AT61487B - Stäbe, Röhren, Klötze und dgl. aus schichtenweise übereinandergeleimten Furnierbändern. - Google Patents

Stäbe, Röhren, Klötze und dgl. aus schichtenweise übereinandergeleimten Furnierbändern.

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AT61487B
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Karl Mutter
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  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stäbe, Röhren,   Klötze   und dgl. aus schichtenweise   übefeinandergeleimten Furnierbändern.   



   Man hat bereits vorgeschlagen, Gegenstände, die gleichzeitig grosse Festigkeit, geringes Gewicht und geringe räumliche Ausdehnung aufweisen sollen, in der Weise herzustellen, dass man Holzfurniere kreuz und quer übereinanderleimt und   zusammenpresst. Auf   diese Weise stellt man   Klötze,   Platten und dgl. her, aus denen durch entsprechende Bearbeitung die zu erzeugenden Gegenstände gewonnen werden können ; oder aber man kann mit Hilfe entsprechender Formen die Übereinanderschichtung der Furniere in der Weise bewirken, dass Stäbe, Röhren, Gefässe oder sonstwie geformte Gegenstände unmittelbar erhalten werden. 



   Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, für das besprochen Verfahren Furniere zu verwenden, die in der Weise gewonnen sind, dass man auf einer Drehbank spiralige Schichten vom   Baumstamm   loslöst. Die in dieser Weise gewonnenen Furniere haben grössere Festigkeit als die in der gewöhnlichen Art durch in Sehnenebenen verlaufende Schnitte erhaltenen (siehe b in den Fig. 1 und weil bei der spiraligen   Schnittführung bei regelmässig gewachsenen   Baumstämmen der Zusammenhalt der einzelnen Jahresringachichten weniger häufig durchgetrennt wird als bei der gewöhnlichen Herstellungsart. 



   Löst man von einem Stamm, z. B. einer Nadelholzart, einen einem einzigen Jahresring   angehörenden   Streifen ab (siehe a, Fig. 1 und 3), und untersucht man denselben. so erkennt man leicht, dass das Holz innerhalb einer und derselben Jahresringschichte nicht von durchaus gleicher Beschaffenheit ist. Man findet, dass jeder Jahresring aus zwei Schichten besteht. von denen die eine räumlich ausgedehntere vergleichsweise weich und porig ist und daher geringe Festigkeit besitzt   und   stark hygroskopisch ist, während die andere räumlich weniger ausgedehnte ein ungemein dichtes Gefüge aufweist, sehr grosse Festigkeit besitzt und zufolge eines hohen Harzgehaltes so gut wie gar nicht hygroskopisch ist.

   Die erstgenannte Schichte des Jahresringes bildet   sicle in   Frühjahr und wird daher Frühjahrsholz genannt, die letztgenannte Schichte bildet sich im Sommer und wird   da. her 8ommerholz   genannt. 



   Gemäss der   Erfindung   werden die Furniere, der Jahresringbildung genau folgend, vom   Stamme   losgelöst (siehe a, Fig. 1 und 3), und zwar vorzugsweise in Streifenform (siehe e, Fig. 4). alsdann werden die auf der Zeichnung im Querschnitt durch Punktierung angedeuteten weichen
Frülijahrsholzteile von der durch Striche angedeuteten harten Sommerholzschiehte durch Ab- schälen losgelöst (siehe a', Fig. 3 a). Aus den so gewonnenen Furnieren werden dann Stäbe, Röhren, Klötze und dgl., wie oben angegeben, hergestellt. 



   Gegenstände, welche aus Furnieren hergestellt sind, die durch die dünne, harte   Sommerholz-   schichte allein gebildet sind, weisen bei wesentlich geringerem Gewicht und bedeutend geringerer räumlicher   Ausdehnung   viel grössere Festigkeit und Starrheit auf als die nach den bekannten
Verfahren hergestellten Gegenstände. 



     Die Erfindung bieten   ferner die Möglichkeit, bisher für gewisse Zwecke unbrauchbare Holz- 
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 und widerstandsfähigeren Teil, das sogenannte Kernholz, verwenden, während man nach der Erfindung auch den nach aussen liegenden, aus jüngeren, wenig widerstandsfähigen Jahresringen bestehenden Teil, das sogenannte   Splintholz,   verwendbar macht, indem man das Sommerholz   herausschält.   

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     Bei   Bei der bekannten Herstellungsart von Stäben oder dgL aus gewöhnlichen Furnieren saugen sich die Poren der Frühjahrsholzschichten mit Leim voll, wodurch sich das Gewicht der Stäbe erheblich erhöht, ohne dass sie etwa an Festigkeit oder, da ja auch der Leim hygroskopisch ist, 
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 bezeichnet. Durch Zersetzung des im   Frühjahrsholz,   namentlich in minderwertigen   Holsorten,   vorhandenen Saftes infolge atmosphärischer   oder-sonstiger Einflusse   entstehen Zersetzungsund   FiuJniserscl1einungen   ; auch sind es gerade die   Fruhjahrsholzteile,   die den Angriffen von Bohrkäfern, niederen Tieren oder sonstigen Organismen ausgesetzt sind. 



   Die nur aus Sommerholz bestehenden Furniere a sind mit Harz gesättigt und saugen daher beim Ubereinanderleimen so gut wie gar keinen Leim ein, so dass beim starken Zusammenpressen der   übereinandergeschichteten   Furniere fast aller Leim durch die Fugen herausgequetscht wird und nur ganz dünne Leimschichten zwischen den einzelnen Furnierlagen verbleiben. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Gegenstände sind daher gegen   wechselnde Feuchtigkeita-   einflüsse unempfindlich, dem Verziehen nicht unterworfen und von unbegrenzter Haltbarkeit. 



   In den Fig. 5 und 6 ist gezeigt, in welcher Weise durch   schichtenweises Pbereinanderleimen   der neuen Furniere Röhren hergestellt werden können. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel   setzt sich die Wandung des Rohres au vier Schichtenlagen von Furnieren zusammen, die in Fig. 6 der Deutlichkeit halber gegeneinander abgetreppt gezeigt sind. Die innerste Schichte   ist nach Art eines eingängigen Gewindes gewunden und gibt dem Rohr die Form ; die zweite und die dritte Schichte sind nach Art steilgängigen Links- bzw. Rechtsgewindes gewunden, um dem Rohr eine Versteifung zu geben und die   Torsion. skräfte aufzunehmen ;   die äusserste Schichte besteht aus in der Längsrichtung laufenden Furnieren und nimmt Zug-und Druckkräfte auf. 



   Die gemäss der Erfindung hergestellten Holzbandstäbe, Röhren und dgL eignen sich ihrer 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Stäbe, Röhren, Klötze und dgl. aus schichtenweise übereinandergeleimten Furnierbändern, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus solchen Furnieren hergestellt sind, die durch schichten- weises Ablösep der Jahresringe vom Stamm und nachfolgendes Abschälen des weichen Fröhjahrs- holzes gewonnen sind.
AT61487D 1911-10-26 1912-10-09 Stäbe, Röhren, Klötze und dgl. aus schichtenweise übereinandergeleimten Furnierbändern. AT61487B (de)

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DE61487X 1911-10-26

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ID=5630962

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0510628A1 (de) * 1991-04-26 1992-10-28 Texas Instruments Incorporated Optischer Crossbarschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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