DE952795C - Fluessigkeitsfilter mit zwei im Abstand voneinander spiralig gewickelten Filterstreifen - Google Patents

Fluessigkeitsfilter mit zwei im Abstand voneinander spiralig gewickelten Filterstreifen

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Publication number
DE952795C
DE952795C DEB27163A DEB0027163A DE952795C DE 952795 C DE952795 C DE 952795C DE B27163 A DEB27163 A DE B27163A DE B0027163 A DEB0027163 A DE B0027163A DE 952795 C DE952795 C DE 952795C
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DE
Germany
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threads
liquid
filter
strips
filter according
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Expired
Application number
DEB27163A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Stoll
Willi Widmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE952795C publication Critical patent/DE952795C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D27/00Cartridge filters of the throw-away type
    • B01D27/04Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made of a piece of unitary material, e.g. filter paper
    • B01D27/06Cartridge filters of the throw-away type with cartridges made of a piece of unitary material, e.g. filter paper with corrugated, folded or wound material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/24Cell-type roll filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfilter mit zwei im Abstand voneinander spiralig gewickelten Filterstreifen Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfilter mit zwei im Abstand voneinander spiralig gewickelten Filterstreifen, deren Ränder jeweils abwechselnd auf einer Seite dichtend, auf der entgegengesetzten Seite durchlassend verbunden sind, so daß zwei spiralförmig ineinandergefügte, von entgegengesetzten Seiten zugängliche Räume in dem Wickel entstehen, wobei die dichtende Verbindung der einander zugeordneten Streifenränder mit Hilfe von Fäden hergestellt ist.
  • Eis ist bekannt, solche Fäden in der Form von Profilschnüren zu verwenden, die ebene Dichtflächen haben und z. B. aus Gummi bestehen. Solche Schnüre sind aber teuer in der Herstellung und halten nur dicht durch den radialen Druck der aufgewickelten Filterscheiben. Wenn sie auch um ein gewisses Maß elastisch sind, so genügt dieses Maß doch nicht, um die Dichtung aufrecht zuerhalten, wenn dieser radiale Druck an einzelnen Stellen oder überall nachläßt. So können unbemerkt Spalte an der Stirnseite des Filters entstehen, die ungefilterten Stoff durchlassen.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Fäden aus nachgiebigem Werkstoff bestehen, so daß sie sich beim Einwickeln abplatten und zwischen die Randzonen der Filterstreifen eingeklebt sind.
  • Auf diese Weise ist stets eine gute Abdichtung gesichert. Solche Fäden sind z. B. aus Textilfasern hergestellt, ohne Schwierigkeiten in allen erforderlichen Dicken greifbar und bieten noch besondere Vorteile, wenn die dichtende Verbindung eingeklebt werden soll. Das Auftragen des Klebstoffes läßt sich bei solchen Fäden besonders wirtschaftlich ausführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Schnitt durch das Filter, Fig. 2 die Herstellung des Filters.
  • Das Filter besteht aus zwei Streifen I und 2 aus Filterpapier. Im Innern des Filters sind diese Streifen mehrmals unmittelbar aufeinandergewikkelt. In den äußeren Windungen sind sie vonein ander getrennt, und zwar an den untenliegenden Randzonen abwechselnd von einem gewellten Abstandsstreifen 3 und je zwei parallel liegenden Fäden 4 und 5. An den entgegengesetzten Randzonen sind ein Ahstandsstreifen 6 und Fäden 7 und 8 zwischen den Streifen I und 2 eingewickelt.
  • Dabei liegen sich die Fäden 4 und 5 und der Abstandsstreifen 6 gegenüber, entsprechend die Fäden 7 und 8 und der Abstandsstreifen 3. Die Fäden 4 und 5 sind dicker als die Fäden 7 und 8, der Abstandsstreifen 6 ist stärker gewellt als der Abstandsstreifen 3. Der spiralige Zwischenraum 9, in dem die Fäden 4 und 5 un4- der Abstandsstreifen 6 liegen, ist daher weiter als der andere spiralige Zwischenraum 10 mit den Fäden 7 und 8 und dem Abstandsstreifen 3.
  • Die Fäden bestehen aus Wolle. Sie sind eingeklebt und halten jeden Zwischenraum auf ihrer Seite dicht geschlossen. Das Filter ist in ein Gehäuse II eingesetzt; das Gehäuse hat einen Zufluß 12 und einen Abfluß I3. Die Öffnung innerhalb der innersten Wickel des Filters ist mit einer Scheibe 14 verschlossen.
