes gebildet ist. Die Herstellung derartiger einteiliger Mundstücke aus einem Streifen
gleicher Breite ergibt eine für die rationelle - Fertigung besonders geeignete Konstruktion, und
es ist zur Materialzufuhr lediglich eine Papierrolle von gleicher Streifenbreite erforderlich. Die Bildung
des. Wulstes am hinteren Ende des Mundstückes erfolgt durch eine einfache Verformung,
die ohne weiteres taktmäßig von Hochleistungsautomaten durchgeführt werden kann.
An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. ι eine Zigarette in Ansicht mit ausgezogenem
Mundstück,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit zusammengeschobenem Mundstück,
Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab Längsschnitte durch ein Mundstück in zwei aufeinanderfolgenden
Herstellungsstufen,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß den Fig. 3 und 4 durch das fertige Mundstück mit dem durch Randverformung
des überstehenden Rohrkernes hergestellten Wulst, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. S- '
In der Zeichnung ist 1 ein Streifen gewachsten Papiers oder irgendeines anderen, ähnlichen Materials,
der in Form einer Rolle aufgewickelt und mittels der äußersten Windung koaxial am Ende
einer Zigarette 2 befestigt ist. Soll die Zigarette geraucht werden, so wird diese Rolle 1 von innen
her in Längsrichtung der Zigarette 2 auseinandergezogen, so daß sie ein konisch sich verjüngendes
Rohr (Fig. 1) bildet. Dieses Rohr dient als Mundstück.
Damit der Raucher dieses Rohr leicht im Munde festhalten kann, ist ein Wulst 3 vorgesehen, der
am freien Ende des sich verjüngenden Rohres einen Umfangsflansch bildet, der vom Raucher
mittels der Lippen oder Zähne leicht festgehalten werden kann.
Zur Schaffung des genannten Wulstes 3 wird der Endteil des Streifens, der zur Bildung des
Innenteils der Rolle bestimmt ist, in bestimmtem Abstand vom Ende mit einem Klebemittel bestrichen.
Demzufolge werden beim Aufrollen des Streifens gemäß Fig. 3 die drei oder vier innersten
Windungen der Rolle zusammengeklebt, so daß sie einen relativ steifen Rohrkern ι α bilden.
Nadh dem vollständigen Trocknen des Klebemittels wird der Kern ι α gemäß Fig. 4 um einen
kleinen Betrag in Längsrichtung aus der Rolle gezogen. Anschließend wird das vorstehende Ende
des Kernes ι α mittels eines geeigneten Werkzeuges
nach außen gebogen und unter Druck zusammengefalzt, so daß gemäß Fig. 5 der Wulst-3 gebildet
ist. Dann wird der Kern ι α wieder soweit als möglidh in die Rolle zurückgeschoben, wobei ioo
ersichtlich ist, daß der Wulst 3 nun aus der Rolle vorsteht und das Herausziehen der Windungen
erleichtert, wenn die Zigarette geraucht werden soll. Anschließend wird der gerollte Streifen an der
Zigarette 2 befestigt. Zu diesem Zweck wird die Rolle bündig an die eine Stirnseite der Zigarette 2
gelegt und ein kurzer Papierstreifen 4 rund um den gerollten Streifen und den entsprechenden
Endteil der Zigarette 2 geklebt.
In gewissen Fällen können die Windungen des Kernes ι α nur durch den Wulst 3 oder 3 b zusammengehalten
werden, wobei das Verwenden eines Klebemittels überflüssig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: 11SZigaretten- oder Zigarrenmundstück, das aus einem an einem Ende desselben aufgerollten Streifen besteht, dessen Windungen von innen her zur Bildung eines sich verjüngenden, als Mundstück dienenden Rohres auseinanderziehbar sind, wobei an dessen von der Zigarette abgekehrtem Ende ein ringförmiger Wulst vorgesehen ist, durch den im ausgezogenen Zustand des Streifens am freien Ende des sich verjüngenden Rohres ein Flansch geschaffen ist,der das Festhalten des Rohres im Munde des Rauchers erleichtert, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück aus einem Streifen gleicher Breite gebildet ist, daß mehrere innere, fest miteinander verbundene, einen Rohrkern bildende und gemeinsam ausziehbare Windungen in nicht ausgezogenem Zustand des Mundstücks über den übrigen, eine Rolle bildenden Streifenvorstehen und daß der Wulst durch Randverformung des überstehenden Teiles des Rohrkernes gebildet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 280312, 309638, 904, 338 388, 522 753, 645 14s; britische Patentschrift Nr. 442 038.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© «09 682/17 12.5«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC1090A DE971118C (de) | 1948-12-09 | 1950-05-25 | Zigaretten- oder Zigarrenmundstueck |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB31871/48A GB651121A (en) | 1948-12-09 | 1948-12-09 | Improvements in or relating to cigarettes or cigars |
DEC1090A DE971118C (de) | 1948-12-09 | 1950-05-25 | Zigaretten- oder Zigarrenmundstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971118C true DE971118C (de) | 1958-12-11 |
Family
ID=25969026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC1090A Expired DE971118C (de) | 1948-12-09 | 1950-05-25 | Zigaretten- oder Zigarrenmundstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971118C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108975A1 (de) * | 1982-11-13 | 1984-05-23 | B.A.T. Cigarettenfabriken GmbH | Filtermundstück für ein Rauchprodukt |
WO2020221848A1 (en) * | 2019-05-01 | 2020-11-05 | Jt International Sa | Aerosol generating article with an extendable filter |
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DE338388C (de) * | 1920-06-02 | 1921-06-18 | Max Schmiedeknecht | Strohhalmmundstueck fuer Zigarren, Zigaretten und deren Spitzen, Saugroehrchen fuer Erfrischungen u. dgl. |
DE522753C (de) * | 1928-12-06 | 1931-04-16 | Neuerburg Sche Verwaltungsgese | Hohlmundstueck fuer Zigaretten |
GB442038A (en) * | 1934-10-09 | 1936-01-31 | Arthur Daniel Rawlings | Improvements in or relating to cigarettes or cigars |
DE645145C (de) * | 1934-10-09 | 1937-05-22 | Arthur Daniel Rawlings | Zigarette mit einem am Mundende befestigten Streifen, welcher zu einer Spitze ausziehbar ist |
-
1950
- 1950-05-25 DE DEC1090A patent/DE971118C/de not_active Expired
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