DE403576C - Dichtung fuer Fluessigkeits- und Gasleitungen und Behaelter - Google Patents
Dichtung fuer Fluessigkeits- und Gasleitungen und BehaelterInfo
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- DE403576C DE403576C DEH90986D DEH0090986D DE403576C DE 403576 C DE403576 C DE 403576C DE H90986 D DEH90986 D DE H90986D DE H0090986 D DEH0090986 D DE H0090986D DE 403576 C DE403576 C DE 403576C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L17/00—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
- F16L17/06—Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between the end surfaces of the pipes or flanges or arranged in recesses in the pipe ends or flanges
- F16L17/067—Plastics sealing rings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Dichtung für die Stoßfugen von Flüssigkeits- und Gasleitungen
und Behältern (geteilten Fässern u. dgl.).
Zur Abdichtung solcher Stoßfugen hat man bereits Stoffe, wie Holz ο. dgl., verwendet, die
durch Feuchtigkeit aufquellen und in gequollenem Zustand abdichten. Die Dichtung gemäß
der Erfindung besteht in der Vereinigung eines solchen, unter der Wirkung der Flüssigkeit oder
des Gases in der Leitung oder dem Behälter einen größeren Umfang annehmenden Stoffes
mit einer undurchlässigen, aber dehnungsfähigen Hülle, die der Flüssigkeit oder dem Gas Zutritt
zu dem Stoff gewährt und bei seiner Umfangsvergrößerung gedehnt und auf die Dichtungsstelle gepreßt wird. Die neue Dichtung besteht
also im Gegensatz zu dem Bekannten aus zwei Teilen, einem unter der Wirkung der Leitungs-
oder Behälterfüllung quellenden Stoff und einer durch diesen Stoff beim Quellen ausgedehnten
Hülle, die ihn umschließt. Das quellbare Material berührt also die Stoßfuge nicht.
Als quellbarer Stoff wird zweckmäßig weicher oder Schwammgummi bzw. Gelatine oder eine Verbindung dieser Stoffe mit Korkmehl verwendet. Die mit dem quellenden Stoff gefüllte Hülle kann als endloser Hohlring aus Gummi, Leder oder einem anderen gas- oder flüssigkeitsdichten Stoff bestehen und innen Löcher aufweisen, durch die der Leitungs- oder Behälterinhalt auf den quellbaren Stoff einwirken kann.
Als quellbarer Stoff wird zweckmäßig weicher oder Schwammgummi bzw. Gelatine oder eine Verbindung dieser Stoffe mit Korkmehl verwendet. Die mit dem quellenden Stoff gefüllte Hülle kann als endloser Hohlring aus Gummi, Leder oder einem anderen gas- oder flüssigkeitsdichten Stoff bestehen und innen Löcher aufweisen, durch die der Leitungs- oder Behälterinhalt auf den quellbaren Stoff einwirken kann.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Hülle aus mehreren
Bändern oder Schichten von biegsamem Material und ist mit dem von ihr umschlossenen
quellbaren Stoff in Schrauben- oder Spiralform gewunden.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform im Querschnitt.
In Abb. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Hülle aus mehreren Schichten
aufgebaut ist.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch eine Holzdichtung.
Abb. 4 stellt eine dichte Ausführungsform dar.
Abb. 5 und 6 zeigen die Anordnung des quellbaren Stoffs in den Flanschen einer Dichtung
gemäß der Erfindung.
Abb. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Dichtung auf Rohrverbindungen.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist der quellbare Kern α in eine Hülle b von rhombischem
. Querschnitt aus starkem, aber dehnbarem Gummi, aus Leder o. dgl. eingeschlossen. In
der Hülle b sind Löcher c längs einer ihrer Kanten vorgesehen, so daß diese Kante an der
Stoßfuge der Leitung oder des Behälters angelegt werden kann und das durch die Fuge
entweichende Gas oder die Flüssigkeit Zutritt zum Kern erhält und ihn aufquellen läßt, so
daß er die den Öffnungen zunächstliegenden Teile der Hülle gegen die Stoßfuge preßt und
so jeden Verlust verhindert. Zweckmäßig wird die Wand der Hülle in der Nähe der Löcher
dünner ausgeführt als die Außenwand. Der Kern α kann aus einem festen oder schwammartigen
Stoff, wie Gummi, Korkmehl und Gummi, Korkmehl und Gelatine oder. Sägemehl und
Gelatine, bestehen, der sich beimZusammentreffen mit dem Gas oder der Flüssigkeit ausdehnt,
die in der abzudichtenden Rohrleitung oder dem ίο Behälter enthalten ist. Die Hülle b kann aus
einem dehnbaren Stoff hergestellt werden, der in mehreren Lagen längsseitig gerollt wird,
wobei die einzelnen Lagen durch ein Klebemittel verbunden werden.
Bei der in Abb. ζ dargestellten Ausführungsform besteht die Hülle b aus Streifen von Holz
oder einem anderen biegsamen Stoff, die aufeinandergeklebt sind. Zweckmäßig verwendet
man Holzfurnier. Nach dem Verkleben werden die vorstehenden Kanten der Streifen weggenommen, so daß man eine von der Mitte nach
außen abfallende Hülle mit glatter Oberfläche erhält. Diese Hülle wird dann mit dem quellfähigen
Stoff gefüllt und in fertigem Zustande gewickelt. Das Wickeln ermöglicht die Herstellung
von über- oder spiralig nebeneinanderliegenden Dichtungen beliebiger Windungszahl.
