DE408833C - Verfahren zur Herstellung von biegsamen und in ungefuelltem Zustande flach zusammendrueckbaren Rohren oder Behaeltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von biegsamen und in ungefuelltem Zustande flach zusammendrueckbaren Rohren oder Behaeltern

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DE408833C
DE408833C DEP44106D DEP0044106D DE408833C DE 408833 C DE408833 C DE 408833C DE P44106 D DEP44106 D DE P44106D DE P0044106 D DEP0044106 D DE P0044106D DE 408833 C DE408833 C DE 408833C
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adhesive
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animal tissue
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von biegsamen und in ungefülltem Zustande flach zusammendrückbaren Rohren oder Behältern. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von Schläuchen für Flüssigkeiten, wie öl, Petroleum usw., bekannt, bei denen eine Mehrzahl von röhrenförmigen oder schraubengangförmig aufgewundenen, gegebenenfalls miteinander verklebten Materialschichten, aus tierischem Gewebe vereinigt wird, wobei auch Textilüherzüge über das Rohrgebilde zwecks Verstärkung gegeben werden. Andererseits ist es bekannt, Bänder aus Gummimaterial auf einen Dorn schraube ngangförmig aufzuwickeln und zu vulkanisieren. Bei diesen bekannten Verfahren handelt es sich um Herstellung von biegsamen Rohren, welche an sich genügend steif sind und auch in ungefülltem Zustande ihren kreisförmigen Querschnitt beibehalten. Demgegenüber handelt es sich beim vorliegenden Verfahren um die Herstellung von solchen Schläuchen, biegsamen Rohren und ähnlichen Behältern, welche in ungefülltem Zustande von selbst zu einer flachen For=m -zusammengedrückt werden können und daher wenig Raum einnehmen. Für derartige hochbiegsame Schläuche müssen die Schichten der tierischen Gewebe und der Textilüberzüge sehr dünn sein, und deren Hantieren beim Verkleben miteinander war bis jetzt schwierig. Diese Schwierigkeit wird überwunden, wenn man den für Gummirohre bereits bekannten Kern verwendet, das Verkleben jedoch, d. h. das Aufbringen des Klebstoffes, in nassem Zustande auf dem Kern selbst vornimmt und auf dem Kern trocknet.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. r einen Querschnitt durch das gemäß der Erfindung hergestellte biegsame Rohr bei flacher oder zusammengedrückter Lage desselben, Abb. z eine Seitenansicht des Rohres mit teilweisem Schnitt, woraus zu ersehen ist, wie die Herstellung des Rohres vor sich geht, Abb.3 und 4. einen Längs- bzw. Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des biegsamen Rohres, ebenfalls in zusammengedrücktem Zustande desselben.
  • Das biegsame Rohr, welches, wenn es nicht durch eine Flüssigkeit aufgebläht ist, eine flache oder zusammengedrückte Gestalt annehmen kann und sowohl Petroleum- wie auch ölsicher ist, besitzt, wie aus Abb. i zu ersehen, eine innere Lage a aus glatter oder annähernd glatter Tierhaut, die aus den Gedärmen, der Blase oder anderem tierischen Gewebe bestehen kann. Auf diese innere Lage a ist ein äußerer i'berzug b aus Textilmaterial aufgebracht.
  • Brei der aus Abb.3 und q. ersichtlichen Ausführungsform ist noch eine innere Ausfütterung c aus Textilmaterial vorgesehen.
  • Wie aus Abb. z zu .ersehen, wird das Rohr aus durch Windungen aufeinandergeschichteten Lagen a1 von tierischem Gewebe der bereits erwähnten Art hergestellt, welches in bandartige Streifen zerschnitten wurde. Die Herstellung der Windungen wird auf einem mit Wachs o. dgl. überzogenen Kern x bewirkt, wobei die Luft während des Windens zwischen der inneren Gewebeschicht und der dieselbe bedeckenden äußeren Schicht a1 austritt. Die Gewebeschicht a1 ist mit einer äußeren, aus Textilmaterial bestehenden Abdeckung b überzogen, die in innige Berührung mit der aus tierischem Gewebe bestehenden Schicht gebracht wird, worauf das Ganze der Trocknung zu unterziehen ist. Nachdem das so hergestellte Rohr von dem Kern abgenommen worden ist, wozu der Kern zweckmäßig aus zusammenklappbarem Material, wie Gummi, bestehen kann, der durch Flüssigkeitsdruck aufgebläht wurde, ist das Rohr für den Gebrauch fertig und zusammenklappbar.
