CH310904A - Tischlerplatte mit hohlen Zellen und Verfahren zu ihrer Herstellung. - Google Patents

Tischlerplatte mit hohlen Zellen und Verfahren zu ihrer Herstellung.

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CH310904A
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Schlueer Hermann
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Schlueer Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Description


  Tischlerplatte mit hohlen Zellen und Verfahren zu ihrer Herstellung.    Das Holz ist infolge wechselnder Feuch  tigkeitsaufnahme und     -abgabe    dauernd star  ken     Veränderungen    durch Anschwellen und       Absehwinden    unterworfen, die sich in den drei  Dimensionen verschieden stark auswirken.  Sogar in ein und demselben Brett können       Spannungsuntersehiede    auf der der Stamm  mitte zugekehrten     und    der von ihr abgewen  deten Seite bestehen.

   Bei der Herstellung von       Tisehlerplatten    muss daher besonders darauf  geachtet werden, dass die zur Bildung der       Tisehlerplatte    dienenden Holzteile in bezug  auf Faserverlauf und Jahrringe so     an-eord-          iiet    werden, dass starke Spannungen und     da-          herrührendeVerkrümmungen    oder     R.issbildun-          gen    vermieden werden. Bei entsprechender  Anordnung der Holzteile können die durch  Sehwellen und Schwinden des Holzes bewirk  ten Veränderungen in Grenzen gehalten wer  den, die keine nachteiligen     Deformierungen     der Tischlerplatte zur Folge haben.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun eine       Tisehlerplatte    mit hohlen 'Zellen, gebildet aus  einer Mittellage und zwei Deckblättern, bei  welcher alle Holzteile der Mittellage gleiche  Faserrichtung, mindestens angenähert zuein  ander parallele     Jahrringe    und zueinander  parallele Schnittflächen gleicher     Art    auf  weisen.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung zur  Herstellung dieser Tischlerplatte besteht  darin, dass abwechselnd in Abstand vonein  ander und parallel zueinander verlegte Hirn  holzleisten einerseits und durchgehenden    Blätter von 'Schälfurnieren anderseits derart       aufeinandergeschichtet    und zu einem Block  miteinander verleimt werden, dass alle Holz  teile gleiche Faserrichtung,     zueinander    min  destens angenähert parallele Jahrringe und  zueinander parallele 'Schnittflächen gleicher  Art aufweisen, und dass dann dieser Block  rechtwinklig zu den     Stirnholzleisten    in     Tafehi     aufgeschnitten wird, welche Tafeln als Mittel  lagen für die Tischlerplatten verwendet wer  den.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine       Ausführungsform    der Erfindung unter Ver  anschaulichung des Herstellungsverfahrens  dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.1    eine gewöhnliche     Holzleiste,          Fig.2    eine aus Leisten nach     Fig.    1 her  gestellte Tafel für die Herstellung von Hirn  holzleisten,       Fig.    3 eine aus miteinander verleimten  Schälfurnieren gebildete 'Tafel für die Her  stellung von     Hirnholzleisten,

            Fig.        -1    einen abwechselnd aus Hirnholz  leisten und Schälfurnieren gebildeten Block  zur Herstellung der Mittellagen von Tischler  platten und       Fig.    5 eine Tischlerplatte mit teilweise  weggebrochener Deckplatte.  



  Die Tischlerplatte gemäss     'Fig.5    besteht  aus einer Mittellage 5 mit einem     Stäbchen-          rost    4 und Abstandhaltern 3, 31, welche  zum Bilden von hohlen Zellen in Abstand  voneinander angeordnet sind,     sowie    aus zwei  mit der Mittellage verleimten Deckblättern 6.

        Die Herstellung der Mittellage 5 der Tisch  lerplatte ist in den     Fig.    1 bis 4 v     eranschau-          licht.    Hiernach wird eine     grössere    Anzahl von  Leisten 1     (Fig.1)    mit .Seitenflächen     a.    par  allel und Seitenflächen     b    quer zu den Jahr  ringen und Stirnflächen c senkrecht     zur        Fa-          serriehtnng,    mit, den     'Seitenflächen        b    mitein  ander verleimt,     derart,    dass eine Platte 2       Fig.    2) entsteht,

   bei welcher die     Tangential-          sehnittflächen        a    der Leisten die Hauptflächen  der Platte bilden. Der Verlauf der     Jahr-          ringe        ist    an den Schnittflächen c dargestellt.  Die     Faserrichtung        ist    durch Pfeile angegeben.  



  Aus dieser Platte     (Fig.2)    werden durch  quer     mir    Faserrichtung     geführte    Schnitte s       Hirnholzleisten    3 erzeugt.     Hirnholzleisten    kön  nen auch ans der Platte 2'     (Fig.    3) gewonnen  werden, welche Platte durch Verleimen meh  rerer Lagen von     Schälfurnieren    mit gleicher  Faserrichtung gebildet ist. Diese Hirnholz  leisten 3 bzw. 37 werden zusammen mit Schäl  furnierblättern zur Herstellung von Mittel  lagen für Tischlerplatten verwendet.  