Für den Zutritt des Gases oder der Flüssigkeit sind zweckmäßig in nur einem Streifen Zutrittslöcher
c vorgesehen.
Abb. 3 zeigt eine Dichtung aus einem Holz- j ring el mit Kern a, der in Nuten e untergebracht I
ist, die längs einer Winkelkante des Körpers d verlaufen. '
Abb. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Dichtung der üblichen Form. Die
Hülle f ist hier durch ein Band g aus Leder, Hartgummi o. dgl. abgeschlossen, in dem die ,
Löcher c vorgesehen sind. Die Ränder des Streifens überlappen die Flansche f1 der Hülle f.
Das Band g ist zweckmäßig in der Mitte verdickt, so daß es außen mit der Außenfläche der
Flansche /\ in einer Ebene liegt.
In den Abb. 5 und 6 ist zur Darstellung ge-4-5 bracht, wie der quellbare Stoff auch in den
Flanschen fx einer Dichtung nach Abb. 4 an- ■
geordnet sein kann.
Die Anwendung der neuen Dichtung auf Rohre mit Dichtungsnuten ist in Abb. 7 an
einem Beispiel dargestellt. In den Nuten liegen je eine Hülle h, deren Rand auf einer Seite eingerollt
ist und einen Kern α aus quellfähigem Stoff umschließt, und ein Dichtungsring /, der
die beiden Rohrenden verbindet und dessen Kanten zwischen den eingerollten Rändern der
Hüllen b liegen. Jeder Gas- oder Flüssigkeitsaustritt gelangt durch Löcher T1 zu dem Kern a.
Für den Fall, daß Gas oder Flüssigkeit, den Nutenwandungen folgend, zwischen diesen und
den Hüllenrändern durchtritt, sind in letzteren öffnungen c„ vorgesehen, die wiederum zum
Kern α führen. Gegebenenfalls können auch beide Hüllenränder eingerollt werden und je
einen Kern α aufnehmen. Auch kann als äußere j Form der Hülle eine solche nach Art der in
; Abb. ι und 2 dargestellten gewählt werden. Abb. 8 zeigt eine Dichtung in Anwendung
auf Muffenrohre. Die Dichtung wird in diesem Falle zweckmäßig um einen festen Innenring /
zum Schutz der Hülle b angeordnet, der auch
aus einem kurzen Rohrstück bestehen kann. j Die Dichtung besteht wieder aus einer Hülle b,
die an zwei gegenüberliegenden Stellen Ringnuten m aufweist, in denen der quellbare Kern
j liegt, und aus einer Schutzeinlage 11. Das Gas j oder die Flüssigkeit hat durch die Löcher C1
Zutritt zum Kern. An Stelle dieser Ausführungsform kann für derartige Rohrverbindungen eine
ι solche gemäß Abb. 7 angewandt werden, bei der ! dann noch ein besonderer Zwischenring vor-
; gesehen wird, der in die Muffen hineinragt und an dessen Wände sich die eingerollten Hüllen
; anlegen. Eine Dichtung, die einer Hälfte der : Anordnung nach Abb. 8 entspricht und eine
; Dichtungsnut m aufweist, kann bei Muffenrohren s.s
■ Verwendung finden, bei denen das eine Rohr-
■ ende in die Muffe, des anderen Rohrs hinein-
! gesteckt wird, gegebenenfalls unter Benutzung eines hölzernen Abschlußringes o. dgl.
Claims (1)
- 90 Patent-An Sprüche:i. Dichtung für die Stoßfugen von Flüssigkeits- und Gasleitungen und Behältern, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines unter der Wirkung der Flüssigkeit oder des Gases in der Leitung oder dem Behälter einen größeren Umfang annehmenden Stoffs mit einer undurchlässigen, aber dehnungsfähigen Hülle, die der Flüssigkeit oder dem Gas Zutritt zu dem Stoff gewährt und bei seiner Umfangsvergrößerung gedehnt und auf die Dichtungsstelle gepreßt wird.z. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von weichem oder Schwammgummi bzw. Gelatine oder einer Verbindung dieser Stoffe mit Korkmehl.3. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem quellenden Stoff gefüllte Hülle, die aus mehreren Bändern oder Schichten von biegsamem Material zusammengesetzt und mit dem von ihr umschlossenen Stoff in Schrauben- oder Spiralform gewunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB403576X | 1921-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403576C true DE403576C (de) | 1924-10-01 |
Family
ID=10414478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH90986D Expired DE403576C (de) | 1921-08-31 | 1922-08-31 | Dichtung fuer Fluessigkeits- und Gasleitungen und Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403576C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228878B (de) * | 1957-08-22 | 1966-11-17 | Armaturenwerk Mosbach Heinrich | Hohlprofildichtung fuer Armaturen, insbesondere fuer den Aussenumfang von Klappen |
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DE1282372B (de) * | 1967-11-29 | 1968-11-07 | Hans Lingl | Dichtmuffe fuer Rohre, insbesondere Kanalisationsrohre |
DE4121193A1 (de) * | 1991-06-27 | 1993-01-14 | Dynamit Nobel Ag | Dichtungsvorrichtung |
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DE102014211460B4 (de) | 2014-06-16 | 2023-02-16 | Contitech Vibration Control Gmbh | Presspolster für einen Pressstempel einer Wäschepresse mit aufquellbarem Dichtungselement |
-
1922
- 1922-08-31 DE DEH90986D patent/DE403576C/de not_active Expired
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