  • Nach einem abgeänderten Herstellungsverfahren können die durch einen Klebstoff miteinander verbundenen tierischen Gewebelagen a1 an dem Kern x zuerst getrocknet werden, bevor sie mit dem Textilmaterial b überzogen werden. Letzteres wird vor seiner Aufbringung auf die Lagen a1 entsprechend ausgestreckt, so daß es nachher auf letztere einen gewissen Druck ausübt. Das Ganze wird zuletzt mit Wasser angefeuchtet oder mit einer Lösung des Klebstoffes überzogen, um eine innige Verbindung zwischen den Tiergewebeschichten und der äußeren Gewebeschicht herbeizuführen. In manchen Fällen empfiehlt es sich, einen Klebstoff zu benutzen, welcher aus Gummi und Glyzerin oder einem biegsamen Firnis, beispielsweise Zellulose-Ester, besteht, der durch Rizinusöl biegsam gemacht wurde. Dieser Klebstoff wird durch die äußere Textilschicht hindurchgepreßt, so daß er gegen Feuchtigkeit undurchdringlich wird und in innige Verbindung mit der inneren Schicht gelangt.
  • Der Textilüberzug b könnte auch unmittelbar mit der inneren Schicht durch Verflechten oder Verweben oder in anderer Weise verbunden sein. Anderenfalls könnte der Textilüberzug b auch auf die innere Schicht a1 aufgezogen sein oder letztere könnte in den Textilüberzug b hineingezogen sein, nachdem die Schicht a mit einer Ausfütterung c versehen wurde.
  • Zwecks Anwendung von Druck auf die aus tierischem Gewebe bestehende Schicht oder auf die äußere Umhüllung könnte beispielsweise ein Materialstreifen schraubenförmig auf das Äußere der Außenschicht aufgewunden sein, oder es könnte auch von innen her Druck zur Anwendung kommen, indem der Kern durch eine Druckfähigkeit aufgebläht wird oder indem der Kern, falls derselbe nicht ausdehnungsfähig ist, mit Durchlochung versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-AiN'SpRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von biegsamen und in ungefülltem Zustande flach zusammendrückbaren Rohren oder Behältern, bei welchen eine oder mehrere konzentrische Schichten oder Lagen aus tierischem Gewebe mit oder ohne Zusatz eines Klebstoffes mit einem Textilüberzug versehen werden, dadurch gekennzeichnet. daß die befeuchtete oder mit Klebstoff getränkte Lage oder Schicht auf einen Kern aufgebracht, getrocknet und das Ganze nach dem Überziehen mit dem Textilüberzug auf dem Dorn miteinander verklebt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ganze, falls Klebstoff für die Lage aus tierischem Gewebe verwendet wurde, mit Wasser oder mit einem Lösungsmittel des Klebstoffes durchfeuchtet wird, oder falls kein Klebstoff für die tierischen Gewebeschichten verwendet wurde, ein Klebstoff durch den äußeren. Textilüberzug hindurchgepreßt wird, wonach das Ganze nach vorgenommener Trocknung von dem Kern entfernt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch. gekennzeichnet, daß der Textilüberzug beim Aufziehen. der Lagen der tierischen Gewebe gestreckt wird.
DEP44106D 1922-04-27 1922-04-27 Verfahren zur Herstellung von biegsamen und in ungefuelltem Zustande flach zusammendrueckbaren Rohren oder Behaeltern Expired DE408833C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047418B (de) * 1953-11-13 1958-12-24 Int Galalithgesellschaft Ag Verfahren zum Verstaerken der Wandung von Schlaeuchen, Rohren oder aehnlichen Hohlprofilen aus Kunststoff durch Aufbringen einer Umhuellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047418B (de) * 1953-11-13 1958-12-24 Int Galalithgesellschaft Ag Verfahren zum Verstaerken der Wandung von Schlaeuchen, Rohren oder aehnlichen Hohlprofilen aus Kunststoff durch Aufbringen einer Umhuellung

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