  • Wird Flüssigkeit durch den Zufluß I2 eingeleitet, so fließt sie inne;halF> des Gehäuses II durch den Abstandsstreifen 6 in den Zwischenraum 9.
  • Sie durchdringt die Streifen I und 2, wird dabei gefiltert und sammelt sich in dem Zwischenraum 10.
  • Von dort geht sie durch den Abstandsstreifen 3 und zum Abfluß I3.
  • Beim Wickeln des Filters werden die Streifen I und.2, zum Teil über Rollen I5, einem Dorn I6 zugeleitet. Auf diesen wickelt man zunächst einige Windungen dieser Streifen. Dann werden z. B. oberhalb des zulaufenden Streifens 2 die Fäden 4 und 5 an der hinteren Randzone, der Abstandsstreifen 6 an der vorderen Randzone des Streifens eingelegt. Entsprechend werden unterhalb des Streifens 2 an der hinteren Randzone der Abstandsstreifen 3 und an der vorderen Randzone die Fäden 7 und 8 eingelegt. Dann setzt man das Wickeln all dieser Teile fort, bis die gewünschte Zahl von Windungen erreicht ist. Die Fäden legen sich dabei parallel zwischen die Streifen 1 und 2. Dann verklebt man die Enden der Streifen. Schließlich wird der fertigeWickel von dem Dorn I6 abgezogen und dichtend in das Gehäuse in eingesetzt.
  • Beim Wickeln werden die Fäden mit Klebstoff überzogen. Man führt sie dabei durch Gefäße I7 und I8, die mit flüssigem Klebstoff 19 gefüllt sind.
  • Die Wände dieser Gefäße haben unterhalb der Klebstoffoberfläche Löcher 20, die der Dicke der Fäden angepaßt sind. Die Fäden dichten diese Löcher ausreichend ab, so daß kein Klebstoff ausfließt. Sie nehinen etwas Klebstoff auf und werden dann, zum Teil über Rollen 2I, zwischen die Streifen I und 2 gebracht. Diese Streifen werden unter einem gewissen Zug aufgewickelt; die Fäden werden dadurch etwas plattgedrückt, lassen ein wenig Klebstoff austreten und verkleben so schnell und einwandfrei-mit den Streifen I und 2.
  • In manchen Fällen genügt auch je ein Faden statt der je zwei parallelen Fäden; wenn es erforderlich ist, können aber auch mehr als jeweils zwei verwendet werden. Textilfäden haben den Vorzug, weich und saugfähig zu sein; es können aber auch Fäden aus anderem Material, z. B.
  • Kunststoff, oder aus dünnen Geflechten verwendet werden.
  • Die Streifen I und 2 können imprägniert sein, um ihre Festigkeit zu verbessern, besonders an den Stellen, wo sie am Abstandsstreifen anliegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flüssigkeitsfilter mit zwei im Abstand voneinander spiralig gewickelten Filterstreifen, deren Ränder jeweils abwechselnd auf einer Seite dichtend, auf der entgegengesetzten Seite durchlassend verbunderi sind, so daß zwei spiralförmig ineinandergefügte, von entgegengesetzten Seiten zugängliche R-äume in dem Wickel entstehen, wobei die dichtende Verbindung der einander zugeordneten Streifenränder mit Hilfe von Fäden hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus nachgiebigem Werkstoff bestehen, so daß sie sich beim Einwickeln abpliatten, und zwischen die Randzonen der Filterstreifen eingeklebt sind.
  2. 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, insbesondere zwei Fäden parallel nebeneinander zwischen die Filterstreifen eingeklebt sind.
  3. 3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden, welche den Raum für die einströmende Flüssigkeit begrenzen, dicker sind als die Fäden, welche den anderen Raum abschließen.
  4. 4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus Textilfasern, insbesondere Wolle, bestehen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsfllters nach einem der Ansprüche I bis 4, bei dem sämtliche Fäden gleichzeitig mit den durchlässigen Abstandshaltern fortlaufend zwischen die Filterstreifen beim Bilden des Wickels eingeführt werden, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Fäden unmittelbar vor dem Wickeln mit Klebstoff überzogen werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befeuchtung der Fäden mit flüssigem Klebstoff gefüllte Gefäße vorgesehen sind, in deren Wand unterhalb des Flüssigkeitsspiegels enge Öffnungen für den Austritt der Fäden angebracht sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 750 701.
DEB27163A 1953-08-26 1953-08-26 Fluessigkeitsfilter mit zwei im Abstand voneinander spiralig gewickelten Filterstreifen Expired DE952795C (de)

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