       Hirnholzleisten    3 bzw. 3' einerseits und       Schälfurnierblätter    4     (Fig.4)        anderseits@wer-          den    nun abwechselnd     aufeinandergeschichtet     und zu einem Block verleimt, wobei die Hirn  holzleisten jeweils in Abstand voneinander an  geordnet werden, so dass sie mit den     Sehäl-          furnierblättern    hohle Zellen einschliessen.

   In  dem Block sind die einzelnen Teile so ange  ordnet,     da.ss    die Fasern sowohl der Hirnholz  leisten als auch der     Sehälfurnierblätter    in der  gleichen     Richtumg    verlaufen, dass ferner auch  die Jahrringe aller Holzteile mindestens ange  nähert parallel zueinander liegen, und dass  endlich bei allen     Holzteilen    die einander  gleichartigen Schnittflächen parallel zueinan  der verlaufen.

   So sind zum Beispiel in     Fig.    4  die mit a bezeichneten, horizontalen Flächen  parallele     Tangentialsehnittflächen.    Die senk  recht stehenden Flächen     b,    welche nach vorn  gekehrt und parallel zueinander sind, sind       Längssehnittfläehen    quer zu den Jahrringen,  und c sind zur Faserrichtung senkrechte     Qluer-          sehnittflächen,    welche ebenfalls senkrecht  stehen,     zueinander    parallel sind     und    zu den  Flächen     b    im rechten Winkel stehen.

   Von    diesem Block können nun für die Mittellagen  Tafeln 5 durch in der Faserrichtung (Pfeile)  geführte Sägeschnitte s     (Fig.    4) abgeschnitten  werden.     Auf    beide Breitseiten dieser Mittel  lagen werden Deckblätter 6 aufgeleimt, womit  die Tischlerplatte fertig ist.  



  Mit Vorteil werden beim Block nach     Fig.    4  für die oberste und unterste     Sehälfurnierlage     Lagen verwendet., welche durch Verleimen  von drei bis fünf Schälfurnieren gebildet. sind  und     angenähert    der Dicke der     Hirnholzleisten     entsprechen; eine solche Tischlerplatte weist  dann auch an den Längsrändern eine Stärke  auf, welche der der     durch    die     Hirnholzleisten     5 gebildeten     Breitseitenränder    entspricht.  



  Das     beschriebene    Verfahren für die Her  stellung von Tischlerplatten erlaubt eine ra  tionelle und billige Serienherstellung. Die  Holzteile der     Mittellage    besitzen die gleiche  Faserrichtung und dieselbe     Jahrringriehtung          Lund    damit in allen Richtungen gleiche Aus  dehnungskoeffizienten. Dadurch werden Span  nungen der Tischlerplatte vermieden und De  formationen der Platte verhütet. Auf diese  Weise können     grosse    Tischlerplatten von ver  hältnismässig ruhiger Fläche erzeugt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Tischlerplatte mit, hohlen Zellen, gebil det aus einer Mittellage und zwei Deck blättern, dadurch gekennzeichnet, dass alle Holzteile der Mittellage gleiche Faserrich tung, mindestens angenähert zueinander par allele Jahrringe und zueinander parallele Schnittflächen gleicher Art aufweisen.
    II. Verfahren zur Herstellung von Tisch lerplatten nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass abwechselnd in Abstand voneinander und parallel zueinander verlegte Hirnholzleisten einerseits und durchgehende Blätter von Schälfurnieren anderseits derart aufeinandergeschichtet und zuu einem Block miteinander verleimt werden, dass alle Holz teile gleiche Faserriehtnng, zueinander min destens angenähert parallele Jahrringe und zueinander parallele Schnittflächen gleicher Art, aufweisen,
    und dass dann dieser Block rechtwinklig mi den Stirnholzleisten in Tafeln aufgeschnitten wird, welche als Mittellagen für die Tischlerplatten verwendet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass aussen am Block Schälfurnierblätter angeordnet werden, wel che durch Verleimen mehrerer Schälfurniere miteinander gebildet sind. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Herstel lung der Hirnholzleisten gewöhnliche Leisten mit nach aussen gekehrten Tangentialschnitt- flächen aneinandergereiht und miteinander zu einer Platte verleimt werden, worauf die Platte quer zur Faserrichtung in Flirnholz- leisten aufgeschnitten wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Herstel lung der Hirnholzleisten drei bis fünf Schäl furniere mit gleicher Faserrichtung zu einer Platte aufeinandergeleimt werden, worauf die Platte quer zur Faserrichtung in Hirnholz leisten aufgeschnitten wird.
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